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Kommunikation; Einführung In Profinet E/A; Profinet E/A In Si-Ep3 - Magnetek 4-Serie Installationshandbuch

Profinet
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8. Kommunikation

In diesem Abschnitt wird die PROFINET E/A-Nachrichtenübermittlung beschrieben, die bei der
Kommunikation mit dem Antrieb verwendet wird.
Detaillierte Informationen zur Kommunikation mit PROFINET E/A sind im Protokoll PROFINET-
Spezifikations-Anwendungsschicht-Protokoll für dezentralisierte Peripherie und verteilte
Automatisierung v2.0 zu finden, das unter www.profibus.com verfügbar ist.
Einführung in PROFINET E/A
PROFINET E/A ist ein Feldbusprotokoll, das die Kommunikation zwischen programmierbaren
Steuergeräten und dezentralen Feldgeräten in einem Ethernet-Netzwerk ermöglicht. Das Protokoll
klassifiziert Geräte in E/A-Steuergeräte, E/A-Überwachungsgeräte und E/A-Geräte, die eine
spezifische Auswahl von Diensten bieten.
PROFINET E/A verwendet drei verschiedene Kommunikationskanäle für den Datenaustausch. Der
Standard-UDP/IP und -TCP/IP-Kanal wird für die Parametrierung und Konfiguration von Geräten
und für azyklische Vorgänge verwendet. Der Echtzeit (RT)-Kanal wird für die zyklische
Datenübertragung und Alarme verwendet. Der dritte Kanal, d. h. der Isochronous Real Time (IRT)-
Kanal , wird z. B. in Anwendungen der Bewegungssteuerung (nicht implementiert in SI-EP3)
verwendet.
PROFINET E/A-Geräte sind in Steckplätzen und Untersteckplätzen angeordnet, die Module bzw.
Untermodule enthalten können. Die Geräte können eine fast beliebige Anzahl von Steckplätzen und
Untersteckplätzen haben, die virtuell oder real sein können. Gerätespezifische Daten werden in
Steckplatz 0 repräsentiert; modul- und untermodulspezifische Daten in den nachfolgenden
Steckplätzen und Untersteckplätzen.
Einer der Vorteile von PROFINET E/A ist der Diagnose- und Alarmmechanismus. Alle Module und
Untermodule stellen mithilfe des zyklischen Kanals Alarmdaten für das E/A-Steuergerät bereit.
Diagnosedaten können mithilfe von Aufzeichnungsdaten unzyklisch aus dem Gerät gelesen werden.
Die Eigenschaften und Dienste eines PROFINET E/A-Geräts sind in einer GSD-Datei beschrieben,
die in General Station Description Markup Language (GSDML) verfasst ist. In der GSD-Datei sind
die gerätespezifischen Module und die Methode der Zuweisung von Modulen und Untermodulen zu
vordefinierten Steckplätzen und Untersteckplätzen beschrieben.

PROFINET E/A in SI-EP3

Die Entscheidung, entweder die PROFIdrive-Steuer- und Statusworte oder die Magnetek-
spezifischen Steuer- und Statusworte zu verwenden, wird in einem
Hardwarekonfigurationswerkzeug (vom Kunden bereitgestellt) getroffen. Der Vorgabewert ist das
Magnetek-spezifische Format.
SI-EP3 verwendet die Steckplätze 0 und 1. Steckplatz 0 hat keine Untersteckplätze und das
angeschlossene Gerätezugriffspunktmodul repräsentiert das Gerät. Andere Funktionsmodule und
Untermodule, die in der GSD-Datei beschrieben sind, können Steckplatz 1 und den zugehörigen
Untersteckplätzen zugewiesen werden.
Steckplatz 0 = Gerätezugriffspunkt (DAP)
Steckplatz 1, Untersteckplatz 1 = Standardtelegramm 1, Standardtelegramm 1 + 5
konfigurierbare Eingänge, Ausgänge, 40-Byte-E/A mit fünf konfigurierbaren Eingängen,
Ausgängen
Die vom SI-EP3-Optionsgerät bereitgestellten Dienste können mithilfe von F07-XX-Parametern im
Antrieb oder mithilfe eines Konfigurationswerkzeugs definiert werden. Um den Dienst mithilfe der
F07-XX-Parameter zu definieren, den Parameter auf einen anderen Wert als 0 setzen.
Profinet-Installationshandbuch für IMPULSE®•G+/VG+ der Serie 4 – April 2015
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Diese Anleitung auch für:

Impulse g+Impulse vg+

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