Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken
Magnetek IMPULSE-G+ 4 Serie Technisches Handbuch
Magnetek IMPULSE-G+ 4 Serie Technisches Handbuch

Magnetek IMPULSE-G+ 4 Serie Technisches Handbuch

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für IMPULSE-G+ 4 Serie:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Technisches Handbuch für Kransteuerungen mit
einstellbarer Frequenz/einstellbarem Vektor
Firmware des Frequenzumrichterantriebs: 14707 & 14750
Teilenummer: 144-27589 R8
November 2022
© Copyright 2022 Magnetek
Übersetzt im Januar 2023 von 144-23910 R8

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltszusammenfassung für Magnetek IMPULSE-G+ 4 Serie

  • Seite 1 Technisches Handbuch für Kransteuerungen mit einstellbarer Frequenz/einstellbarem Vektor Firmware des Frequenzumrichterantriebs: 14707 & 14750 Teilenummer: 144-27589 R8 November 2022 © Copyright 2022 Magnetek Übersetzt im Januar 2023 von 144-23910 R8...
  • Seite 2 Bei Fragen bezüglich Service oder technischen Informationen wenden Sie sich bitte an: 1.866.MAG.SERV (1.866.624.7378) Internationaler Service Außerhalb der USA und Kanada +1.262.783.3500 anrufen, 3 drücken. Standorte der Columbus McKinnon Corporation Magnetek N49 W13650 Campbell Drive Menomonee Falls, WI 53051 Telefon: 800.288.8178 E-Mail: field.service@magnetek.com...
  • Seite 3 Hersteller oder anderer oben aufgeführter Anforderungen. Eigentümer, Benutzer und Bediener der Produkte von Magnetek sind dafür verantwortlich, alle diese Anforderungen zu kennen, zu verstehen und zu befolgen. Der Arbeitgeber ist dafür verantwortlich, seine Arbeitnehmer über alle oben aufgeführten Anforderungen in Kenntnis zu setzen und sicherzustellen, dass alle Bediener ordnungsgemäß...
  • Seite 4: Informationen Zur Produktgarantie

    Informationen zur Produktgarantie Magnetek, im Weiteren als Unternehmen bezeichnet, übernimmt keine Verantwortung für unsachgemäße Programmierung eines Frequenzumrichterantriebs durch ungeschultes Personal. Ein Frequenzumrichterantrieb darf nur von einem geschulten Techniker programmiert werden, der den Inhalt des vorliegenden Handbuchs gelesen und verstanden hat. Unsachgemäße Programmierung eines Frequenzumrichterantriebs kann zu unerwarteter, unerwünschter oder unsicherer Funktionsweise oder Leistung des Frequenzumrichterantriebs...
  • Seite 5: Die Signalwörter Gefahr, Warnung, Achtung Und Hinweis

    Die Signalwörter GEFAHR, WARNUNG, ACHTUNG und HINWEIS Vor der Installation, dem Betrieb oder der Wartung des Produkts das vorliegende Handbuch lesen und verstehen. Das Produkt in Übereinstimmung mit dem vorliegenden Handbuch und den lokalen Vorschriften installieren. Bei den folgenden Konventionen handelt es sich um Sicherheitshinweise, die überall im vorliegenden Handbuch zu finden sind.
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einführung ............................... 10 Verwendung dieses Handbuchs ......................11 Allgemeine Informationen ........................12 1.2.1 Beurteilung der Systemanforderungen....................12 1.2.2 Zugriff auf die Umgebung des Frequenzumrichterantriebs ..............12 Spezifikationen ............................13 1.3.1 Technische Daten des Frequenzumrichterantriebs................13 1.3.2 Netzdrosseldaten ..........................16 1.3.3 Technische Daten der Schnittstellenkarte (S4IF)................
  • Seite 7 4.3.3 Anfängliche Einrichtung........................60 Auto-Tuning ............................68 4.4.1 Standardmäßige automatische Abstimmung (T01-01 = 0) ..............69 4.4.2 Automatische Abstimmung ohne Rotation 1 (T01-01 = 1) ..............69 4.4.3 Abschlusswiderstand für automatische Abstimmung (T01-01 = 2) ............ 71 4.4.4 Automatische Abstimmung ohne Rotation 2 (T01-01 = 4) ..............71 Programmieren erweiterter Funktionen......................
  • Seite 8 5.3.8 Trägerfrequenz..........................138 5.3.9 Pendelungsschutz ..........................139 Motorparameter ............................ 139 5.4.1 Muster für Spannung/Frequenz (U/f)....................139 5.4.2 Motoreinrichtung..........................145 5.4.3 Prüfbetriebskonfiguration ......................... 146 Optionskartenparameter ........................147 5.5.1 Einrichtung der Optionskarte für die Codiererrückmeldung (PG-X3) ..........147 5.5.2 Einrichtung der Optionskarte für Analogeingang (AI-A3) ..............149 5.5.3 Einrichtung der Optionskarte für den Analogausgang (AO-A3) ............
  • Seite 9: Einführung

    1 Einführung WARNUNG Keine Schaltungskomponenten berühren, während die Netzversorgung eingeschaltet ist. Außerdem warten, bis die rote LED „CHARGE“ (LADEN) erloschen ist, bevor das Gerät gewartet wird. Es kann bis zu 5 Minuten dauern, bis die Ladung der Haupt-Zwischenkreiskondensatoren auf einen sicheren Wert absinkt. Signale nicht während des Betriebs prüfen.
  • Seite 10: Verwendung Dieses Handbuchs

    Aufgabe Einfluss auf die andere hat. Die im Lieferumfang enthaltenen Verkabelungsverfahren dienen zur Unterstützung und Bezugnahme. HINWEIS: Wenn der IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 ein Bestandteil einer Magnetek-Motorsteuerkonsole ist, bei Bedarf die Steuerungszeichnungen und das vorliegende technische Handbuch heranziehen.
  • Seite 11: Allgemeine Informationen

    7. Bei Schwerlastanwendungen (z. B. langes Heben) sicherstellen, dass das Steuersystem des Frequenzumrichterantriebs (einschließlich Widerstände für dynamisches Bremsen) angemessen gekühlt wird, auch wenn die Umgebungstemperaturgrenze nicht überschritten wird. Weitere Informationen erhalten Sie von Magnetek. Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022...
  • Seite 12: Spezifikationen

    1.3 Spezifikationen 1.3.1 Technische Daten des Frequenzumrichterantriebs Tabelle 1-2: Leistung des Frequenzumrichterantriebs – Schwerlastanwendungen 230 V 460 V 575 V Modell Ausgangs- Modell Ausgangs- Modell Ausgangs- Ausgangs- Ausgangs- Ausgangs- (-G+/VG+ kapazität (-G+/VG+ kapazität (-G+/VG+ kapazität strom (A) strom (A) strom (A) (kVA) (kVA) (kVA)
  • Seite 13 Tabelle 1-3: Technische Daten des Frequenzumrichterantriebs Technische Daten Spezifikationswerte und -informationen für alle Modelle Zertifizierung UL, cUL, CSA, CE, RoHS Klassifizierung der Kranleistung Einstufung nach CMAA-Kranleistungsklasse A bis F (oder gleichwertig) 230-VAC-Klasse: 3 Phasen, 200 bis 240 VAC, 50/60 Hz Nenneingangsstrom 460-VAC-Klasse: 3 Phasen, 380 bis 480 VAC, 50/60 Hz 575-VAC-Klasse: 3 Phasen, 500 bis 600 VAC, 50/60 Hz...
  • Seite 14 Technische Daten Spezifikationswerte und -informationen für alle Modelle Kühlkörperübertemperatur Thermostat löst bei 105°C (221°F) aus Begrenzung der Vorwärts-, Rückwärts- und Regen.-Drehmomente; auswählbar von Auswahl der Drehmomentgrenze 0–300 % Funktionen für Beschleunigung, Verlangsamung, Geschwindigkeitsbeibehaltung und Stillstandsverhinderung PS-Konstantbereich VG+: Geschwindigkeitsabweichung, Überdrehzahl, mechanisches Versagen der Bremse, Ausgangsphasenverlust, ausgefallener Oszillator, Trennung des Codierers, Rückrollerkennung, Mikrocontrollerüberwachung, Ausfall des internen Bremstransistors, Drehmomentausgangsgrenze, Motorüberstrom, Überstrom des...
  • Seite 15: Netzdrosseldaten

    1.3.2 Netzdrosseldaten Drosseln, sowohl am Eingang (Leitung) als auch am Ausgang (Last), schützen Frequenzumrichterantriebe, Motoren und andere Lastgeräte vor übermäßig hoher Spannung und übermäßig hohem Strom. Die folgenden Richtlinien sind Empfehlungen zur Bestimmung der Erfordernisse der Ein- und Ausgangsdrosseln: • Die folgenden Tabellen dienen nur als Richtlinie.
  • Seite 16 Tabelle 1-5: 460-V-Klasse Modellnummer des Grundlegende Stromstärke der Drossel-Teilenummer Motorleistung (kW) Frequenzumrichterantriebs Drossel 4001-G+/VG+S4 REA460-1 1 (0,75) 4003-G+/VG+S4 REA460-2 2 (1,5) 4004-G+/VG+S4 REA460-3 3 (2,2) 4005-G+/VG+S4 REA460-5 5 (3,7) 4007-G+/VG+S4 REA460-5 5 (3,7) 4009-G+/VG+S4 REA460-5 5 (3,7) 4014-G+/VG+S4 REA460-7.5 7,5 (5,6) 4018-G+/VG+S4 REA460-10 10 (7,5)
  • Seite 17: Technische Daten Der Schnittstellenkarte (S4If)

    Modellnummer des Grundlegende Stromstärke der Drossel-Teilenummer Motorleistung (kW) Frequenzumrichterantriebs Drossel 5172-G+/VG+S4 REA575-150 150 (112) 5200-G+/VG+S4 REA575-200 200 (150) 1.3.3 Technische Daten der Schnittstellenkarte (S4IF) Der IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 stellt über die Schnittstellenkarte S4IF eine Verbindung mit Eingangs- und Ausgangsgeräten her. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines zusätzlichen Schnittstellenrelais oder einer Trennschaltung.
  • Seite 18: Installation

    2 Installation WARNUNG • Beim Vorbereiten der Montage des Frequenzumrichterantriebs IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 diesen an seinem Sockel anheben. Den Frequenzumrichterantrieb nie an der Frontabdeckung anheben, da dies zu Schaden oder Verletzung führen kann. • Den Frequenzumrichterantrieb auf nicht brennbarem Material montieren. •...
  • Seite 19: Systemkomponenten

    2.2 Systemkomponenten 2.2.1 Standardkomponenten • Schnittstellenkarte (120 VAC, 42–48 VAC, 24 VAC oder 24 VDC) • PG-X3-Leitungstreiber-Codierer-Optionskarte (nur VG+) 2.2.2 Optionale Komponenten • DC-Digitaleingangsoptionskarte DI-A3 • Digitalausgangsoptionskarte DO-A3 • Analogeingangsoptionskarte AI-A3 • Analogausgangsoptionskarte AO-A3 • AC-Digitaleingangsoptionskarte S4I • AC-Digitaleingangs-/ausgangsoptionskarte S4IO •...
  • Seite 20: Langzeitlagerung Und Kondensatorerneuerung

    Frequenzumrichterantriebe (VFD) enthalten große Bus-Kondensatoren, die möglicherweise von Zeit zu Zeit erneuert werden müssen. Leiterplatten enthalten jedoch ebenfalls Elektrolytkondensatoren, die nach mehreren Jahren ohne Stromversorgung eventuell nicht funktionieren. Magnetek empfiehlt den Austausch der Leiterplatten, falls die Funktionalität des Frequenzumrichterantriebs nach einer Erneuerung des Bus-Kondensators nicht wiederhergestellt ist.
  • Seite 21 5. Die Ausgangsspannung 30 bis 60 Minuten lang auf Nennspannung bleiben lassen und dabei sorgfältig auf ungewöhnliche Anzeichen im Inneren des Frequenzumrichterantriebs achten. Während die Ausgangsspannung des Stelltransformators erhöht wird, erhöht sich die Stromstärke kurzzeitig, da der Strom benötigt wird, um die Kondensatoren zu laden. 6.
  • Seite 22: Installationsausrichtung

    2.4 Installationsausrichtung EMPFOHLEN NICHT EMPFOHLEN Abbildung 2-2: Standardinstallationsausrichtung 2.5 Empfohlene Installationsabstände Die folgenden beiden Abbildungen zeigen die Mindestabstände für die Montage des Frequenzumrichterantriebs (normal oder Seite an Seite). Wenn die empfohlenen Abstände nicht eingehalten werden können, kann die Lebensdauer des Frequenzumrichterantriebs durch verringerten Luftstrom verkürzt werden. Seitlicher Abstand Abstand oben/unten 4,73 Zoll (120 mm)
  • Seite 23: Optionale Installation Seite An Seite

    2.6 Optionale Installation Seite an Seite Die Modelle 2003 bis 2075, 4001 bis 4039 und 5001 bis 5027 haben den Vorteil, dass sie Seite an Seite installiert werden können. Es wird empfohlen, den Parameter L08-35 = 1 einzustellen, wenn der Frequenzumrichterantrieb Seite an Seite installiert wird.
  • Seite 24: Herabsetzung Des Frequenzumrichterantriebs

    2.7 Herabsetzung des Frequenzumrichterantriebs 2.7.1 Herabsetzung der Temperatur Zur Sicherstellung einer maximalen Lebensdauer muss der Ausgangsstrom des Frequenzumrichterantriebs herabgesetzt werden, wenn er in einem Bereich mit hoher Umgebungstemperatur installiert ist oder wenn Frequenzumrichterantriebe Seite an Seite in einem Schaltschrank installiert sind. Zur Sicherstellung eines zuverlässigen Überlastschutzes des Frequenzumrichterantriebs die Parameter L08-12 und L08-35 in Übereinstimmung mit den Installationsbedingungen festlegen.
  • Seite 25: Maße (Ip00/Offenes Chassis)

    2.8 Maße (IP00/offenes Chassis) Abbildung 2-8 Abbildung 2-6 Abbildung 2-7 Abbildung 2-9 Abbildung 2-10 Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022 Seite 26...
  • Seite 26 Tabelle 2-1: Maße für IP00/offenes Chassis: – 230-V-Klasse Maße – Zoll (mm) Wärm- Modellnummer Gewicht Abbildung everlust (-G+/VG+ S4) lbs (kg) (W)* 2003 5,51 (140) 10,24 (260) 5,79 (147) 4,80 (122) 9,76 (248) 7,3 (3,3) 2005 5,51 (140) 10,24 (260) 5,79 (147) 4,80 (122) 9,76 (248)
  • Seite 27 Tabelle 2-2: Maße für IP00/offenes Chassis: – 460-V-Klasse Maße – Zoll (mm) Wärm- Modellnummer Gewicht Abbildung everlust (-G+/VG+ S4) (lbs) (W)* 4001 5,51 (140) 10,24 (260) 5,79 (147) 4,80 (122) 9,76 (248) 7,5 (3,4) 4003 5,51 (140) 10,24 (260) 5,79 (147) 4,80 (122) 9,76 (248) 7,5 (3,4)
  • Seite 28 Tabelle 2-3: Maße für IP00/offenes Chassis: – 575-V-Klasse Maße – Zoll (mm) Wärm- Modellnummer Gewicht Abbildung everlust (-G+/VG+ S4) (lbs) (W)* 5001 5,51 (140) 10,24 (260) 5,79 (147) 4,80 (122) 9,76 (248) 7,5 (3,4) 48,7 5003 5,51 (140) 10,24 (260) 5,79 (147) 4,80 (122) 9,76 (248)
  • Seite 29: Verkabelung

    3 Verkabelung 3.1 Verkabelungsverfahren WARNUNG Lesen Sie vor der Verkabelung des Frequenzumrichterantriebs die folgenden Hinweise, um sicherzustellen, dass Ihre Anlage ordnungsgemäß verkabelt ist. • Die empfohlenen Mindestvorgaben für Verkabelung sind 75°C, 600 VAC, Vinylabschirmung. • Sicherstellen, dass die Codiererverkabelung kürzer als 300 Fuß ist, wenn keine Glasfaserkabel verwendet werden.
  • Seite 30 • Die Leitungen nicht mit dem Gehäuse des Frequenzumrichterantriebs in Kontakt kommen lassen. • Keine Kondensatoren mit Leistungsfaktorkorrektur an den Ein- oder Ausgang des Frequenzumrichterantriebs anschließen; einen Sinuswellenfilter verwenden. • Der Frequenzumrichterantrieb und der Motor müssen miteinander festverdrahtet werden. Keine Schiebekollektorschienen verwenden.
  • Seite 31 Ausgänge DC-Drossel, externes dynamisches Bremsen oder Eingänge Regenerationsmodule siehe Tabelle 3-4 Netzdrossel Abzweigschutz Lastdrossel (optional) (optional) und -trennung 3-Phasen- Stromver- IMPULSE sorgung 50/60 Hz •G+ und VG+ der Serie 4 X2 allgemein X2 allgemein 120 VAC 24 VAC X2 allgemein 42-48 VAC X2 allgemein 24 VDC...
  • Seite 32: Empfohlener Stromkreisschutz Und Leiterquerschnitt

    3.2 Empfohlener Stromkreisschutz und Leiterquerschnitt Zur Erfüllung der meisten Sicherheitsnormen sollten Stromkreisschutzvorrichtungen zwischen der einspeisenden Dreiphasen-Stromversorgung und dem Frequenzumrichterantrieb verwendet werden. Diese Geräte können thermische, magnetische oder Kompaktleistungsschalter (MCCB) oder „langsam durchbrennende“ träge Sicherungen sein. HINWEIS: Es folgen Empfehlungen auf der Basis der Nennleistung des Frequenzumrichterantriebs. Der Stromkreisschutz und die Verkabelung kann gemäß...
  • Seite 33 3) NFPA 70 National Electric Code 2017. Tabelle 430.52 (Auswahl auf Basis der Eingangsstromstärke des Frequenzumrichterantriebs). 4) Ein Kabel pro Anschluss bei 16 AWG oder zwei Kabel pro Anschluss (gleicher Typ und Größe) bei 18 AWG. Tabelle 3-2: Leiterquerschnitt und Stromkreisschutz für 460-V-Klasse Maximaler Stromkreisschutz Empfohlener Leiterquerschnitt (AWG) Träge...
  • Seite 34 Tabelle 3-3: Leiterquerschnitt und Stromkreisschutz für 575-V-Klasse Maximaler Stromkreisschutz Empfohlener Leiterquerschnitt (AWG) Träge Klasse der Stromabhängig Erdung- Erdung- Modellnummer Kontinuierliche skupfer skupfer (-G+/VG+ S4) Eingangs- trägen verzögerter Steuer- Leistungskreis- HD-Eingangs- verkabelung sicherung Eingangs- Kompaktleistungsschalter verkabelung (Sicher- (Leistungs- stromstärke ung nr) schalter) sicherung 5001...
  • Seite 35: Leistungskreisverkabelung

    3.3 Leistungskreisverkabelung Zum Verkabeln des Stromkreises des IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4: 1. Die Stromversorgungskabel durch ein geeignetes Loch im Gehäuse führen. 2. Die Stromversorgungskabel an ein Stromkreisschutzsystem anschließen. Siehe Abschnitt 3.2 auf Seite 33. 3. Die Stromversorgungskabel des Stromkreisschutzanschlusses an R/L1, S/L2 und T/L3 anschließen.
  • Seite 36: Stromkreisanschlusspläne

    3.3.1 Stromkreisanschlusspläne Relais Optionales Stromsensor Gate- Betätgungs- Leiterplatte Steuer- element platine Abbildung 3-2: Stromkreisanschlüsse (2003 bis 2075, 4001 bis 4039, 5001 bis 5027) Relais Optionales DC-Verbind Stromsensor ungsdrossel Steuer- Gate- Betätigungs platine element Leiterplatte Abbildung 3-3: Stromkreisanschlüsse (2085 und 2115, 4045 und 4060, 5032 und 5041) Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022...
  • Seite 37 Relais DC-Verbind- ungsdrossel Stromsensor Gate- Steuer- Betätigungs- Leiterplatte platine element Abbildung 3-4: Stromkreisanschlüsse (2145 bis 2180, 4075 bis 4112, 5052 bis 5077) Relais DC-Verbind- ungsdrossel Stromsensor 24-V- Strom- Betätigungs- Gate- Steuer- versor- element Leiteplatte platine gung Abbildung 3-5: Stromkreisanschlüsse (2215 bis 2415, 4150 bis 4605, 5099 bis 5200) Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022 Seite 38...
  • Seite 38 Relais DC-Verbind- ungsdrossel Stromsensor 24-V- Gate- Steuer- Strom- Betätigungs- versor- Leiterplatte platine element gung Abbildung 3-6: Stromkreisanschlüsse (4810 und 41090) Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022 Seite 39...
  • Seite 39: Stromkreis-Anschlussblockdiagramme

    3.3.2 Stromkreis-Anschlussblockdiagramme Abbildung 3-7 und Abbildung 3-8 zeigen die Anschlussanordnungen des Hauptstromkreises für die verschiedenen Modelle der Frequenzumrichterantriebe. Abbildung 3-7: Stromkreisanschlussblöcke Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022 Seite 40...
  • Seite 40 <1> Die Anschlussblockauslegung unterscheidet sich leicht bei den Modellen 2215 bis 2415, 4180 bis 4304 und 5099 bis 5200. Abbildung 3-8: Stromkreisanschlussblöcke (Fortsetzung) Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022 Seite 41...
  • Seite 41: Trennwand

    3.3.3 Trennwand Trennwände sind für zusätzlichen Schutz zwischen den Anschlüssen in den Frequenzumrichterantriebsmodellen 4370 bis 41090 enthalten. Magnetek empfiehlt, die mitgelieferten Trennwände zu verwenden, um eine ordnungsgemäße Verkabelung sicherzustellen. Siehe Abbildung 3-9 für, richtiges Einsetzen der Trennwände Trennwand Abbildung 3-9: Installieren von Trennwänden Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4...
  • Seite 42: Erdung

    3.4 Erdung Den Erdungsanschluss des Frequenzumrichterantriebs an einen allgemeinen Erdungspunkt an der Steuertafel anschließen. Erdungsdrähte verwenden wie in Abschnitt 3.2 auf Seite 33 angegeben und die Länge so kurz wie möglich halten. • Erdungswiderstand: • Für 230-V-Klasse: 100  oder weniger •...
  • Seite 43: Schnittstellenkarte (S4If)

    3.5 Schnittstellenkarte (S4IF) Tabelle 3-5: Technische Daten für Anschlüsse und Verdrahtung Anzugsdrehmoment Leiterquerschnitt Anschlusssymbol Schraubengröße in.-lbs (N-m) AWG (mm Alle Anschlüsse 4,4 bis 5,3 Verlitzt: 24 bis 17 (0,25 bis 1,0) (0,5 bis 0,6) Fest: 24 bis 16 (0,25 bis 1,5) 3.5.1 Diagramme für Anschlussblöcke, DIP-Schalter und Brücken Abbildung 3-12: Schnittstellenkarte 120 VAC, 42–48 VAC und 24 VAC Abbildung 3-13: 24-VDC-Schnittstellenkarte...
  • Seite 44: Dip-Schalter-Funktionen

    3.5.2 DIP-Schalter-Funktionen Die DIP-Schalter sind in diesem Abschnitt beschrieben, und die Funktionen sind in aufgeführt. Tabelle 3-6 Tabelle 3-6: DIP-Schalter Name Funktion Einstellung Signalpegel von Analogeingang V: 0 bis 10 VDC oder –10 bis 10 VDC (interne Impedanz: 20 k) (Voreinstellung) I: 4-20 mA (interne Impedanz: 250 ) Abschlusswiderstand RS-485/...
  • Seite 45 Tabelle 3-7: Auswahl zwischen Eingang zur sicheren Abschaltung für stromziehenden/ stromliefernden Betrieb/externe Stromversorgung Interne Stromversorgung des Betriebsart Externe 24-VDC-Stromversorgung Frequenzumrichterantriebs Stromziehender Betrieb Brücke S3 Brücke S3 H2 Brücke deaktivieren H2 Brücke deaktivieren H1 Brücke deaktivieren H1 Brücke deaktivieren 24 VDC 24 VDC 24 VDC Stromliefernder Betrieb...
  • Seite 46: Steuerkreisverkabelung

    3.6 Steuerkreisverkabelung Die nachstehende Tabelle umreißt die Funktionen der Steuerkreisanschlüsse. Begriffe: • Multifunktionsdigitaleingang (MFDI) • Multifunktionsdigitalausgang (MFDO) • Multifunktionsanalogeingang (MFAI) • Multifunktionsanalogausgang (MFAO) Tabelle 3-8: Steuerkreisanschlüsse Klemme Funktion Beschreibung Signalpegel Digitaleingänge MFDI 1 Multifunktionsdigitaleingänge Fotokopplertrennung (H01-01 bis H01-08) 120-VAC-, 42–48-VAC-, 24-VAC- MFDI 2 oder 24-VDC-Optionen;...
  • Seite 47 Klemme Funktion Beschreibung Signalpegel Digitalausgänge Fehlerhafte Relais MA–MC N/O; geschlossen bei Relais Form C: (Fortsetzung) Anschlüsse MA–MC: N/O Fehler 250 VAC*, 1 A; 30 VDC, 1 A Anschlüsse MB–MC: N/C MB–MC N/C; offen bei Fehler Analoge MFAO 1 Multifunktionsanalogausgang 1 -10 bis 10 V, 2 mA Ausgänge (H04-01 bis H04-03)
  • Seite 48: Steuerkreis-Anschlussblockdiagramme

    3.6.1 Steuerkreis-Anschlussblockdiagramme Abbildung 3-14: S4IF-Anschlussdiagramm (120 VAC, 42 bis 48 VAC, 24 VAC) Abbildung 3-15: S4IF-Anschlussdiagramm (24 VDC) 3.6.2 Stromziehender/stromliefernder Betrieb für Digitaleingänge (nur 24 VDC) Die Drahtbrücke zwischen den Anschlüssen SC und SP oder SC und SN verwenden, um stromziehenden oder stromliefernden Betrieb zu wählen oder die Digitaleingänge mit externem Strom zu versorgen.
  • Seite 49: Sichere Abschaltung (Safe Torque Off)

    3.6.3 Sichere Abschaltung (Safe Torque Off) Die Eingänge zur sicheren Abschaltung bieten eine Stoppfunktion in Übereinstimmung mit „Sichere Abschaltung“ (Safe Torque Off) wie definiert in IEC/EN 61800-5-2. Die Eingänge zur sicheren Abschaltung wurden entwickelt, um die Erfordernisse von ISO/EN 13849-1, Kategorie 3 PLd und IEC/EN 61508, SIL2 zu erfüllen. Zwei Eingänge zur sicheren Abschaltung und ein EDM-Ausgang Eingänge/Ausgänge gemäß...
  • Seite 50 Spanungs- vesorgung Magnetsteuerung Steuergerät für Sicherheit Rückmeldeschleife Motor Abbildung 3-16: Blockdiagramm für „Safe Torque Off“ Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022 Seite 51...
  • Seite 51: Codiererschaltung

    HINWEIS: Ein paarig verdrilltes, geschirmtes Kabel mit 100  Impedanz (Magnetek R-20/6, R-22/6, Belden 9730 oder äquivalentes Kabel) verwenden. Die Codiererkabel, 5,5 mm (0,25 in.), abisolieren. Die Länge der Verkabelung unter 300 Fuß halten (bei einer Kabellänge über 300 Fuß Glasfaserkabel verwenden).
  • Seite 52: Codiererverkabelungsdiagramm

    3.7.2 Codiererverkabelungsdiagramm Codierer 1: In Optionsanschluss CN5-C installieren Codierer 2: In Optionsanschluss CN5-B installieren CN5-B A Impulsüberwachungs- oder signal CN5-C B Impulsüberwachungs- signal Geschirmte, paarig verdrillte Leitung Steuerkreisklemme Hauptstromkreisanschluss Abbildung 3-17: Verkabelung der PG-X3-Codiererkarte Tabelle 3-11: Codiererverkabelung Codierersignal Beispiel der Kabelfarbe PG-X3-Anschluss +5 oder 12 VDC (über CN3-Brücke auswählen)
  • Seite 53: Erste Schritte

    4 Erste Schritte 4.1 Übersicht Dank der benutzerfreundlichen digitalen Bedieneinheit und X-Press Programming ist eine mühelose und schnelle Einrichtung und Inbetriebnahme des IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 möglich. Neben der Erklärung der digitalen Bedieneinheit und von X-Press Programming wird in diesem Kapitel dargelegt, wie in den Menüs navigiert und der Frequenzumrichterantrieb konfiguriert wird.
  • Seite 54: Funktionen Der Tastatur-Led Und -Tasten

    Ihnen, einen solchen Betrieb zu vermeiden. Bei lokalem Betrieb des Frequenzumrichterantriebs ist zu beachten, dass sich der Kran oder das Hebezeug bewegt, wenn die Taste RUN gedrückt wird. Bei Fragen wenden Sie sich an Magnetek Kundendienst. 4.2.1 Funktionen der Tastatur-LED und -Tasten Einige der Tasten der Tastatur, deren Funktionen nachstehend beschrieben werden, haben eine Doppelfunktion.
  • Seite 55 • Zeigt die Telefonnummer der Serviceabteilung von Magnetek an. • Zum Umschalten der Steuerung des Frequenzumrichterantriebs zwischen digitaler Bedieneinheit (LOKAL) und einer externen Quelle (FERN) für den Befehl „Run“ (Betrieb) und den Frequenzbezug. • Durch dreimaliges Drücken der Taste wird der Wartungszeitgeber, U01- 52, zurückgesetzt.
  • Seite 56: Parameter

    Handbuch als Einstellungen bezeichnet werden. Während einige dieser Parameter mit einer Einstellung verknüpft sind, sind andere mit einer Reihe möglicher Einstellungen verbunden. Vor dem Versand des Frequenzumrichterantriebs hat Magnetek Anfangseinstellungen programmiert, sodass die Krananlagenerfordernisse in den meisten, wenn nicht allen Fällen unterstützt werden. Wenn die Anfangseinstellungen jedoch geändert werden müssen, empfiehlt Magnetek, die Programmierung des...
  • Seite 57: Menüstruktur

    4.3.2 Menüstruktur Abbildung 4-1: Menüstruktur Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022 Seite 58...
  • Seite 58 Gruppe Funktion Status Fehlerbild Wächter Fehlerverlauf Wartung Steuer Initialisierungsparameter Programmierung Initialisieren Benutzerparameter Geschwindigkeits-bezug Sollwertgrenzen Anwendung Betriebs-/Bezugsquelle Beschleunigung/Verzögerung Ausblendfrequenzen Felderzwingung Schnellstopp Reverse Plug Simulation Micro-Speed Endlagenbegrenzungen Phantom-Stopp Lastverteilung (Momentverfolgung) Klixon Messung der Hakenhöhe Elektronisch programmierbare Grenzschalter (EPL5) Lastspiel 2 Load Check II Sonderfunktion Swift-Lift/Ultra-Lift Drehmomentgrenze...
  • Seite 59: Anfängliche Einrichtung

    4.3.3 Anfängliche Einrichtung 4.3.3.1 Parameterzugriffsebene (A01-01) Dieser Parameter erlaubt die „Maskierung“ von Parametern nach Benutzerebene. Tabelle 4-1: Einstellungen für die Parameterzugriffsebene Einstellung Beschreibung Nur Betrieb – nur Zugriff auf die Parameter A01-01, A01-06 und alle U-Monitore. Benutzerparameter – erlaubt nur den Zugriff auf die Parameter, die für A02-01 bis A02-32 programmiert wurden.
  • Seite 60: Bewegung (A01-03)

    4.3.3.3 X-Press Programming™ X-Press Programming™ konfiguriert automatisch verschiedene allgemein verwendete Parameter und Funktionen, wenn die Steuermethode (A01-02), die Bewegung (A01-03) oder der Geschwindigkeitsbezug (A01-04) programmiert sind. Außerdem werden diese Parameter dem Menü „Schnelleinstellung“ zur schnellen Änderung von Parametern hinzugefügt. Siehe Tabelle 4-6 auf Seite 63, Tabelle 4-7 auf Seite 64 und Tabelle 4-8 auf Seite 65 für X-Press Programming™-Voreinstellungen.
  • Seite 61 WARNUNG Durch Änderung von A01-03 oder A01-04 werden MFDI, MFDO und die Geschwindigkeitsbezugsparameter von X-Press Programming™ (Tabelle 4-6 auf Seite 63, Tabelle 4- 7 auf Seite 64 oder Tabelle 4-8 auf Seite 65) überschrieben. Alle Parametereinstellungen müssen verifiziert werden, um ordnungsgemäßen Betrieb zu gewährleisten. Tabelle 4-5: Kurzanleitung für X-Press Programming I/O A01-04 = Klemme S1...
  • Seite 62 4.3.3.6 Durch X-Press Programming geänderte Parameter Tabelle 4-6: Verfahren (A01-03 = 0) A01-04 = Parameter Beschreibung 2 Gesch- 3 Gesch- 5 Gesch- RS485/ windig- windig- windig- 2 Stufen 3 Stufen Industrielle Unipolar Bipolar RDSI- keiten keiten keiten unendlich unendlich Kommuni- analog analog Kommuni-...
  • Seite 63 Tabelle 4-7: Standard-Hebezeug (A03.01 = 1) A01-04 = Parameter Beschreibung 2 Gesch- 3 Gesch- 5 Gesch- RS485/ windig- windig- windig- 2 Stufen 3 Stufen Industrielle Unipolar Bipolar RDSI- keiten keiten keiten unendlich unendlich Kommuni- analog analog Kommuni- mehr- mehr- mehr- variabel variabel kation...
  • Seite 64 Tabelle 4-8: Hebezeug ohne Lastbremse (A01-03 = 2) A01-04 = Parameter Beschreibung 2 Gesch- 3 Gesch- 5 Gesch- RS485/ windig- windig- windig- 2 Stufen 3 Stufen Industrielle Unipolar Bipolar RDSI- keiten keiten keiten unendlich unendlich Kommuni- analog analog Kommuni- mehr- mehr- mehr- variabel...
  • Seite 65: Parameter Initialisieren (A01-05)

    4.3.3.7 Parameter initialisieren (A01-05) Diesen Parameter verwenden, um den Frequenzumrichterantrieb auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen oder Parameter zu übertragen. Tabelle 4-9: Einstellungen initialisieren Einstellung Beschreibung Keine Initialisierung (Werkseinstellung) 1110 Benutzervoreinstellung (Voreinstellungen) Zum Zurücksetzen der Parameter auf die Werte, die vom Benutzer als Benutzereinstellungen gespeichert wurden.
  • Seite 66 4.3.3.9 Benutzerparameter (A02-01 bis 32) Der Benutzer kann bis zu 32 Parameter für Schnellprogrammierung auswählen. Wenn die Benutzerzugriffsebene (A01-01) auf „User Program“ (Benutzerprogramm) gesetzt wird, kann der Benutzer nur auf die in den A02- Parametern ausgewählten Parameter zugreifen. Um einen Parameter als Benutzerparameter zuzuweisen, im Menü...
  • Seite 67: Auto-Tuning

    Wenn der Motor nicht abgekuppelt werden kann, eine statische Abstimmung oder eine Abstimmung ohne Rotation durchführen. HINWEIS: Wenden Sie sich an die Serviceabteilung von Magnetek, wenn eine automatische Abstimmung nicht durchgeführt werden kann. Tabelle 4-11: Parametereinstellungen für automatische Abstimmung...
  • Seite 68: Standardmäßige Automatische Abstimmung (T01-01 = 0)

    Parameter Display Beschreibung Werkseinstellung T01-08 PG Pulses/Rev Anzahl der Impulse pro Umdrehung für den Codierer (nur 1024 PPR VG+) T01-09* No-Load Current Leerlaufstrom für den Motor. Den Leerlaufstrom eingeben wie im Motorprüfbericht oder auf dem Motortypenschild (nur G+) angegeben. T01-10* Motor Rated Slip Motornennschlupf.
  • Seite 69: Abschlusswiderstand Für Automatische Abstimmung (T01-01 = 2)

    1. In Vorbereitung auf die automatische Abstimmung sollte der Kran entladen und nur mit einem Minimum an Hakenanbaugeräten belastet sein. Für die Querbewegung sicherstellen, dass für Schritt 6 freie Bewegung möglich ist. 2. Mithilfe der digitalen Bedieneinheit zum Menü „Automatische Abstimmung“ blättern. 3.
  • Seite 70: Automatische Abstimmung Ohne Rotation 2 (T01-01 = 4)

    Diese Methode wird empfohlen, wenn der Motor nicht entkuppelt werden kann und der Motorschlupf bekannt ist. Wenn der bemessene Motorschlupf nicht bekannt ist, wird der Parameter „Non-Rotational 1“ (Ohne Rotation 1) (T01-01 = 1) empfohlen. Die nachstehenden Anweisungen führen Schritt für Schritt durch das Verfahren bis zum Abschluss der automatischen Abstimmung: 1.
  • Seite 71: Programmieren Erweiterter Funktionen

    5 Programmieren erweiterter Funktionen 5.1 Geschwindigkeitsparameter Die Geschwindigkeitsparameter steuern die Geschwindigkeitsfrequenzen, die Beschleunigungs- und Verlangsamungseigenschaften und die Bezugsquellen. In diesem Abschnitt enthaltene Geschwindigkeitsparameter sind nachstehend aufgelistet: • B01-Geschwindigkeitsbezüge • B02-Bezugsgrenzen • B03 Betriebs-/Bezugsquelle • B05-Beschleunigung/Verlangsamung • B08-Ausblendfrequenzen • B09 Felderzwingung 5.1.1 Geschwindigkeits-bezüge Tabelle 5-1: Einstellungen der Geschwindigkeitsbezugsparameter Werksein-...
  • Seite 72: Anschluss

    Tabelle 5-2: Mehrschrittige Geschwindigkeitsverarbeitung durch Multifunktionsdigitaleingang (B01-01 bis B01-16) Schnell vorwärts/ Vorwärts-/ Mehrstufig Mehrstufig Mehrstufig Mehrstufig rückwärts Geschwindig- Rückwärts- Drehzahl 2 Drehzahl 3 Drehzahl 4 Drehzahl 5 Langsam vorwärts/ keitsbezug anschluss H01-01–08 = H01-01–08 H01-01–08 H01-01–08 = rückwärts S1 oder S2 H01-01 –...
  • Seite 73: Sollwertgrenzen

    5.1.2 Sollwertgrenzen Diese Parameter begrenzen den Frequenzbereich als Prozentwert der maximalen Ausgangsfrequenz (E01-04). Wenn die Untergrenze unter der „DC Inj Start Freq“ (DC-Einspeisung Startfrequenz) (D01-01) liegt, wird der Betrieb entsprechend B03-05 fortgesetzt. Eine alternative obere Grenzfrequenz kann während des Betriebs verwendet werden, wenn ein Multifunktionsdigitaleingang (MFDI) auf 59 (Alt F-Ref UpLimit, Alternativer Frequenzbezug Obergrenze) gesetzt und der MFDI aktiviert ist.
  • Seite 74: Betriebs-/Bezugsquelle

    5.1.3 Betriebs-/Bezugsquelle B03-01 und B03-02 bestimmen die Quelle, von der der Frequenzsollwert und der RUN-Befehl generiert werden. Tabelle 5-4: Parametereinstellungen für die Betriebs-/Bezugsquelle Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung B03-01 Ref Source 1 Quelle, von der der Frequenzsollwert generiert wird. Operator Digitale Bedieneinheit Terminals...
  • Seite 75: Stoppmethode

    5.1.4 Stoppmethode Zum Auswählen einer Stoppmethode, die für die Anwendung geeignet ist. Tabelle 5-5: Parametereinstellungen für die Stoppmethode Parameter Display Funktion Bereich Werkseinstellung B03-03 Stopping Method Bestimmt die Stoppmethode. 0, 1, 4, 6 G+: 0* VG+: 6* Decel to Stop (Abbildung 5-2) Coast to Stop (Abbildung 5-3)
  • Seite 76: Verlangsamung Mit Zeitgeber (B03-03=4)

    5.1.4.2 Freilaufstopp (B03-03 = 1) Bei Entfernen des FWD- oder REV-RUN-Befehls geht der Motor in den Freilauf und die elektrische Bremse wird aktiviert. RUN-Befehl Baseblock Frequenzausgang Bremsausgang Abbildung 5-3: Freilaufstopp 5.1.4.3 Verlangsamung mit Zeitgeber (B03-03=4) HINWEIS: Diese Option ist nur bei Querbewegung verfügbar. Nach Entfernung des Betriebsbefehls verlangsamt der Motor bis zum Stillstand.
  • Seite 77: Motorrichtungswechsel

    5.1.5 Motorrichtungswechsel Mit diesem Parameter kann die Motorrichtung ohne Wechsel der Motorkabel gewechselt werden. Tabelle 5-6: Parametereinstellungen für die Motorrotation Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung B03-04 Change Rotation Motorrichtung umkehren 0, 1 Standard SwitchPhaseOrder Umschaltung der Phasenordnung (Umkehrung der Drehrichtung des Motors) HINWEIS: Zum Umkehren der Drehrichtung B03-04 = 1 programmieren oder zwei beliebige Motorleitungen (die Veränderung von R/L1, S/L2 oder T/L3 hat keinen Einfluss auf die Drehrichtung der Welle) sowie die Phasenlage des Codierers tauschen (F01-02 = 1 oder Kabel A+ und A–...
  • Seite 78: Run Select (Betriebsauswahl)

    5.1.8 Run Select (Betriebsauswahl) Wenn der Betriebsbezug/Geschwindigkeitsbezug zwischen seriellem Betrieb und Anschlussbetrieb des Frequenzumrichterantriebs umgeschaltet wird, bestimmt B03-07 die Aktion nach dem Umschalten. Tabelle 5-9: Parametereinstellungen für die Betriebsauswahl Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung B03-07 LO/RE RUN Sel Bestimmt die Maßnahme nach Umschalten 0, 1 der Betriebs-/Drehzahlsollwertquelle.
  • Seite 79 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung B03-15 Ref Source 2 Bestimmt, was der Frequenzumrichterantrieb 0–4 als Frequenzbezug verwendet. Aktiviert durch H01-0x = 1F. Operator Digitale Bedieneinheit Terminals Anschlüsse oder Analogeingang • Schnittstellenkarte S4IF • Digitaleingangsoptionskarte S4I • Digitaleingangs-/ausgangsoptionskarte S4IO • Digitaleingangsoptionskarte DI-A3 Serial Com Serielle Kommunikation...
  • Seite 80: Beschleunigung/Verzögerung

    5.1.9 Beschleunigung/Verzögerung Die Beschleunigungszeit stellt die Zeit ein, die die Ausgangsfrequenz benötigt, von 0 Hz auf die maximale Ausgangsfrequenz (E01-04) zu beschleunigen. Die Verzögerungszeit stellt die Zeit ein, die die Ausgangsfrequenz benötigt, von der maximalen Ausgangsfrequenz (E01-04) auf 0 Hz zu verzögern. Tabelle 5-10: Parametereinstellungen für Beschleunigung/Verlangsamung Werksein- Parameter...
  • Seite 81: Schaltfrequenz Für Beschleunigungs-/Verlangsamungszeit

    5.1.10 Schaltfrequenz für Beschleunigungs-/Verlangsamungszeit Die Beschleunigungs-/Verlangsamungszeiten können automatisch ohne Digitaleingänge geändert werden. Auch können Digitaleingänge verwendet werden, um zusätzliche Beschleunigungs- und Verlangsamungszeiten zu aktivieren. Dies hat Vorrang vor der automatischen Umschaltung der Beschleunigung/Verlangsamung. Tabelle 5-11: Schaltfrequenzparametereinstellungen für die Beschleunigungs-/Verlangsamungszeit Werksein- Parameter Display Funktion...
  • Seite 82: Ausblendfrequenzen

    5.1.11 Ausblendfrequenzen Zum „Überspringen“ kritischer Frequenzen, damit der Motor ohne Resonanzschwingungen laufen kann, die von einigen Maschinensystemen verursacht werden. Diese Funktion wird auch für die Totzonenkontrolle verwendet. Durch Einstellung von 0,0 Hz wird diese Funktion deaktiviert. Tabelle 5-12: Parametereinstellungen für Ausblendfrequenzen Werksein- Parameter Display...
  • Seite 83: Felderzwingung

    5.1.12 Felderzwingung Diese Funktion kompensiert den Verzögerungseinfluss der Motorzeitkkonstante bei Veränderung des Erregungsstrombezugs und verbessert das Ansprechverhalten des Motors. Felderzwingung ist während der Bremsung bei DC-Einspeisung unwirksam. Tabelle 5-13: Parametereinstellungen für Felderzwingung Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung B09-03 Field Forcing Selection Zur Aktivierung bzw.
  • Seite 84: Sonderfunktionen

    5.2 Sonderfunktionen Tabelle 5-14: Verwendung spezieller Funktionen Zugriffsebene (A01-01) Erweitert (2) Bewegung (A01-02) Verfahren (0) Standard-Hebezeug (1) Hebezeug Funktion/Steuermethode (A01-03) U/f (0) OLV (2) FLV (3) U/f (0) OLV (2) FLV (3) C01: Quick Stop™      ...
  • Seite 85: Quick Stop

    5.2.1 Quick Stop™ Die Funktion Schnellstopp bietet eine automatische alternative Verlangsamung bei einem Stopp. HINWEIS: Die Quick Stop Verzögerungszeit unterscheidet sich von der normalen Verzögerungszeit und wird nur angewendet, wenn der RUN-Befehl entfernt wird. Tabelle 5-15: Parametereinstellungen für Schnellstopp Werksein- Parameter Display Funktion...
  • Seite 86: Reverse Plug Simulation

    5.2.2 Reverse Plug Simulation™ Die Funktion Reverse Plug Simulation bietet eine alternative Verlangsamungszeit/Beschleunigungszeit bei einem Richtungswechselbefehl. Die Verzögerungszeit und die Beschleunigungszeit werden unabhängig von den normalen Beschleunigungs- und Verzögerungszeiten eingestellt. HINWEIS: Die Funktion „Reverse Plug Simulation“ ist in der Betriebsart „Standard-Hebezeug“ (A01-03= 1) nicht verfügbar.
  • Seite 87: Micro-Speed

    5.2.3 Micro-Speed™ Micro-Speed ermöglicht einen Betrieb mit verkleinertem Drehzahlbereich für präzise Positionierung. Aktiviert durch einen Multifunktionseingang vervielfacht sie den normalen Drehzahlsollwert um die Micro-Speed Verstärkung. Zwei Micro-Speed-Verstärkungen sind verfügbar: Verstärkung 1 (C02-01) und Verstärkung 2 (C02-02). Sie können unabhängig eingestellt und aktiviert werden. Tabelle 5-17: Parametereinstellungen für Micro-Speed Werksein- Parameter...
  • Seite 88: Endlagenbegrenzungen

    5.2.4 Endlagenbegrenzungen Diese Funktion kann einen Kran oder ein Hebezeug automatisch verlangsamen und stoppen, wenn die Wegstreckengrenze des Krans bzw. Hebezeugs erreicht ist. Es stehen zwei Arten von Begrenzungseingängen (Verlangsamung und Stopp) für beide Bewegungsrichtungen zur Verfügung. Wegstreckeneingänge können anhand der Digitaleingangsparameter H01 und C09 programmiert werden. Tabelle 5-18: Parametereinstellungen für Wegstreckengrenzen Werksein- Parameter...
  • Seite 89: Phantom-Stopp

    5.2.5 Phantom-Stopp Die Funktion „Phantom-Stopp“ ermöglicht die schnelle Erkennung eines fehlerhaften Frequenzumrichterantriebs, während andere Frequenzumrichterantriebe bei aktiviertem „Phantom-Stopp“ gestoppt werden. Diese Funktion dient dazu, den Betrieb des Frequenzumrichterantriebs anhand der in C03-10 ausgewählten Stoppmethode zu stoppen, wenn ein „Phantom-Fehler“-Eingang (H01-xx = 5F oder 63) aktiv ist. Der Frequenzumrichterantrieb zeigt an, dass ein „Phantom-Fehler“...
  • Seite 90: Konfigurationsbeispiel Für Die Lastverteilung

    5.2.6.1 Konfigurationsbeispiel für die Lastverteilung Neben den unten aufgeführten Parametereinstellungen ist zwischen den Master- und Follower- Frequenzumrichterantrieben mindestens eine Drahtverbindung erforderlich. Einen Draht zwischen einem Analogausgang am Master und einem Analogeingang am Follower anschließen. Wenn der unten aufgeführte optionale Schritts verwendet wird, einen Draht zwischen einem Digitalausgang am Follower und einem Digitaleingang am Master anschließen.
  • Seite 91: Messung Der Hakenhöhe

    5.2.8 Messung der Hakenhöhe Die „Hakenhöhenmessung“ ist eine Funktion des IMPULSE®•VG+ der Serie 4, die einen Überwachungsparameter (U01-50) und einen Analogausgang bereitstellt, der proportional zur aktuellen Position des Hakens zwischen einer Ausgangsposition und einer Grenzposition ist. Die Programmierung der Hakenhöhe wird in Verbindung mit Parametern für elektronisch programmierbare Grenzschalter verwendet.
  • Seite 92: Elektronisch Programmierbare Grenzschalter (Epls)

    Tabelle 5-23: Überwachungswerte an der Ausgangsposition der Hakenhöhe C03-15 = 0 C03-15 = 1 C03-14 U01-51 U01-50 U01-50 100% C03-13 100% 100% C03-13 100% 100% 5.2.9 Elektronisch programmierbare Grenzschalter (EPLS) Mithilfe der Motorumdrehungen (U01-51) aus der Funktion „Messung der Hakenhöhe“ ist es möglich, die Positionen UL1, UL2, LL1 und LL2 ohne Verwendung von Rotationsgrenzschaltern zu programmieren.
  • Seite 93 Hakenhöhe Motorum- U01-05 drehungen U01-51 Gewichtete Grenze Sw (UL3) Höhenmessung Abbildung 5-10: EPLS-Parameterübersicht Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022 Seite 94...
  • Seite 94: Umgehung Der Ober-/Untergrenze

    5.2.10 Umgehung der Ober-/Untergrenze Die „Umgehung von Grenzen“ erlaubt Folgendes, ohne dass Brücken verwendet oder Parameter umprogrammiert werden müssen: 1. Einfaches Testen des „Schalters für gewichtete Obergrenze“ (UL3) oder der erneuten Zielansteuerung der Hakenhöhe. 2. Ändern der Drahtseile, d. h. Abspulen des gesamten Seils von der Hebezeugtrommel. HINWEIS: Zum Betätigen dieser Funktion wird ein Taster empfohlen, der nur für Wartungspersonal zugänglich sein sollte, nicht für den Kranbediener.
  • Seite 95 RUN-Befehl (FWD) RUN-Befehl (REV) UL1-Eingang (N.O.) Frequenz- ausgang Normales Stoppen in Abhängigkeit von B03-03 Abbildung 5-11: Obergrenze 1 (UL1) RUN-Befehl (FWD) RUN-Befehl (REV) UL2-Eingang (N.O.) Frequenz- ausgang (BaseBlock zu Stopp) Abbildung 5-12: Obergrenze 2 (UL2) RUN-Befehl (FWD) RUN-Befehl (REV) LL1-Eingang (N.O.) Frequenz- ausgang...
  • Seite 96: Lastspiel 2

    5.2.11 Lastspiel 2 Wenn Lastspiel (C08-10) aktiviert ist, wird in der Motorwelle in einer unbeweglichen Position gehalten, während die Bremse gelöst ist. Die Funktion „Lastspiel 2“ (MFDI=35) bewirkt, dass der Frequenzumrichterantrieb so lange wie in C04-01 angegeben in den Zustand „Lastspiel“ wechselt. Während dieser Zeit löst der Frequenzumrichterantrieb die Bremse und hält den Motor in einer Nullposition.
  • Seite 97 5.2.12.2 OLV- und FLV-Betrieb (A01-02 = 2 und 3) Bei Verwendung von Load Check II in „Vektor mit offenem Regelkreis“ oder „Flussvektor“ wird das Motormoment (U01-09) mit Werten verglichen, die während des Verfahrens zur Einrichtung der Lastprüfung gespeichert wurden. Wenn sie die Werte für die aktive Lastprüfungszone überschreiten, stoppt der Motor auf der Basis der LC- Alarmaktion (C05-02) und zeigt einen Lastprüfungsalarm (LC) an.
  • Seite 98: Löschen Eines Lastprüfungsalarms (Lc)

    HINWEIS: Wenn eine Anwendung die Umgehung der Lastprüfung erfordert, einen MFDI bis 69 (N.O.) oder 6A (N.C.) programmieren. HINWEIS: Nach Beendigung des Verfahrens zur Einrichtung der Lastprüfung wird C05-01 vom Frequenzumrichterantrieb automatisch auf 1 gesetzt. HINWEIS: Wenn während der Einrichtung der Lastprüfung ein Fehler auftritt, kann die gehobene Last bewirken, dass der Strom oder das Moment 250 % überschreitet.
  • Seite 99: Swift-Lift™ & Ultra-Lift

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C05-10 I/T Level 02 Strom/Drehmoment für Zone 02 0–250% C05-11 I/T Level 03 Strom/Drehmoment für Zone 03 0–250% C05-12 I/T Level 04 Strom/Drehmoment für Zone 04 0–250% C05-13 I/T Level 05 Strom/Drehmoment für Zone 05 0–250% C05-14 I/T Level 06...
  • Seite 100 5.2.13.1 Swift-Lift Swift-Lift kann in der Betriebsart „Standard-Hebezeug“ (A01-03 = 1) aktiviert werden. Bei Verwendung der U/f- Steuermethode verwendet die Funktion Swift-Lift den Motorstrom, um die sichere maximale Geschwindigkeit zu bestimmen. Wenn die OLV-Steuermethode ausgewählt ist, verwendet die Funktion Swift-Lift das Motormoment für Berechnungen der sicheren Geschwindigkeit.
  • Seite 101: Konfiguration Von Swift-Lift Und Ultra-Lift

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C06-08 SFS Acc Gain Beschleunigungsmultiplikator für U/f- 0,1–9,9 Betriebsarten. Größer als 1 für Verlängerung der Beschleunigungszeit; kleiner als 1 für Verkürzung der Beschleunigungszeit. C06-10 Mtr Trq Quickset Verfügbares Motormoment oberhalb der 0–5 Grunddrehzahl. Custom Very Low Torque Low Torque Standard...
  • Seite 102 Für 2, 3 Stufen unendlich variabel (A01-04 = 3 oder 4) 1. Wenn das System 2 Stufen oder 3 Stufen unendlich variabel als Steuermethode verwendet, die Formel B02-01 (Bezugsobergrenze) verwenden. Für „Unipolar analog/Bipolar analog“ (A01-04 = 5 oder 6) 1. Wenn das System Bipolar analog oder Unipolar analog als Steuermethode verwendet, die Formel H03-03 (Verstärkungsmultiplikator für Analogeingang von Anschluss A1).
  • Seite 103: Drehmomentgrenze

    5.2.14 Drehmomentgrenze Die Frequenzumrichterantriebe IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 steuern dynamisch den Momentausgang des laufenden Motors. Die Drehmomentbegrenzungsfunktion begrenzt das Drehmoment, damit der Motor mittels Vektorsteuerung mit offenem und geschlossenem Regelkreis arbeiten kann. • Motorvorwärtsbetrieb (I) • Vorwärtsregeneration (II) • Motorrückwärtsbetrieb (III) •...
  • Seite 104 Tabelle 5-30: Parametereinstellungen für die Drehmomentbegrenzung Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C07-01 Trq Limit FWD Drehmomentgrenze VORWÄRTS 0–300% C07-02 Trq Limit REV Drehmomentgrenze RÜCKWÄRTS 0–300% C07-03 Trq Lmt FWD Rgn Generatorische Drehmomentgrenze VORWÄRTS 0–300% C07-04 Trq Lmt REV Rgn Generatorische Drehmomentgrenze RÜCKWÄRTS 0–300% C07-05...
  • Seite 105: Laststoßschutz

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C07-10 Trav Trq Limiter Die Zeit „ASR I“ wird zwangsweise auf 0 gesetzt, 0, 1 wenn die Ausgangsfrequenz größer als das C07-11- Disabled Geschwindigkeitsfenster ist. Bei Verwendung dieser Enabled Funktion wird empfohlen, die Übergeschwindigkeitserkennungsstufe (F01-24) auf 110 % zu erhöhen, um Übergeschwindigkeitsfehler zu vermeiden.
  • Seite 106 Um Anti-Shock empfindlicher bei leichten Lasten zu machen, wie folgt vorgehen: 1. Durch Setzen von C07-15 (Drehmoment-Delta) auf einen niedrigeren Prozentwert wird die Größe zur Erhöhung des Drehmoments herabgesetzt, die für die Auslösung von Anti-Shock erforderlich ist. 2. Durch Setzen von C07-16 (Erkennungszeit) auf eine höhere Zeit wird das Fenster vergrößert, in dem eine Momentspitze gesucht wird.
  • Seite 107 Tabelle 5-31: Parametereinstellungen für Anti-Shock Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C07-12 Anti-Shock Zur Aktivierung bzw. Deaktivierung der 0–2 Funktion Anti-Shock. Disabled Anti-Shock wird deaktiviert. Enabled Anti-Shock ist immer aktiviert. Enbl, Not In MSpd Deaktivierung von Anti-Shock, wenn Micro- Speed aktiviert ist. C07-13 Enabling Freq Anti-Shock wird deaktiviert, bis die...
  • Seite 108: Hebezeug Ohne Lastbremse

    5.2.16 Hebezeug ohne Lastbremse Die Betriebsart „Hebezeug ohne Lastbremse“ ist eine Funktion von VG+ und bietet eine Start- und Stoppsequenz, die speziell für Hebezeug ohne mechanische Lastbremse vorgesehen ist. Diese Betriebsart wird automatisch aktiviert, wenn die Bewegung auf „NLB Hoist“ (A01-03 = 2) gesetzt ist. Dadurch wird auch die Stoppmethode automatisch auf „Ohne Lastbremse“...
  • Seite 109 • Schnellere Reaktion auf Betriebsbefehle, wenn sich der Frequenzumrichterantrieb im Basisblockstatus befindet. • Nach dem Lösen der Bremse beginnt die Welle in Richtung des Betriebsbefehls zu drehen. Wenn der gespeicherte Wert kleiner als der programmierte Wert in C08-03 (minimales Drehmoment zum Lösen der Bremse) ist, wird C08-03 als nächster Wert zum Lösen der Bremse verwendet.
  • Seite 110 WARNUNG Während eines BE5-, BE6- oder BE8-Alarms NICHT die Stromversorgung des Frequenzumrichterantriebs abschalten. Dies kann zu einem Verlust der Kontrolle über die Last führen, wenn die Bremse in der offenen Position versagt hat oder die Last nicht halten kann. Tabelle 5-32: Parametereinstellungen für den Betrieb ohne Lastbremse Werksein- Parameter Display...
  • Seite 111 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C08-13 BE6 Max Count Die Impulsszählungen müssen insgesamt kleiner als C08-13 0–15000 während C08-12 sein, andernfalls wird ein BE6-Alarm ausgelöst. Impulse 4 Impulse = 1 ppr von F01-01 C08-14 Brake Hold Speed Die Frequenz, die vom Frequenzumrichterantrieb ausgegeben 0,0–25,5% wird, damit für die Bremsüberprüfung beim Start gegen die Bremse gedrückt wird, und die Frequenz, die weiterhin vom...
  • Seite 112 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C08-28 Trq Check Time Zeit, in welcher das Moment über C08-03 oder C08-16 liegen 0,00 - 2,55 s 0,05 muss, bevor die Bremse gelöst wird. Eine Verlängerung dieser Zeit ermöglicht eine Stabilisierung der Last und die Minimierung von BE2-Fehlern.
  • Seite 113: Nothub

    Flussvektorsteuerung ausgestattet sind. Immer den Anweisungen folgen, die im Leitfaden zur Einrichtung von E-Lift angegeben sind, und äußerste Vorsicht walten lassen, wenn ein Hebezeug im E-Lift-Betrieb betätigt wird. Das Hebezeug stoppen, wenn eine ungewollte Bewegung stattfindet, und Magnetek kontaktieren, um weitere Unterstützung zu erhalten.
  • Seite 114 GEFAHR Wenn ungewollte Bewegungen stattfinden, während E-Lift aktiv ist, sofort alle Betriebsbefehle löschen, den E- Lift-MFDI abschalten und Magnetek kontaktieren. Wenn die Schritte 4.a bis 4.e erfolgreich ausgeführt sind, den E-Lift-MFDI abschalten und das Hebezeug wieder in den normalen Betrieb versetzen.
  • Seite 115: Einrichtung Der Optionskarte Für Digitaleingänge (Di-A3, S4I Oder S4Io)

    5.2.18 Einrichtung der Optionskarte für Digitaleingänge (DI-A3, S4I oder S4IO) Zum Auswählen der Digitaleingangssteuereinrichtungen für die Optionskarten DI-A3, S4I oder S4IO. Außerdem können diese Eingänge virtuell mithilfe serieller Kommunikationseinrichtungen (C09-01 = 5) über Modbus RTU an den Schnittstellenkartenanschlüssen R+,R-,S+,S- oder mithilfe der Kommunikationsoptionskarten verwendet werden.
  • Seite 116: Gewichtsmessung

    5.2.19 Gewichtsmessung Die Gewichtsmessung wird in Hostanwendungen verwendet und bietet die Möglichkeit, ein Lastgewicht auf der Basis des Motormoments bei konstanter Drehzahl zu berechnen. Der Frequenzumrichterantrieb muss die Beschleunigung pausieren, auf die Stabilisierung des Drehmoments warten und dann die Gewichtsberechnung auf der Basis der Tarawerte des Systems durchführen.
  • Seite 117: Tarierung Und Kalibrierung Des Systems Für Die Gewichtsmessung

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C10-09 Full Load Torque Prozentwert des Drehmomentausgangs, der als Volllast 0,0–200,0% 100,0 betrachtet wird (nur VG+). C10-10 No Load Torque Prozentwert des Drehmomentausgangs, der als Nulllast 0,0–200,0% 20,0 betrachtet wird (nur VG+). 5.2.19.1 Tarierung und Kalibrierung des Systems für die Gewichtsmessung 1.
  • Seite 118: Einstellung Von U01-29 Zum Anzeigen Des Effektivgewichts

    B. an einer Funk- oder SPS-Schnittstelle, ist es möglich, die genaueste Rückmeldung vom Frequenzumrichterantrieb mithilfe der RS-485-Memobus-Schnittstelle des Frequenzumrichterantriebs zu erhalten, die der Architektur der RDSI-Systeme von Magnetek ähnlich ist. Eine Analogschnittstelle kann ebenfalls implementiert werden, aber es ist wichtig, die Wirkung des Analogeingangs und der Ausgangslösung auf die Rückmeldungsgenauigkeit zu verstehen, bevor die Implementierung durchgeführt wird.
  • Seite 119 Tabelle 5-36: Parametereinstellungen zur Erkennung von Kabeldurchhang Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C11-01 Slack Cable Zur Feststellung, ob Erkennung von Kabeldurchhang 0–2 aktiviert ist. Disabled Enabled Enabled by MFDI C11-02 Action at SLC Aktion und zulässige Bewegung, wenn Kabeldurchhang 0–5 erkannt wird.
  • Seite 120: Schnappwellenerkennung

    5.2.21 Schnappwellenerkennung Schnappwellenerkennung dient der Erkennung einer defekten oder losen Kupplung durch Überwachung auf Geschwindigkeitsabweichung zwischen den drehenden Wellen eines Antriebsstrangs. Idealerweise kann ein Codierer am Motor montiert werden, welcher das Getriebe antreibt, und ein Codierer am letzten drehenden Teil des Antriebsstrangs, normalerweise in der Nähe der Trommel, falls für eine Hubbewegung verwendet.
  • Seite 121: Bremsverzögerungstimer

    5.2.22 Bremsverzögerungstimer Die Bremsverzögerungszeitgeber werden in Brücken- und Krananwendungen eingesetzt, um den mechanischen Bremsverschleiß zu verringern, wenn der Bediener eine Last positioniert. Diese Funktion ist nur im Querbetrieb verfügbar und B03-03 muss auf 4 (Verlangsamung mit Zeitgeber) gesetzt werden. Tabelle 5-38: Parametereinstellungen für Bremsverzögerungszeitgeber Werksein- Parameter Display...
  • Seite 122: Wartungstimer

    Tabelle 5-39: Parametereinstellungen für die Zeitgeberfunktion Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C12-03 Delay-ON timer Einschaltverzögerungszeit der 0,0 - 3000,0 s Zeitgeberfunktion. C12-04 Delay-OFF timer Ausschaltverzögerungszeit der 0,0 - 3000,0 s Zeitgeberfunktion. 5.2.24 Wartungstimer Die auf der Betriebszeit des Frequenzumrichterantriebs basierende Funktion „Wartungszeitgeber“ warnt den Bediener, wenn beispielsweise die Lager geschmiert werden müssen.
  • Seite 123: Langsamsteuerung

    5.2.26 Langsamsteuerung. Die Funktion „Langsamsteuerung“ kann aktiviert werden, indem H01-xx = 17, 18 oder 19 programmiert wird. Der während der Langsamsteuerung verwendete Frequenzsollwert wird durch B01-17 (Jog-Sollwert) bestimmt. WARNUNG Zum Aktivieren der Bewegung des Motors wird kein Richtungseingang gebraucht. Tabelle 5-42: Parametereinstellungen für Langsamsteuerung Werksein- Parameter Display...
  • Seite 124: Indexsteuerung

    5.2.27 Indexsteuerung „Indexsteuerung“ ist eine Funktion des IMPULSE•VG+ der Serie 4, die immer dann eine präzise Bewegung des Motors erlaubt, wenn ein Betriebsbefehl verwendet wird und die Indexfunktion durch einen Digitaleingang (H01-xx = 60) aktiviert ist. Die vom Motor indizierte Gesamtdistanz (Impulse) wird anhand der folgenden Gleichung bestimmt: Pulse Impulse Gesamtdistanz (Impulse)
  • Seite 125 Bei Stopp Wenn die Indexfunktion aktiviert wird, während der Kran gestoppt ist, wird die Bremse gelöst, wenn ein Betriebsbefehl gegeben wird. Der Frequenzumrichterantrieb indiziert den Motor und behält die in „Lastverteilung“ definierte Position bei, nachdem die Indexfunktion ausgeführt wurde. Der Frequenzumrichterantrieb bleibt im Lastspielzustand, bis der nächste Betriebsbefehl gegeben oder die Indexfunktion deaktiviert wird.
  • Seite 126 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung C13-12 Index Brake Ctrl Zum Konfigurieren des Bremsverhaltens bei der Verfahren: 0–2 NLB: 2 Indizierung (nur Querbetrieb). NLB: 0, 2 ansonsten: Open on Index Die Bremse öffnet bei einem Indexbefehl und bleibt offen, bis der Indexbefehl deaktiviert wird. Der Frequenzumrichterantrieb ist zwischen den Betriebsläufen im Lastspielzustand.
  • Seite 127: Abstimmung

    5.3 Abstimmung • D01 Bremsung bei DC-Einspeisung • D02 Motorschlupfkompensation • D03 Drehmomentkompensation • D04 Abstimmung mit automatischem Drehzahlregler (ASR) • D05 Drehmomentsteuerung • D08 Verweilen • D09 S-Kurve Beschleunigung/Verzögerung • D10 Trägerfrequenz • D11 Pendelungsschutz 5.3.1 Bremsung bei DC-Einspeisung Wenn „Verlangsamung bis zum Stopp“...
  • Seite 128: Motorschlupfkompensation

    5.3.2 Motorschlupfkompensation Wenn die Last größer wird, wird die Motordrehzahl reduziert und der Motorschlupf nimmt zu. Die Schlupfkompensationsfunktion hält die Motordrehzahl unter variierenden Lastbedingungen konstant. D02-01 stellt die Verstärkung der Schlupfkompensation ein. Wenn die Verstärkung „1,0“ ist, wird die Ausgangsfrequenz um 1 % der Einstellung von E01-06 bei Nennstrom erhöht.
  • Seite 129: Drehmomentkompensation

    5.3.3 Drehmomentkompensation Der Motordrehmomentbedarf ändert sich entsprechend den Lastbedingungen. Die automatische Drehmomentverstärkung des vollen Bereichs passt die Spannung des U/f-Musters entsprechend dem erforderlichen Drehmoment an. Der Frequenzumrichterantrieb regelt automatisch die Spannung während des Betriebs mit konstanter Geschwindigkeit sowie während der Beschleunigung. Das erforderliche Drehmoment wird vom Frequenzumrichterantrieb berechnet.
  • Seite 130: Abstimmung Mit Automatischem Drehzahlregler (Asr)

    5.3.4 Abstimmung mit automatischem Drehzahlregler (ASR) Der automatische Drehzahlregler (ASR) steuert die Motordrehzahl bei Verwendung der Flussvektor- Steuermethode und passt den Ausgangsdrehmomentbezug an, um die Differenz zwischen dem Frequenzbezug und der tatsächlichen Motordrehzahl zu minimieren. Die nachstehende Abbildung veranschaulicht die ASR-Funktionalität: Drehmomentgrenzen Drehmomentbezug Frequenz-...
  • Seite 131 5.3.4.2 Lösen von Problemen bei der Einrichtung des automatischen Drehzahlreglers (ASR) Bei Anpassungen an den ASR Tabelle 5-47 verwenden. Tabelle 5-47: Probleme beim Einrichten des ASR und Korrekturmaßnahmen Problem Mögliche Lösungen Langsame Reaktion auf • Die ASR-Verstärkung erhöhen. Geschwindigkeits-bezug Drehzahländerungen oder •...
  • Seite 132 Tabelle 5-48: Parametereinstellungen für die ASR-Abstimmung Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung D04-01 ASR P Gain 1 Proportionalverstärkung des 0,00–300,00 20,00 Drehzahlregelkreises (ASR). D04-02 ASR I Time 1 Integralzeit des Drehzahlregelkreises (ASR). 0,000 - 10,000 s 0,500 D04-03 ASR P Gain 2 Proportionalverstärkung 2 des 0,00–300,00 20,00...
  • Seite 133: Drehmomentsteuerung

    Die Schaltfrequenz (D04-07) kann ebenfalls mit einem Digitaleingang gesteuert werden, der auf „Umschaltung auf ASR-Verstärkung“ (H01-xx = 37) programmiert ist. Wenn der Digitaleingang deaktiviert (auf OFF gesetzt) ist, verwendet der Frequenzumrichterantrieb die ASR-Verstärkung, die durch das Muster in Abbildung 5-19 festgelegt ist.
  • Seite 134: Umschaltung Der Drehzahl-/Drehmomentsteuerung

    5.3.5.1 Umschaltung der Drehzahl-/Drehmomentsteuerung Die Drehzahl- oder Drehmomentsteuerung wird in Querbetriebsanwendungen verwendet und kann ohne Vorbereitung mit dem Frequenzumrichterantrieb VG+ ausgewählt werden, indem die Auswahl der Drehzahl-/ Drehmomentsteuerung per Digitaleingang (H01-xx = 34) verwendet wird. Tabelle 5-50: Parameter für Umschaltung der Drehzahl-/Drehmomentsteuerung Klemme Parameter Einstellung...
  • Seite 135: Dwell

    2. Bei aktivierter Auswahl der Drehzahl-/Drehmomentsteuerung ist die Drehmomentsteuerung aktiviert. • Die Drehzahlbegrenzung während der Momentbegrenzung ist der Hauptfrequenzbezug an Anschluss A1, A2 oder A3, wenn die Drehzahlbegrenzungsauswahl (D05-03) auf 1 gesetzt ist, und ist der Drehzahlgrenzwert (D05-04), wenn D05-03 = 2, ungeachtet der Einstellung der Frequenzbezugsauswahl (B03-01).
  • Seite 136: S-Kurve Beschleunigung/Verzögerung

    5.3.7 S-Kurve Beschleunigung/Verzögerung Ein S-Kurvenmuster wird verwendet, um Erschütterungen zu reduzieren und für glatte Übergänge während der Beschleunigung und Verzögerung einer Maschine zu sorgen. Die S-Kurvenkennlinienzeit ist die Zeit von der Ausgangsfrequenz bis zur eingestellten Beschleunigungs-/Verzögerungszeit. Tabelle 5-52: Parametereinstellungen für die S-Kurven-Beschleunigung/Verlangsamung Werksein- Parameter Display...
  • Seite 137: Trägerfrequenz

    Die Trägerfrequenzgruppe ermöglicht, die Ausgangsträgerfrequenz und die Überlaststufe des Frequenzumrichterantriebs zu modifizieren. ACHTUNG Vor der Modifizierung der D10-Gruppenparameter Magnetek konsultieren, um Informationen zur Drosselung des Frequenzumrichterantriebs einzuholen. Andernfalls kann die Ausrüstung beschädigt werden. Tabelle 5-53: Parametereinstellungen für die Trägerfrequenz Werksein-...
  • Seite 138: Pendelungsschutz

    5.3.9 Pendelungsschutz Resonanz führt zwischen dem internen Steuersystem und dem mechanischen System gelegentlich zu Instabilität. Dies wird als Nachlauf bezeichnet und kann dazu führen, dass ein Kran bei niedriger Geschwindigkeit (bis 30 Hz) und/oder leichter Last vibriert. Die Funktion zum Pendelungsschutz überwacht den magnetischen Motorfluss und nutzt einen speziellen Steuerkreis, um Spitzen in der Ausgangsstromsignalform zu glätten.
  • Seite 139 Tabelle 5-55: Parametereinstellungen für das U/f-Muster Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung E01-01 Input Voltage Eingangsspannung des 230V: 155 - 255 VAC Frequenzumrichterantriebs, die von den 460V: 310–510 VAC voreingestellten U/f-Mustern (E01-03 = 0 bis E) als 575V: 446–733 VAC Höchst- und Grundspannung verwendet wird.
  • Seite 140 Tabelle 5-57: Parametereinstellungen für das U/f-Muster (Fortsetzung) Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung E01-03 V/f Selection Wahl des V/f-Musters U/f: 0–9, A–F, FF 60 Hz, Level 0 (Voreinstellung für A01-03 = 0 (Querbetrieb), OLV: F, FF A01-03 = 4 (Braketronic)) 60 Hz, Level 1 60 Hz, Level 2 60 Hz, Level 3...
  • Seite 141 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung E01-12 Mid Voltage B Mittelpunkt-Ausgangsspannung B 230 V: 0,0–255,0 460 V: 0,0–510,0 575 V: 0,0–733,1 E01-13 Base Voltage Motorgrundspannung. 230 V: 0,0–255,0 460 V: 0,0–510,0 575 V: 0,0–733,1 3,2,1,* Der durch X-Press Programming bestimmte Ausgangswert (Tabelle 4-6 auf Seite 63, Tabelle 4-7 auf Seite 64 oder Tabelle 4-8 auf Seite 65).
  • Seite 142 Tabelle 5-59: Musteroptionen (460 V) für Spannung/Frequenz (U/f) E01-04 E01-05 E01-06 E01-07 E01-08 E01-09 E01-10 E01-11 E01-12 E01-13 E01-03 60,0 460,0 60,0 29,9 16,2 60,0 460,0 60,0 32,2 18,4 60,0 460,0 60,0 34,6 20,8 60,0 460,0 60,0 36,8 23,0 60,0 460,0 60,0 39,1...
  • Seite 143 Tabelle 5-60: Musteroptionen (575 V) für Spannung/Frequenz (U/f) E01-04 E01-05 E01-06 E01-07 E01-08 E01-09 E01-10 E01-11 E01-12 E01-13 E01-03 60,0 575,0 60,0 37,5 20,3 60,0 575,0 60,0 40,3 23,0 60,0 575,0 60,0 43,3 26,0 60,0 575,0 60,0 46,0 28,8 60,0 575,0 60,0 49,0...
  • Seite 144: Motoreinrichtung

    5.4.2 Motoreinrichtung Die Motoreinrichtungsparameter dienen zum Definieren der Motorcharakteristik. Normalerweise werden die Voreinstellungen für E02-Parameter durch die kVA-Auswahl (O02-04) bestimmt. Bei Flussvektor und Vektor mit offenem Regelkreis werden die E02-Parameter automatisch während der automatischen Abstimmung eingestellt. Der Motornennstrom sollte zumindest in E02-01 eingegeben werden. Wenn die automatische Abstimmung bei Rotation nicht durchgeführt werden kann, können E02-02 und E02-05 anhand der Informationen auf dem Typenschild des Motors oder durch automatische Abstimmung ohne Rotation berechnet werden.
  • Seite 145: Prüfbetriebskonfiguration

    5.4.3 Prüfbetriebskonfiguration Der Prüfbetrieb ist eine Hilfe für die Fehlerbehebung bei Problemen mit der Flussvektor-Steuermethode. Diese Funktion darf nicht unendlich lange aktiviert sein, da sie einen Fehler generiert, nachdem sie insgesamt zehn Minuten lang aktiviert war. Zu diesem Zeitpunkt muss der Fehler zurückgesetzt sein oder die Stromversorgung muss aus- und wieder eingeschaltet werden.
  • Seite 146: Optionskartenparameter

    5.5 Optionskartenparameter • F01 Einrichtung der Optionskarte für die Codiererrückmeldung (PG-X3) • F02 Einrichtung der Optionskarte für Analogeingang (AI-A3) • F04 Einrichtung der Optionskarte für den Analogausgang (AO-A3) • F05 Einrichtung der Optionskarte für den Digitalausgang (DO-A3 oder S4IO) • F06 Einrichtung der Optionskarte für Profibus-DP (SI-P3) •...
  • Seite 147 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung F01-14 PG2 #Gear Teeth2 Getriebeübersetzung zwischen Motorwelle und 0–1000 Codierer. Eine Getriebeübersetzung von 1 wird verwendet, wenn F01-13 oder F01-14 = 0 ist. F01-15 PG2 Output Ratio Teilungsverhältnis für die Impulsüberwachung. 1–132 F01-16 PGO-2-H Verzögerungszeit für die PGO-2-H-Erkennung.
  • Seite 148: Einrichtung Der Optionskarte Für Analogeingang (Ai-A3)

    5.5.2 Einrichtung der Optionskarte für Analogeingang (AI-A3) Zur Einstellung der Eingangsfunktionen von Kanal 1 (CH1) auf Kanal 3 (CH3), wenn die AI-A3-Optionskarte angeschlossen ist. HINWEIS: Diese Optionskarte bietet keine zusätzlichen Analogeingänge. Die Verwendung dieser Optionskarte wird nicht empfohlen. Bei Verwendung des Einzeleingangs 3CH wird der Parameter B03-01 automatisch auf „1“ gesetzt (Frequenzbezug vom Stromkreisanschluss).
  • Seite 149 Tabelle 5-66: Parametereinstellungen für F04-01 und F04-03 Display Display Not Used 165 PG Output Freq 101 Frequency Ref 184 NLB State* 102 Output Freq 185 NLB Rel Trq* 103 Output Current 408 Heatsink Temp 105 Motor Speed* 416 Motor OL1 Level 106 Output Voltage 417 Drive OL2 Level 107 DC Bus Voltage...
  • Seite 150: Einrichtung Der Optionskarte Für Den Digitalausgang (Do-A3 Oder S4Io)

    5.5.4 Einrichtung der Optionskarte für den Digitalausgang (DO-A3 oder S4IO) Zur Auswahl der Einstellungen des Multifunktionsdigitalausgangs für die DO-A3- und S4IO-Optionskarten. Tabelle 5-67: Parametereinstellungen für DO-A3/S4IO Anschlussbezeichnung Werksein- Parameter Display Bereich stellung DO-A3 S4IO F05-01* DO Ch1 Select P1-PC O1-O2 0–1FF F05-02* DO Ch2 Select...
  • Seite 151 Tabelle 5-68: Auswahl der DO-A3-Ausgangsbetriebsart F05-09 Ausgangstyp Klemme Ausgangsinhalte 8 – Kanal einzeln P1-PC Überstrom (oC), Erdfehler (GF), Kurzschluss (SC) (feste Daten) P2-PC Überspannung (OV) P3-PC Antriebsüberlast (OL2, OH, OH1) P4-PC Nicht verwendet P5-PC Überdrehzahl (OS-1, OS-2) P6-PC Motorüberlast (OL1) M1-M2 Bremse lösen M3-M4...
  • Seite 152: Einrichtung Der Optionskarte Für Profibus-Dp (Si-P3)

    5.5.5 Einrichtung der Optionskarte für Profibus-DP (SI-P3) Einstellungen für die Optionskarte SI-P3 für Profibus-DP-Kommunikation. Tabelle 5-69: SI-P3-Parametereinstellungen Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung F06-01 Comm Bus Flt Sel Stoppmethode bei Kommunikationsfehler 0–4 Decel to Stop Coast to Stop Fast-Stop Use B3-03 Method Alarm Only F06-02 EF0 Detection...
  • Seite 153 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung F06-31 PB Clear Select Zum Festlegen des Vorgangs bei Empfang 0, 1 des Befehls „Clear Mode” (Betriebsart löschen). Reset to Zero Zur Rücksetzung des Betriebs des Frequenzumrichterantriebs mit einem Befehl zum Löschen der Betriebsart. Hold Prev Value Zur Beibehaltung des vorherigen Betriebszustands, wenn ein Befehl zum...
  • Seite 154 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung F06-55 DN BAUD RATE MEM Baudrate des DeviceNet-Netzwerks. (nur 0–2 Lesen) 125 kbps 250 kbps 500 kbps F06-56 DN Speed Scale Skalierungsfaktor für DeviceNet- -15–15 Drehzahlüberwachung F06-57 DN Current Scale Skalierungsfaktor für DeviceNet- -15–15 Ausgangsstromüberwachung F06-58 DN Torque Scale...
  • Seite 155: Modbus Tcp/Ip (Si-Em3)

    5.5.6 Konfiguration der Optionskarten für Ethernet/IP (SI-EN3), PROFINET (SI-EP3) und Modbus TCP/IP (SI-EM3) Einstellungen für die Optionskarten für Ethernet/IP (SI-EN3), PROFINET (SI-EP3) und Modbus TCP/IP (SI-EM3). Tabelle 5-70: Parametereinstellungen für SI-EN3/SI-EP3/SI-EM3 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung F07-01 IP Address 1 IP-Adresse 1 0–255 F07-02...
  • Seite 156: E/A-Steuerparameter

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung F07-23 bis DOA116 (1 to 10) Dynamische Parameter, welche die Modbus- Modbus-Adresse F07-32* Adressen enthalten, die für programmierbare 0x- - - - Register in der Ausgangsbaugruppe 116 verwendet werden. Daten in den Bites 20 bis 39 der Baugruppe 116 werden in die entsprechenden Modbus-Register geschrieben, die durch die in diesen...
  • Seite 157: Digitaleingänge

    5.6.1 Digitaleingänge Der Frequenzumrichterantrieb hat acht Multifunktionsdigitaleingänge für zahlreiche Funktionen. In der folgenden Tabelle sind die auswählbaren Funktionen für die Anschlüsse S1 bis S8 aufgeführt. Ein OPE03-Fehler tritt auf, wenn eine Funktion mehrmals für denselben Anschluss programmiert wird. Tabelle 5-71: Parametereinstellungen für Digitaleingänge Werksein- Parameter Display...
  • Seite 158 Display Funktion 11 Load Float 1 Lastspiel halten – während des Betriebs bleibt das Lastspiel aktiviert und der Frequenzbezug (Fref) wird bei 0 Hz gehalten. 12 Weight Lmt N.C. Gewichtete obere Grenze - UL0, Verwendet die C03-08-Stoppmethode und erfordert manuelle Rücksetzung. 13 Swift/Ultra-Lift Enable Aktivierung von Ultra/Swift Lift (C06-01 = 2 oder 4).
  • Seite 159 Display Funktion 4C DCInj Activate Ein: Befehl für Bremsung bei DC-Einspeisung, sobald SFS die Drehzahl null erreicht. 53 Comm Test Mode Kommunikationsprüfbetrieb – Rückschleifentest von Modbus RS-422/485-Schnittstelle. 55 Drive Enable Muss, wenn programmiert, aktiviert sein, damit „Inverter Ready“ (Inverter bereit) die Meldung „Betrieb nicht möglich –...
  • Seite 160 5.6.1.1 Digitaleingänge – externer Fehler Es ist manchmal wünschenswert, mindestens einen externen Fehlereingang für den Frequenzumrichterantrieb zu haben. Die nachstehende Tabelle zeigt die Auswahlmöglichkeiten für externe Fehler, die einem Digitaleingang zugewiesen werden können (H01-xx oder C09-xx). Tabelle 5-73: Externe Fehlerauswahl Eingangstyp Erkennungsmethode Externe Fehleraktion...
  • Seite 161: Funktionsauswahl Für Die Tasten F1 Und F2

    5.6.2 Funktionsauswahl für die Tasten F1 und F2 Die Tasten F1 und F2 der digitalen Bedieneinheit können mit spezifischen Funktionen programmiert werden, um Digitaleingänge zu imitieren. Die nachstehende Tabelle zeigt die verschiedenen Einstellungen, die für diese Tasten gültig sind. • Zur Verwendung einer Funktion, die F1 oder F2 zugewiesen ist, muss die entsprechende Taste gedrückt gehalten werden.
  • Seite 162: Digitale Ausgänge

    Alarm/ Display Funktion Anleitung Bestätigungsmeldung 67 Hook Height Verwendet mit C03-14 – Einmal F1 oder F2 drücken, um Bestätigen? Home Höhenmessfunktion. „Ausgangsposition der Hakenhöhe-Grundp. Hakenhöhe“ zu starten. Eine Bestätigungsmeldung wird angezeigt, und der gleiche Tastendruck ist nochmals erforderlich, um die Hakenhöhe in Ausgangsposition zu bringen.
  • Seite 163 Tabelle 5-77: Für H02-0x und F05-0x auswählbare Multifunktionsdigitalausgänge (MFDO) Display Funktion 0 Brake Release* EIN: Der Frequenzumrichterantrieb befiehlt das Öffnen der Bremse AUS: Der Frequenzumrichterantrieb befiehlt das Schließen der Bremse 1 Zero Speed* EIN: Motordrehzahl < D01-01 oder E01-09 2 Fref/Fout Agree1 EIN: Die Ausgangsfrequenz (U01-02) liegt innerhalb des Frequenzbezugs (U01-01) ±...
  • Seite 164 Display Funktion 14 Fref/Set Agree 2 EIN: Die Ausgangsfrequenz (U01-02) liegt innerhalb L04-03 ± L04-04 AUS: Die Ausgangsfrequenz (U01-02) liegt nicht innerhalb L04-03 ± L04-04 18 Trq Det 2 N.O. EIN: Der Ausgangsstrom/das Ausgangsdrehmoment übersteigt L06-05 länger als die Zeit L06- AUS: Der Ausgangsstrom/das Ausgangsdrehmoment übersteigt L06-05 nicht länger als die Zeit L06-06 1A Forward Dir...
  • Seite 165 Display Funktion 2A During RUN 2 EIN: Ein Betriebsbefehl ist aktiv oder der Frequenzumrichterantrieb liefert Spannung. AUS: Ein Betriebsbefehl ist deaktiviert oder der Frequenzumrichterantrieb liefert keine Spannung. 2B Upper Limit 1 EIN: UL1 erkannt AUS: Normalbetrieb 2C Upper Limit 2 EIN: UL2 erkannt AUS: Normalbetrieb 2D Lower Limit 1...
  • Seite 166: Digitalausgänge - Alarm/Fehlerankündigung (H02-01-03=40)

    5.6.3.1 Digitalausgänge – Alarm/Fehlerankündigung (H02-01–03=40) Die Fehlerankündigung erlaubt Ihnen, den Relaisausgängen M0-M1, M2-M3 und M5-M6 einen Satz von sechs Fehler-/Alarmausgängen zuzuweisen. M0-M1 wird normalerweise einem Bremsausgang zugewiesen, kann aber für die Fehlerankündigung verwendet werden. Diese Funktion löst zudem das MA-MB-MC-Fehlerrelais aus. Der Zweckmäßigkeit halber können Sie das in diesem Abschnitt enthaltene Arbeitsblatt für Fehlerankündigung ausdrucken.
  • Seite 167 Tabelle 5-78: Fehlerankündigungsbeispiel Erste Stelle Zweite Stelle 1 oder 0 1 oder 0 1 oder 0 1 oder 0 1 oder 0 1 oder 0 Satz 2 Binär- nummer Erste Stelle = 8 Zweite Stelle = A, also H02-xx = 8A Tabelle 5-79: Fehlerankündigungsarbeitsblatt Erste Stelle Zweite Stelle...
  • Seite 168: Analogeingänge

    Tabelle 5-80: Umwandlung Binär in Hexadezimal Binärnummer Hexadezimalwert Binärnummer Hexadezimalwert 0000 1000 0001 1001 0010 1010 0011 1011 0100 1100 0101 1101 0110 1110 0111 1111 5.6.4 Analogeingänge Der Frequenzumrichterantrieb hat drei integrierte Analogeingänge für den externen Eingang von zahlreichen Bezügen und Grenzen.
  • Seite 169 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung H03-11 Terminal A2 Gain Verstärkungsmultiplikator für den -999,9–999,9% 100,0 Analogeingang von Anschluss A2 H03-12 Terminal A2 Bias Vorspannungsmultiplikator für den -999,9–999,9% Analogeingang von Anschluss A2 H03-13 Filter Avg Time Durchschnittszeit des Analogeingangsfilters 0,00 - 2,00 s 0,03 H03-14 A1/A2/A3 Sel...
  • Seite 170 Tabelle 5-82: Auswahlmöglichkeiten für H03-02, H03-06 und H03-10 (Flussvektor) Display Funktion 0 Analog Freq Ref1 Ausgangsfrequenzbezug 1 10 V = E01-04 (maximale Ausgangsfrequenz) 1 Frequency Gain Der Analogfrequenzbezug wird mit der Analogfrequenzbezugsverstärkung multipliziert. 2 Analog Freq Ref2 Ausgangsfrequenzbezug 2 10 V = E01-04 (maximale Ausgangsfrequenz) 3 Analog Freq Ref3 Ausgangsfrequenzbezug 3 10 V = E01-04 (maximale Ausgangsfrequenz)
  • Seite 171 Tabelle 5-83: Auswahlmöglichkeiten für H03-02, H03-06 und H03-10 (U/f) Display Funktion 0 Analog Freq Ref1 100 % = Max. Ausgangsfrequenz (E01-04), der gleiche Wert kann mithilfe von H03-02 und H03- 10 eingestellt werden. 10 V = E01-04 (maximale Ausgangsfrequenz) 1 Frequency Gain Die Analogfrequenzvorspannung wird mit der Analogfrequenzbezugsverstärkung multipliziert.
  • Seite 172: Analoge Ausgänge

    5.6.5 Analoge Ausgänge Der Frequenzumrichterantrieb hat zwei integrierte Analogausgänge für die Zustandsüberwachung. Die Fähigkeiten der Analogausgänge können durch die Installation einer AO-A3-Option erweitert werden. Tabelle 5-84: Parametereinstellungen für Analogausgänge Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung H04-01 Terminal FM Sel Funktionsauswahl für 000–630 Analogausgangsanschluss FM.
  • Seite 173 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung H04-01 606 Voltage Ref (Vd) 000–630 607 ACR(q) Output 608 ACR(d) Output 611 Iq Reference 612 Id Reference 618 PG1 CounterValue 619 PG2 CounterValue 622 Zero Servo Pulse 625 ASR Out w/o Fil 626 FF Cont Output 627 FF Estimate SPD H04-02 Terminal FM Gain...
  • Seite 174: Serielle Kommunikation

    5.6.6 Serielle Kommunikation Der Frequenzumrichterantrieb verwendet die Anschlüsse R+/R-, S+/S-, um über das MODBUS-RTU-Protokoll (RS-485/422) zu kommunizieren. Nach Änderung eines dieser Parameter den Strom aus- und wieder einschalten. Tabelle 5-85: Parametereinstellungen für serielle Kommunikation Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung H05-01 Serial Comm Adr Adresse für serielle Kommunikation...
  • Seite 175 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung H05-11 Enter CommandSel Befehlsfunktion über seriellen Anschluss 0, 1 eingeben. Enter Required Der Frequenzumrichterantrieb benötigt einen Eingabebefehl, bevor Parameteränderungen akzeptiert werden können. No EnterRequired Parameteränderungen werden ohne den Eingabebefehl sofort aktiviert. H05-12 Run CommandSel Sequenz für eine serielle 0, 1 Betriebsbefehlquelle...
  • Seite 176: Impulsfolgeeingang/-Ausgang

    5.6.7 Impulsfolgeeingang/-ausgang Der Impulseingang und -ausgang bietet Möglichkeiten zur Drehzahlsteuerung über die Anschlüsse RP und MP. Tabelle 5-86: Parametereinstellungen für den Impulseingang/-ausgang Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung H06-01 Pulse Input Sel Impulseingang von Anschluss RP 0, 5–7 Frequency Ref B03-01 auf 4 (Impulseingang) setzen, um RP zu aktivieren.
  • Seite 177: Schutzparameter

    5.7 Schutzparameter • L01 Motorüberlast • L02 Netzausfallüberbrückung • L03 Verhinderung von Stehenbleiben • L04 Geschwindigkeitsübereinstimmung • L05 Prüfbetrieb • L06 Drehmomenterkennung • L08 Hardwareschutz • L09 Automatische Fehlerrücksetzung • L09 Fehlersperrung 5.7.1 Motorüberlast Der Frequenzumrichterantrieb IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 hat eine elektronische Überlastschutzfunktion (OL1), die den Motor vor Überhitzung schützt.
  • Seite 178: Netzausfallüberbrückung

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L01-03 Mtr OH Alarm Sel Betrieb, wenn der 0–3 Motortemperaturanalogeingang (H03-02, H03- 06 oder H03-10 = E) die OH3-Alarmstufe übersteigt. (1,17V) Decel to Stop Coast to Stop Fast Stop (Alarm) Verlangsamung durch B05-08 Alarm Only OH3 blinkt L01-04 Mtr OH Fault Sel...
  • Seite 179: Stillstandsverhinderung

    5.7.3 Stillstandsverhinderung Tabelle 5-89: Parametereinstellungen zur Verhinderung von Stehenbleiben Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L03-01 StallP Accel Sel Während der Beschleunigung funktioniert die 0–2 Verhinderung von Stehenbleiben. (nur G+) Disabled General Purpose Die Beschleunigung wird unterbrochen, solange der Strom über der L03-02-Einstellung liegt. Intelligent Beschleunigung in der kürzesten möglichen Zeit ohne Überschreitung der L03-02-Stufe.
  • Seite 180: Geschwindigkeitsübereinstimmung

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L03-21 Acc/Dec P Gain Proportionalverstärkung, die zur Berechnung der 0,10 - 10,00 s A01-02 Verlangsamungsrate während des Wirkens der OV- Unterdrückungsfunktion und der Verhinderung von Stehenbleiben während der Verlangsamung verwendet wird L03-23 CHP Stall P Sel Verringert die Verhinderung von Stehenbleiben 0, 1 während des Betriebs im Konstantleistungsbereich.
  • Seite 181 Wenn Frequenzerkennung über MFDO „H02-xx = 5“ aktiviert ist: • Kontakt öffnet sich beim Start.  • Kontakt schließt sich beim Beschleunigen: U01-02 L04-01. • Kontakt öffnet sich wieder beim Verzögern: U01-02 < (L04-01 – L04-02). HINWEIS: Wenn L04-01 oder L04-03 unter 5 Hz eingestellt ist, müssen die Startfrequenz bei DC-Einspeisung (D01-01) und Geschwindigkeitsübereinstimmungsbreiten (L04-02/L04-04) eventuell niedriger eingestellt werden, damit der Frequenzumrichterantrieb Läufe richtig erkennt.
  • Seite 182: Prüfbetrieb

    Vorsicht walten lassen, wenn ein Hebezeug im Prüfbetrieb betätigt wird. Das Hebezeug stoppen, wenn eine ungewollte Bewegung stattfindet, und Magnetek kontaktieren, um weitere Unterstützung zu erhalten. Der Prüfbetrieb ist eine Hilfe für die Fehlerbehebung bei Flussvektorproblemen. Die Funktion darf nicht unendlich lange aktiviert sein, da sie einen Fehler generiert, nachdem sie zehn Minuten lang aktiviert war.
  • Seite 183: Drehmomenterkennung

    5.7.6 Drehmomenterkennung Die Momenterkennungsfunktion löst einen Alarm oder Fehler aus, wenn die Motorlast über oder unter einer eingestellten Schwelle liegt. Wenn ein Unter-/Übermomentzustand erkannt wird, kann ein Alarmsignal an einen Multifunktionsausgang gesendet werden (H02-0x = „B“ oder „18“). Tabelle 5-93: Parametereinstellungen für Drehmomenterkennnung Werksein- Parameter Display...
  • Seite 184 Tabelle 5-95: Parametereinstellungen für Drehmomenterkennnung – Fortsetzung Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L06-02 Torq Det 1 Lvl Übermomenterkennung als Prozentwert des 0–300% Nennstroms des Frequenzumrichterantriebs während der U/f-Steuerung und des Motornennmoments während der Vektorsteuerung. L06-03 Torq Det 1 Time Die Verzögerungszeit der Drehmomenterkennung fügt 0,0 - 10,0 s zwischen dem Zeitpunkt, an dem der Motorstrom (oder...
  • Seite 185 Tabelle 5-97: Parametereinstellungen für Drehmomenterkennnung – Fortsetzung Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L06-05 Torq Det 2 Lvl Wert Drehmomenterkennung 2 0–300% L06-06 Torq Det 2 Time Zeit Drehmomenterkennung 2 0,0 - 10,0 s L06-08 Mech Fatigue Sel Diese Funktion kann infolge von Maschinenermüdung ein Überdrehmoment oder Disabled Unterdrehmoment in einem bestimmten...
  • Seite 186: Hardwareschutz

    Tabelle 5-99: Parametereinstellungen für mechanische Ermüdung Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L06-09 MechFat Det Spd Geschwindigkeit, welche die Erkennung von -110,0–110,0% 110,0 mechanischer Schwächung auslöst. Wenn L06-08 auf eine Wert ohne Vorzeichen eingestellt ist, wird der Absolutwert verwendet, wenn die Einstellung negativ ist. L06-10 MechFat Det Time Zeit, in der mechanische Schwächung...
  • Seite 187 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L08-10 Fan On/Off Sel Kühllüfterbetrieb 0, 1 Dur Run (OffDly) Always On L08-11 Fan Delay Time Wenn L08-10 = 0, wird der Lüfter für die in L08-11 0 - 300 s definierte Zahl von Sekunden nach dem Löschen des Betriebsbefehls eingeschaltet L08-12 Ambient Temp...
  • Seite 188 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung FC Reduct Time L08-40 Zeitspanne, in welcher der Frequenzumrichterantrieb mit 0,00 - 2,00 s A01-02 herabgesetzter Trägerfrequenz weiterläuft, nachdem der Zustand der Herabsetzung des Trägers nicht mehr vorhanden ist. Durch Einstellung von L08-40 auf 0,00 wird die Zeit der Trägerfrequenzherabsetzung deaktiviert.
  • Seite 189: Automatisches Fehler-Reset

    5.7.8 Automatisches Fehler-Reset Wenn während des Betriebs ein Fehler auftritt, kann dieser automatisch zurückgesetzt werden. Tabelle 5-101: Parametereinstellungen für automatische Rücksetzung von Fehlern Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung L09-01 Reset Select Aktiviert die automatische Fehlerrücksetzfunktion. 0, 1 Disabled Enabled L09-02 Reset Attempts Anzahl Rücksetzversuche...
  • Seite 190 Beispiel: Die automatische Rücksetzung für UV1- und CE-Fehler aktivieren. Tabelle 5-102: Programmierung der automatischen Rücksetzung Ziffer 4 Ziffer 3 Ziffer 2 Ziffer 1 Binär L09-04 Binär L09-05 Tabelle 5-103: Programmierbeispiel für automatische Rücksetzung L09-04 Binär L09-05 Binär Ziffer 4 0000 Ziffer 4 0000 Ziffer 3...
  • Seite 191: Fehlersperrung

    5.7.9 Fehlersperrung Die Funktion „Fehlersperrung“ erlaubt das „Sperren“ bestimmter Fehler, nachdem die Versuche der automatischen Fehlerrücksetzung (L09-02) erschöpft sind. Die Taste Reset an der digitalen Bedieneinheit wird blockiert, sodass der Fehler nur anhand der nachstehend erklärten Methoden gelöscht werden kann. Im Falle eines Leistungsverlustes bleibt der Fehler gesperrt, wenn der Strom wiederhergestellt ist.
  • Seite 192: Konfiguration Der Digitalen Bedieneinheit Und Des Frequenzumrichterantriebs

    5.8 Konfiguration der digitalen Bedieneinheit und des Frequenzumrichterantriebs • O01 Überwachungsauswahl • O02 Auswahl des Frequenzumrichterantriebs und der digitalen Bedieneinheit • O03 Wartungsverlauf • O04 Kopierfunktion 5.8.1 Wächterauswahl Die Grundebene der digitalen Bedieneinheit erlaubt das Anzeigen von vier Überwachungsvariablen. Sie sind Fref (Fsoll), Fout (Faus), Iout (Iaus) und benutzergewählter Wächter.
  • Seite 193 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O01-01 150 Hook Height 151 Motor Revolution 152 MaintenanceTimer 153 Index Count 154 Term RP Inp Freq 160 PG CH1 Count 161 PG CH2 Count 321 RUN Cmd Counter 401 Drv Elapsed Time 403 Fan Elapsed Time 404 Fan Life Mon 405 Cap Life Mon 406 ChgCirc Life Mon...
  • Seite 194 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O01-02 Power-On Monitor Überwachung, die direkt nach dem 1–5 Einschalten an der digitalen Bedieneinheit angezeigt werden soll. Frequency Ref Frequenzsollwert (U01-01) FWD/REV Vorwärts/Rückwärts Output Freq Ausgangsfrequenz (U01-02) Output Current Ausgangsstrom (U01-03) User Monitor Vom Benutzer ausgewählte Überwachung (eingestellt durch O01-01) O01-03...
  • Seite 195: Auswahl Des Frequenzumrichterantriebs Und Der Digitalen Bedieneinheit

    Display Funktion Bereich stellung O02-01 LO/RE Key Durch einmaliges Drücken der Taste LO/RE 0, 1 wird „Magnetek unter 1-866-624-7378 anrufen“ angezeigt”. Mode/Service Steuermethode (A01-02) Wenn die Taste LO/RE ein zweites Mal gedrückt wird: Bewegung (A01-03) Drehzahlsollwert (A01-04) Wenn die Taste LO/RE ein drittes Mal gedrückt...
  • Seite 196 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O02-04 Inverter Model # Frequenzumrichterantriebsmodell. 00–FF *Voreinstellung, die durch die Leistung des Frequenzumrichterantriebs bestimmt wird. Typenschild des Frequenzumrichterantriebs verwenden. 62 2_0004 2003-G+/VG+S4 63 2_0006 2005-G+/VG+S4 64 2_0008 2007-G+/VG+S4 65 2_0010 2008-G+/VG+S4 66 2_0012 2011-G+/VG+S4 67 2_0018 2014-G+/VG+S4 68 2_0021...
  • Seite 197 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O02-04 75 2_0250 2215-G+/VG+S4 00–FF 76 2_0312 2283-G+/VG+S4 77 2_0360 2346-G+/VG+S4 78 2_0415 2415-G+/VG+S4 92 4_0002 4001-G+/VG+S4 93 4_0004 4003-G+/VG+S4 94 4_0005 4004-G+/VG+S4 95 4_0007 4005-G+/VG+S4 96 4_0009 4007-G+/VG+S4 97 4_0011 4009-G+/VG+S4 99 4_0018 4014-G+/VG+S4 9A 4_0023 4018-G+/VG+S4...
  • Seite 198 Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O02-04 D3 5_0077 5062-G+/VG+S4 00–FF D4 5_0099 5077-G+/VG+S4 D5 5_0125 5099-G+/VG+S4 D6 5_0145 5130-G+/VG+S4 D7 5_0192 5172-G+/VG+S4 D9 5_0242 5200-G+/VG+S4 O02-05 Operator M.O.P. Die ENTER-Taste wird verwendet, wenn der 0, 1 Frequenzbezug mittels der digitalen Bedieneinheit festgelegt wird.
  • Seite 199: Wartungsverlauf

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O02-19 ParameterSet Sel EEPROM-Schreibvorgänge während eines UV- 0, 1 Fehlers. Disabled Enabled 5.8.3 Wartungsverlauf Tabelle 5-109: Parametereinstellungen für den Wartungsverlauf Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O03-01 Elapsed Time Set Kumulative Betriebszeit des 0–9999 x 10 h Frequenzumrichterantriebs in Einheiten von 10 Stunden.
  • Seite 200: Kopierfunktion

    Werksein- Parameter Display Funktion Bereich stellung O03-14 Count Hist Clear Zur Festlegung, welcher Zähler gelöscht wird. 0–3 Nach der Löschung der Zähler wird der Anfangswert (O03-14) auf 0 gesetzt. No Reset Nicht gelöscht. Reset Runs Zum Löschen von Betriebsbefehlszählern (U03-21 und U03-22). OL/LC Count Clr Zur Löschung der OL/LC-Zähler (U03-23).
  • Seite 201 Wenn ein Fehler angezeigt wird, eine beliebige Taste drücken, um die Fehlermeldung verschwinden zu lassen und zum Parameter O04-01 zurückzukehren. Fehlermeldungen und ihre Bedeutungen werden in Kapitel 6.5: Kopierfunktion, aufgeführt. Zum Kopieren der Parameterwerte in einen Frequenzumrichterantrieb O04-01 auf 2 ...
  • Seite 202: Überwachungselemente

    HINWEIS: Damit die Funktion KOPIEREN bzw. VERIFIZIEREN richtig verwendet werden kann, müssen die folgenden Informationen des Frequenzumrichterantriebs zwischen dem Frequenzumrichterantrieb, aus dem die Parameter ausgelesen wurden, und dem Frequenzumrichterantrieb, in den die Parameter geschrieben werden, identisch sein: Modellnummer (z. B. 5001-G+S4) Firmwareversion (z.
  • Seite 203 Wächter Display Funktion Einheiten U01-11 Output Term Sts Ausgangsklemmenstatus Multifunktions digitalausgang (Anschluss M0-M1) Multifunktions digitalausgang (Anschluss M2-M3) Multifunktions digitalausgang (Anschluss M5-M6) Nicht verwendet Fehlerhaftes Relais (Anschluss MA-MC geschlossen MA-MC offen) U01-12 Int Ctl Sts 1 Betriebsstatus Während RUN Während Drehzahl null Während REV Während Fehler-Reset- Signaleingang...
  • Seite 204 Wächter Display Funktion Einheiten U01-39 Transmit Error Inhalte eines Modbus-Fehlers CRC-Fehler Datenlängenfehler Nicht verwendet Paritätsfehler Überlauffehler Framing-Fehler Zeitüberschreitung Nicht verwendet U01-44 ASR Out w/o Filter Ausgangsüberwachung von Drehzahlregelkreis (Eingangswert des Primärverzögerungsfilters). 100 % wird am bemessenen Sekundärstrom des Motors angezeigt. U01-50 Hook Height Prozentwert der Hakenhöhe.
  • Seite 205 Tabelle 5-112: Überwachung der Fehlerverfolgung Wächter Display Funktion Einheiten U02-01 Current Fault Erkennung des aktuellsten Fehlers vor der Rücksetzung U02-02 Last Fault Neuester Fehler nach der Rücksetzung U02-03 Frequency Ref Frequenzbezug als der Fehler erkannt wurde U02-04 Output Freq Ausgangsfrequenz, als der Fehler erkannt wurde U02-05 Output Current Ausgangsstrom, als der Fehler erkannt wurde...
  • Seite 206 Tabelle 5-113: Überwachung der Fehlerverlaufs Wächter Display Funktion Einheiten U03-01 Last Fault Erster neuester Fehler U03-02 Fault Message 2 Zweiter neuester Fehler U03-03 Fault Message 3 Dritter neuester Fehler U03-04 Fault Message 4 Vierter neuester Fehler U03-05 Fault Message 5 Fünfter neuester Fehler U03-06 Fault Message 6...
  • Seite 207 Tabelle 5-114: Wartungsüberwachung Wächter Display Funktion Einheiten U04-01 Drv Elapsed Time Kumulative Betriebszeit des Frequenzumrichterantriebs. Der Wert der Std. kumulativen Betriebszeit kann in Parameter O03-01 zurückgesetzt werden. Parameter O03-02 verwenden, um festzustellen, ob die Betriebszeit starten sollte, sobald der Strom eingeschaltet wird, oder nur dann, wenn der Betriebsbefehl vorhanden ist.
  • Seite 208 Tabelle 5-115: Überwachung der Steuerung Wächter Display Funktion Einheiten U06-01 Mot SEC Current Motorsekundärstrom (lq). Der Sekundär-Nennstrom des Motors ist 100 U06-02 Mot EXC Current Motorerregungsstrom (ld). Der Sekundär-Nennstrom des Motors ist 100 U06-03 ASR Input Eingangswert bei Verwendung der ASR-Steuerung. U06-04 ASR Output Ausgangswert bei Verwendung der ASR-Steuerung.
  • Seite 209: Fehlerbehebung

    6 Fehlerbehebung 6.1 Behebung von Fehlern des Frequenzumrichterantriebs In diesem Kapitel zur Fehlersuche und -behebung bedeutet „Prüfen“, dass untersucht wird, ob ein Teil funktioniert und in einem akzeptablen physischen Zustand ist, und anschließend nach Bedarf eine Korrekturmaßnahme (Einstellung, Reparatur, Austausch usw.) ergriffen wird. In der Spalte „Korrekturmaßnahmen“ müssen Sie ggf. nicht alle Schritte durchführen, um das Problem zu beheben.
  • Seite 210 Tabelle 6-2: Motorbezogene Probleme Symptom Korrekturmaßnahme Analogfrequenzbezug ist nicht stabil. (abweichend) 1. Die analoge Quelle stabilisieren. 2. H03-13 heraufsetzen. 3. B05-01 oder B05-02 heraufsetzen. Keine Motordrehung. 1. Sicherstellen, dass die Stromversorgung eingeschaltet ist (Lade- LED). 2. Sicherstellen, dass das Tastaturdisplay keinen Fehler zeigt. 3.
  • Seite 211 Display Beschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm Bremsrückmeldung während 1. Den Bremsrückmeldungsstromkreis Brake Ans Betriebsalarm verloren gegangen. prüfen. Lost Während des Betriebs geht die 2. Den Eingangsstatus prüfen. (U01-10) Bremsrückmeldung des Multifunktionseingangs (H01-0x = 58) verloren. BE0-2 Rückmeldung Bremse 2 während 1. Den Bremsrückmeldungsstromkreis Betriebsalarm verloren gegangen.
  • Seite 212 Display Beschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm Bremsrückmeldung bei Stoppalarm. Beim 1. Die Bremsrückmeldungsstromkreise Stopp wird das Bremsrückmeldesignal nicht prüfen. Brake Answer 2 innerhalb der festgelegten Zeit (C08-11) 2. Die C08-11-Zeit erhöhen. entfernt, nachdem der Befehl zum Lösen der Bremse entfernt wurde – Bremse nicht geschlossen.
  • Seite 213 Steckverbinder an der digitalen 2. Wenn das Problem weiter besteht, Bedieneinheit ist beschädigt. die Steuerplatine oder den gesamten FU austauschen. Wenden Sie sich an Magnetek, um Anweisungen zum Austausch der Steuerplatine zu erhalten. 3. Die Bedieneinheit austauschen, wenn sie beschädigt ist.
  • Seite 214 FU aufgrund von Rauschstörungen 2. Wenn das Problem weiter besteht, nicht ordnungsgemäß funktioniert. die Steuerplatine oder den gesamten FU austauschen. Wenden Sie sich an Magnetek, um Anweisungen zum Austausch der Steuerplatine zu erhalten. Rauschstörungen: 1. Die verschiedenen verfügbaren Optionen prüfen, um die Wirkungen...
  • Seite 215 Klemmenbrett und der Steuerplatine. Terminal Board 2. Wenn das Problem weiter besteht, die Steuerplatine oder den gesamten FU austauschen. Wenden Sie sich an Magnetek, um Anweisungen zum Austausch der Steuerplatine zu erhalten. CPF20 Steuerkreisfehler. Hardware ist beschädigt. 1. Stromversorgung zum FU aus- und wieder einschalten.
  • Seite 216 Display Beschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm Drehzahlabweichungsfehler. Tritt auf, wenn Siehe Abschnitt 6.2 auf Seite 226. die Abweichung von Drehzahlsollwert und Speed Deviation Drehzahlistwert den Regelungswert F01-27 für die Zeit in F01-28 überschreitet. Alarm oder Fehler definiert durch C01-26. Richtungsfehler. Tritt auf, wenn der FU 1.
  • Seite 217 Display Beschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm Externer Fehler tritt an Klemme S8 auf. 1. H01-08 auf richtige Programmierung prüfen. External Fault 8 Alarm oder Fehler, der durch die Tabelle 2. Die Bedingungen für „Auswahl externer Fehler“ (Table 5-80 on Eingangsklemme S8 prüfen. page 152) definiert ist.
  • Seite 218 Display Beschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm LC Done „Load Check fertig“-Alarm. Dieser Alarm Keine. wird angezeigt, nachdem der LC- Load Check Einrichtvorgang beendet ist. Der Alarm wird Done quittiert, wenn der „Nach unten“-Befehl gedrückt wird und der LC-Einrichtvorgang abgeschlossen wird. Eine offene Phase ist am FU-Ausgang 1.
  • Seite 219 Display Beschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm Überhitzungsfehler. Es gibt zwei 1. Sicherstellen, dass die Kühllüfter Situationen, die zu einem Überhitzungsfehler des Kühlkörpers funktionieren. Heatsink führen. Die erste tritt auf, wenn die MaxTemp 2. Sicherstellen, dass der Kühlkörper gemessene Kühlkörpertemperatur 105 °C frei von Schmutz und Rückständen überschritten hat.
  • Seite 220 Display Beschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm Überspannungsfehler. Überspannung tritt Die Leitungsspannung prüfen. während Stopp auf. DC-Spannung des DC Bus Overvolt Hauptstromkreises steigt über den Erkennungswert, während der FU-Ausgang aus ist. Eingangsphasenausfallfehler. FU- 1. Die Leitungsspannung und - Eingangsstromversorgung hat offene Phase. sicherungen prüfen.
  • Seite 221 Display Beschreibung Korrekturmaßnahme Fehler Alarm SNAP Gebrochener Wellenfehler. Eine 1. Prüfen, ob die Kupplung locker/ Antriebsstrangunterbrechung wurde erkannt. gebrochen ist. Snapped Shaft 2. Auf lose(n) Drehgeber prüfen. Alarm oder Fehler definiert durch C11-09. 3. Auf gebrochene Welle prüfen. Alarm Lastverteilungs-Follower nicht 1.
  • Seite 222 Fehler erneut auftritt. Treiberplatine. 2. Wenn das Problem andauert, die Ausschließlich bei Modellen 4810 und 41090. Gate-Treiberkarte oder den gesamten Frequenzumrichterantrieb austauschen. Bei Magnetek Informationen zum Austausch der Gate-Treiberkarte einholen. Ausgangsspannungs-Erkennungsfehler. FU austauschen. Vout Det Error Problem mit der Spannung auf der Ausgangsseite des FU erkannt.
  • Seite 223 Tabelle 6-4: Betriebsfehlertabelle Display Beschreibung Korrekturmaßnahme OPE01 kVA-Einstellungsfehler. FU-kVA- O02-04 auf richtige kVA prüfen. Einstellungsbereich ist inkorrekt. kVA Selection OPE02 Einstellung außerhalb Bereich. 1. Während der Fehler auf der Tastatur angezeigt Parametereinstellung außerhalb Bereich. wird, die ENTER-Taste drücken, um den Limit „Außerhalb Bereich“-Parameter über die Überwachung U01-34 zu zeigen.
  • Seite 224 Display Beschreibung Korrekturmaßnahme OPE13 Sync & Ultra-Lift. Spezielle Programmierung/Verkabelung wird benötigt, um Ultra-Lift und MP Func Sel Err Master: FU ist für Ultra-Lift programmiert und Hubwerksynchronisierung zu verwenden. benötigt einen MFDI, der für Sync Ultra-Lift programmiert ist (H01-0x oder C09-0x = 7C). 1.
  • Seite 225: Fehlersuche Bei Codierer- Und Bremsfehlern Und Alarmen

    6.2 Fehlersuche bei Codierer- und Bremsfehlern und Alarmen Die in diesem Abschnitt beschriebenen Fehler und Alarme können in Zusammenhang mit dem Codiererrückmeldesystem oder der Motorbremsanlage stehen. Während des Systemstarts werden diese Fehler und Alarme oft von Parametern verursacht, die angepasst werden müssen. Wenn das System jedoch eine Zeit lang gelaufen ist, deutet dies auf ein Problem mit dem physischen System hin, und die Anpassung der Parameter sollte nur dann vorgenommen werden, nachdem das physische System untersucht wurde.
  • Seite 226: Pgo-X-S/Pgo-X-H - Impulsgeneratorsignalfehler

    Wenn eine dieser Zeiten zu kurz ist und so eine Momentbegrenzung verursacht, sollten die Zeiten verlängert werden. 8. Nur dann, wenn keiner der obigen Schritte zur Erkennung eines gültigen Problems oder gültiger Probleme geführt hat, sollten die Stufen der Drehzahlabweichungserkennung angepasst werden. HINWEIS: Die zum Stoppen der Last erforderliche Reaktionszeit ist auf den Hubvorgang des Hebezeugs und die Reaktionszeit der Bremsen des Hebezeugs begrenzt.
  • Seite 227: Be1 - Rückrollfehler

    6.2.3 BE1 – Rückrollfehler Definition Der Fehler BE1 zeigt an, dass der Frequenzumrichterantrieb die Bremse gelöst hat, aber nicht begonnen hat, den Motor zu beschleunigen, wenn er mehr als die erwartete Codiererrückmeldung erkennt. Ein Fehler BE1 tritt auf, wenn die während der BE1-Erkennungszeit (C08-04) empfangenen Pulse größer als die erwartete Anzahl Pulse (C08-05) sind.
  • Seite 228: Be3 - Fehler Beim Lösen Der Bremse

    3. Die Ausrichtung des Codiererimpulsrads und des Sensorkopfes oder der Kupplung der Codiererwelle prüfen. Bei falscher Ausrichtung des Impulsrads oder lockerer Wellenkupplung ist es möglich, dass der Frequenzumrichterantrieb unregelmäßige Impulssignale empfängt, was einen BE2-Fehler verursachen kann. Vor einem Versuch, das Hebezeug zu betätigen, Reparaturen vornehmen. 4.
  • Seite 229: Be6 - Bremsüberprüfungsalarm

    6.2.6 BE6 – Bremsüberprüfungsalarm Definition Der BE6-Alarm zeigt an, dass der Frequenzumrichterantrieb der Bremse den Befehl zum Einrücken gegeben hat, aber mehr Codiererimpulsrückmeldung als erwartet erhalten hat. Ein Alarm BE6 tritt auf, wenn die während der BE6-Erkennungszeit (C08-12) empfangene Anzahl Pulse größer als die erwartete Anzahl Pulse (C08-13) ist. Der Frequenzumrichterantrieb leitet Lastspiel während des BE6-Alarms ein.
  • Seite 230: Be8 - Bremsschlupfalarm

    6.2.7 BE8 – Bremsschlupfalarm Definition Ein BE8-Alarm zeigt an, dass der Frequenzumrichterantrieb Bremsschlupf nach dem Einrücken der Bremse erkannt hat. Ein BE8-Alarm wird ausgegeben, wenn die Last sich schneller als die Bremsschlupferkennungsgeschwindigkeit (C08-23) bewegt, wenn die Bremse eingerückt ist. Wenn dies geschieht, geht der Frequenzumrichterantrieb in den Lastspielzustand, während die Bremse eingerückt ist.
  • Seite 231: Oc - Überstromfehler

    6.2.8 OC – Überstromfehler Definition Ein Überstromfehler wird verursacht, wenn der Ausgangsstrom 200 % des Nennausgangsstroms des Frequenzumrichterantriebs überschreitet. Dieser Fehler kann durch Kurzschlüsse in der Verkabelung oder im Motor oder nicht richtig angepasste Parameter verursacht werden. Ein weitere Ursache dieses Fehlers könnte eine unregelmäßige oder keine Codiererrückmeldung sein.
  • Seite 232: Fehler Bei Der Automatischen Abstimmung

    6.3 Fehler bei der automatischen Abstimmung Es folgen Fehler, die während der automatischen Abstimmung und der Durchführung von Korrekturmaßnahmen auftreten. Wenn einer der folgenden Fehler erkannt wird, zeigt die digitale Bedieneinheit einen Fehlertext an und der Motor läuft bis zum Stillstand aus, wenn er in Betrieb ist. Es wird kein Fehler oder Alarmausgang ausgelöst. Tabelle 6-5: Fehleranzeige und Korrekturmaßnahmen Display Beschreibung...
  • Seite 233 Display Beschreibung Korrekturmaßnahme End 1* Unverhältnismäßige U/f-Einstellung (nur • Die T1-Parameter prüfen. Abstimmung bei Rotation). Der • Den Motor von der Last trennen. High V/f Setting Drehmomentsollwert hat 100 % überschritten und der Leerlaufstrom hat 70 % überschritten. End 2 Fehler Koeffizient Motoreisenkernsättigung •...
  • Seite 234: Optionskartenfehler

    6.4 Optionskartenfehler Zunächst Folgendes prüfen, wenn ein Optionskartenfehler am Frequenzumrichterantrieb auftritt: • Kommunikationskabelverbindungen. • Sicherstellen, dass die Optionskarte richtig am Frequenzumrichterantrieb installiert ist. • Wurde die Kommunikation durch einen momentanen Stromausfall unterbrochen? HINWEIS: Die Anschlüsse werden in alphanumerischer Reihenfolge geprüft. Steckverbinder CN5-C Steckverbinder CN5-B Steckverbinder CN5-A...
  • Seite 235 Tabelle 6-6: Fehlercodes für Optionskarten Display Karte Beschreibung Ursache Mögliche Lösung oFA00 Optionsfehler • Die in Anschluss • Sicherstellen, dass der AI-A3 (CN5-A). CN5-A installierte Optionskarte ist Frequenzumrichterantrieb die AO-A3 Optionskartenver- inkompatibel. Optionskarte unterstützt. DI-A3 bindungsfehler an • Eine PG- oder SI-Optionskarte ist •...
  • Seite 236 DI-A3 CN5-A. Optionskarte, die Steuerplatine oder den DO-A3 gesamten Frequenzumrichterantrieb austauschen. Wenden Sie sich an S4IO Magnetek, um Anweisungen zum Austausch der Steuerplatine zu erhalten. oFA30 Kommunikations- • Optionskarte oder Hardware • Stromversorgung zum FU aus- und kartenfehler an beschädigt.
  • Seite 237: Kopierfunktionsfehler

    6.5 Kopierfunktionsfehler In der nachstehenden Tabelle sind die Meldungen und Fehler aufgeführt, die angezeigt werden können, wenn die Kopierfunktion verwendet wird. Bei der Ausführung der Aufgaben, die von der Kopierfunktion geboten werden, zeigt die digitale Bedieneinheit an, welche Aufgabe ausgeführt wird. Wenn ein Fehler auftritt, wird an der digitalen Bedieneinheit ein Code angezeigt, der auf den Fehler hinweist.
  • Seite 238 Display Beschreibung Korrekturmaßnahme rdEr Fehler beim Lesen von Daten Fehler bei dem Versuch, Die Taste READ am USB-Kopiergerät Parametereinstellungen aus dem mindestens eine Sekunden lang gedrückt Frequenzumrichterantrieb auszulesen. halten, damit das Gerät Parameter aus dem Frequenzumrichterantrieb auslesen kann. vAEr Spannungsklasse, Nichtübereinstimmung der Sicherstellen, dass die elektrischen Leistung.
  • Seite 239: Prüfung Des Leistungsteils

    6.6 Prüfung des Leistungsteils WARNUNG Bei eingeschalteter Stromversorgung oder unmittelbar nach Trennung der Stromversorgung KEINE Stromkreiskomponenten berühren. Sie müssen warten, bis die rote Leuchte „CHARGE“ erloschen ist, da das Abfallen der DC-Bus-Spannung auf einen sicheren Wert bis zu zehn Minuten dauern kann. Nichtbeachtung dieser Warnung könnte schwere Verletzungen zur Folge haben.
  • Seite 240: Verfahren Für Den Austausch Der Schnittstellenkarte (S4If)

    Anschluss des Normaler Messwert Normaler Messwert Frequenzumrichterantriebs Gerät (Analogmessgerät) (Digitalmessgerät) Positives Kabel Negatives Kabel 10  0,299 ~ 0,675 VDC Unendliche  OL angezeigt Braking Diode Unendliche  OL angezeigt Unendliche  0,299 ~ 0,675 VDC    HINWEIS: „+“ könnte einer der drei Anschlüsse (+) sein, die mit 2 und 3 gekennzeichnet sind.
  • Seite 241: Abgekürztes Austauschverfahren

    Abgekürztes Austauschverfahren Das folgende Verfahren kann verwendet werden, wenn A02 (Benutzerparameter) nicht verwendet wird. Dieses abgekürzte Verfahren kann von den meisten Benutzern durchgeführt werden. 1. Das nachstehende vollständige Austauschverfahren durchführen, aber Schritt 2 und 14 überspringen. 2. Nach Wiedereinschaltung des Stroms den Parameter A01-05 auf 5432 setzen. Diesen Parameter nicht auf 8880 setzen.
  • Seite 242: Anhang A: Parameterliste

    Anhang A: Parameterliste Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten A01-01 Zugriffsebene 0–2 Seite 60 G+: 0 A01-02 Steuermethode 0, 2, 3 Seite 60 VG+: 3 G+: 1 A01-03 Bewegung 0–2, 4 Seite 61 VG+: 2 A01-04 Geschwindigkeits-bezug 0–8 Seite 61 A01-05 Init-Parameter...
  • Seite 243 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten B03-21 PG-Start-Auswahl 0, 1 Seite 80 B05-01 Beschleunigungszeit 1 5,0* 0,0–25,5**** Seite 81 B05-02 Verzögerungszeit 1 3,0* 0,0–25,5**** Seite 81 B05-03 Beschleunigungszeit 2 10,0 0,0–25,5**** Seite 81 B05-04 Verzögerungszeit 2 10,0 0,0–25,5**** Seite 81 B05-05 Beschleunigungszeit N Chg...
  • Seite 244 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten C03-14 Hakenhöhe-Grundp. 0–4 Seite 92 C03-15 Hakenhöhe Ausgang 0, 1 Seite 92 Rück- C03-16 UL2-Umdrehungen 0–65535 Seite 93 wärts Rück- C03-17 UL1-Umdrehungen 0–65535 Seite 93 wärts Rück- C03-18 LL1-Umdrehungen 0–65535 Seite 93 wärts Rück- C03-19...
  • Seite 245 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten SL-Vorwärtsstrom (U/f) C06-04 SL-Vorwärtsdrehmoment (OLV) 0–100 Seite 101 UL-Vorwärtsdrehmoment (FLV) SL-Rückwärtsstrom (U/f) C06-05 SL-Rückwärtsdrehmoment (OLV) 0–100 Seite 101 UL-Rückwärtsdrehmoment (FLV) SL Aktivierung Geschwindigkeit (U/f und OLV) C06-06 59,0 0,0–150,0 Seite 101 UL Aktivierung Geschwindigkeit (FLV) SL-Verzögerungszeit (U/f und OLV) C06-07 0,0–25,5...
  • Seite 246 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten C08-05 Rückrollzählung 0–15000 Impulse Seite 111 C08-06 BE3/Alt Drehmoment Zeit 0,30 0,00–2,55 Seite 111 C08-07 Erkennungszählung 0–15000 Impulse Seite 111 C08-08 Alt Rückwärtsdrehmomentbegrenzung 0–300 Seite 111 C08-09 Nullgeschwindigkeitsstufe 0,0–10,0 Seite 111 C08-10 Lastspielzeit 0–65535 Seite 111...
  • Seite 247 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten C09-12 DIO-Anschluss 11 0–FF Seite 116 C09-13 DIO-Anschluss 12 0–FF Seite 116 C09-14 DIO-Anschluss 13 0–FF Seite 116 C09-15 DIO-Anschluss 14 0–FF Seite 116 C09-16 DIO-Anschluss 15 0–FF Seite 116 C09-17 DIO-Anschluss 16 0–FF Seite 116 C10-01...
  • Seite 248 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten C13-09 Index ASR P Verstärkung 30,00 0,00–300,00 Seite 126 C13-10 Index ASR Integralzeit 0,200 0,000–10,000 Seite 126 C13-11 Beschleunigung/Verlangsamung Verstärkung 0,0–5,0 Seite 126 TRAV: NLB: 2 C13-12 Index Bremssteuerung (Quer:) 0–2 Seite 127 ansonsten: 0 NLB: 0, 2 D01-01...
  • Seite 249 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten D08-03 Verweilbezug bei Stopp 0,0–150,0 Seite 136 D08-04 Verweilzeit bei Stopp 0,0–10,0 Seite 136 D09-01 S-Kurve Beschleunigung bei Start 0,50* 0,00–10,00 Seite 137 D09-02 S-Kurve Beschleunigung bei Ende 0,50* 0,00–10,00 Seite 137 D09-03 S-Kurve Verlangsamung bei Start 0,50*...
  • Seite 250 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten E02-06*** Leckinduktanz 0,0–40,0 Seite 145 E02-07*** Sättigung Kompensation 1 0,50 0,00–0,50 Seite 145 E02-08*** Sättigung Kompensation 2 0,75 E02-07–0,75 Seite 145 E02-09*** Mechanischer Verlust 0,0–10,0 Seite 145 E02-10*** Eisenverlust Motor 0–65535 Seite 145 E02-11 Nennleistung 0,00–650,00...
  • Seite 251 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten F01-24 PG Überdrehzahlstufe 0–120 Seite 147 F01-25 PG Überdrehzahl Zeit 0,0–2,0 Seite 148 Verfahren: 0–7 F01-26 PG Abweichung Auswahl Seite 148 NLB: 5 F01-27 PG Abweichungsstufe 0–50 Seite 148 F01-28 PG Abweichung Zeit 0,0–10,0 Seite 148 F02-01...
  • Seite 252 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten F06-56 DN Drehzahl Skalierung -15–15 Seite 155 F06-57 DN Strom Skalierung -15–15 Seite 155 F06-58 DN Drehmoment Skalierung -15–15 Seite 155 F06-59 DN Strom Skalierung -15–15 Seite 155 F06-60 DN Spannung Skalierung -15–15 Seite 155 F06-61...
  • Seite 253 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten H02-01 Auswahl Anschluss M0-M1 0–1FF Seite 163 H02-02 Auswahl Anschluss M2-M3 0–1FF Seite 163 H02-03 Auswahl Anschluss M5-M6 0–1FF Seite 163 H02-06 Wh-Anzeigeeinheiten 0–4 Seite 163 H03-01 Signal Anschluss A1 0, 1 Seite 169 H03-02 Auswahl Klemme A1...
  • Seite 254 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten H06-03 Pulseingangsverstärkung 100,0 0,0–1000,0 Seite 177 H06-04 Pulseingangsvorspannung -100,0–100,0 Seite 177 H06-05 Impulseingangsfilter 0,10 0,00–2,00 Seite 177 H06-06 Impulsausgangsauswahl 0–120 Seite 177 H06-07 Impulsausgangsskalierung 1440 0–32000 Seite 177 H06-08 Impulsmindestfrequenz 0,1–1000,0 Seite 177 H06-09 Impulsabweichungserkennung 0,0–25,5...
  • Seite 255 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten L06-01 Auswahl Drehmomenterkennung 1 0–8 Seite 184 L06-02 Stufe Drehmomenterkennung 1 0–300 Seite 185 L06-03 Zeit Drehmomenterkennung 1 0,0–10,0 Seite 185 L06-04 Auswahl Drehmomenterkennung 2 0–8 Seite 185 L06-05 Stufe Drehmomenterkennung 2 0–300 Seite 186 L06-06...
  • Seite 256 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten O01-11 Benutzeranzeige Dezimalstelle Auswahl 0–3 Seite 195 O02-01 Taste LO/RE 0, 1 Seite 196 O02-02 Taste STOP Vorgang 0–2 Seite 196 O02-03 Benutzerdefinierte Voreinstellungsauswahl 0–2 Seite 196 O02-04 Invertermodell-Nr. 00–FF Seite 196 O02-05 Bediener-M.O.P.
  • Seite 257 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten U01-11 Ausgangsanschlussstatus Seite 203 U01-12 Interne Steuerung Status 1 Seite 204 U01-14 SW-Nummer für CPU 1 Seite 204 U01-15 Stufe für Anschluss A1 Seite 204 U01-16 Stufe für Anschluss A2 Seite 204 U01-17 Stufe für Anschluss A3 Seite 204...
  • Seite 258 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten U02-09 Ausgangsleistung HP/kW Seite 206 U02-10 Drehmomentbezug Seite 206 U02-11 Eingangsanschlussstatus Seite 206 U02-12 Ausgangsanschlussstatus Seite 206 U02-13 Inverterstatus Seite 206 U02-14 Abgelaufene Zeit Seite 206 U02-15 SFS-Ausgang Seite 206 U02-16 Motor-Iq-Strom Seite 206 U02-17 Motor-Id-Strom...
  • Seite 259 Werksein- Ein- Parameter Parametername Bereich Sollwert stellung heiten U04-11 kWh – obere 5 Stellen Seite 208 U04-12 CPU-Auslastungsrate Seite 208 U04-13 Strom PeakHold Seite 208 U04-14 Frequenz bei I PeakHold Seite 208 U04-16 Motorüberlaststufe OL1 Seite 208 U04-17 Antriebsüberlaststufe OL2 Seite 208 U04-18 Sollwertquelle...
  • Seite 260: Anhang B: Normenkonformität

    Folgende Installationsbedingungen befolgen, um sicherzustellen, dass auch andere zusammen mit diesem Frequenzumrichterantrieb verwendete Geräte und Maschinen die EMC-Richtlinien erfüllen. 1. Einen EMC-Entstörfilter an der Eingangsseite installieren, der laut Magnetek die europäischen Normen erfüllt. 2. Frequenzumrichterantrieb und EMC-Entstörfilter im selben Gehäuse platzieren.
  • Seite 261 4. Die Verdrahtung möglichst kurz halten. Die Abschirmung auf der Frequenzumrichterantriebsseite und auf der Motorseite erden. Abbildung B-2: Einbaumethode 5. Sicherstellen, dass der Schutzerdleiter die technischen Normen und lokalen Sicherheitsbestimmungen erfüllt. WARNUNG Stromschlaggefahr. Weil der Leckstrom der Modelle 4370 bis 41090-G+/VG+S4 höher als 3,5 mA ist, schreibt IEC 61800-5-1 vor, dass die Stromversorgung im Falle einer Unterbrechung des Schutzerdleiters entweder automatisch getrennt werden muss, oder ein Schutzerdleiter mit einem Querschnitt von mindestens 10 mm (Cu) oder 16 mm...
  • Seite 262 Sicherstellen, dass der Erdungsdraht geerdet ist Gehäuseplatte Metallplatte Erdungsoberfläche (Lack und Dichtmittel entfernen) Antrieb EMC-Entstörfilter Erdungsoberfläche (Lack und Dichtmittel entfernen) Erdungsplatte (sichtbaren Lack abkratzen) Kabelklammer Motorkabel (Schirmgeflechtkabel, max. 10 m) Kabelabschirmung erden Motor Abbildung B-4: Installation des EMC-Entstörfilters und des Frequenzumrichterantriebs für CE- Konformität Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022...
  • Seite 263 EMC-Filter Den Frequenzumrichterantrieb zusammen mit den in Tabelle B-1 bis Tabelle B-4 aufgelisteten EMC-Filtern installieren, um die Erfordernisse der Norm EN61800-3 zu erfüllen. Schaffner-Filter werden in Nordamerika geliefert, und Block-Filter in Europa. Tabelle B-1 IEC/EN61800-3-Filter (Hersteller: Schaffner) – 230-V-Klasse Filterdaten (Hersteller: Schaffner) Befestigungs- Frequenzumrichter- Nenn-...
  • Seite 264 Tabelle B-2 IEC/EN61800-3-Filter (Hersteller: Schaffner) – 460-V-Klasse Filterdaten (Hersteller: Schaffner) Befestigungs- Frequenzumrichter- Nenn- Abmessungen Gewicht maße antriebsmodell strom Schaffner-Typ Abbildung B x T x H (Zoll) Y x X (Zoll) lb (kg) [B x T x H (mm)] [Y x X (mm)] 4001 4003 5,6 x 1,8 x 13,0...
  • Seite 265 Filterseite (LEITUNG) Filterseite (LEITUNG) Antriebsseite (LAST) Antriebsseite (LAST) Abbildung B-6 Abbildung B-5 Filterseite (LEITUNG) Antriebsseite (LAST) Abbildung B-7 Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022 Seite 266...
  • Seite 266 Tabelle B-3 EN 61800-3-Filter (Hersteller: Block) – 230-V-Klasse Filterdaten (Hersteller: Block) Befestigungs- Frequenzumrichter- Nenn- Abmessungen Gewicht maße antriebsmodell strom Block-Typ Abbildung B x T x H (Zoll) Y x X (Zoll) lb (kg) [B x T x H (mm)] [Y x X (mm)] 2003 5,5 x 2 x 11,9 4,7 x 11,2...
  • Seite 267 Tabelle B-4 EN 61800-3-Filter (Hersteller: Block) – 460-V-Klasse Filterdaten (Hersteller: Block) Befestigungs- Frequenzumrichter- Nenn- Abmessungen Gewicht maße antriebsmodell strom Block-Typ Abbildung B x T x H (Zoll) Y x X (Zoll) lb (kg) [B x T x H (mm)] [Y x X (mm)] 4001 4003 5,5 x 2 x 11,9...
  • Seite 268 Abbildung B-9 Abbildung B-8 Abbildung B-10 Abbildung B-11 Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022 Seite 269...
  • Seite 269 Gleichspannungs-Zwischenkreisdrosseln zur Erfüllung von EN 61000-3-2 Tabelle B-5 Gleichspannungs-Zwischenkreisdrosseln zur Oberschwingungsreduzierung Gleichspannungs- Frequenzumrichterantriebs- Zwischenkreisdrosseln modell Leistung 2003 5,4 A, 8 mH 2005 4001 3,2 A, 28 mH 4003 HINWEIS: Andere Modelle benötigen keine Gleichspannungs-Zwischenkreisdrosseln, um die EMC zu erfüllen. Technisches Handbuch für IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 November 2022 Seite 270...
  • Seite 270 IMPULSE•G+/VG+ der Serie 4 Technisches Handbuch für Kransteuerungen mit einstellbarer Frequenz/ einstellbarem Vektor November 2022...

Inhaltsverzeichnis