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Tendenzerkennung - VEGA VEGAMET 391 Betriebsanleitung

Auswertgerät und anzeigeinstrument für füllstandsensoren
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Funktionsprinzip
Arbeitsweise
Parameter
Beispiel
VEGAMET 391 • 4 ... 20 mA/HART
in der Leistung stark abgefallen sein. Diese Info kann zur Diagnose
und zum Service herangezogen werden, um beispielweise zugesetz-
te Filter oder verschlissene Lager zu erkennen.
Da in diesem Fall alle Pumpen abwechselnd im gleichen Bereich be-
trieben werden, müssen ihre Ein- und Ausschaltpunkte gleich einge-
stellt werden. Zusätzlich muss der Modus "Wechselbetrieb" aktiv sein.
Hinweis:
Der Index des zuletzt eingeschalteten Relais wird bei Spannungsaus-
fall nicht gespeichert, d. h. nach dem Einschalten des Auswertgerätes
startet immer das Relais mit dem kleinsten Index.
8.4

Tendenzerkennung

Die Funktion der Tendenzerkennung besteht darin, eine definierte Än-
derung innerhalb einer gewissen Zeitspanne zu erkennen und diese
Information auf einen Relaisausgang weiterzuleiten.
Die Information zur Tendenzerkennung wird aus der Messwertände-
rung pro Zeiteinheit gebildet. Die Ausgangsgröße ist hierbei immer
der gemessene Wert in Prozent. Die Funktion kann für steigende und
fallende Tendenz konfiguriert werden. Dabei wird mit einer Abtastrate
von einer Sekunde der aktuelle Messwert ermittelt und summiert.
Nach Ablauf der max. Reaktionszeit wird aus dieser Summe der
Mittelwert gebildet. Die eigentliche Messwertänderung ergibt sich
dann aus dem neuberechneten Mittelwert abzüglich dem zuvor
errechneten Mittelwert. Überschreitet diese Differenz den definierten
Prozentwert, so spricht die Tendenzerkennung an und das Relais wird
stromlos.
Hinweis:
Die Aktivierung und Konfiguration der Tendenzerkennung erfordert
PACTware mit dem passenden DTM. Eine Einstellung über die integ-
rierte Anzeige- und Bedieneinheit ist nicht möglich.
Messwertänderung größer: Messwertänderung pro Zeiteinheit,
bei der die Tendenzerkennung ansprechen soll
Max. Reaktionszeit: Zeit, nach der jeweils eine neue Mittelwert-
bildung erfolgt und die Messwertänderung neu berechnet wird
Hysterese: beträgt automatisch immer 10 % des Wertes von
"Messwertänderung größer"
Verhalten bei Störung: bei Messwertstörung geht das Relais in
den zu definierenden Zustand
Hinweis:
Nach dem Einschalten oder einer Störung müssen immer zwei
komplette Zyklen ablaufen, bis eine Messwertdifferenz berechnet und
eine Tendenz ausgegeben werden kann.
Der Pegel eines Beckens soll auf steigende Tendenz überwacht wer-
den. Ist der Anstieg größer als 25 % pro Minute soll eine zusätzliche
Entleerpumpe hinzugeschaltet werden. Die max. Reaktionszeit soll
8 Anwendungsbeispiele
53

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