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Benutzung der Kurzbedienungsanleitung Allgemeine Funktionen Orientierung und Höhenübertragung Bogenschnitt Spannmass Absteckung Höhenbestimmung unzugänglicher Punkte Freie Station Bezugslinie/Schnurgerüst Kanalmessstab Ori. + Bogen- Spann- Absteck- Unzug. Freie Bezugs- Kanal Höh.Üb. schnitt mass Punkte Station linie Messst.
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Die Kurzbedienugsanleitung führt in die Arbeit mit den TPS1100 Anwendungsprogrammen ein. Sie dient einerseits dem noch weniger geübten Benutzer zum schrittweisen Erlernen der einzel- nen Programme. Andererseits bietet die Kurzbedienungsanleitung auch dem erfahrenen Anwender eine jederzeit griffbereite Hilfestel- lung, speziell zu nicht alltäglich verwendeten Funktionen. Starten Sie Freie Station im Menü...
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PROG Wählen Sie die Fixtaste PROG. Eine Eingabe des Benutzers ist nötig. Wählen Sie die Funktionstaste F1 um die Funktion ALL auszuführen. F1 F1 Wiederholen Sie die vorangegangene Befehlsabfolge. Wichtiger Hinweis Jedes Programm ist identisch nach den folgenden Kapiteln aufgebaut. Überblick über die Programmfunktionalität und typische Anwendungen 1.
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Dieses Kapitel gibt einen Überblick über die Bedienung von allgemeinen Funktionen, die bei der Arbeit mit allen Anwendungs- programmen benötigt werden. Eine ausführliche Beschreibung dieser Systemfunktionen finden Sie auch in der TPS1100 Kurz- bedienungsanleitung. Auslösen einer Distanz- und Richtungsmessung, und Verspeichern F1 F1 der Messdaten entsprechend der gewählten REC-Maske.
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Dieser Dialog ermöglicht es Ihnen:- • Punktkoordinaten von einer Koordinatendatei einzulesen, oder • Punktkoordinaten manuell einzugeben. Geben Sie die Punktnummer ein. Wählen Sie die Koordinatendatei. Einlesen der Punktkoordinaten aus Koordinatendatei und Sprung F1 F1 zum nächsten Dialog ohne die Koordinaten anzuzeigen. Einlesen der Punktkoordinaten aus Koordinatendatei und Anzeige F5 F5 der Koordinaten, danach Sprung zum nächsten Dialog.
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Das Programm Orientierung und Höhenübertragung besteht aus zwei Funktionen, die für sich alleine oder kombiniert verwendet werden können. • Die Funktion Orientierung berechnet die Orientierung des Horizontalkreises aus Messungen zu lagemässig bekannten Anschlusspunkten. • Die Funktion Höhenübertragung bestimmt die Höhe des Instrumentenstandpunktes aus Messungen zu höhenmäsig bekannten Anschlusspunkten.
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1. Bestimmung der Orien- tierung Bekannt: Koordinaten der Anschlusspunkte - Ost, Nord Unbekannt: 1. Zielpkt - Orientierung (E, N) Gemessen - Richtung zu mindestens 1 Anschlusspunkt 2. Bestimmung der Orien- 2. Zielpkt (E, N, H) tierung und Standpunkt- ∆Höhe höhe: Bekannt: Koordinaten der Anschlusspunkte...
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Starten Sie Orientierung und Höhenübertragung im Menü Programme. PROG Definition einer Liste von Messpunkten. Geben Sie die Punktnummer des ersten Anschlusspunktes und die Reflektorhöhe ein. Suchen und importieren der Punktkoordinaten aus der F1 F1 Koordinatendatei. Messen und registrieren des ersten Anschlusspunkts (siehe Kapitel F1 F1 Allg.
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Berechnen der Orientierung und der Stationshöhe. Im Ergebnis-Dialog werden die folgenden Daten angezeigt: • die Stationskoordinaten • die Orientierung des Horizontalkreises • die a-posteriori Standardabweichungen der Orientierung und der Stationshöhe Verspeichern der Ergebnisse in der aktuellen Messdatei. F3 F3 Orientierung im Instrument setzen. F1 F1 F1 F1 Stationshöhe im Instrument setzen.
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Starten Sie die Funktion Ergebnisanalyse im Ergebnis-Dialog. F5 F5 Fehler- mögliche Werte ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ anzeige ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Keine Messung OK Richtungsfehler Dist Distanzfehler Anzeige der Messung Messungen zum ∆H Fehler in der Ergebnisanalyse weiterer An- angezeigten Punkt Höhendifferenz des nächsten...
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Rufen Sie die Konfiguration im ersten Programmdialog auf. SHIFT F2 F2 Ori.Tol. A priori Standardabweichung für die Orientierung Höhen Tol. A priori Standardabweichung für die Höhengenauigkeit der Anschlusspunkte Lge. Genauk A priori Standardabweichung für die Lagegenauigkeit der Anschlusspunkte Liegen die berechneten (a posteriori) Standardabweichungen innerhalb des zweifachen Wertes der eingegebenen a priori Standardabweichungen, werden die Resultate der Berechnung als fehlerfrei angesehen.
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Zugriff auf die Konfiguration nur SHIFT F2 F2 im ersten Programmdialog. Verfügbar nachdem F6 F6 1.Anschlusspunkt gemessen wurde...
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Orientierung und/oder Stations- F1 F1 höhe im Instrument setzen und Programm beenden F2 F2 > Koordinaten, Orientierung Stationspunktnummer WI 11 F3 F3 Orientierungsunbekannte WI25 Stationskoordinaten WI 84-86 Reflektorhöhe WI 87 Instrumentenhöhe WI 88 Wahl der Berechnungsmethode: SHIFT F2 F2 Robuste Ausgleichung, oder Ausgleichung nach kleinsten Quadraten SHIFT...
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Das Programm Bogenschnitt berechnet die dreidimensionalen Ko- ordinaten des Instrumentenstandpunktes und die Orientierung des Horizontalkreises aus Messungen zu zwei bekannten Anschluss- punkten. Zu beiden Punkten müssen Richtungs- und Strecken- messung vorliegen. Bogenschnitt erlaubt die einfache Bestimmung der Stations- koordinaten bei Aufstellung auf einem unbekannten Punkt. Diese Methode ist äusserst praktikabel bei Vermessungsaufgaben, bei denen der Instrumentenstandpunkt rasch und möglichst optimal an die räumlichen Verhältnisse und Arbeitsbedingungen angepasst...
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Überprüfen Sie die Geometrie der Anschlusspunkte bezüglich des Standpunktes. Vermeiden Sie sehr kleine bzw. gestreckte Winkel. Starten Sie Bogenschnitt im Menü Programme. PROG Geben Sie die Punktnummer des Standpunktes und die Instrumentenhöhe ein. F1 F1 Geben Sie die Punktnummer des ersten Anschlusspunktes und die Reflektorhöhe ein.
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Suchen und importieren der Punktkoordinaten aus der F1 F1 Koordinatendatei. Messen und registrieren des ersten Anschlusspunkts (siehe Kapitel F1 F1 Allg. Funktionen für weitere Messoptionen). Geben Sie die Punktnummer des zweiten Anschlusspunktes und die Reflektorhöhe ein. Suchen und importieren der Punktkoordinaten aus der F1 F1 Koordinatendatei.
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Messen und registrieren des zweiten Anschlusspunkts, sowie F1 F1 Anzeige der Ergebnisse. Verspeichern der Ergebnisse in der aktuellen Messdatei. F3 F3 Stationskoordinaten und Orientierung im Instrument setzen. Das F1 F1 Programm wird danach beendet. Bogen- schnitt...
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Mithilfe dieser Funktion können die berechneten Stations- koordinaten und Orientierung mit den momentan im Instrument gesetzten Werten verglichen werden. Starten Sie die Funktion Ergebnisvergleich im Ergebnis-Dialog. F6 F6 F6 F6 σ σ σ σ σ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆...
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Rufen Sie die Konfiguration im ersten Programmdialog auf. SHIFT F2 F2 Ori. Tol. A priori Standardabweichung für die Orientierung Höhen Tol. A priori Standardabweichung für die Höhen- genauigkeit der Anschlusspunkte Lge.Genauk A priori Standardabweichung für die Lage- genauigkeit der Anschlusspunkte Liegen die berechneten (a posteriori) Standardabweichungen innerhalb des zweifachen Wertes der eingegebenen a priori Standardabweichungen, werden die Resultate der Berechnung als...
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> Punktnummer und Inst.Höhe eingeben Zugriff auf die Konfiguration nur SHIFT F2 F2 im ersten Programmdialog. > 1.Zielpunkt und Refl.Höhe eingeben > 1. Zielpunkt messen > 2.Zielpunkt und Refl.Höhe eingeben...
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> 2. Zielpunkt messen > Koordinaten, Orientierung Stationspunktnummer WI 11 F3 F3 Orientierungsunbekannte WI25 Stationskoordinaten WI 84-86 Station setzen und Reflektorhöhe WI 87 Programm verlassen Instrumentenhöhe WI 88 Programm beenden (jederzeit SHIFT F6 F6 möglich). Bogen- schnitt...
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Das Programm Spannmass dient zur Berechnung der Strecken- länge und des Azimuts zwischen zwei Punkten. Die Punkte können entweder direkt gemessen, von einer Koordinatendatei eingelesen, oder manuell eingegeben werden. Es stehen zwei unterschiedliche Methoden zur Verfügung (siehe die beiden folgenden Skizzen): Bei der Polygonalen Methode wird das Spannmass zwischen den beiden zuletzt bearbeiteten Punkten berechnet.
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Bekannt oder Gemessen: Zentralpunkt: 1 Punkte : 2, 3, 4 Unbekannt: Distanz und Azimut zwischen dem Zentralpunkt und den Zentral- Punkten 1, 2, 3 ... punkt Schrägdist. 1-2 Vor dem Start von Spannmass: Der Instrumentenstandpunkt und die Orientierung müssen bestimmt sein. Starten Sie Spannmass im Menü...
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Geben Sie die Punktnummer des ersten Punktes und die Reflektor- höhe ein. Messen und Registrieren des ersten Punktes (siehe Kapitel Allg. F1 F1 Funktionen für weitere Messoptionen) . oder Einlesen der Punktkoordinaten aus der Koordinatendatei. F6 F6 Wiederholen Sie diesen Ablauf für den zweiten Punkt. Damit wird das erste Spannmass abgeschlossen und die Ergebnisse entspre- chend der eingestellten Methode angezeigt.
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∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Definieren eines neuen Wechseln zwischen Polygo- Zentralpunktes. naler und Radialer Methode. Speichern der Spannmass-Resultate. F3 F3 F1 F1 Messen oder Einlesen des nächsten Radialpunktes. Spann- mass...
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Rufen Sie die Konfiguration im ersten Programmdialog auf. SHIFT F2 F2 Ben.Anzeig Anwahl der benutzerdefinierten Messwertanzeige Zwei Lagen Ein- oder Zweilagenmessung Messprotok Erstellen eines Messprotokolls NameMessPr Name der Messdatei Mess Job Job zum Verspeichern der Messdaten Daten Job Job mit den Festpunktkoordinaten Beenden der Konfiguration.
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HIFT Beenden des Programmes F6 F6 (jederzeit möglich) > 1.Punkt/Zentralpunkt messen SHIFT Zugriff auf die Konfiguration nur F2 F2 im ersten Programmdialog. > Nächsten Punkt messen Wechsel auf Radiale Methode F5 F5 > 1.Punkt / 2.Punkt Anzeige des zuletzt verwendeten Modus (Wechseln mit F5).
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Das Programm Absteckung ermöglicht es, Punkte mit bekannten Koordinaten im Gelände abzustecken. Dem Anwender stehen verschiedene Absteckmethoden zur gemessener Verfügung: Polare Absteckung, Orthogonale Absteckung, Punkt Absteckung über Hilfspunkte, Absteckung mit Koordinaten- differenzen. Ein Wechsel zwischen den Methoden ist jederzeit Absteckungs- möglich.
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Starten Sie Absteckung im Menü Programme. PROG Geben Sie die Punktnummer des Absteckpunkts ein. Suchen und Einlesen der Punktkoordinaten aus der Koordinaten- F1 F1 datei. Sprung zum nächsten Dialog. Absteckpunkt mittels Azimut/Distanz definieren: F2 F2 • Manuelle Eingabe von Azimut und Horizontaldistanz vom Instrumentenstandpunkt zum Absteckpunkt.
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Azimut und Distanz vom Instrumentenstandpunkt zum Absteck- punkt werden berechnet und zusammen mit der aktuellen Richtung und Distanz zum abzusteckenden Punkt angezeigt. ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Zur Grobabsteckung drehen Sie das Instrument solange, bis die aktuelle Richtung Hz und das berechnete Azimut grob übereinstim- men.
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Bei dieser Absteckmethode werden die Differenzen in Horizontal- winkel, Distanz und Höhe zwischen Reflektorposition und Soll- position des Absteckpunkts berechnet. ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Lösen Sie eine Distanzmessung aus und berechnen die Absteckelemente ∆...
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Rufen Sie den Dialog zur Wahl der Absteckmethode aus jedem Absteckdialog auf. SHIFT F2 F2 Ungef.Meth Wahl der Methode für die Grobabsteckung (siehe das folgende Kapitel Weiterführende Funktionalität - Grobabsteckung) Abstk.Meth Wahl der Methode für die Absteckung (siehe das folgende Kapitel Weiterführende Funktionalität - Absteckung) Auto Pos.
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Symbole Wahl der Orientierung der Pfeilsymbole im Absteckdialog. Die Symbole können zur Führung des Lattenträgers zum Absteckpunkt verwendet werden. • Von Station ( Orientierung vom Instrument zum Reflektor. • Zu Station ( Orientierung vom Reflektor zum Instrument (hilfreich z.B. bei der Arbeit im RCS-Modus) Die Grobsbsteckung ist abgeschalten.
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Die rechtwinkeligen Absteckelemente sind auf die Linie durch die beiden zuletzt abgesteckten Punkte bezogen. Die Höhendifferenz bezieht sich auf den zuletzt abgesteckten Punkt. ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Beachten Sie, dass die Absteckelemente Längs- abweichung Längs und Querabweichung Quer erst nach zwei bereits abgesteckten Punkten berechnet werden können.
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Die rechtwinkeligen Absteckelemente sind auf die Linie durch den Instrumentenstandpunkt und den zuletzt abgesteckten Punkt bezogen. Die Höhendifferenz bezieht sich auf den zuletzt abge- steckten Punkt. ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Beachten Sie, dass die Absteckelemente Längsabweichung ∆...
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Bei dieser Absteckmethode werden die Längs- und Quer- abweichung bezogen auf die Linie zwischen Instrumenten- standpunkt und Reflektorposition berechnet. ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Lösen Sie eine Distanzmessung aus und berechnen die Absteckelemente ∆...
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Bei dieser Absteckmethode werden die Absteckelemente für einen nicht direkt anzielbaren Punkt aus Messungen zu zwei Hilfspunkten berechnet. Hz Winkel1 Der zu messende Hilfspunkt ist im Dialog mit einem (*) markiert. Lösen Sie eine Distanzmessung zum 1.Hilfspunkt aus und Hz Winkel2 F2 F2 berechnen die Absteckelemente Hz Winkel 1, und Distanz 1.
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Bei dieser Absteckmethode werden die Koordinatendifferenzen zwischen Reflektorposition und Sollposition des Absteckpunkts berechnet. Nord ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Lösen Sie eine Distanzmessung aus und berechnen die Absteckelemente ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Ost, ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Nord und ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Höhe. F2 F2 ∆Ost+ ∆Höhe (Höhendifferenz zwischen Messpunkt und Ab-...
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Im Absteckdialog kann zur Vereinfachung der Punktabsteckung eine Graphik angezeigt werden. Dabei sind die folgenden Modi in der Konfiguration einstellbar. Keine Es wird keine Graphik angezeigt Von Station aus Die Graphik ist vom Instrument in Richtung zum Absteckpunkt orientiert. Dieser Modus wird empfohlen wenn der Reflektorträger vom Instrument aus eingewiesen wird.
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Darstellung des Absteckdialogs nach einer Distanzmessung. ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Symbole: Instrumentenstandpunkt Reflektorposition Absteckpunkt Der Massstab gibt einen Anhaltspunkt über die Distanz- beziehungen zwischen Reflektorposition und Absteckpunkt in der Graphik (der angegebene Wert entspricht jeweils ca. der Höhe der Graphik) Die Graphik wird bei Drehung des Instruments dynamisch angepasst.
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Rufen Sie die Konfiguration im ersten Programmdialog auf. SHIFT F2 F2 3D Absteck 3D Absteckung Lage- und Höhenabsteckung oder reine Lageabsteckung Messprotok Erstellen eines Messprotokolls NameMessPr Name der Protokolldatei Daten Job Job mit den Festpunktkoordinaten Mess Job Job zum Verspeichern der Messdaten Beenden der Konfiguration.
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> Punktnummer eingeben SHIFT Zugriff auf die Konfiguration nur F2 F2 im ersten Programmdialog. > Azimut, Distanz eingeben > Anzeige abhängig von Modus Wähle: Ungef.Meth: Keine/Poly/Ortho/Richt&Dist Abstk.Meth: Polar/Ortho/Hilfspkt/Koord. 3D Absteck: Aus/2D/3D Höh.Verstz: Grafik: Keine/zur St/von St/vonN Symbole: Von Station/Zur Station...
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> Anzeige abhängig von Modus Wähle: Ungef.Meth: Keine/Poly/Ortho/Richt&Dist Abstk.Meth: Polar/Ortho/Hilfspkt/Koord. 3D Absteck: Aus/2D/3D Höh.Verstz: Grafik: Keine/zur St/von St/vonN Symbole: Von Station/Zur Station HIFT Programm beenden (jederzeit F6 F6 möglich). steckung...
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Das Programm dient zur Bestimmung der Punkthöhe von nicht zugänglichen Punkten, z.B. auf Hochspannungsleitungen oder Gebäudefassaden. Die Höhe des unzugänglichen Punktes wird bestimmt aus dem Zenitwinkel zu diesem Punkt, sowie aus der zuvor gemessenen Distanz zu einem Reflektor senkrecht unter- oder überhalb des Punktes.
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In der Praxis wird es nicht immer möglich sein, dass die beiden Punkte senkrecht übereinander liegen. Eine Lageabweichung quer zur Ziellinie kann festgestellt werden, und ein entsprechender Grenzwert definiert werden. Eine Abweichung in Zielrichtung kann allerdings nicht kontrolliert werden. Starten Sie Höhenbestimmung unzugänglicher Punkte im Menü Programme.
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Hochpunkt ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Definition eines neuen Basispunktes Basis- punkt Geben Sie die Punktnummer des unzugänglichen Punktes ein ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ HöhenDiff: und zielen Sie den Punkt an. Höhendifferenz zwischen Die Winkel und Koordinaten des unzugänglichen Punktes Basispunkt und unzugänglichem werden dynamisch angepasst.
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Rufen Sie die Konfiguration im ersten Programmdialog auf. SHIFT F2 F2 Hor.PosTol: Hochpunkt Ben.Anzeig Anwahl der benutzerdefinierten Messwertanzeige Hor.PosTol Grenzwert für die Lageabweichung( quer zur Ziellinie) zwischen Basispunkt und unzugänglichem Punkt. ∆H speich. Speichern des Höhenunterschieds zwischen Basispunkt und unzugänglichem Punkt als Record WI 37 Mess Job Job zum Verspeichern der Messdaten...
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> SHIFT Zugriff auf die Konfiguration nur F2 F2 im ersten Programmdialog. > Speichern des Höhenunter- F3 F3 schieds zwischen Basispunkt und unzugänglichem Punkt als Record WI 37 HIFT Beenden des Programmes F6 F6 (jederzeit möglich)
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Das Programm Freie Station berechnet die Koordinaten des Instrumentenstandpunktes und die Orientierung des Horizontal- kreises aus Messungen max.10 bekannten Anschlusspunkten. Es kann eine beliebige Kombination von Richtungen und Strecken gemessen werden, jedoch müssen mindestens drei unabhängige Messungen, davon mindestens eine Richtungsmessung, ausge- führt werden.
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Bekannt: Koordinaten der Anschlusspunkte: - Ost, Nord - Höhe (optional) 1. Zielpunkt Unbekannt: Koordinaten des Standpunktes: - Ost, Nord - Höhe (optional) 2. Zielpunkt Orientierung Gemessen: Station Mindestens Distanzen und Richtungen zu 2 Festpunkten, 3. Zielpunkt oder Richtungen zu 3 Fest- punkten Das Programm Freie Station erlaubt auch die Verwendung von reinen Höhenfestpunkten ohne Lageinformation.
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Starten Sie Freie Station im Menü Programme. PROG Geben Sie die Punktnummer des Standpunktes und die Instrumentenhöhe ein. F1 F1 Definition einer Liste von Messpunkten Geben Sie die Punktnummer des ersten Anschlusspunktes und die Reflektorhöhe ein. Suchen und importieren der Punktkoordinaten aus der Koordinaten- F1 F1 datei.
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∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Messen und Registrieren des ersten Anschlusspunkts (siehe Kapitel F1 F1 Allg. Funktionen für weitere Messoptionen). Geben Sie die Punktnummer des zweiten Anschlusspunktes und die Reflektorhöhe ein. Suchen und Importieren der Punktkoordinaten aus der Koordinaten- F1 F1 datei.
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Messen und Registrieren des zweiten Anschlusspunkts. F1 F1 Wiederholen Sie diesen Ablauf für weitere Anschlusspunkte. Hinweis: Ab dem dritten Anschlusspunkt positionieren sich motorisierte Instrumente automatisch auf den Anschlusspunkt. Berechnen der Stationskoordinaten und der Orientierung. F6 F6 Die Berechnung ist möglich, sobald •...
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Im Ergebnis-Dialog werden die folgenden Werte angezeigt: • die Stationskoordinaten • die Orientierung des Horizontalkreises • die a-posteriori Standardabweichungen der Stationskoordinaten und Orientierung • der lokale Massstabsfaktor Verspeichern der Ergebnisse in der aktuellen Messdatei. F3 F3 Stationskoordinaten und Orientierung im Instrument setzen. Das F1 F1 Programm wird danach beendet.
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Mit Hilfe dieser Funktion können die berechneten Stationskoordinaten und Orientierung mit den momentan im Instrument gesetzten Werten verglichen werden. Starten Sie die Funktion Ergebnisvergleich im Ergebnis-Dialog. F6 F6 F6 F6 σ σ σ σ σ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆...
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Starten Sie die Funktion Ergebnisanalyse im Ergebnis-Dialog. F5 F5 Fehler- mögliche Werte ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ anzeige ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Keine Messung OK Richtungsfehler Dist Distanzfehler Anzeige der Er- Messung Messungen zum ∆H Fehler in der gebnisanalyse des weiterer An- angezeigten Punkt Höhendifferenz...
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Rufen Sie die Konfiguration im ersten Programmdialog auf. SHIFT F2 F2 Ori.Tol. A priori Standardabweichung für die Orientierung Höhen Tol. A priori Standardabweichung für die Höhengenauigkeit der Anschlusspunkte Lge.Genauk A priori Standardabweichung für die Lagegenauigkeit der Anschlusspunkte Liegen die berechneten (a posteriori) Standardabweichungen innerhalb des zweifachen Wertes der eingegebenen a priori Standardabweichungen, werden die Resultate der Berechnung als fehlerfrei angesehen.
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> Stationsnr. und Inst.Höhe eingeben Zugriff auf die Konfiguration nur SHIFT F2 F2 im ersten Programmdialog. > Anschlusspunkte eingeben Die Berechnung ist möglich, F6 F6 sobald • Distanzen und Richtungen zu 2 Anschlußpunkten, oder • Richtungen zu 3 Anschluss- > Anschlusspunkte messen punkten gemessen wurden.
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Station setzen und Programm > Koordinaten, Orientierung F1 F1 beenden SHIFT Wahl der Berechnungsmethode: F2 F2 Robuste Ausgleichung, oder Ausgleichung nach kleinsten Quadraten Stationspunktnummer WI 11 F3 F3 Orientierungsunbekannte WI25 Stationskoordinaten WI 84-86 Reflektorhöhe WI 87 > Ergebnissanalyse+zusätzl. Messungen Instrumentenhöhe WI 88 Programm beenden (jederzeit SHIFT...
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Das Programm Bezugslinie/Schnurgerüst dient zur Absteckung von Punkten in Bezug auf eine Linie oder einen Bogen. An den Bezugsbogen können radiale Verschiebungen angebracht werden und die Bezugslinie kann zusätzlich parallel verschoben und um einen beliebigen Winkel verdreht werden. Weiter werden ver- schiedene Methoden der Höhenabsteckung relativ zu den Basis- punkten unterstützt.
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Punkte mit bekannten Absteckwerten können mit der Funktion "Linie & Offset" in Bezug auf die Referenzlinine oder den Referenzbogen abgesteckt werden. Vor dem Start von Bezugslinie/Schnurgerüst: Der Instrumentenstandpunkt und die Orientierung müssen bestimmt sein. Als erstes wird eine Basisline oder -bogen definiert. Es stehen drei Methoden zur Wahl: "Basislinie", "Bogen aus 2 Punkten und einem Radius"...
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Basislinie Die in der folgenden Abbildung dargestellte Bezugslinie ist durch 2 Basispunkte sowie durch eine positive Parallelverschiebung relativ zur Basislinie definiert. Bekannt: - Basispunkt B1 2. Basispunkt - Basispunkt B2 Parallelverschiebung zwischen Basis- und Bezugslinie Unbekannt: Orthogonale Absteckelemente ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Längs und ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Parallel des abzusteckenden Punktes ∆Parallel 1.
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2-Punkt-Bogen 3-Punkt-Bogen 2. Basispunkt 2. Basispunkt 3. Basispunkt Bezugsbogen Bezugsbogen 1. Basispunkt 1. Basispunkt Bekannt: Unbekannt: Bekannt: Unbekannt: - 1. Basispunkt Orthogonale Absteck- - 1. Basispunkt Orthogonale Absteck- elemente ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Parallel und elemente ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Parallel und - 2.
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Basislinie aus dem Schnurgerüst Hauptmenü starten. Geben Sie die Punktnummer des ersten Basispunkts ein. 2. Basispkt Suchen und Einlesen der Punktkoordinaten aus der F1 F1 Koordinatendatei. Wiederholen Sie diesen Ablauf für den zweiten Basispunkt. Parall.Ver- Parall.Ver+ 1. Basispkt Richtung der Basislinie Parallelverschiebung+: rechts von der Basislinie...
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F1 F1 ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Geben Sie die Punktnummer des Absteckpunktes ein. Auslösen der Streckenmessung und Berechnung der Absteckelemente: ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Parallel, ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Längs, ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ Höhe F2 F2 gemessener Punkt...
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F2 F2 F2 F2 Eingabe der Punkt-Nr. des abzusteckenden Punkts, sowie Parall.Ver + die Längs- und Querverschiebung entlang der Basis. Eingabe der Höhe ist optional. ∆Parallel- F1 F1 F1 F1 ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆ ∆...
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Messen und Registrieren des Absteckpunktes. Rücksprung F1 F1 in den ersten L&O Dialog um nächsten Punkt abzustecken. WEITR Rücksprung in den ersten L&O Dialog ohne Speicherung F4 F4 F4 F4 der Messdaten. Weiterführende Funktionali- METOD Methoden Dialog aufrufen, um Absteckeinstellungen SHIFT F2 F2 zu ändern.
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Dialog zur Definition einer gedrehten Bezugslinie. Konfiguration: Längs / α = EIN α α α α α Geben Sie die Längsverschiebung entlang der Basislinie zur Definition des Anfangspunkts der Bezugslinie ein (1.Bezugs- punkt). 2. Basispkt α Geben Sie den Drehwinkel α α α α α der Bezugslinie ein. F1 F1 1.Bezugs- ∆...
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Als Bezugshöhe zur Berechnung des Höhenunterschieds wird die Höhe des ersten Basispunktes definiert. Optional kann noch eine konstante Höhenverschiebung an die Bezugshöhe angebracht werden. α α α α α Konfiguration: Höhe Bezug = 1.Basispkt. Höh.Versch = Ein ∆Höhe+ Absteckelemente: Höhe Bezug ∆...
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Die Bezugshöhe entspricht der interpolierten Höhe des Schnitt- punktes der Bezugslinie mit der Vertikalen durch den aktuellen Messpunkt. Optional kann noch eine konstante Höhenverschiebung an die Bezugshöhe angebracht werden. Konfiguration: Höhe Bezug = Basislinie Höh.Versch = Ein ∆Höhe+ ∆ Abstand Absteckelemente: ∆...
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Rufen Sie die Konfiguration im ersten Programmdialog auf. SHIFT F2 F2 Parameter zur Defintion der Bezugslinie Längs / α Parall.Ver Eingabe einer Parallelverschiebung der Bezugslinie relativ zur Basislinie. Längs / α Eingabe einer Längsverschiebung für den Anfangspunkt der Bezugslinie und eines 2.
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Andere Parameter Höhe Bezug = Basislinie Höhe änd. = JA Höhe in Ergebnisdialogen ändern oder eingeben. Die neue Höhe wird gespeichert. = NEIN Höhen können nicht verändert werden. DiffSpeich Speichern der Absteckelemente in einem GSI Messblock 2. Bezugspkt = KEIN Messblock wird entsprechend REC-Maske ∆Höhe verspeichert...
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KONF Programmfluss Zugriff auf die Konfiguration SHIFT F2 F2 nur im ersten Programmdialog. SCHNR\ Hauptmenü WEITR SCHNR\ Linie & Offset KONF Abstkwerte v. Linie eingeben WEITR FERTG SCHNR\ Basislinie definieren 1.Basispunkt eingeben/messen SUCHE MESS EINGB ANZGE SCHNR\ L&O Ergebnisse SCHNR\ Basislinie defineren DIST WEITR POSIT...
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Zusammen mit einem speziellen Messstab erlaubt das Programm Kanalmessstab die Messung von Punkten, die nicht direkt angezielt werden können. Der Messstab kann bei der Messung in jeder beliebigen Lage gehalten werden. Die Messdaten des versteckten Punktes werden so aus den Messungen zu den Prismen auf dem Messstab berechnet, als ob die Stabspitze direkt angezielt worden wäre.
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Bekannt: Parameter des Messstabes - Stablänge - Abstände zwischen den Prismenzentren Unbekannt: Koordinaten des versteckten Punktes O, N, H des ver- steckten Punktes Vor dem Start von Kanalmessstab: Der Instrumentenstandpunkt und die Orientierung müssen bestimmt sein. Die Parameter des Messstabes müssen vor dem Programmstart in der Konfiguration gesetzt werden.
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Starten Sie Kanalmessstab im Menü Programme. Refl.1 PROG Refl.3 Refl.2 Refl.2 Refl.3 Refl.1 Geben Sie die Punktnummer des ersten Reflektors ein. Halten Sie den Messstab stabil im gewünschten Winkel mit der Stabspitze auf dem versteckten Punkt. Messen und registrieren des ersten Prismas (siehe Kapitel Allg. F1 F1 Funktionalität für weitere Messoptionen).
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Nach der Messung zum letzten Prisma wird der Ergebnisse-Dialog angezeigt. Bei Verwendung von drei Prismen wird das Ergebnis aus allen möglichen Prismenkombinationen bestimmt und gemittelt. Geben Sie die Punktnummer des versteckten Punktes ein. Speichern der Resultate. F3 F3 Messung eines weiteren versteckten Punktes F1 F1 SHIFT Beenden des Programms Kanalmessstab...
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Rufen Sie die Konfiguration im ersten Programmdialog auf. SHIFT F2 F2 Abst.R1-R2 Abstand zwischen den Zentren der Reflektoren R1 und R2 Abst.R1-R3 Abstnd zwischen den Zentren der Reflektoren R1 und R2 Mess. Tol. Grenzwert für den Unterschied zwischen eingegebenem und gemessenem Reflektorabstand Refl.
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Anzahl Ref Anzahl der Reflektoren auf dem Kanalmessstab Auto Pos. Fernrohr wird automatisch auf den dritten Reflektor ausgerichtet (nur bei motorisierten Instrumenten). Stablänge Länge des Kanalmessstabs, gemessen von der Stabspitze bis zum Zentrum des letzten Reflektors Mess Job Job zum Verspeichern der Messdaten Daten Job Job mit den Festpunktkoordinaten Die in Kanalmessstab gesetzte Additionskonstante wird unabhän-...
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> Messen des ersten Prismas Zugriff auf die Konfiguration nur SHIFT F2 F2 im ersten Programmdialog. > Messen des zweiten / dritten Prismas >Koordinaten des versteckten Punktes Beenden des Programmes SHIFT F6 F6 (jederzeit möglich)
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