Zugang zu den rauchgasberührten Teilen des die tiefe Feuerraumbelastung, verbunden mit dem von Kessels. Eine einfache Reinigung von Flammrohr und Ygnis patentierten Flammenabströmsystem, gewährlei- Kesselzügen von vorne wird dadurch möglich. sten tiefe Emissionswerte und einen zuverlässigen Betrieb •...
Wasserleitsystem PYROFLOW Die PYROFLOW-Technik basiert auf dem direkten Wär- metausch und der kesselinternen Mischung von kaltem Rücklaufwasser mit dem warmen Kesselwasser. Bei Einritt in den Kessel wird das kalte Rücklaufwasser über einen Verteiler zum Düsenrohrkollektor geführt, welcher den kesselinternen Vorlaufstutzen vollständig umfasst.
2. Lieferumfang Optionen: Standardausrüstung: • Kesselkörper und Abgassammelkammer mit 100 mm • Teilbare Version inkl. Platzmontage für LRP NT plus 7 - 14 Glasfaserisolation, Abgasstutzen • Betriebsdruck 6, 8, 10 bar (auf Anfrage) • Links oder rechts ausschwenkbare, gasdichte Kesseltür mit Brenneranschlussflansch •...
Prüfüberdruck 6,0 bar Kesselvorlauf- und Rücklauf-Flanschen PN 6 Maximale Betriebstemperatur 95°C Sicherheitstemperaturbegrenzung (STB) 110°C Mögliche Betriebstemperaturen mit YGNIS Pyrotronic Regelsystem Minimale Kesseltemperatur bei Heizöl 50°C bei Erdgas E/LL/ Flüssiggas P 60°C Minimale Rücklauftemperatur keine Einschränkung Wichtig! Die minimale Kesseltemperatur (Kesselschutz) wird durch Einwirkung auf die 3-Weg-Ventile der Sekundär-Heizkreise auf den Wasservolumenstrom gewährleistet.
4. Planungs- und Installationshinweise Aufstellraum / Aufstellraumbelüftung Der Aufstellraum muss nach den geltenden Normen Die Verbrennungsluftzufuhr muss gewährleistet sein • und baurechtlichen Vorschriften ausgeführt sein. (nicht absperrbare Zuluftöffnung). Minimaler Luftbedarf: 1,6 m³/h pro kW Kesselleistung • Im Besonderen ist auf die ordnungsgemässe Be- und Minimaler freier Querschnitt für die Öffnung der •...
Einbau von Kompensatoren zwischen Kessel und Rohrlei- • tungen 4.3.1 Schalldämmende Kesselunterbauten Die von Ygnis angebotenen VIBRATEX-Schwingungsdämpfer Zur Vermeidung von Schallbrücken empfielt sich der Einbau verhindern die Körperschallübertragung auf das Kessel- von Rohrkompensatoren in die Anschlüsse des Heizsystems fundament und das Gebäude. Sie bestehen aus Spezial- und des Kamins.
4.3.3 Abgasrohr Schalldämpfer Mit dem Einbau eines Abgas-Schalldämpfers zwischen Um Körperschallübertragungen zu vermeiden, sind beim Heizkessel und Kamin kann die Übertragung der Verbren- Einbau folgende Details zu beachten: nungsgeräusche auf das Gebäude und/oder über die Abgas- anlage ins Freie erheblich reduziert werden. •...
Elektroinstallation 4.5.1 Allgemeine Hinweise Die gesamte elektrische Installation der Wärmeerzeuger- Elektrische Anschlüsse, insbesondere der Anschluss an das anlage darf nur von einem konzessionierten Fachmann Netz, sollen erst nach Abschluss aller anderen Montage- ausgeführt werden. und Installationsarbeiten erfolgen. Die einschlägigen Regeln der Technik sowie die lokalen Vor- Bauseitige Installationen (Kabelkanäle etc.) sollen nicht an schriften und Normen sind zu beachten.
Brenneranschluss 4.6.1 Anschlussmasse / Brennerschwenkbarkeit P min ø M ø M 15° 45° LRP NT plus 1 - 14 LRP NT plus 3 - 14 3 - 14 LRP NT plus 1 - 14 LRP NT plus Feuerraum Feuerraumlänge LF mm 768 1110 1110 1107 1366 1366 1366 1366 1618 1618 1618 Feuerraumdurchmesser...
Abgasanlage 4.7.1 Allgemeine Hinweise Die Heizkessel Pyronox LRP NT plus wurden nach den Insbesondere sind die einschlägigen Regeln der Technik, die neuesten Erkenntnissen der Technik entwickelt. Durch eine feuerpolizeilichen Vorschriften und die gültigen Normen zu genaue Abstimmung von Wärmeerzeuger und Abgasanlage beachten.
Angemessener Arbeitsplatz für Schweissung und Montage Diese Arbeiten können jedoch auf Wunsch, zu einem Auf- • Aufhängemöglichkeit für einen Kettenzug oder geeignetes preis, an die Ygnis AG übertragen werden. Als Beihilfe sind Balkengerüst zwei Helfer zur Verfügung zu halten. •...
Abmessungen LRP NT plus Nennwärmeleistung 1453 1712 1712 1712 1712 1968 1968 1968 1473 1732 1732 1732 1732 1997 1997 1997 Gewichte 4 bar Zeitbedarf 2-3 Arbeitstage Gewichte für 6 bar, 8 bar und 10 bar auf Anfrage Version 05/2014...
6. Kesselschaltfeld Allgemein Für die Kesselreihe Pyronox LRP NT plus stehen die beiden Sie werden intern anschlussfertig verdrahtet ausgeliefert. Schaltfeldtypen PYROMATIC und PYROTRONIC zur Wahl. Die stabilen Blechgehäuse können mit einem einfachen Beide Gerätetypen sind modular aufgebaut und können so- Schnappsystem auf der Kesselverschlaung montiert wer- mit nach anlagespezifischen Bedürfnissen bestückt werden.
Fühlerplatzierung LRP NT plus mit Pyromatic LRP NT plus mit Pyrotronic A STB Sicherheitstemperaturbegrenzer A STB Sicherheitstemperaturbegrenzer (Tauchhülse Ø 16 mm x 87 mm) (Tauchhülse Ø 16 mm x 87 mm) B TW Temperaturwächter, Kesselfühler B TW Temperaturwächter, Kesselfühler (Tauchhülse Ø 16 mm x 87 mm) (Tauchhülse Ø...
7. Allgemeine Betriebsbedingungen Brennstoffe Pyronox LRP NT plus Kessel sind auschliesslich ausgelegt Der Einsatz anderer Brennstoffe wie zum Beispiel Biogas ist für den Betrieb mit Heizöl (max. 0,1 % S-Gehalt), Erdgas E/ nur mit ausdrücklicher Bewilligung des Herstellers gestat- LL sowie Flüssiggas P. tet.
Korrosionsschutz In der Regel treten in ordnungsgemäss ausgeführten und Sollten chemische Zusatzmittel Verwendung finden, dann nach vorliegenden Weisungen betriebenen Heizungssyste- vergewissern Sie sich durch Rückfrage beim Hersteller der men keine Korrosionsprobleme auf und der Einsatz von Wirksamkeit, der Unschädlichkeit und vorallem der Eignung chemischen Zusatzmitteln ist unnötig.
8. Funktion Kesselschutz Randbedingungen: Min. Heizkesseltemperatur bei Heizöl 50°C bei Erd-/Flüssiggas 60°C Min. Rücklauftemperatur bei Heizöl/Gas 15°C Fühlerpositionen: LRP NT plus LRPK Legende: A = STB B = Rücklauffühler C = Kesselfühler Allgemein: Die folgenden Funktionen sind eine Grundfunktion des Der Kesselschutz des LRPK setzt sich im Wesentlichen aus RDO-Reglers.
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Punkt 1: Sicherstellen der min. Rücklauftemperatur Sinkt die Rücklauftemperatur unter die minimal erfor- unterschrittene Temperaturdifferenz nach oben geschoben derlichen 15°C, muss die min. Kesseltemperatur um die werden. Beispiel: RL temp. 15°C min. Kesseltemperatur 50°C RL temp. 10°C min. Kesseltemperatur 55°C °C Sollwert Bsp.
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Punkt 3: 2-Stufen Brenner Problematik Durch Schliessen der Gruppenventile kann die Situation ein- Der Kessel kann sich so sehr lange im Grenzbereich befin- treten, dass die vom Brenner auf Stufe 1 erzeugte Leistung den. mit der abgenommenen Last übereinstimmt. Erzeugte Leistung = Leistungsabnahme Grenzbereich Um dies zu verhindern wird der Temperatursollwert Brennerstufe 2 gestartet.