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OPTIMedical OPTI R PD7033 Gebrauchsanweisung Seite 32

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN
Die tHb-Messung mit dem OPTI R zeigt ein gewisse Sensitivität gegenüber der pathologisch raschen
Sedimentation der Erythrozyten, die oft durch die übermäßige Geldrollen- oder Rouleau-Bildung
14
hervorgerufen wird
. Dies zeigt sich in der raschen Sedimentation und Klärung, bei der sich Erythrozyt-
Aggregate im unteren Teil der Spritze wenige Minuten nach dem Mischen absetzen.
Der OPTI R bricht den Großteil der Geldrollen und anderen Aggregate durch ein rasches Einsaugen der
Vollblutbrobe mit hoher Scherrate auf. In einigen seltenen pathologischen Fällen bleiben die
Rollenaggregate jedoch bestehen oder bilden sich während des Einsaugens neu und versursachen eine
positive tHb-Abweichung von bis zu 3g/dL, normalerweise in einem Bereich von 7 – 12 g/dL.
Interferenzen
Messungen mit pH-Optoden haben eine bekannte Sensitivität gegenüber der Ionenstärke des Blutes
hauptsächlich durch eine Abweichung im Serum-Natriumgehalt bestimmt ist. Der OPTI R benutzt einen
internen Na
-Sensor zum Ausgleich dieser Sensitivität. Das bedeutet, dass bei vom OPTI R gemessenen
+
pH-Werten keine messbaren Störungen durch hypo- oder hypernatriämische Proben, oder Abweichungen
der Ionenstärke innerhalb des physiologischen Bereichs von 100 bis190 mmol/L auftreten.
Der K
-Sensor des OPTI R zeigt keine messbare Interferenz durch Natriumabweichungen im Bereich
+
von 100-180 mmol/l. Der Na
Kaliumabweichungen im Bereich von 0,8-10 mmol/L.
-Sensor des OPTI R tritt bei normalen physiologischen Werten (unter 100 μmol/l) keine
Beim K
+
Interferenz durch Ammoniak oder Ammoniumionen auf. Bei Hyperammonämie (Plasmagehalt von
300 μmol/l) zeigt der K
(Plasmagehalt von 3000 μmol/l) tritt eine Abweichung von +4,4 mmol/l auf.
Beim Na
-Sensor des OPTI R kann eine geringfügige Interferenz durch Li
+
Li
+
-Werte von 1,0, 2,5 und 6,4 mmol/l verursachen eine positive Na
1,2 und 1,3 mmol/l. Eine mit typischen Mengen Lithiumheparin präparierte Spritze enthält 1-4 mmol/l
Lithium, was eine Na
-Abweichung von weniger als 1% versursacht.
+
Um Störeinwirkungen durch Lithium zu minimieren, sollten Spritzen mit dem niedrigst möglichen
Heparingehalt verwendet werden. Folgen Sie den Anweisungen des Herstellers zur ordnungsgemäßen
Handhabung der Spritze. Eine nur teilweise gefüllte Spritze kann eine übermäßige Lithiumkonzentration
zur Folge haben.
Als Gerinnungshemmer sollten nur Heparinsalze verwendet werden. Andere Gerinnungshemmer, wie z.B.
Citrat, EDTA, Oxalat und Fluorid, können ernsthafte Störeinwirkungen auf die pH- und
Elektrolytsensoren haben.
Die Na
- und K
-Ergebnisse des OPTI R beinhalten eine pH-Korrektur für alle pH-Werte.
+
+
Diese Korrektur kann eine zusätzliche Ursache für eine Streuung bei Extremwerten sein.
Beim Ca
-Sensor des OPTI R tritt eine Interferenz durch Bisulfat und Phenylessigsäure auf.
++
14
J.B.Henry, Clinical Diagnosis and Management by Laboratory Methods, 19th Ed., 1996, p.590,777
15
Wolfbeis OS, Offenbacher H, Fluorescence Sensor for Monitoring Ionic Strength and Physiological pH Values,
Sensors and Actuators 9, p.85, 1986.
v
-Sensor des OPTI R zeigt keine messbare Interferenz durch
+
-Sensor eine Abweichung von + 0,4 mmol/l, bei extremer Hyperammonämie
+
auftreten.
+
+
-Abweichung von respektive 0,9,
Gebrauchsanweisung – OPTI R Critical Care Analyzer
die
15 ,

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