DEUTSCHE DEWATEC
8
Einbau
Einbauanleitung DEWATEC 3K FLOW Komplettanlage - Rundbehälter
8.1
Planung und Einbauort
8.1.1
Die Aufstellung der Anlage darf ausschließlich von qualifiziertem Fachpersonal durchgeführt werden. Stellen Sie
sicher, dass dieses vor Aufnahme der Arbeiten Einblick in die Betriebsanleitung nehmen kann.
Achten Sie darauf, dass sich am Einbauort nur befugte Personen aufhalten.
Es sind bei Planung und Einbau der Kleinkläranlage die einschlägigen Normen und andere Regelwerke sowie die
Unfallverhütungsvorschriften zu beachten.
Die Einbaustelle ist so zu wählen, dass ein Entsorgungsfahrzeug nahe genug an den Behälter heranfahren kann
OHNE den Behälter dadurch zu belasten!! Unbedingt genügend Abstand halten!!
Bodenverhältnisse / Lage:
8.1.2
Die Grubensohle und das den Behälter umgebende Erdreich muss auf seine Eignung geprüft werden (ggf.
Bodengutachten). Es muss ausreichend tragfähig und sickerfähig sein (bei bindigen Böden ggf. Ringdrainage).
Bei einer Hanglage ist das Gelände auf Rutschgefahr des Erdreichs zu prüfen (siehe z.B. DIN 1054, DIN 4084) –
ggf. muss eine stabilisierende Stützkonstruktion erstellt werden. Überbauung und/oder Einflüsse durch
Fundamentlasten von Gebäuden o.ä. sind auszuschließen. Die entsprechenden Abstände von Gebäuden oder
sonstigen Bauwerken (z.B. DIN 4123) sind einzuhalten. Die Behälter sind eingeschränkt auch für den Einbau in
Bereiche geeignet, die Grund-/Schichtenwasser führen. Unbedingt zu beachten ist hierbei, dass das außen
anstehende Wasser nicht höher steigen darf, als der minimale Betriebswasserstand im Behälter. Um die
auftretenden
Grund-/Schichtenwassersituationen
hinzugezogen
werden.
Baugrubenentwässerung eingerichtet sein, bis der Behälter vollständig mit Wasser gefüllt ist.
Verkehrsverhältnisse:
8.1.3
Die Behälter sind ausschließlich für den Einbau im begehbaren Bereich geeignet. Sie sind nicht für den Einbau
in Verkehrsflächen aller Art vorgesehen. Von belasteten Verkehrsflächen (Parkplätze, Zufahrtswege, Straßen) ist
ein Sicherheitsabstand von 45° zur Horizontalen ab Unterkante Behälter = Baugrubensohle einzuhalten.
Baugrube:
8.1.4
Maßgeblich für den Flächenbedarf der Baugrube sind die Hauptabmessungen des Behälters. Die Grundfläche
der Baugrube muss den Behälterdurchmesser umlaufend um mindestens 500 mm überragen (auf jeder Seite
min. 500 mm Arbeits- und Verfüllraum). Abhängig von der Bodenklasse des anstehenden Erdreichs muss eine
Aufweitung/Abböschung der Baugrube berücksichtigt werden – dabei bitte unbedingt die DIN 4124 beachten. Die
Aushubtiefe ist abhängig von der Behälterhöhe inkl. eingeschobenem Schachtaufsatz – dessen Höhen-
Ausgleichsreserve ist lediglich eine Sicherheitsreserve für die Angleichung an die Geländeoberkante und sollte
deshalb nicht Bestandteil der Höhenberechnung sein. Die dadurch mögliche max. Erdüberdeckung darf auf
keinen Fall überschritten werden.
Des
Weiteren
muss
zu
eruieren,
muss
während
des
Einbauvorgangs
3K FLOW - Komplettanlagen & Nachrüstsätze
3K FLOW
ein
entsprechender
eine
zuverlässige
Betriebsanleitung Stand: 2020-08
Fachplaner
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