Hinweis
Das H-Gerinne kann nur mithilfe von ratiometrischen Berechnungen aufgestellt werden.
• Auf die maximale Gerinnetiefe bemessen.
• Der Zulaufkanal ist vorzugsweise rechteckig, mit Breite und Tiefe gleich der des
Messgerinnes in einem Abstand von 3 bis 5 mal der Gerinnetiefe.
• Installation in teilgefüllten Kanälen möglich (Verhältnis Füllstand stromabwärts zur
Überfallhöhe). Typische Fehler:
– 1% bei 30% Füllung
– 3% bei 50% Füllung
• Für einen Nenndurchfluss unter freien Abflussbedingungen wird die Überfallhöhe
stromabwärts vom Gerinneeingang gemessen. Siehe folgende Tabelle.
• H-Gerinne haben einen flachen oder schrägen Boden. Da der Fehler weniger als 1%
beträgt, kann dieselbe Durchflusstabelle verwendet werden.
7.22.4.7
Universelle Berechnungskennlinie
Wenn das Gerinne keiner der Standardformen entspricht, kann es mit einer universellen
Kennlinie programmiert werden. Bei einem gewählten universellen Messbauwerk
(Messbauwerk (2.15.1) (Seite 245)) müssen sowohl die Stützpunkte Überfallhöhe als auch
Durchfluss (Q/h-Kennlinie (Menge/Höhe) Durchfluss (2.15.5) (Seite 252)) zur
Durchflussmessung eingegeben werden.
Der SITRANS LUT400 unterstützt die Durchflussberechnung Universell kurvenförmig (C-
Spline), siehe Abbildung unten. (Die Methode der Durchflussberechnung (2.15.3.1)
(Seite 246) für eine universelle Unterstützung kann Ratiometrisch oder Absolut sein.
Beziehen Sie sich auf die Herstellerdokumentation des Messbauwerks.)
SITRANS LUT400
Betriebsanleitung, 04/2021, A5E50718745-AG
Gerinnemaße
(Durchmesser in ft)
0,5
0,75
1.0
1.5
2.0
2,5
3.0
4.5
7.22 Messung im offenen Gerinne (OCM)
Messstelle
cm
5
7
9
14
18
23
28
41
Allgemeine Funktionsweise
Zoll
1.75
2.75
3,75
5,5
7.25
9
10.75
16.25
157