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Impedanzrespiration

Sicherheitshinweise
Warnungen
Sicherstellen, dass die Clip- oder Schnappverschlüsse des
Ableitungssets kein elektrisch leitfähiges Material, einschließlich
Erdung, berühren.
Der Monitor erkennt möglicherweise nicht alle Episoden
unzureichender Atmung. Auch wird nicht zwischen zentralen,
obstruktiven und gemischten Apnoe-Vorfällen unterschieden.
ELEKTRODENKONFIGURATION – Eine Überwachung der
Impedanzrespiration ist nicht zuverlässig, wenn die EKG-
Elektroden an den Extremitäten angelegt werden.
Dieses Gerät ist kein Apnoe-Monitor, der vorrangig zur Meldung
eines Atemstillstands konzipiert wurde. Bei einer zentralen
Apnoe wird nach einer vordefinierten Zeit seit der letzten
Atemzugerkennung ein Alarm aktiviert. Das Gerät darf nicht zur
Erkennung einer obstruktiven oder gemischten Apnoe eingesetzt
werden, da in diesen Fällen weiterhin Atembewegungen und
Impedanzvariationen auftreten können.
Die Impedanzrespirationsmessung ist äußerst sensibel, da
sie sehr schwache physiologische Signale (Änderungen der
Impedanz im Brustbereich des Patienten) misst. Applizierter
Strom für die Ermittlung der Beatmungsfrequenz von mehr
als 1 Vrms kann bei diversen Frequenzen falsche Messwerte
bewirken. Zum Beispiel führt eine Störeinwirkung auf Signal
oder Kurve zur Anzeige einer Respirationsfrequenz, die nicht
der tatsächlichen Respirationsfrequenz des Patienten entspricht.
Falls dies festgestellt wird, ist eine andere Form der
Respirationsüberwachung zu wählen, zum Beispiel das
E-miniC-Modul.
Elektrische Interferenzen - Elektrische Geräte wie
Elektrochirurgiegeräte und Infrarotstrahler, die elektromagnetische
Störungen aussenden, können Artefakte verursachen oder die
Respirationsmessung vollständig blockieren.
Bewegungsartefakte - Das Ändern der Position, Bewegen des
Kopfes oder der Arme oder Zittern kann zu Bewegungsartefakten
führen. Auch das Herz kann zu erheblichen Bewegungen führen
und so die Respirationsmessung stören.
Intermittierende maschinelle Ventilation - Während der
Spontanatmung kann der Ventilator gelegentlich die Beatmung
des Patienten mit einer zusätzlichen Inspiration unterstützen.
Wenn diese Ventilator-Inspirationen erheblich größer als die
spontanen Atemzüge sind, zählt die Respirationskalkulation
eventuell fälschlicherweise nur die Inspirationen und
Exspirationen, die vom Ventilator hervorgerufen werden.
Die Impedanzrespirationsmessung kann Frequenzänderungen
bei Herzschrittmachern (Minute-Ventilation-Rate-Responsive-
Schrittmacher) verursachen. Entweder den
Schrittmacherfrequenzmodus auf AUS stellen oder die
Impedanzrespirationsmessung am Monitor abschalten.
APNOE-Alarm - Wenn Sie den Apnoe-Alarm deaktivieren,
ist der Patient sorgfältig zu überwachen.
Achtungshinweise
Sicherstellen, dass die Neutralelektrode des
Elektrochirurgiegerätes einwandfrei an den Patienten
angeschlossen ist, um Verbrennungen an den Messstellen
zu vermeiden. Darüber hinaus sicherstellen, dass sich die
Neutralelektrode nah am Operationsfeld befindet.
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