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Wartungsprogramm - Metalwings Ultracruiser120 Flug- Und Betriebshandbuch

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G-4 Wartungsprogramm
Die Wartung ist eine der Aufgaben des Piloten: Der Pilot muss sicherstellen, dass das Gerät jederzeit
lufttüchtig ist. Das Wartungsprogramm am Ende dieses Handbuchs empfiehlt mit minimaler Wartung
der Maschine einen guten Flugzustand zu erhalten.
WICHTIG:
Die Zeitintervalle (25 und 100 Stunden) werden vorgeschlagen, um eine vollständige Prüfung des
Flugzeugs sicher zu stellen. In jedem Fall ist zusätzlich eine sorgfältige Vorflugkontrolle erforderlich!
Notieren Sie alle Wartungs- und Reparaturarbeiten im Logbuch des Gerätes, auch wenn Sie nicht
dazu verpflichtet sind.
Der Service und die Wartung müssen von qualifiziertem Personal durchgeführt werden. Wenden Sie
sich an einen Metalwings-GmbH-Vertreter für alle Serviceanforderungen, Wartung und Ersatzteile.
Hinweis: Wenn eine ungewöhnliche Gegebenheit bei der Vorflugkontrolle oder während einer ge-
planten Wartung entdeckt wird, kontaktieren Sie bitte einen Vertreter von Metalwings GmbH für ein
ordnungsgemäßes Wartungsverfahren. Versuchen Sie nicht, das Gerät ohne die erforderlichen Quali-
fikationen zu warten oder zu reparieren. Informieren Sie sich anhand dieses Handbuches bzw. der
Pläne oder Bauanleitung über die erforderlichen Details.
Austausch von Nieten: Ausbohren von Blindnieten die lose sind und ersetzt werden sollen. Bohren
Sie bei einer 1/8-Zoll-Niete (3,2 mm) mit einem Bohrer von max. 3 mm den Niet heraus. Ein verblie-
benes Reststück können Sie vorsichtig mit einem Rundmaterial herausdrücken. Prüfen Sie mit einem
3,3-mm-Bohrer, ob das Loch nicht zu groß geworden ist. Falls das Loch doch zu groß geworden ist
(mehr als 3,3 mm), nehmen Sie einen 4 mm Niet oder setzen Sie einen zusätzlichen 3,2 mm Niet in
einem Abstand von 12...15 mm von der schadhaften Nietstelle. Überzeugen Sie sich vor dem Bohren
für einen weiteren Niet anhand der Zeichnung, ob die darunter liegende Struktur für das zusätzliche
Loch geeignet ist.
Riss im Blech oder Haube: Wenn ein kleiner Riss erscheint, stoppen Sie den Riss, indem Sie ein Loch
am Ende des Risses bohren (2...3 mm). Versuchen Sie die Ursache des Risses zu klären. Beobachten
Sie, ob sich die Risse fortsetzen.
Verformung durch Bodenberührung oder Transport: Kleine Verformungen von weniger als 15 mm
pro 1 m stellen normalerweise noch kein Problem dar, auch wenn die aerodynamischen Eigenschaf-
ten etwas schlechter werden können. Bei Zweifeln fragen Sie einen Fachmann oder kontaktieren Sie
Metalwings GmbH.
Reifendruck: 1,1 bar (110 kPa)
Es ist nicht zu empfehlen den Reifenfülldruck nennenswert abzusenken, um z.B. eine bessere Dämp-
fung des Landestoßes zu erzielen, weil damit die Startrollstrecke drastisch verlängert wird.
Metalwings GmbH
Flug- und Betriebshandbuch
V1.00 23. Nov. 2022
Ultracruiser120
31 / 34

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