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Tachymetrische Aufnahmen - Leica WILD T1 Gebrauchsanweisung

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3.6 Tachymetrische Aufnahmen
Fiir tachymetrische Aufnahmen, also die Kombination von Rich-
tungs-, Distanz- und Hohenmessung genrigt meist die Messung in
Fernrohrlage I. Das Fernrohr ist mit Distanzstrichen versehen, mit
deren Hilfe man die Entfernung nach einer vertikal aufsestellten
Latte messen kann (Bild 3). Man liest nacheinander die Latte am
unteren (A1) und oberen (Ar) Distanzstrich ab. Die Differenz der
beiden Ablesungen (Ar-A,), in Zentimetern, entspricht bei hori-
zontaler Visur der Distanz vom Instrument zw Latte, in Metern
(Multiplikationskonstante 100). Bei geneigten Visuren liest man
auch den Vertikalkreis ab (nur in Lage I) und berechnet die
Horizontaldistanz wie folgt.
D : 100 (Ar-A') cosjB
(F = Hohenwinkel)
: 100 (Az-Ar) sin'L
(E : Zenitwinkel)
Soll auch die Hohendifferenz bestimmt werden, so liest man zudem
die Hohe z des horizontalen Mittelfadens an der Latte ab und misst
die Hrihe i zwischen Kippachse (weisser Punkt iiber Beleuchtungs-
spiegel) und Bodenpunkt. Die Hohendifferenz AH vom Boden-
punkt zurn Fusspunkt der Latte kann wie folgt berechnet werden:
AH : 100 (Ar-A,) sin B cos B+g-z)
: 100 (Az-Ar) sin ( cos [+(i-z)
Fiir diese Berechnuneen benutzt man mit Vorteil elektronische
Taschenrechner, tachlmetrische Rechenschieber oder tachymetri-
sche Tafeln. Zur Vereinfachung der Messung, Aufschreibung und
Berechnung der Hdhendifferenzen zielt man die Latte so an, dass
z=i und somit i-z:O wird.
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