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OPTI
R
Gebrauchsanweisung
PD7033

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Inhaltszusammenfassung für OPTIMedical OPTI R PD7033

  • Seite 1 OPTI Gebrauchsanweisung PD7033...
  • Seite 3 Trotz aller Bemühungen die Korrektheit dieses Dokuments zu sichern, übernimmt OPTI Medical Systems, Inc. keine Haftung für eventuelle Fehler oder Unterlassungen. Änderungen vorbehalten. Made in U.S.A OPTI ist ein eingetragenes Warenzeichen von OPTI Medical Systems, Inc. OPTI Medical Systems, Inc. 235 Hembree Park Drive Roswell, GA 30076 USA www.optimedical.com Art.Nr. PD7033 REV I...
  • Seite 5: Wichtige Mitteilung

    Wichtige Mitteilung! Wichtige Mitteilung! Diese Gebrauchsanweisung enhält wichtige Warn- und Sicherheitshinweise, deren Beachtung unerlässlich für die fehlerfreie Funktion des Gerätes ist. Das Gerät ist nur für einen ganz bestimmten, in der Anleitung beschriebenen, Einsatzzweck vorgesehen. Im folgenden werden die wichtigsten, für den Einsatz und Betrieb des Gerätes erforderlichen Voraussetzungen und Sicherheitsmaßnahmen erläutert, damit das Gerät die spezifizierte Leistung erbringen kann.
  • Seite 6: Sicherheitstechnische Hinweise

    - Sicherheitstechnische Hinweise - • Überspannungskategorie II bei Anschluss an einen Zweigschaltkreis. • Das Gerät wurde geprüft und liegt innerhalb der Grenzbereiche eines Klasse A Digitalgeräts (nach Teil 15 der FCC-Vorschriften – U.S.A.). Vorsicht: • Das Gerät ist als gewöhnliches Gerät ausgeführt (geschlossenes Gerät ohne Schutz gegen Eindringen von Wasser).
  • Seite 7: Bedeutung

    Symbole Die im Nachfolgenden beschriebenen Symbole werden auf den Verpackungen von ® OPTI R Produkten verwendet. Symbol Bedeutung Achtung – Weitere Anweisungen siehe Gebrauchsanweisung oder Serviceanleitung. Dieses Symbol befindet sich auf der Innenseite des Gerätes und auf Produktverpackungen. Verfallsdatum / Verwendbar bis – Das Produkt muss vor dem rechts neben diesem Symbol angegebenen Verfallsdatum verwendet werden.
  • Seite 8 Symbol Bedeutung Biologischer Sondermüll – Bei Produkten bzw. Komponenten mit diesem Symbol besteht nach dem Gebrauch eine mögliche Infektionsgefahr. Entsprechende Vorsichtmaßnahmen beachten. Lagerung bei – Produkte bzw. Komponenten mit diesem Zeichen müssen innerhalb des angegebenen Temperaturbereiches gelagert werden. In vitro Diagnosticum Dieses Produkt entspricht den Anforderungen der Richtlinie über In Vitro Diagnostika 98/79/EG.
  • Seite 9: Willkommen

    VORWORT VORWORT Willkommen ® Der OPTI R Analysator ist ein leistungsfähiges Instrument, das darauf ausgelegt ist, Ihnen schnell, präzise und effizient bei der Durchführung von allgemeinen pH-, PCO -, PO -, Na -, Ca -, tHb- und SO -Analysen in Ihrem Labor behilflich zu sein. Die vorliegende Gebrauchsanweisung enthält Anweisungen für den Aufbau des Analysators und die Durchführung von Probenanalysen.
  • Seite 11: Allgemeine Informationen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN ® OPTI R CRITICAL CARE ANALYZER ALLGEMEINE INFORMATIONEN Anwendungsbereich Der OPTI R ist für die Messung der folgenden Parameter: pH, PCO , PO , Na , Ca , tHb und SO Vollblutproben und zur Messung von pH, Na und Ca in Serum- und Plasmaproben im klinischen Laborumfeld oder in der Notfallmedizin konzipiert, und kann durch seine einfache Handhabung ohne...
  • Seite 12 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Mit Hilfe des Kohlendioxid-Partialdrucks (PCO ) im arteriellen Blut kann die Abatmung von Kohlendioxid, einem Stoffwechselprodukt, beurteilt werden. Ein PCO -Wert unter dem Normalbereich wird als respiratorische Alkalose bezeichnet und ist ein Zeichen von Hypokapnie, einer Stoffwechselstörung, die durch eine erhöhte alveolare Beatmung als Folge von Hyperventilation eintreten kann.
  • Seite 13 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Kalium Kalium ist das Hauptkation im intrazellulären Raum und fungiert als primärer Puffer innerhalb der Zelle. Neunzig Prozent des Kaliums befinden sich innerhalb der Zelle. Bei einer Zellbeschädigung wird Kalium ins Blut freigegeben. Kalium spielt eine wichtige Rolle bei der Nervenleitung, Muskelfunktion und trägt zur Aufrechterhaltung des Säure-Basenstatus und des osmotischen Drucks bei.
  • Seite 14: Hämoglobin-Sauerstoffsättigung (So 2 %)

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Gesamthämoglobin-Konzentration (ctHb) Hämoglobin ist der Hauptbestandteil der roten Blutkörperchen. Seine Aufgabe besteht darin, den Sauerstofftransport des Körpers zu gewährleisten, und ein einziges Gramm Hämoglobin kann bis zu 1,39 ml Sauerstoff transportieren. Die Sauerstoffbindung im Blut ist direkt proportional zur Hämoglobin- konzentration und nicht zur Anzahl der roten Blutkörperchen (RBC), da einige rote Blutkörper mehr Hämoglobin enthalten können als andere.
  • Seite 15 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Funktionsgrundlagen Lumineszenz ist die Lichtenergie, die ausgestrahlt wird, wenn angeregte Moleküle in den Ruhezustand zurückkehren. Lumineszenz, die durch Lichtenergie angeregt wird, wird im allgemeinen als Fluoreszenz bezeichnet. Wenn eine fluoreszierende Chemikalie einer Lichtenergie einer entsprechenden Farbe ausgesetzt ist, werden die Elektronen in den Molekülen der fluoreszierenden Chemikalie angeregt. Kurze Zeit später kehren die Elektronen in einen Ruhezustand zurück und strahlen bei diesem Vorgang eine kleine Menge Lichtenergie aus.
  • Seite 16 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Die Beziehung zwischen Lumineszenz und pH wird durch eine Variante des chemischen Massenwirkungsgesetzes quantifiziert, / I = 1 +10 pKa-pH wie die Intensität der Fluoreszenzemission sich bei einem über den charakteristischen pKa des Farbstoffes ansteigenden Blut-pH-Wert erhöht pH-Optoden benötigen keine Referenzelektrode zur pH- Messung.
  • Seite 17: Messprinzip

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Messprinzip Der OPTI R Analysator ist ein mikroprozessor-gesteuertes Gerät zur Messung optischer Fluoreszenz. Eine Mehrfachkassette enthält die Sensoren, Pufferlösung und ein Ventil zur Steuerung des Flüssigkeitstransports. Mit Hilfe des Barcodelesers werden die kassettenspezifischen Kalibrierinformationen von der Kassettenverpackung in das Gerät eingelesen. Danach wird die Kassette in die Messkammer eingeführt.
  • Seite 18 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Zubehör Kassette, Typ “E-Ca-50”, BP7601 OPTI R Anwendung: Zur Messung von pH, PCO , PO , Na , Ca , tHb und SO mit dem OPTI R. Eine Mehrfachkassette reicht für 50 Probenmessungen oder eine Benutzungsdauer von 7 Tagen. Inhalt: 4 einzeln verpackte Kassetten pro Packung.
  • Seite 19: Warnhinweise

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN OPTI R Reagenzienpaket, BP7092 Anwendung: Zur automatischen Qualitätskontrolle, zum Kalibrieren/Spülen der Kassette und Aufbewahren des Waste im OPTI R Inhalt: Pufferlösung Wirkstoffe: wässrige HEPES-Bikarbonat Pufferlösung 800 mL mit Bioziden. Lagerung: Siehe Verpackung Warnhinweise Die Verwendung von nicht für OPTI Medical Systems hergestellten Kalibrierlösungen, Kalibriergasen oder Optoden kann zur Aufhebung der Garantie führen.
  • Seite 20: Probenentnahme Und Handhabung

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Probenentnahme und Handhabung Sicherheitsvorkehrungen Bei der Entnahme von Blutproben müssen die allgemein gültigen Sicherheitsvorkehrungen befolgt werden. Bei der Handhabung von Blutproben besteht immer die Gefahr der Übertragung von HIV, Hepatitis-B oder C-Viren oder anderer durch Blut übertragbarer Pathogene. Geeignete Blutentnahmetechniken müssen angewandt werden, um das Risiko für das Bedienpersonal zu minimieren.
  • Seite 21: Kapillarröhrchen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Kapillarröhrchen Bei der Entnahme von Kapillarblutproben sollten Kapillarröhrchen mit einem Mindestfüllvolumen von 125 μl verwendet werden. Die Kapillarröhrchen von OPTI Medical Systems (MC0024) mit einem Mindestfüllvolumen von 200 μl sind dazu ideal geeignet. Die OPTI Medical Kapillarröhrchen für pH-, Blutgas- und Elektrolyte eignen sich nicht für die Lithiumanalyse.
  • Seite 22: Erforderliche Materialien

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN In Spritzen mit pathologischen Blutproben kann sehr schnell eine Aggregation und Sedimentation der Erythrozyten eintreten, die die ctHb-Messung beeinträchtigen kann. Zur Vermeidung derartiger Fehler sollte nach Entfernen eventueller Luftblasen die Probe durch Rollen der Spritze (mindestens 60 Sekunden) gründlich gemischt werden. Daran anschließend sollte sofort die Messung im Analysator erfolgen.
  • Seite 23: Messbereiche

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Testbedingungen Mindestprobenvolumen: 125 μl Probenart: heparinisiertes Vollblut, Serum oder Plasma Probenentnahme: Spritze, Kapillare und ComfortSampler Umgebungstemperatur: 10 - 32 ºC Relative Luftfeuchtigkeit: 5% bis 95% (nicht kondensierend) Messart: optische Fluoreszenz (pH, PO , PCO , Na , Ca und Reflexion (tHb, SO Messbereiche Parameter...
  • Seite 24 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Parameter Bereich Vorgabe Anzeige- Einh. Auflösung Geburtsdatum TT-MMM-JJJJ Punktionsstelle LR/RR/LB/RB/LF/RF/ Schnur/Skalp, wobei: LR = Links Radial RR = Rechts Radial LB = Links Brachial RB = Rechts Brachial LF = Links Femoral RF = Rechts Femoral Schnur = Nabelschnur Skalp = Skalp Bypass Pumpe-Aus / Pumpe-Ein...
  • Seite 25: Kontinuierliche Beatmung Gegen Erhöhten Druck

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Parameter Bereich Vorgabe Anzeige- Einh. Auflösung 0,21 - 1,0 0,21 0,01 Respirationsquotient, RQ 0,70 - 2,00 0,84 0,10 15 - 40 26,7 mmHg Vent Mode No, SIMV, PSV, PCV, Kein CMV/AC, CPAP, PCIVR, BIPAP oder PRVC, wobei: No = kein SIMV = synchronisierte intermittierende mandatorische Ventilation...
  • Seite 26: Berechnete Werte

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Parameter Bereich Vorgabe Anzeige- Einh. Auflösung Inspirations-/ Exspirations- verhältnis (I/E Ratio) 0,2 - 9,9 Bilevel Druck 0,2 - 9,9 0 / 0 Benutzerfeld 1 9-stellig (alphanumerisch) Leer Bentuzerfeld 2 9-stellig (alphanumerisch) Leer Benutzerfeld 3 9-stellig (alphanumerisch) Leer Berechnete Werte Parameter Bereich Anzeige-...
  • Seite 27 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Kalibrierung Alle OPTI R Kassettenchargen werden während des Herstellungsprozesses kalibriert. Dieser Vorgang wird mit Standardlösungen höchster Präzision durchgeführt, die den gesamten Messbereich für pH und Ionen abdecken. Für die Bestimmung der Kalibrierparameter für O , CO , tHb und SO werden Kalibrierstandardlösungen verwendet, die auf die klinisch kritischen Bereiche abgestimmt sind.
  • Seite 28: Referenzbereiche

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Referenzbereiche Referenzbereiche beschreiben typische Ergebnisse in einer bestimmten Gruppe gesunder Menschen. Sie sollten jedoch aufgrund von Unterschieden zwischen Methoden, Labors, Standorten und anderen Faktoren.nicht als absolute Indikatoren für Gesundheit oder Krankheit angesehen werden. Die hier aufgeführten Referenzbereiche werden nur zur allgemeinen Information angegeben. Richtlinien zur Bestimmung von Referenzbereichen sind in der NCCLS Richtlinie C28-A2 (How to Define and Determine Reference Intervals in the Clinical Laboratory;...
  • Seite 29 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Natrium Probenart Berich, mmol/L Vollblut, Serum und Plasma Frühgeborene nach 48 Std. 128-148 Neugeborene 133-146 Säuglinge 139-146 Kinder 138-145 Erwachsene 136-145 >90 Jahre 132-146 Kalium Probenart Bereich, mmol/L Serum Frühgeborene nach 48 Std. 3.0-6.0 Neugeborene 3.7-5.9 Säuglinge 4.1-5.3 Kinder 3.4-4.7 Erwachsene...
  • Seite 30: Spezifische Leistungsmerkmale

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Spezifische Leistungsmerkmale Alle in diesem Abschnitt genannten Leistungsdaten wurden unter Anwendung von OPTI R Systemen erstellt, wobei tägliche OPTI CHECK Messungen durchgeführt wurden. Einschränkungen Die Leistungmerkmale werden durch die folgenden Umstände beeinflusst. Die Analyseflüssigkeit der Wahl für alle Parameter ist menschliches Vollblut. Das Blut muss tonometriert werden, um Werte zu erhalten, mit denen die Richtigkeit der PO - und PCO -Werte bewertet werden...
  • Seite 31 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Messbereich: 6,6 bis 7,8 pH-Einheiten 10 bis 200 mmHg 10 bis 700 mmHg 100 bis 180 mmol/L 0,8 bis 9,99 mmol/L 0,2 bis 3,0 mmol/L 5 bis 25 g/dL 60 bis 100 Messungen außerhalb des Messbereiches werden auf der Anzeige als „NIED” bei Werten unterhalb des Bereiches und „HOCH”...
  • Seite 32 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Die tHb-Messung mit dem OPTI R zeigt ein gewisse Sensitivität gegenüber der pathologisch raschen Sedimentation der Erythrozyten, die oft durch die übermäßige Geldrollen- oder Rouleau-Bildung hervorgerufen wird . Dies zeigt sich in der raschen Sedimentation und Klärung, bei der sich Erythrozyt- Aggregate im unteren Teil der Spritze wenige Minuten nach dem Mischen absetzen.
  • Seite 33 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Ausgewählte endogene und exogene Substanzen wurden auf Interferenz in Übereinstimmung mit der CLSI-Richtlinie EP7-A2 geprüft. Diese Substanzen wurden aufgrund ihrer optischen Absorptions- oder Fluoreszenzeigenschaften und deren mögliche Auswirkungen auf das vom OPTI R gemessene Signal oder die optischen Eigenschaften des Sensors ausgewählt. Um eine Interferenz bei den optischen Sensoren hervorzurufen, müssen diese Substanzen sehr mobil (niedriges Molekulargewicht) und stark gefärbt sein, um die Optodenmembran schnell zu durchdringen (innerhalb von 90 Sek.), und dann das Licht der richtigen Farbe zu absorbieren oder emitieren.
  • Seite 34 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Bei Vollblut wurde eine Sensitivität gegenüber Farbstoffen, wie sie bei den meisten CO-Oximetern auftritt, durch die folgenden Störsubstanzen festgestellt: ctHb-(g/dL) -(%) Substanz Menge Abweichung Abweichung EXOGEN Indozyanin-Grün 0,5 mg/dL +5,0 +3,5% Evans-Blau 5,0 mg/dL < 1 -17% Methylen-Blau 25 mg/dL +3,4 -niedrig...
  • Seite 35: Reproduzierbarkeit

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Reproduzierbarkeit Die typische Präzision in der Serie (Swr), von Tag zu Tag (Sdd) und Gesamt (ST) wurde mit einer Serie pro Tag und 2 Replikaten pro Serie über einen Zeitraum von 20 Tagen auf je zwei OPTI R Geräten bestimmt.
  • Seite 36 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Parameter wr (CV%) dd (CV%) T (CV%) Material: Serum 7.227 0.008 (—) 0.010 (—) 0.013 (—) 40.4 0.93 (2.3) 0.22 (0.5) 1.15 (2.8) 100.9 2.00 (2.0) 1.05 (1.0) 2.99 (3.0) Natrium 141.0 0.53 (0.4) 1.15 (0.8) 1.43 (1.0) Kalium 7.39 0.047...
  • Seite 37: Präzision Und Wiederfindung In Vollblutmessungen

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Präzision und Wiederfindung in Vollblutmessungen Vollblut wurde bei 37 °C auf verschiedene Level gravimetrisch erstellter Gase mit CO - und O Konzentrationen mit einer vom Hersteller zertifizierten Präzision von 0,03% tonometriert. Für jeden tonometrierten Level wurden je 3 Replikate auf je 3 OPTI R Systemen gemessen. Alle Werte sind in mmHg angegeben.
  • Seite 38: Linearität

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Linearität Soweit möglich wurde die Linearität der OPTI R Messungen im Vergleich zu Referenzmaterialien oder - Methoden bestimmt. Zur Bestimmung der Linearität des pH-Werts in Vollblut wurden auf verschiedene -Werte tonometrierte Blutproben in einem AVL 995 pH/Blutgasanalysator (mit nach NIST rückführbaren pH-Puffern standardisiert) und in drei OPTI R Systemen gemessen.
  • Seite 39: Korrelation Mit Anderen Methoden

    ALLGEMEINE INFORMATIONEN Korrelation mit anderen Methoden Messung von Vollblut mit dem OPTI R im Vergleich zu anderen pH-/Butgasgeräten unter Laborbedingungen Restaliquote von zur Blutgasanalyse entnommenen Blutproben wurden von traditionellen und nicht traditionellen Blutgasgerät-Benutzern in Krankenhauslabors untersucht. Das Blut wurde mit dem OPTI R analysiert, nach Erhalt der erforderlichen Messergebnisse der Vergleichsgeräte, die nach bestehenden Verfahren gehandhabt und überprüft wurden.
  • Seite 40 ALLGEMEINE INFORMATIONEN Literatur 1. Tietz, Norbert W., Ed., Clinical Guide to Laboratory Tests, 2nd Ed., (Philadelphia: W.B.Saunders, Co., 1990) p. 436 2. Burritt MF, Pierides AM, Offord KP: Comparative studies of total and ionized serum calcium values in normal subjects and in patients with renal disorders. Mayo Clinic proc. 55:606, 1980. Tietz;...
  • Seite 41: Inhaltsverzeichnis

    INHALTSVERZEICHNIS INHALTSVERZEICHNIS 1 VERTRAUTWERDEN MIT DEM OPTI ® R ANALYSATOR ....1-1 Überblick ......................1-1 1.1.1 Wichtige Sicherheitshinweise ..................1-1 1.1.2 Analysatorkomponenten ....................1-1 2 INSTALLATION ................... 2-1 ® Auspacken des OPTI R Analysators ............. 2-1 Aufbau ......................2-2 3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES ..........3-1 Daten-Manager ....................
  • Seite 42 INHALTSVERZEICHNIS 4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE ......4-1 Kalibrierung ..................... 4-1 QC-Übersicht ....................4-2 Externe Qualitätskontrolle (Ringversuche) ........... 4-2 Kalibrierprüfung ....................4-3 Empfehlungen zur Qualitätskontrolle ............4-3 4.5.1 QC-Einstellungen ......................4-4 4.5.1.1 Auto QC einstellen ......................4-4 4.5.1.2 Eingabe der Chargen- und Levelinformationen des Kontrollmittels ........ 4-5 4.5.2 QC-Messungen ......................
  • Seite 43 INHALTSVERZEICHNIS Bedarfswartung ....................6-7 6.5.1 Ersetzen der Sensorkassette ..................6-7 6.5.2 Ersetzen des Reagenzienpakets ................. 6-10 6.5.3 Ersetzen der Gasflasche ..................... 6-12 6.5.4 Ersetzen des Druckerpapiers ..................6-14 6.5.5 Routinereinigung ......................6-15 Utilities......................6-15 6.6.1 Kalibrator ........................6-16 6.6.2 Hauptkalibrierung ......................6-16 6.6.3 Außerbetriebnahme.....................
  • Seite 44 INHALTSVERZEICHNIS 8 FUNKTIONSGRUNDLAGEN.............. 8-1 9 VERBRAUCHSMATERIAL ..............9-1 Analysator ......................9-1 Kassetten ......................9-1 Kontrollmittel/Kalibratoren ................9-1 Bedarfsartikel ....................9-2 Zubehör ......................9-2 Gebrauchsanweisungen ................. 9-2 Ersatzteile ......................9-3 Technische Unterstützung ................9-3 ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN ......... A-1 Messbereiche ..........................
  • Seite 45 INHALTSVERZEICHNIS ANHANG B - MENÜSTRUKTUR............B-1 ANHANG C - WARTUNGSTABELLE ............ C-1 ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE ..........D-1 Allgemeines Messprotokoll ....................... D-1 AutoQC-Messprotokoll ......................D-2 AutoQC-Statistikprotokoll ......................D-3 QC-Messprotokoll ........................D-4 QC-Statistikprotokoll ......................... D-5 Patientenmessung-Kalibrierprotokoll ..................D-6 Patientendiagnose-Kalibrierprotokoll ..................D-7 Kalibratorprotokoll ........................
  • Seite 47 1 VERTRAUTWERDEN MIT DEM OPTI R ANALYSATOR ® 1 VERTRAUTWERDEN MIT DEM OPTI R ANALYSATOR ....1-1 Überblick ......................1-1 1.1.1 Wichtige Sicherheitshinweise ..................1-1 1.1.2 Analysatorkomponenten ....................1-1 Gebrauchsanweisung – OPTI R Critical Care Analyzer...
  • Seite 49: Vertrautwerden Mit Dem Opti Analysator

    1 VERTRAUTWERDEN MIT DEM OPTI R ANALYSATOR ® VERTRAUTWERDEN MIT DEM OPTI ANALYSATOR 1.1 Überblick 1.1.1 Wichtige Sicherheitshinweise Bevor Sie mit der Inbetriebnahme Ihres OPTI R Analysators beginnen, ist es wichtig, dass Sie die Informationen, die in der Übersicht in diesem Kapitel enthalten sind, sorgfältig lesen. Zu Ihrer eigenen Sicherheit und zur fachgerechten Bedienung des Gerätes sollten Sie die folgenden Maßnahmen beachten: •...
  • Seite 50 1 VERTRAUTWERDEN MIT DEM OPTI R ANALYSATOR Der Analysator besteht aus mehreren Hauptkomponenten, deren Funktion Sie kennenlernen und verstehen sollten (Abb. 1-1). Drucker Probenmess- kammer Reagenzienpaket Anzeige Status- anzeige Gasflasche Barcodeleser Geräteschalter Ventilkartusche Abb. 1-1 Hauptkomponenten des OPTI R Analysators Gebrauchsanweisung –...
  • Seite 51 1 VERTRAUTWERDEN MIT DEM OPTI R ANALYSATOR Die Aktivitäten des Analysators werden auf einem VGA-Bildschirm angezeigt. Hier werden die Aktivitäten des Analysators, Probenergebnisse und andere wichtige Informationen angezeigt. Die Kommunikation mit dem Analysator erfolgt über eine Benutzeroberfläche mit Tastbildschirm (Touch Screen), mit deren Hilfe alle Funktionen des Analysators durchgeführt werden können (Abb.
  • Seite 52 1 VERTRAUTWERDEN MIT DEM OPTI R ANALYSATOR Die OPTI R Kassette (Mehrfachkassette) enthält ein integrales Drehventil zur Regelung des Flüssigkeitstransports (Abb. 1-5). Abb. 1-5 OPTI R Kassette Der Probeneinfüllmund befindet sich in der Kassette und steht aus der Messkammer hervor, was eine einfache, automatische Probeneingabe ermöglicht.
  • Seite 53 1 VERTRAUTWERDEN MIT DEM OPTI R ANALYSATOR Zur Hauptkalibrierung des OPTI R Analysators wird ein Präzisionsgas verwendet, das sich in einer separaten Niederdruck-Einwegflasche befindet. Nach Einlesen des Barcodes wird die Flasche auf der rechten Seite des Gerätes installiert (Abb. 1-8). Abb.
  • Seite 54 1 VERTRAUTWERDEN MIT DEM OPTI R ANALYSATOR Innerhalb desselben Faches befindet sich eine Peristaltikpumpen-Kassette, die zum Transport von Flüssigkeiten und Gasen benutzt wird. (Abb. 1-11). HINWEIS: Die Kassette ist auswechselbar. (Siehe Kapitel 6, Wartung). Abb. 1-11 Peristaltikpumpe Die Typen- und Seriennummern befinden sich auf dem Geräteschild auf der Unterseite des Gerätes.
  • Seite 55 1 VERTRAUTWERDEN MIT DEM OPTI R ANALYSATOR Auf der linken Seite des Gerätes befindet sich die Spannungsbuchse, mit welcher der OPTI R über ein Netzteil an ein externes Stromnetz angeschlossen werden kann (Abb. 1-14). Neben der Spannungsbuchse befindet sich der Geräteschalter (Abb.
  • Seite 57: Installation

    2 INSTALLATION 2 INSTALLATION ................... 2-1 ® Auspacken des OPTI R Analysators ............. 2-1 Aufbau ......................2-2 Gebrauchsanweisung – OPTI R Critical Care Analyzer...
  • Seite 59: Auspacken Des Opti

    2 INSTALLATION INSTALLATION ® 2.1 Auspacken des OPTI R Analysators Die Wahl des Standortes ist für den störungsfreien Betrieb des Analysators wichtig. Bevor mit der Installation begonnen wird, muss ein Standort gewählt werden, der für die Probenentnahme zweckmäßig ist und den folgenden Anforderungen entspricht: •...
  • Seite 60: Aufbau

    2 INSTALLATION 2.2 Aufbau Der OPTI R Analysator kann jetzt für die Inbetriebnahme vorbereitet werden. Zunächst wird der Analysator auf eine feste Tischoberfläche mit ausreichender Arbeitsfläche in der Nähe eines Stromanschlusses gestellt. 1. Netzgerät anschließen • Das Netzgerät wird über die Spannungsbuchse auf der linken Seite an das Gerät angeschlossen.
  • Seite 61: Zeit Und Datum Einstellen

    2 INSTALLATION 3. Zeit und Datum einstellen • Das System fordert Sie jetzt auf, die aktuelle Uhrzeit mit Hilfe des numerischen Tastenblocks einzugeben (Abb. 2-4). • Geben Sie Stunde und Minuten ein, und drücken Sie auf Abb. 2-4 Zeit eingeben •...
  • Seite 62 2 INSTALLATION 4. Installieren des Druckerpapiers • Öffnen Sie die Druckerklappe, und legen Sie das Papier in die Papierschale ein. • Bei eingeschaltetem Gerät fädeln Sie das Papier in den Zufuhrschlitz ein, wie aus der Zeichnung auf dem Analysator ersichtlich ist (Abb.
  • Seite 63 2 INSTALLATION 6. Installation des Reagenzienpakets • Beginnen Sie mit der Installation des Reagenzienpakets (Abb. 2-10). • Drücken Sie <Neues Paket>. HINWEIS: Während der Handhabung des Reagenzienpakets sollten Schutzhandschuhe getragen werden. Abb. 2-10 Neues Paket wählen • Notieren Sie das Installationsdatum auf dem Etikett des Pakets.
  • Seite 64: Installation Der Gasflasche

    2 INSTALLATION 7. Installation der Gasflasche • Nach dem Einsetzen des Reagenzienpakets werden Sie aufgefordert, die Gasflasche zu installieren. • Schrauben Sie die Verschlusskappe zum Öffnen der Flasche ab. • Lesen Sie den Barcode der neuen Gasflasche ein. Ziehen Sie hierzu den Barcode auf der Packungsbeilage durch den Barcodeleser auf der rechten Seite des Gerätes.
  • Seite 65 2 INSTALLATION HINWEIS: Wird nach der Erstinstallation eine gebrauchte Gasflasche entfernt und wieder eingesetzt, wählen Sie als Antwort auf die Frage <Neue Gasflasche?>. Dann werden Sie aufgefordert, die Benutzungsdauer der Gasflasche in Wochen mit Hilfe des numerischen Tastaturfelds einzugeben (siehe Kapitel 6.5.3). Hier erweist sich das auf der Gasflasche notierte Installationsdatum als nützlich.
  • Seite 66 2 INSTALLATION • Öffnen Sie die Messkammerklappe durch Hochschieben der Verriegelung und Drücken der Auslösetaste (Abb. 2-16). Abb. 2-16 Messkammer öffnen Legen Sie die Kassette folgendermaßen ein: • Öffnen Sie die OPTI R Kassettenpackung und entnehmen Sie die Kassette (Abb. 2-17). HINWEIS: Achten Sie darauf, dass die beiden Barcodes beim Aufreißen der Packung nicht beschädigt...
  • Seite 67 2 INSTALLATION Das System prüft jetzt die Unversehrtheit der Kassette und kalibriert dann (Abb. 2-19). Weitere Information zur Kalibrierung finden Sie in Kapitel 4 „Kalibrierung und Qualitätskontrolle”. Abb. 2-19 Kassettenkalibrierung 9. Die Messbereit-Anzeige Nach Beendigung der Kalibrierung und der Messung von 3 Level Auto-QC erscheint die <Messbereit>-Anzeige.
  • Seite 68 2 INSTALLATION Von der <Messbereit>-Anzeige aus können auch die folgenden Systemfunktionen aufgerufen werden (Abb. 2-22): • <Daten-Manager> – In diesem Menü können Patienten- und QC-Informationen gedruckt werden. Es gibt Ihnen auch die Möglichkeit, Informationen an einen Computer zu exportieren. Beschreibungen zum Drucken von Informationen finden Sie in Kapitel 4 „Kalibrieren und Qualitätskontrolle”...
  • Seite 69 3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES ..........3-1 Daten-Manager ....................3-1 Zeit- und Datumseinstellung ................3-1 Einstellungen ....................3-2 3.3.1 Programmieren der Patienteninformationen ..............3-3 3.3.1.1 Wahl der anzuzeigenden und zu druckenden Patienteninformationen ......3-3 3.3.1.2 Wahl der zu deaktivierenden Parameter ................ 3-5 3.3.1.3 Wahl der zu druckenden Rechenwerte ................
  • Seite 71: Programmieren Des Gerätes

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES PROGRAMMIEREN DES GERÄTES Der OPTI ® R Analysator ist darauf ausgelegt, einfach und effizient Probenanalysen durchzuführen. Über den Tastbildschirm können Sie Patientendaten eingeben und Mess-, QC- und Kalibrierprotokolle drucken, so wie zusätzliche Informationen eingeben, um die Leistung des Gerätes den Anforderungen Ihres Labors anzupassen.
  • Seite 72: Einstellungen

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES • In der Anzeige <System -> Zeit- und Datumseinstellungen> (Abb. 3-4) drücken Sie auf , um die Vorgabe-Einstellungen unverändert zu lassen, oder auf Aufrufen eines numerischen Tastaturfelds, mit dessen Hilfe die Zeit- und Datumseinstellungen geändert werden können. •...
  • Seite 73: Programmieren Der Patienteninformationen

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 3.3.1 Programmieren der Patienteninformationen 3.3.1.1 Wahl der anzuzeigenden und zu druckenden Patienteninformationen Mit dieser Funktion können Sie festlegen, welche Patienteninformationen während der Messung angezeigt und nach der Messung gedruckt werden. 1. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager>...
  • Seite 74 3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES <Vorgaben>-Menü (Abb. 3-9) ermöglicht das Programmieren von Vorgabewerten für die Eingabeparameter mit Ausnahme der Temperatur. Das Gerät wird mit Vorgabewerten vom Herstellerwerk geliefert, die typische Werte darstellen. Diese Standardwerte werden gedruckt und für die Rechenwerte benutzt, wenn sie nicht während einer Messung vom Benutzer geändert werden.
  • Seite 75: Wahl Der Zu Deaktivierenden Parameter

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES • Drücken Sie auf zur Rückkehr in das <Einstellungen>-Menü oder auf Rückkehr in die <Messbereit>-Anzeige. 3.3.1.2 Wahl der zu deaktivierenden Parameter Im Menü <Messwerte> kann die Messung bestimmter Parameter deaktiviert werden. 1. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager>...
  • Seite 76: Wahl Der Zu Druckenden Rechenwerte

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 3.3.1.3 Wahl der zu druckenden Rechenwerte Mit diesem Menü können Sie wählen, welche Rechenwerte auf dem Messprotokoll gedruckt werden sollen. Die Reihenfolge ist festgelegt, es ist jedoch möglich, bestimmte Rechenwerte auf dem Druckprotokoll ein- oder auszuschließen. HINWEIS: In der Anzeige werden stets alle zur Verfügung stehenden Rechenwerte angezeigt.
  • Seite 77: Verschiedenes

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 3.3.2 Verschiedenes 3.3.2.1 Einstellen der Normal- oder Alarmbereiche Mit diesem Menü können Sie sowohl die Bezeichnung der Grenzbereiche als auch die Bereiche selbst für pH, PCO und alle anderen Messwerte ändern. Diese Werte können den Krankenhausvorschriften entsprechend, Referenz-, Normal-, physiologische, Alarm- oder kritische Bereiche sein.
  • Seite 78 3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 4. Drücken Sie auf das Register <Bereiche 2> , um in das nächste Menü zu gelangen (Abb. 3-16). 5. Wählen Sie den zu ändernden Parameter und drücken Sie auf , um den neuen Wert einzugeben. 6. Drücken Sie auf zum Akzeptieren des neuen Wertes.
  • Seite 79: Korrelationsfaktoren

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 3.3.2.2 Korrelationsfaktoren Mit Hilfe von Korrelationsfaktoren können Ergebnisse, die mit dem OPTI R gemessen wurden, mit anderen Blutgasanalysatoren korreliert werden. Korrelationsfaktoren stehen für pH, PCO , PO , Ca , tHb und SO zur Verfügung. HINWEIS: Die Steigung ist ein multiplikativer und der Achsenabschnitt ein additiver Faktor (siehe folgende Formel): Korrelationswert = Originalwert *...
  • Seite 80: Maßeinheiten

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES HINWEIS: Da eine Änderung der Korrelations- faktoren zu einer Änderung der Messergebnisse führt, ist bei der Eingabe der Werte Vorsicht geboten. Führen Sie 10 Vergleichsmessungen zwischen dem OPTI R und dem zu korrelierenden Gerät zur Bestätigung der geänderten Einstellungen durch.
  • Seite 81: Systemschutz

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES Die werkseingestellten Einheiten sind wie folgt: • Luftdruck/Partialdruck: mmHg • Temperatur: • tHb: g/dL • Elektrolyte mmol/L • Auflösung niedrig Nach Wahl der Einheiten akzeptieren Sie diese durch Drücken von Drücken Sie auf zur Rückkehr in das <Einstellungen>-Menü...
  • Seite 82: Eingabe Eines Passworts

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 3.3.2.4.1 Eingabe eines Passworts Der OPTI R hat eine Passwortfunktion, mit der der Zugriff auf die Einstellungsmenüs und bestimmte Datenbankfunktionen verweigert werden kann. Wird diese Passwortfunktion aktiviert, können diese Funktionen erst nach Eingabe des richtigen Passworts aufgerufen werden.
  • Seite 83: Wahl Einer Qc-Sperre

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 3.3.3.4.2 Wahl einer QC-Sperre Mit diesem Menü kann die Benutzung des Gerätes gesperrt werden, bis eine Qualitätskontrollmessung durchgeführt wird. QC-Sperren können im AutoQC Mode nicht angewendet werden, sondern stehen nur für externe QC-Messungen zur Verfügung. Wird diese Funktion aktiviert, sind vor der Durchführung von Patientenmessungen externe OPTI CHECK Messungen erforderlich.
  • Seite 84: Einstellen Gesicherter Benutzeridentifikationen

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 3.3.2.4.3 Einstellen gesicherter Benutzeridentifikationen Mit diesem Menü können Benutzer-Identifikationen und PIN-Nummern eingegeben werden, um Benutzern ohne Zugriffsberechtigung den Zugriff auf den Analysator zu verweigern. • Wählen Sie <Benutzer- ID> im <Schutz>- Menü (Abb. 3-26). • Wählen Sie <Gesicherte Benutzer-ID aktivieren>.
  • Seite 85: Druckereinstellung

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 3.3.2.5 Druckereinstellung Mit diesem Menü können Sie die Drucker- funktionen des Analysators programmieren. 1. In der <Messbereit> -Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Setup>. 2. Im <System->Einstellungen>-Menu wählen Sie <Drucker> (Abb. 3-27). Abb. 3-27 Drucker wählen Das <Drucker>-Menü (Abb. 3-28) gibt Ihnen die Möglichkeit, den Ausdruck eines Messprotokolls nach jeder Messung zu wählen.
  • Seite 86: Eingabe Des Luftdrucks

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 3.3.2.6 Eingabe des Luftdrucks Im <Hardware>-Menü enthält die folgenden Funktionen: örtlicher Luftdruck, Signalton, Datenübertragung und automatisches Abschalten der Hintergrundbeleuchtung. Zur Einstellung des Luftdrucks gehen Sie folgendermaßen vor. 1. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Einstellungen>. 2.
  • Seite 87: Einstellung Des Signaltons

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 3.3.2.7 Einstellung des Signaltons Mit diesem Menü kann die Lautstärke des Signaltons eingestellt werden. 1. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Einstellungen>. 2. Im <System->Einstellungen>-Menü wählen Sie <Hardware>. 3. Im <Hardware>-Menü wählen Sie <Signalton aktivieren> (Abb.
  • Seite 88 3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES • <ASCII-Format> - Daten in leicht zu lesendem OPTI Medical Standardformat. Der OPTI R exportiert Datenketten, die mit der internen Druckausgabe identisch sind. • <ASTM-Format> - Richtet sich nach dem ASTM-Standardformat mit Handshaking und Datenformatierung. • <CF>...
  • Seite 89: Automatisches Abschalten Der Displaybeleuchtung

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 3.3.2.9 Automatisches Abschalten der Displaybeleuchtung In diesem Menü kann das automatische Abschalten der Displaybeleuchtung eingestellt werden. Wird diese Funktion aktiviert, wird die Display- beleuchtung automatisch nach Ablauf des gewählten Zeitintervalls ausgeschaltet, wenn der Analysator in diesem Zeitraum nicht benutzt wird. 1.
  • Seite 90: Spracheneinstellung

    3 PROGRAMMIEREN DES GERÄTES 3.3.2.10 Spracheneinstellung Mit diesem Menü kann die Betriebssprache des OPTI R gewählt werden. 1. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Einstellungen>. 2. Im <System->Einstellungen>-Menü wählen Sie <Sprache> (Abb. 3-34). Abb. 3-34 Sprache wählen 3. Wählen Sie die gewünschte Sprache (Abb.
  • Seite 91 4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE ......4-1 Kalibrierung ..................... 4-1 QC-Übersicht ....................4-2 Externe Qualitätskontrolle (Ringversuche) ........... 4-2 Kalibrierprüfung ....................4-3 Empfehlungen zur Qualitätskontrolle ............4-3 4.5.1 QC-Einstellungen ......................4-4 4.5.1.1 Auto QC einstellen ......................4-4 4.5.1.2 Eingabe der Chargen- und Levelinformationen des Kontrollmittels ........ 4-5 4.5.2 QC-Messungen ......................
  • Seite 93: Kalibrierung Und Qualitätskontrolle

    4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 4.1 Kalibrierung ® Alle OPTI R Kassettenchargen werden während des Herstellungsprozesses kalibriert. Diese Kalibrierung wird mit Hilfe von Präzisionslösungen und gravimetrisch hergestellten Gasmischungen durchgeführt, die das Messverhalten der Kassette an mehreren Punkten über den gesamten Messbereich des Messwerts überprüfen.
  • Seite 94: Qc-Übersicht

    4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 4.2 QC-Übersicht Der Zweck eines Qualitätskontrollprogramms ist die Sicherung zuverlässiger Patientenwerte über die klinisch wichtigen Bereiche für alle Messwerte. Das Qualitätskontrollprogramm sollte den gesamten Bereich der Probenentnahme, Vorbereitung, Ergebnisanalyse, Dokumentation und Diagnose, so wie die Ausbildung des Personals, das an all diesen Verfahren teilnimmt, umfassen. Ein Qualitätskontrollprogramm für Blutgasanalyse umfasst die Analyse von Materialien mit bekannten Werten oder Bereichen und einen Vergleich dieser Werte mit den Messwerten des Analysators.
  • Seite 95: Kalibrierprüfung

    4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 4.4 Kalibrierprüfung Mit Kalibrierprüfungen kann die Fähigkeit eines Blutgasanalysators bekannte Werte an bestimmten Punkten innerhalb der Protokollbereiche aller Parameter zu liefern, validiert werden. Diese Anforderung wird von verschiedenen Zulassungs- und Prüfbehörden gestellt. Das Kapitel „Allgemeine Informationen” dieser Gebrauchsanweisung enthält Päzisions- und Wiederfindungsdaten für alle Parameter in Bereichen, die normalerweise bei Patientenmessungen auftreten.
  • Seite 96: Qc-Einstellungen

    4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 4.5.1 QC-Einstellungen 4.5.1.1 Auto QC einstellen In der Vorgabe-Einstellung des OPTI R Analysators wird alle 8 Stunden eine automatische QC-Messung im AutoQC-Modus durchgeführt. Diese Einstellung kann wie folgt geändert werden: 1. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <QC-Manager>.
  • Seite 97: Eingabe Der Chargen- Und Levelinformationen Des Kontrollmittels

    4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 4.5.1.2 Eingabe der Chargen- und Levelinformationen des Kontrollmittels 1. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <QC-Manager. <QC> 2. Wählen Sie im Bereich <Einstellungen> (Abb. 4-3). 3. Lesen Sie zuerst Teil A (“SWIPE A”) des Barcodes für den entsprechenden OPTI CHECK Level ein.
  • Seite 98 4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE Bestätigen Sie die Richtigkeit der zuvor mit Barcode eingelesenen Chargennummer, des Verfallsdatums und der Kontrollmittelart (siehe Packungsbeilage) (Abb. 4-5). Steht kein Barcode zur Verfügung, drücken Sie auf <Manuell> in der Anzeige <Barcode einlesen> und geben die Kontrollmittelinformationen manuell ein.
  • Seite 99 4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 6. Drücken Sie auf das Register <Bereiche 2> und geben Sie hier die Werte für die verbleibenden Messparameter ein (siehe Packungsbeilage) (Abb. 4-7). Geben Sie 0,0 für nicht zu messende Parameter ein. HINWEIS: Die Zielbereiche sind auf dem Datenblatt, das der Kontrollmittel- packung beigelegt ist, angegeben.
  • Seite 100: Qc-Messungen

    4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 4.5.2 QC-Messungen 4.5.2.1 Auto-QC-Messungen 1. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <QC-Manager>. 2. Wählen Sie <Auto QC> im Menü <Messung> (Abb. 4-8). Abb. 4-8 Auto-QC wählen Geben Sie Ihre Benutzer-ID oder vierstellige PIN-Nummer ein (Abb. 4-9), oder umgehen Sie diese Funktion durch Drücken von HINWEIS: Wurde die Benutzer-ID in der Einstellung als obligatorisch...
  • Seite 101 4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 5. Die QC-Probe wird in die Kassette eingesaugt und der Messvorgang beginnt (Abb. 4-11). Die Statusanzeige fängt an zu leuchten, was bedeutet, dass die Klappe nicht geöffnet werden darf. Abb. 4-11 Auto-QC-Messung Nach Beendigung der Messung werden die Ergebnisse angezeigt und gedruckt (Abb.
  • Seite 102: Externe Kontrollmittel-Messungen (Opti Check)

    4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 4.5.2.2 Externe Kontrollmittel-Messungen (OPTI CHECK) In der Vorgabe-Einstellung des OPTI R Analysators wird alle 8 Stunden eine automatische QC-Messung im AutoQC-Modus durchgeführt. Zusätzlich können auch externe Kontrollmessungen durchgeführt werden. Lagern Sie die Kontrollmittel bei den vom Hersteller empfohlenen Temperaturen.
  • Seite 103 4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 5. Drücken Sie auf , wenn die Chargennnummer korrekt ist (Abb. 4-16). • Bei Eingabe einer neuen Chargennummer versichern Sie sich, dass vor der Probenmessung die Zielbereiche eingegeben wurden (siehe Abschnitt 4.5.1.2). Wenn das Abb. 4-16 QC-Informationen bestätigen Passwort aktiviert ist, werden Sie aufgefordert, dieses einzugeben, bevor die Datenbank für die alte Chargennummer...
  • Seite 104 4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE VORSICHT: Wenn Sie eine Spritze benutzen, ziehen Sie den Ampulleninhalt langsam auf, um ein größeres Vakuum zu erhalten und das Eindringen von Luftblasen in die Spritze zu vermeiden. Abb. 4-20 Spritze anstecken 8. Drücken Sie die QC-Probe wird in die Kassette eingesaugt (Fig.
  • Seite 105 4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE Dann beginnt der Messvorgang (Abb. 4-23). Die Statusanzeige fängt an zu blinken, was bedeutet, dass die Klappe nicht geöffnet werden darf. Nach Beendigung der Messung werden die Ergebnisse angezeigt (Abb. 4-24). HINWEIS: Der OPTI R Analysator zeigt an, ob sich die Werte innerhalb oder außerhalb der vorprogrammierten Bereiche befinden mit einer GÜLTIG-...
  • Seite 106: Drucken Von Qc-Protokollen

    4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 4.5.3 Drucken von QC-Protokollen 4.5.3.1 Drucken von Auto-QC-Protokollen Mit dem OPTI R Analysator können Protokolle mit Informationen zu Mittelwert, Standardabweichung (SD) und Variationskoeffizient (CV) der gespeicherten Auto-QC-Daten ausgedruckt werden. 1. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <Daten-Manager>- <Auto QC> (Abb. 4-26). 2.
  • Seite 107: Drucken Von Qc-Protokollen (Externe Qc)

    4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 4.5.3.2 Drucken von QC-Protokollen (externe QC) Mit dem OPTI R Analysator können Protokolle mit Informationen zu Mittelwert, Standardabweichung (SD) und Variationskoeffizient (CV) der gespeicherten QC-Daten ausgedruckt werden. 1. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <Daten-Manager>- <QC> (Abb. 4-29). 2.
  • Seite 108: Drucken Von Levey-Jennings-Protokollen

    4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 4.5.3.3 Drucken von Levey-Jennings-Protokollen Diese Funktion ist zur Zeit nicht verfügbar. 4.5.4 Datenübertragung an einen Computer Bevor Daten an einen Computer gesendet werden können, muss der Datenübertragungsanschluss des OPTI R konfiguriert (siehe Abschnitt 3.3.2.8) und das Gerät an einen Computer angeschlossen werden. Für den Datenexport vom OPTI R über den RS232- Anschluss ist ein Zusatzkabel (BK7002) erforderlich.
  • Seite 109: Kalibrierung

    4 KALIBRIERUNG UND QUALITÄTSKONTROLLE 4.6 Kalibrierung Der Analysator führt nach jeder Messung und in 30- minütigen Abständen eine Kalibrierung durch. Bei Bedarf kann jedoch vom Benutzer jederzeit eine Hauptkalibrierung durchgeführt werden. Wählen Sie <Hauptkalibrierung -> Messen> im Menü <System-Manager -> Utilities> (Abb.
  • Seite 111 5 PROBENMESSUNGEN 5 PROBENMESSUNGEN ..............5-1 Probenvorbereitung ..................5-1 5.1.1 Vollblutproben ........................ 5-1 Probenanalyse ....................5-2 Drucken von Messprotokollen ............... 5-8 Gebrauchsanweisung – OPTI R Critical Care Analyzer...
  • Seite 113: Probenmessungen

    5 PROBENMESSUNGEN PROBENMESSUNGEN ® R Analysator erstellt eine schnelle und einfache Analyse von pH-, PCO -, PO Der OPTI -, Na -, Ca -, tHb- und SO -Werten in Vollblut, so wie von pH-, Na -, K - und Ca -Werten in Serum und Plasma.
  • Seite 114: Probenanalyse

    5 PROBENMESSUNGEN 5.2 Probenanalyse (Vollblut, Serum und Plasma) Der OPTI R Analysator zeichnet sich durch seine schnelle und einfache Handhabung aus. Wenn die <Messbereit>-Anzeige (Abb. 5-1) erscheint, ist das Gerät betriebsbereit. In der <Messbereit>-Anzeige drücken Sie auf <Probe messen>, um mit der Messung zu beginnen.
  • Seite 115 5 PROBENMESSUNGEN HINWEIS: Die Probe darf nicht injiziert werden! Sie wird automatisch eingesaugt. HINWEIS: Bei Benutzung einer Spritze muss sichergestellt werden, dass die Spitze des Einsaugadapters nicht den Spritzenkolben berührt. Abb. 5-4 Spritzenprobe anstecken 4. Nachdem die Probe eingesaugt wurde, entfernen Sie die Probe und drücken Sie (Abb.
  • Seite 116 5 PROBENMESSUNGEN 6. Nach Beendigung der Messung drücken Sie auf und wählen <Patienten- Informationen> in der nächsten Anzeige (Abb. 5-7). Fig. 5-7 Patientendaten bearbeiten 7. Das erste Menü zur Patientendaten-Eingabe enthält die folgenden Informationen (Abb. 5-8): • Benutzer-Identifikation (11-stellig) • Patienten-Identifikation (15-stellig) •...
  • Seite 117 5 PROBENMESSUNGEN 10. Drücken Sie auf zur Anzeige der folgenden Patienten-Informationen (Abb. 5-10): • Hb-Art (erwachsen/fetal, Vorgabe erwachsen) • Probenart: (Art/Ven/MixVen/Cap/Cord/CPB) wobei: Art = arteriell Ven = venös MixVen = gemischt venös Cap = Kapillar Schnur = Schnur CPB = kardiopulmonaler Bypass •...
  • Seite 118 5 PROBENMESSUNGEN 12. Das nächste Patientenmenü enthält die folgenden Informationen (Abb. 5-12): • PEEP (Vorgabewert 0) • CPAP (Vorgabewert 0) • Frequenz (f) (Vorgabewert 0 bpm) • Flussrate (Vorgabewert 000,00 Lpm) • TVol (VT) (Vorgabewert 0 mL) • Mvol (VE) (Vorgabewert 0 L) •...
  • Seite 119 5 PROBENMESSUNGEN Nach Beendigung der Messung hört die Statusanzeige auf zu blinken und ein Signalton kündigt den Abschluss des Messvorgangs an. Sie können jetzt weiterhin Patienteninformationen eingeben oder ändern oder sofort die Ergebnisanzeige durch Drücken von aufrufen. Die Ergebnisse werden automatisch angezeigt, wenn der Tastbildschirm nicht innerhalb von ca.
  • Seite 120: Drucken Von Messprotokollen

    5 PROBENMESSUNGEN 5.3 Drucken von Messprotokollen Mit diesem Menü können Messprotokolle gedruckt werden. Es können entweder einzelne Messergebnisse, Gruppen von Messergebnissen oder alle im Systemspeicher vorhandenen Ergebnisse gedruckt werden. 1. In der <Messbereit> -Anzeige wählen Sie <Daten-Manager>. 2. Wählen Sie <Patienten> (Abb. 5-18). 3.
  • Seite 121 6 WARTUNG 6 WARTUNG ..................6-1 Tägliche Wartung..................... 6-1 Wöchentliche Wartung ..................6-1 Vierteljährliche Wartung – Kalibratormessung ..........6-1 Halbjährliche Wartung ..................6-5 6.4.1 Ersetzen der Peristaltikpumpenkassette ............... 6-5 6.4.2 Ersetzen der Eingangs-/Ausgangsbuchsen der Messkammer ........6-6 Bedarfswartung ....................6-7 6.5.1 Ersetzen der Sensorkassette ..................
  • Seite 123: Wartung

    6 WARTUNG WARTUNG 6.1 Tägliche Wartung ® Das OPTI R System erfordert keine tägliche Wartung. 6.2 Wöchentliche Wartung Einmal pro Woche muss die Probenmesskammer gereinigt werden. Es wird empfohlen, diesen Vorgang beim Auswechseln der Kassette durchzuführen, um ein vorzeitiges Ablaufen der Sensorkassette zu vermeiden.
  • Seite 124 6 WARTUNG 4. Geben Sie mit Hilfe der numerischen Tastatur das Passwort ein (Abb. 6-3). Abb. 6-3 Passwort eingeben 5. Geben Sie mit Hilfe der alphanumerischen Tastatur die Benutzer-ID ein, oder drücken Sie , um diese Funktion zu umgehen (Abb. 6-4). HINWEIS: Wenn im Einstellungsmenü...
  • Seite 125 6 WARTUNG 7. Nach Aufforderung öffnen Sie die Messkammerklappe durch Hochschieben der Verriegelung und Drücken der Auslösetaste (Abb. 6-6). Abb. 6-6 Klappe öffnen 8. Reinigen Sie das Optikfenster und die Innenseite der Messkammerklappe vorsichtig mit einem weichen, faserfreien Tuch (Abb. 6-7). Drücken Sie Abb.
  • Seite 126 6 WARTUNG 10. Schließen Sie die Messkammerklappe (Abb. 6-9). Abb. 6-9 Klappe schließen Das Gerät stellt dann automatisch die Anwesenheit der Kalibrierkassette fest und beginnt mit dem Kalibriervorgang (Abb. 6-10). 11. Nach Abschluss der Kalibrierung werden Sie aufgefordert, die Messkammerklappe zu öffnen und die Kassette zu entfernen.
  • Seite 127: Halbjährliche Wartung

    6 WARTUNG 6.4 Halbjährliche Wartung Zur Gewährleistung der Spitzenleistung des Analysators müssen zweimal im Jahr die Peristaltikpumpenkassette und die Eingangs-/Ausgangsbuchsen der Messkammer ersetzt werden. 6.4.1 Ersetzen der Peristaltikpumpenkassette WARNUNG: Es empfiehlt sich, diesen Wartungsvorgang beim Auswechseln der Sensorkassette durchzuführen, um ein vorzeitiges Ablaufen der im Analysator installierten Kassette zu vermeiden.
  • Seite 128: Ersetzen Der Eingangs-/Ausgangsbuchsen Der Messkammer

    6 WARTUNG 5. Drücken Sie die Pumpenrolle nach unten, bis sie fest auf der Pumpenmotorachse aufsitzt (Abb. 6-15). 6. Führen Sie eine <Hauptkalibrierung> durch, um ein einwandfreies Funktionieren sicherzustellen. Stellen Sie sicher, dass sich die Pumpe gleichmäßig und ohne übermäßige Geräuschentwicklung dreht.
  • Seite 129: Bedarfswartung

    6 WARTUNG 6.5 Bedarfswartung 6.5.1 Ersetzen der Sensorkassette Wenn sich in der Messkammer keine Kassette befindet oder die installierte Kassette nach Erreichen der Ablauffrist (7 Tage) oder der verfügbaren Anzahl an Messungen (50 Patienten- und 45 QC-Proben) abgelaufen ist, erscheint die nebenstehende Anzeige (Abb.
  • Seite 130 6 WARTUNG 7. Drehen Sie dann die Kassettenpackung um und lesen den Barcode B in das System ein (Abb 6-20). 8. Ein Signalton und eine grüne Statusanzeige zeigen die Gültigkeit des Barcodes an. Abb. 6-20 Zweiten Barcode einlesen 9. Drücken Sie die Auslösetaste zum Öffnen der Probenmesskammer (Abb.
  • Seite 131 6 WARTUNG 14. Schließen Sie die Messkammerklappe, indem Sie sie fest nach unten drücken. (Abb. 6-23). Abb. 6-23 Messkammer schließen Das System prüft jetzt die Unversehrtheit der Kassette und kalibriert dann (Abb. 6-24). Weitere Informationen zur Kalibrierung finden Sie in Kapitel 4 „Kalibrierung und Qualitätskontrolle”.
  • Seite 132: Ersetzen Des Reagenzienpakets

    6 WARTUNG 6.5.2 Ersetzen des Reagenzienpakets Das Reagenzienpaket ist für 100 - 150 Messungen ausgelegt. Wenn diese Anzeige erscheint (Abb. 6-26), ist das Reagenzienpaket leer und muss ersetzt werden. 1. Ist das Reagenzienpaket leer, drücken Sie <Neues Paket> zum Installieren eines neuen Pakets.
  • Seite 133 6 WARTUNG Die Anwesenheit des Pakets wird nach dem Einsetzen vom System erkannt, und die Paketinformationen werden vom System erfasst. (Abb. 6-29). Das System überprüft dann die Integrität des Reagenzienpakets. Abb. 6-29Erfassung der Paketinformationen 6. Die <Messbereit>–Anzeige zeigt jetzt den Stand des neuen Reagenzienpakets mit dem verbleibenden Reagenziengehalt in Prozent an (Abb.
  • Seite 134: Ersetzen Der Gasflasche

    6 WARTUNG 6.5.3 Ersetzen der Gasflasche Die Gasflasche ist für 80 bis 120 Probenmessungen ausgelegt. Wenn die nebenstehende Anzeige erscheint (Abb. 6-31), ist die Gasflasche leer und muss ersetzt werden. 1. Ist die Gasflasche leer, drücken Sie auf <Neue Gasflasche> zum Installieren einer neuen Gasflasche.
  • Seite 135 6 WARTUNG 7. Drehen Sie die Flasche im Uhrzeigersinn fingerfest in das Gehäuse (Abb. 6-35). Abb. 6-35 Gasflasche installieren 8. In der Anzeige <Neue Gasflasche?> (Abb. 6-36) drücken Sie Bestätigung der Neuinstallation der Gasflasche. Abb. 6-36 Neue Gasflasche HINWEIS: Wenn Sie eine gebrauchte Gasflasche entfernen und dann wieder einsetzen, beantworten Sie die Frage <Neue Gasflasche?>...
  • Seite 136: Ersetzen Des Druckerpapiers

    6 WARTUNG 6.5.4 Ersetzen des Druckerpapiers Das Papier für den Thermodrucker enthält einen roten Anzeigestreifen, der das Ende der Rolle anzeigt. Zum Einsetzen einer neuen Papierrolle führen Sie die folgenden Schritte durch: 1. Öffnen Sie die Klappe auf der Oberseite des Analysators.
  • Seite 137: Routinereinigung

    6 WARTUNG 6.5.5 Routinereinigung Die Wartungsanforderungen des OPTI R Analysators sind minimal. Bei einer Routinereinigung werden die Außenflächen des Analysators mit einem weichen, feuchten Tuch abgewischt. HINWEIS: Benutzen Sie keine scharfen Reinigungsmittel für den OPTI R Analysator. 6.6 Utilities Das <Utilities>-Menü enthält die folgenden Funktionen: <Kalibrator>, <Hauptkalibrierung>, <Powerdown>...
  • Seite 138: Kalibrator

    6 WARTUNG 6.6.1 Kalibrator (siehe 6.3.1 - Vierteljährliche Wartung) 6.6.2 Hauptkalibrierung Der Analysator führt alle 30 Minuten eine Kalibrierung durch. Bei Bedarf kann jedoch vom Benutzer jederzeit eine Hauptkalibrierung durchgeführt werden. Wählen Sie <Hauptkalibrierung -> Messen> im Menü <System-Manager -> Utilities> (Abb.
  • Seite 139: Außerbetriebnahme

    6 WARTUNG 6.6.3 Außerbetriebnahme 6.6.3.1 Powerdown Routine Wenn das System für einen längeren Zeitraum (bis zu 8 Stunden) nicht benutzt wird, kann es mit Hilfe der Powerdown-Routine abgeschaltet werden. • Wählen Sie <System Manager -> Utilities> in der <Messbereit>-Anzeige. • Im <Utilities>...
  • Seite 140: Shutdown Routine

    6 WARTUNG 6.6.3.2 Shutdown Routine Mit Hilfe dieser Routine kann eine vollständige Außerbetriebnahme des Gerätes vorgenommen werden. Eine Außerbetriebnahme ist notwendig, wenn der Analysator längere Zeit (mehr als 8 Stunden) nicht benutzt wird. HINWEIS: Der Analysator darf unter keinen Umständen ohne Durchführen einer Außerbetriebnahme über längere Zeit (länger als 8 Stunden) ausgeschaltet werden.
  • Seite 141 6 WARTUNG 5. Nach Aufforderung setzen Sie das Shutdown- Paket vorsichtig in das Fach auf der Rückseite des Analysators ein (Abb. 6-54). Abb. 6-54 Shutdown-Paket einsetzen 6. Legen Sie die Leitung mit der blauen Markierung in den mit Wasser gefüllten Behälter (Abb.
  • Seite 142 6 WARTUNG 8. Öffnen Sie die Probenmesskammer (Abb. 6-57). Abb. 6-57 Klappe öffnen 9. Setzen Sie die Shutdown-Kassette ein (Abb 6-58). Abb. 6-58 Shutdown-Kassette einsetzen 10. Schließen Sie die Probenmesskammer. (Abb. 6-59). Abb. 6-59 Klappe schließen 6-20 Gebrauchsanweisung – OPTI R Critical Care Analyzer...
  • Seite 143 6 WARTUNG Der Analysator durchspült eine Minute lang alle Leitungen mit Wasser (Abb. 6-60). Abb. 6-60 Systemspülung 11. Nach Beendigung des Vorgangs werden Sie aufgefordert, den Wasserbehälter zu entfernen (Abb. 6-61). 12. Entfernen Sie die Leitung mit der blauen Markierung aus dem Wasserbehälter und legen Sie sie auf ein Tuch.
  • Seite 144 6 WARTUNG 14. Öffnen Sie die Messkammerklappe, entfernen Sie die Shutdown-Kassette und schließen Sie die Klappe (Abb. 6-63). Abb. 6-63 Kassette entfernen 15. Nach Entnahme der Kassette werden Sie aufgefordert, die Gaschflasche zu entfernen. (Abb. 6-64). 16. Schrauben Sie diese entgegen dem Uhrzeigersinn aus dem Gerät heraus.
  • Seite 145 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE ............ 7-1 Fehleranzeigen ....................7-1 Diagnose ......................7-17 7.2.1 Versionen prüfen ......................7-17 7.2.2 Systemtemperaturen prüfen ..................7-18 7.2.3 LEDs prüfen ........................ 7-18 7.2.4 Luftdruck prüfen ......................7-19 7.2.5 Reagenzienstand prüfen ..................... 7-19 7.2.6 Kühlungsventilator prüfen ....................
  • Seite 147: Diagnose Und Fehlersuche

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE ® Der OPTI R ist für einen störungsfreien Betrieb konzipiert. Es können jedoch in jedem Messgerät von Zeit zu Zeit Funktionsstörungen auftreten, die vom Benutzer erfordern, die Ursache des Problems ausfindig zu machen und Abhilfemaßnahmen zu ergreifen. Das folgende Kapitel beschreibt Fehlermeldungen des OPTI R und empfiehlt Abhilfemaßnahmen, die den Analysator wieder betriebsbereit machen sollten.
  • Seite 148 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Fällt der Gasgehalt in der Flasche auf 4 %, erscheint die folgende Warnung. • Beenden Sie den laufenden Test durch Drücken • Ersetzen Sie die Gasflasche nach Beendigung des Tests (siehe Abschnitt 6.5.3). HINWEIS: Die Gasflasche läuft 9 Monate nach Installation oder nach Überschreiten des auf dem Etikett angegebenen Verfallsdatums ab.
  • Seite 149 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Die Zahl der gesicherten Benutzer-Identifikationen im Systemspeicher hat das Maximum von 300 erreicht. • Drücken Sie zum Fortsetzen des Vorgangs. • Löschen Sie nicht benutzte Benutzer- Identifikationen aus dem Systemspeicher (siehe Abschnitt 3.3.2.4.2). Während einer AutoQC-Messung konnte keine AutoQC-Lösung festgestellt werden.
  • Seite 150 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Diese Meldung erscheint, wenn seit der letzten Hauptkalibrierung bei den Pufferwerten eine Abweichung aufgetreten ist. Das Gerät führt dann automatisch eine Hauptkalibrierung durch, um diese Abweichung auszugleichen. Dieser Vorgang dauert ca. 4 Minuten. • Diese Meldung erfordert keine Aktion vom Benutzer.
  • Seite 151 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Diese Anzeige erscheint, wenn das Verfallsdatum der Gasflasche überschritten ist oder ein ungültiger Barcode benutzt wird. HINWEIS: Die Gasflasche läuft 9 Monate nach Installation oder nach Überschreiten des auf dem Etikett angegebenen Verfallsdatums ab. • Überprüfen Sie das Barcode-Etikett der Gasflasche.
  • Seite 152 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Die Kassette ist nicht richtig in die Messkammer eingelegt. • Drücken Sie , entsorgen Sie die Kassette, und wiederholen Sie den Test mit einer neuen Kassette. Die Kassette oder Kassettenverpackung ist defekt. • Drücken Sie , entfernen Sie die Kassette, und wiederholen Sie den Test mit einer neuen Kassette.
  • Seite 153 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Das System konnte nach mehrfachen Aspirations- versuchen kein ausreichendes Probenvolumen aufnehmen, um die Optodensensoren zu bedecken. • Drücken Sie , und das Gerät führt eine automatische Kassettenspülung durch. • Überprüfen Sie, ob das Probenvolumen ausreichend ist oder Luftblasen vorhanden sind. •...
  • Seite 154 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Der Waste-Sensor konnte keine Flüssigkeit feststellen. • Schalten Sie den Strom aus und nach 30 Sekunden wieder ein. • Ersetzen Sie die Kassette. Das Verfallsdatum der Kalibratorkassette ist ungültig. • Überprüfen Sie die Zeit/Datums-Einstellung des Gerätes. •...
  • Seite 155 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Der Barcode ist ungültig (der OPTI R hat das Barcode-Etikett entweder falsch gelesen, oder es wurde ein ungültiges Barcode-Format eingegeben). • Drücken Sie , und wiederholen Sie den Vorgang. Wenn die Fehlermeldung wieder erscheint, überprüfen Sie, ob es sich bei der Eingabe um das richtige Produkt handelt.
  • Seite 156 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Das Verfallsdatum der Kassette ist überschritten. • Drücken Sie und wiederholen Sie den Vorgang. • Wenn die Fehlermeldung wieder erscheint, prüfen Sie, ob die Datumsanzeige im <Zeit und Datum> Menü korrekt ist. • Prüfen Sie das Verfallsdatum. Der Barcode ist ungültig.
  • Seite 157 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Es wurde versucht eine QC-Messung durchzuführen, ohne dass QC-Materialien im Einstellungsmenü konfiguriert wurden. • Drücken Sie , um mit dem Vorgang fortzufahren. • Konfigurieren Sie das Kontrollmaterial im Einstellungsmenü, und wiederholen Sie den Vorgang. Die gewählte Benutzer-ID besteht bereits in der Datenbank.
  • Seite 158 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Der OPTI R hat vom Host-Computer keine Antwort erhalten. • Drücken Sie zum Wiederholen des Vorgangs. Wenn das Problem bestehen bleibt: • Überprüfen Sie die Verbindung zwischen OPTI R und Host-Computer. • Überprüfen Sie die Datenübertragungs- konfiguration des Analysators unter <System - Hardware>.
  • Seite 159 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Das Gerät hat einen internen Fehler festgestellt. • Entfernen Sie die Kassette. • Schalten Sie den Strom aus, warten Sie 30 Sekunden, und schalten Sie dann den Strom wieder ein. Alle Patienten-, QC und anderen Datenbanken wurden gelöscht.
  • Seite 160 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Die Temperatur befindet sich außerhalb des zulässigen Bereiches. • Warten Sie, bis der Analysator die richtige Temperatur erreicht hat. • Wenn der Analysator nach einer bestimmten Zeit nicht <Messbereit> ist, überprüfen Sie die Temperatur im <Diagnose>-Menü. Eine oder mehrere Lösungen im Reagenzienpaket haben einen Füllstand von 0% erreicht.
  • Seite 161 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Die Gasflasche ist leer • Erzetzen Sie die Gasflasche (s. 6.5.3). Die Kassette hat die maximale Anzahl an verfügbaren Patienmessungen oder die maximale Benutzungsdauer von 7 Tagen erreicht. • Entfernen Sie die Kassette, und wählen Sie <Neue Kassette>...
  • Seite 162 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE Bei einer Kassettenspülung konnten Probenreste nicht vollständig vom Einfüllmund entfernt werden. • Falls die Probe noch am Einfüllmund angesteckt ist, entfernen Sie diese, und drücken Sie auf , um den Fehler zu korrigieren. • Bleibt das Problem weiterhin bestehen, gehen Sie in das Menü...
  • Seite 163: Diagnose

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2 Diagnose Der OPTI R enthält eine Reihe hilfreicher Diagnoseprogramme. In der <Messbereit> -Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Diagnose> (Abb. 7-1). Das <Diagnose>-Menü enthält fünf Menüs mit verschiedenen Diagnosefunktionen: <Sensoren>, <Reagenzienstand>, <Steuerung>, <Drehventil> und <Tests>. Abb. 7-1 Diagnose 7.2.1 Versionen prüfen In der <Messbereit>...
  • Seite 164: Systemtemperaturen Prüfen

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.2 Systemtemperaturen prüfen In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Diagnose>. Der Abschnitt <Temperaturanzeige> zeigt die verschiedenen Systemtemperaturen an: <Obere Platte>, <Untere Platte>, <Puffer>, <Umgebung> und <Vorheizung> (Abb. 7-3). HINWEIS: Wenn sich die Temperaturen der oberen und unteren Platte außerhalb des zulässigen Bereiches befinden, wird die Temperatur rot angezeigt.
  • Seite 165: Luftdruck Prüfen

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.4 Luftdruck prüfen Dieses Menü zeigt den aktuellen Luftdruck an. In der <Messbereit> -Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Diagnose>. • Der Abschnitt <Verschiedenes> zeigt den aktuellen Luftdruck an (Abb. 7-6). • Angaben zur Einstellung des Luftdrucks finden Sie in Abschnitt 3.3.2.6 „Eingabe des Luftdrucks”.
  • Seite 166: Kühlungsventilator Prüfen

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.6 Kühlungsventilator prüfen Mit diesem Test kann die Funktion des Ventilators geprüft werden. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Diagnose>. Drücken Sie auf , um das <Reagenzienstand> - Menü aufzurufen. Drücken Sie noch einmal auf , um das Menü...
  • Seite 167: Werkseinstellungen (Fset) Prüfen

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.8 Werkseinstellungen (FSet) prüfen Die <FSet>-Funktion (Factory Settings = Werkseinstellungen) (Abb. 7-9) darf nur von OPTI Medical Servicepersonal benutzt werden. Abb. 7-9 Werkseinstellungen (FSet) 7.2.9 Drehventil prüfen Mit diesem Test kann das einwandfreie Funktionieren des Drehventilantriebs überprüft werden.
  • Seite 168: Barcode-Leser Prüfen

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.10 Barcode-Leser prüfen Mit diesem Test wird der interne Barcodeleser geprüft. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Diagnose>. Drücken Sie wiederholt auf , um das <Test> -Menü aufzurufen. • Drücken Sie auf <Barcode>, um mit dem Test zu beginnen (Abb.
  • Seite 169: Drucker Prüfen

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.11 Drucker prüfen Mit dieser Funktion kann der integrierte Thermodrucker überprüft werden. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Diagnose>. Drücken Sie wiederholt auf , um das <Test> -Menü aufzurufen. • Drücken Sie auf <Drucker> (Abb. 7-14). •...
  • Seite 170: Optik Prüfen

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.12 Optik prüfen Diese Funktion prüft die Optikkanäle. Dieser Test wird von ausgebildetem OPTI Medical Fachpersonal durchgeführt. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Diagnose>. Drücken Sie wiederholt auf , um das <Test> -Menü aufzurufen. • Drücken Sie auf <Optik>, um mit dem Test zu beginnen (Abb.
  • Seite 171: Gastest

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.13 Gastest Der <Gastest> (Abb. 7-19) darf nur von OPTI Medical Servicepersonal zur Überprüfung des Gassystems benutzt werden. HINWEIS: Dieser Test dauert 2 Stunden und kann nur durch Ausschalten des Gerätes abgebrochen werden. Abb. 7-19 Gastest Gebrauchsanweisung –...
  • Seite 172: Pumpenförderung Prüfen

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.14 Pumpenförderung prüfen Mit dieser Funktion kann das Fluidiksystem des OPTI R geprüft werden. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Diagnose>. Drücken Sie wiederholt auf , um das <Test> -Menü aufzurufen. • Drücken Sie auf <Pumpenförderung>, um mit dem Test zu beginnen (Abb.
  • Seite 173: Pumpenmotor Prüfen

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.15 Pumpenmotor prüfen Mit diesem Test wird das Funktionieren des Peristaltikpumpenmotors überprüft. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Diagnose>. Drücken Sie wiederholt auf , um das <Test> -Menü aufzurufen. • Drücken Sie auf <Pumpenmotor>, um mit dem Test zu beginnen (Abb.
  • Seite 174: Tastbildschirm (Touch Sreen) Prüfen

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.17 Tastbildschirm (Touch Sreen) prüfen Mit diesem Test wird das einwandfreie Funktionieren des Tastbildschirms geprüft. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Diagnose>. Drücken Sie wiederholt auf , um das <Test> -Menü aufzurufen. • Drücken Sie auf <Touch>, um mit dem Test zu beginnen (Fig.
  • Seite 175: Rs232-Schnittstelle Prüfen

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.18 RS232-Schnittstelle prüfen Mit diesem Test kann die serielle Schnittstelle geprüft werden. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Diagnose>. Drücken Sie wiederholt auf , um das <Test> -Menü aufzurufen. • Drücken Sie auf <RS232>, um mit dem Test zu beginnen (Abb.
  • Seite 176: Ethernet-Schnittstelle Prüfen

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.19 Ethernet-Schnittstelle prüfen Mit diesem Test kann die Ethernet-Schnittstelle geprüft werden. In der <Messbereit>-Anzeige wählen Sie <System-Manager> - <Diagnose>. Drücken Sie wiederholt auf , um das <Test> -Menü aufzurufen. • Drücken Sie auf <Ethernet>, um mit dem Test zu beginnen (Abb.
  • Seite 177: Diagnoseprotokolle

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.20 Diagnoseprotokolle Mit dieser Funktion können Sie verschiedene Diagnose- und Konfigurationsprotokolle drucken. In der <Messbereit> -Anzeige wählen Sie <Daten-Manager>, um das <Daten>-Menü aufzurufen (Abb. 7-37). Der Bereich <Diagnoseprotokolle> enthält die folgenden Protokolle: <Patienten>, <Auto QC>, <QC> , <Kalibrierung>...
  • Seite 178: 2Auto-Qc-Diagnoseprotokoll

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.20.2 Auto-QC-Diagnoseprotokoll Das Auto-QC-Protokoll enthält Informationen zu Messsignalen und möglichen Abweichungen. • Zum Drucken eines Auto-QC-Protokolls wählen Sie <Diagnoseprotokolle> - <Auto QC> im <Daten>-Menü (Fig. 7-39). Abb. 7-39 Auto QC wählen • Im Menü <Daten - Auto-QC -> Diagnose> (Abb.
  • Seite 179: 3Qc-Diagnoseprotokoll

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.20.3 QC-Diagnoseprotokoll Das QC-Diagnoseprotokoll enthält Informationen zu Messsignalen und möglichen Abweichungen. • Zum Drucken eines QC-Protokolls wählen Sie <Diagnoseprotokolle> - <QC> im <Daten>-Menü (Fig. 7-42). Abb. 7-42 QC wählen • Im Menü <Daten - QC -> Diagnose> (Abb.
  • Seite 180: 4Kalibrierdiagnoseprotokoll

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.20.4 Kalibrierdiagnoseprotokoll Ein Kalibrierprotokoll kann mit den Ergebnissen nach jeder Messung gedruckt werden. • Zum Drucken eines Kalibrierprotokolls wählen Sie <Diagnoseprotokolle> - <Kalibrierung> im <Daten>-Menü (Abb. 7-45). Abb. 7-45 Kalibrierung wählen • Im Menü <Daten - Kalibrierdiagnose> (Abb.
  • Seite 181: 5Fehlerprotokoll

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.20.5 Fehlerprotokoll In diesem Menü haben Sie die Möglichkeit, Fehlermeldungen zu drucken und aus der Datenbank zu löschen. • Zum Drucken eines Fehlerprotokolls wählen Sie <Diagnoseprotokolle> - <Fehler> im <Daten>-Menü (Abb. 7-48). Abb. 7-48 Fehlerprotokoll wählen •...
  • Seite 182: 6Konfigurationsprotokoll

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.2.20.6 Konfigurationsprotokoll Das Konfigurationsprotokoll enthält alle Einstellungen, wie z.B. QC-Bereiche, Referenzbereiche, Korrelationsfaktoren, Patienteninformationen, Druckereinstellungen, usw. • Zum Drucken eines Konfigurationsprotokolls wählen Sie <Konfiguration> im <Daten>- Menü (Abb. 7-51). • Drücken Sie auf zur Rückkehr in das <Daten>-Menü.
  • Seite 183: Fehlersuche

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 7.3 Fehlersuche 7.3.1 Fehlersuche - Fluidiksystem Dieser Abschnitt beschreibt eine vollständige Überprüfung des Fluidiksystems des OPTI R. Hier werden Undichtigkeiten oder Verstopfungen festgestellt. WARNUNG: Bei der Durchführung der im Folgenden beschriebenen Schritte 1 - 14 dürfen die Lösungen nur eingesaugt und unter keinen Umständen injiziert werden, da dies zu einer dauerhaften Beschädigung des Geräts oder des Reagenzienpakets führen kann.
  • Seite 184 7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 8. Schließen Sie Ventil 3 und öffen Sie Ventil 4. 9. Stecken Sie die Servicespritze am hinteren Messkammeranschluss an, und ziehen Sie vorsichtig Pufferlösung auf. Die Lösung sollte weiß gefärbt sein und nur wenig oder keine Luftblasen enthalten. Ist die Leitung verstopft, folgen Sie den Anweisungen in Abschnitt 7.3.2.
  • Seite 185: Entfernen Von Verstopfungen

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 18. Entfernen Sie das Papiertuch und blockieren Sie den oberen Reagenzanschluss mit einem behandschuhten Finger. Üben Sie mit der Spritze einen leichten Druck aus, und überprüfen Sie, ob die Leitung blockiert ist (Abb. 7-54). Abb. 7-54: Druck auf hinteren Pumpenanschluss ausüben 7.3.2 Entfernen von Verstopfungen Wird bei der obigen Überprüfung ein verstopfte Leitung festgestellt, gehen...
  • Seite 186: Überprüfung Der Reparatur

    7 DIAGNOSE UND FEHLERSUCHE 4. Entfernen Sie den Reagenzanschluss. Führen Sie das Stilett in die unteren 4 Anschlüsse ein (Abb. 7-56). VORSICHT: Um eine Beschädigung der inneren Wasteleitung zu vermeiden, darf das Stilett nicht in den oberen Anschluss eingeführt werden. Abb.
  • Seite 187 8 FUNKTIONSGRUNDLAGEN 8 FUNKTIONSGRUNDLAGEN .............. 8-1 Gebrauchsanweisung – OPTI R Critical Care Analyzer...
  • Seite 189: Funktionsgrundlagen

    8 FUNKTIONSGRUNDLAGEN FUNKTIONSGRUNDLAGEN Lumineszenz ist die Lichtenergie, die ausgestrahlt wird, wenn angeregte Moleküle in den Ruhezustand zurückkehren. Lumineszenz, die durch Lichtenergie angeregt wird, wird im allgemeinen als Fluoreszenz bezeichnet. Wenn eine fluoreszierende Chemikalie einer Lichtenergie einer entsprechenden Farbe ausgesetzt ist, werden die Elektronen in den Molekülen der fluoreszierenden Chemikalie angeregt.
  • Seite 190 8 FUNKTIONSGRUNDLAGEN Der PCO - und PO -Partialdruck wird nach dem Daltonschen Gesetz vom lokalen Luftdruck beeinflusst. Der OPTI R hat einen integrierten Drucktransducer, der den lokalen Luftdruck genau mißt und automatisch ausgleicht. Der OPTI R ist auf den absoluten Luftdruck werkseingestellt. Das Messprinzip der Na -, K - und Ca...
  • Seite 191 8 FUNKTIONSGRUNDLAGEN Während der Messung wird Licht, das von den Leuchtdioden im Analysator erzeugt wird, durch optische Filter geleitet, sodass bestimmte Wellenlängen an die Sensoren übertragen werden, wodurch diese fluoreszieren. Die Intensität des Emissionslichtes ist vom Sauerstoff-Partialdruck ), Kohlendioxyd-Partialdruck (PCO ), der Wasserstoffionenkonzentration (pH) oder der Elektrolytkonzentration (Na , Ca...
  • Seite 193 9 VERBRAUCHSMATERIAL 9 VERBRAUCHSMATERIAL ..............9-1 Analysator ......................9-1 Kassetten ......................9-1 Kontrollmittel/Kalibratoren ................9-1 Bedarfsartikel....................9-2 Zubehör ......................9-2 Gebrauchsanweisungen ................. 9-2 Ersatzteile ......................9-3 Technische Unterstützung ................9-3 Gebrauchsanweisung – OPTI R Critical Care Analyzer...
  • Seite 195: Verbrauchsmaterial

    9 VERBRAUCHSMATERIAL VERBRAUCHSMATERIAL ® Alle OPTI R Analysatoren werden mit Wartungsmaterialien und Zuberhörteilen geliefert. Nachstehend finden Sie eine Liste aller notwendigen Bedarfsartikel. Zum Bestellen von Ersatz- oder Zubehörteilen wenden Sie sich bitte an Ihre zuständige OPTI Medical Vertretung. Ihre OPTI Medical Vertreter werden Ihnen gerne bei der Auftragsstellung behilflich sein.
  • Seite 196: Bedarfsartikel

    9 VERBRAUCHSMATERIAL Beschreibung Artikelnummer 9.4 Bedarfsartikel Druckerpapier (1 Rolle) HP0070 Kalibriergasflasche (1 Flasche) BP7001 Reagenzienpaket (1 Paket) BP7092 Kapillarröhrchen (250 Stück) MC0024 Spritzenadapter (250 Stück) BP7600 ComfortSampler mit Zubehör BP0600 ComfortSampler Grundausstattung BP0610 ComfortSampler Großpackung BP0620 ComfortSampler BP0630 9.5 Zubehör Schnittstellenkabel, OPTI R / PC BK7002 CF Export Kit...
  • Seite 197: Beschreibung

    9 VERBRAUCHSMATERIAL Beschreibung Artikelnummer 9.7 Ersatzteile Peristaltikpumpenkassette BP7118 Netzteil EI7007 Dichtungen, Messkammer-E-/A-Buchsen RE7030 Drucker BP7090 Außerbetriebnahme-Kassette BP7111 Außerbetriebnahme-Paket BP7110 Außerbetriebnahme-Flasche MK0056 9.8 Technische Unterstützung Für technische Unterstützung wenden Sie sich bitte an die zuständige OPTI Medical Vertretung. Gebrauchsanweisung – OPTI R Critical Care Analyzer...
  • Seite 199 ANHANG ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN ........A-1 Messbereiche ..........................A-1 Luftdruck ........................... A-1 Betriebshöhe ..........................A-1 Verschmutzungsgrad ........................ A-1 Betriebsparameter........................A-2 Rechenwerte ..........................A-4 Temperaturkorrigierte Werte ..................... A-4 Referenzbereiche ........................A-5 Datenverwaltung ........................A-6 RS232C – Buchsenbelegung ....................A-6 Stromversorgung Netzteil ......................A-6 Überspannungskategorie ......................
  • Seite 201: Anhang A - Technische Spezifikationen

    ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Messbereiche Parameter Bereich Anzeige- Einh. Auflösung (Nied./Hoch) 6,6 bis 7,8 0,01/0,001 pH-Einheiten 10 bis 200 1/0,1 mmHg 10 bis 700 1/0,1 mmHg 100 bis 180 1/0,1 mmol/L 0,8 bis 9,99 0,1/0,01 mmol/L 0,2 bis 3,0...
  • Seite 202: Betriebsparameter

    ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Betriebsparameter Mindestprobenvolumen 125 μL Probenart heparinisiertes Vollblut, Plasma oder Serum Probenentnahme Spritze, Kapillare oder ComfortSampler Probeneingabe automatische Aspiration Messzeit < 2 Minuten, normalerweise ca. 1 Minute bis zur Ergebnisanzeige Umgebungstemperatur 10 °C - 32 °C Relative Luftfeuchtigkeit 5% - 95% (nicht kondensierend) Messart...
  • Seite 203: Mittlere Korpuskuläre Hämoglobinkonzentration (Mchc)

    ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Mittlere korpuskuläre 29,0 – 37,0 % Hämoglobinkonzentration (MCHC) -Mode Luft/Maske/T-P/NC/Vent/Beut/Haube/And. wobei: Luft = Luft Maske = Maske T-P = T-Stück NC = Nasenkanüle Vent = Beatmungsgerät Beutel = Beutel (manuelle Wiederbelebung) Haube = Haube And. = Andere 0,21 - 1,0 0,70 - 2,00 15 - 40 mmHg (2,0 - 5,3 kPa)
  • Seite 204: Rechenwerte

    ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Rechenwerte Bikarbonat (HCO 1,0 - 200,0 mmol/l Basenüberschuss (BE) -40 - +40 mmol/l Basenüberschuss ecf (BEecf) -40 - +40 mmol/l Basenüberschuss act (BEact) -40 - +40 mmol/l Pufferbasen (BB) 0,0 - 100,0 mmol/l Gesamt-CO (tCO 1,0 - 200,0 mmol/l Standardbikarbonat (st.HCO 1,0 - 200,0 mmol/l...
  • Seite 205: Referenzbereiche

    ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Referenzbereiche Parameter Einheiten Bereich Quelle Bikarbonat (HCO mmol/L 18 - 23 Tietz , S. 2179 Basenüberschuss (BE) mmol/L -2 - +3 Tietz , S. 2179 Basenüberschuss ecf (BE mmol/L -2 - +3 Tietz , S. 2179 Basenüberschuss act (BE mmol/L -2 - +3...
  • Seite 206: Datenverwaltung

    ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Datenverwaltung Ausdruck eingebauter Thermodrucker Schnittstelle Seriell (RS232C), Ethernet Format ASCII, ASTM Speicher Der Datenspeicher des OPTI R ist dynamisch. Speicherkapaziät >300 Patientendatensätze und 3 Level QC-Daten über 2 Monate RS232C – Buchsenbelegung RÜCKANSICHT DES OPTI R Pin 1 = kein Anschluss Pin 2 = RxD Pin 3 = TxD...
  • Seite 207: Maße Und Gewicht

    ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Maße und Gewicht Höhe 12,0 cm Breite 36,2 cm Tiefe ohne Reagenzienpaket 23,0 cm mit Reagenzienpaket 38,0 cm Gewicht ohne Reagenzienpaket 4,5 kg mit Reagenzienpaket 5,5 kg Klassifikationen Prüfzeichen: UL3101-1, CAN/CSA C22.2 NO.1010.1, CE, FCC Klasse A Betriebsart: Dauerbetrieb Laser-Klassifikation:...
  • Seite 208: Einheiten Der In Den Berechnungen Verwendeten Mess- Und Eingabewerte

    ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Einheiten der in den Berechnungen verwendeten Mess- und Eingabewerte pH....pH Na....mmol/L ..mmHg K ....mmol/L .....mmHg Ca....mmol/L tHb....g/dL ....% Umrechnungstabelle ct, tCO 1 vol% = 1 ml/dl = 0,4464 mmol/l 1 g/dl = 10 g/l = 0,6206 mmol/l Luftdruck, PCO , PO 1 mmHg = 1,3333 mbar = 0,1333 kPa...
  • Seite 209 ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Bikarbonatkonzentration im Plasma. − 0 0307 − 6 105 ⋅ ⋅ [mmol/L] st.HCO Standard-Bikarbonatkonzentration von Blut, definiert als die Plasmabikarbonatkonzentration im Blut, die bei 37 ºC mit einer Gasmischung mit PCO = 40 mmHg äquillibriert wurde. −...
  • Seite 210 ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Die Pufferbase gibt die Konzentration von gepufferten Anionen an, die im Vollblut enthalten sind, um starke Säuren zu puffern und enthält hauptsächlich Proteinanionen und Bikarbonat. Von den Proteinanionen ist Hämoglobin das signifikanteste. ⋅ [mmol/L] Das prozentuale Verhältnis zwischen Oxyhämoglobin (mit Sauerstoff gesättigtes Hämglobin) und Desoxyhämoglobin (nicht Sauerstoff gesättigtes Hämoglobin) wird als Sauerstoffsättigung bezeichnet.
  • Seite 211 ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Die Sauerstoffkonzentration ist die Summe des an Hämoglobin gebundenen Sauerstoffes und der Menge an gelöstem Sauerstoff im Plasma. Dieser Wert wird aus dem gemessenen O Hb und, falls vorhanden, aus ctHb berechnet. Er wird aus dem berechneten SO abgeleitet, wenn der gemessene O Hb-Wert nicht direkt verfügbar ist.
  • Seite 212 ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN Für Fetalhämoglobin: ⋅ − P wobei [mmHg] − AaDO Der alveolararterielle Sauerstoffpartialdruckgradient (PAO - PaO ) ist die Differenz zwischen dem alveolaren Sauerstoffpartialdruck, wie oben berechnet, und dem gemessenen Sauerstoffpartialdruck von arteriellem Blut. = (P –...
  • Seite 213 ANHANG A - TECHNISCHE SPEZIFIKATIONEN AaDO Alveolararterielle Sauerstoffpartialdruckdifferenz bei einer von 37 ºC abweichenden Patiententemperatur. − mmHg] AaDO wobei: = (P – PH ) FIO – PACO [FIO + (1 – FIO )/R] gesamt [0.0237 – 0.0001 (t-37)] (t-37) mit PH = 47 * 10 und PACO = PaCO...
  • Seite 215: Anhang B - Menüstruktur

    ANHANG B - MENÜSTRUKTUR ANHANG B - MENÜSTRUKTUR Gebrauchsanweisung – OPTI R Critical Care Analyzer...
  • Seite 217: Anhang C - Wartungstabelle

    ANHANG C - WARTUNGSTABELLE ANHANG C - WARTUNGSTABELLE Monat: _________________________ Jahr: _____________ WÖCHENTLICH: Woche: 1 Woche: 2 Woche: 3 Woche: 4 Datum Initial. Datum Initial. Datum Initial. Datum Initial. Probenmesskammer reinigen VIERTELJÄHRLICH: Datum Initial. Datum Initial. Datum Initial. Datum Initial. Kalibrierkassette messen HALBJÄHRLICH: Datum Initial.
  • Seite 219: Anhang D - Protokollformate

    ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE Allgemeines Messprotokoll OPTI R 26.7 mmHg Messprotokoll VntMode TT-MMM-JJ HH:MM TVol MVol Pat. ID: 123456789012345 Auftragsnr.: 123456789012 Pplat Probennr.: 142 PEEP SÄURE/BASEN @37°C CPAP 7.343 PCO2 41.0 mmHg Fluss 84.8 mmHg - 3.7 mmol/L BiLevel 0.0/ 0.0 tCO2...
  • Seite 220: Autoqc-Messprotokoll

    ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE AutoQC-Messprotokoll —————————————— OPTI R QC-Messung TT-MMM-JJ HH:MM Level: 2 Probennr.: 95 QC-Ch.:1234 Verf.:MMMJJJJ ERGEBNIS BEREICH 7.551 7.48-7.56 PCO2 69.8 65-75 99.8 96-105 144.2 142-148 4.46 4.0-4.8 Ca++ 1.10 1.0-1.2 14.7 14.0-15.3 98.3 96-99 QC-Testergebnis: PASS Luftdruck: 744.5 mmHg Benutzer-ID:12345678901 S/N:1234 Ch.:123456...
  • Seite 221: Autoqc-Statistikprotokoll

    ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE AutoQC-Statistikprotokoll HÄMOGLOBIN-BEREICHE: OPTI R 12.8 - 15.8 g/dL QC-Statistik 87.0 - 93.0 TT-MMM-JJ HH:MM Datum SO2 OK? Level: 2 OPTI-check 04Mai 14.3 89.3 OK QC-Ch.:XXXX Verf.: MMMYY 04Mai 13.4 89.1 OK KassCh.: XXXXXX 05Mai 13.9 88.9 OK S/N: XXXX ————————————...
  • Seite 222: Qc-Messprotokoll

    ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE QC-Messprotokoll —————————————— OPTI R QC-Messung TT-MMM-JJ HH:MM Level: 2 OPTI-check Probennr.: 95 QC-Ch.:1234 Verf.:MMMJJJJ ERGEBNIS BEREICH 7.551 7.48-7.56 PCO2 69.8 65-75 99.8 96-105 144.2 142-148 4.46 4.0-4.8 Ca++ 1.10 1.0-1.2 14.7 14.0-15.3 98.3 96-99 QC-Testergebnis: PASS In Datenbank speichern: Luftdruck: 744.5 mmHg Benutzer-ID:12345678901...
  • Seite 223: Qc-Statistikprotokoll

    ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE QC-Statistikprotokoll HÄMOGLOBIN-BEREICHE: OPTI R 12.8 - 15.8 g/dL QC-Statistik 87.0 - 93.0 TT-MMM-JJ HH:MM Datum SO2 OK? Level: 2 OPTI-check 04Mai 14.3 89.3 OK QC-Ch.:XXXX Verf.: MMMYY 04Mai 13.4 89.1 OK KassCh.: XXXXXX 05Mai 13.9 88.9 OK S/N: XXXX ————————————...
  • Seite 224: Patientenmessung-Kalibrierprotokoll

    ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE Patientenmessung-Kalibrierprotokoll —————————————— OPTI R Kalibrierprotokoll TT-MMM-JJ HH:MM ERGEBNIS BEREICH 7.551 7.48-7.56 PCO2 69.8 65-75 99.8 96-105 144.2 142-148 4.46 4.0-4.8 Ca++ 1.10 1.0-1.2 14.7 14.0-15.3 98.3 96-99 QC-Testergebnis: PASS Luftdruck: 744.5 mmHg S/N:1234 Ch.:123456 ————————————— Gebrauchsanweisung – OPTI R Critical Care Analyzer...
  • Seite 225: Patientendiagnose-Kalibrierprotokoll

    ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE Patientendiagnose-Kalibrierprotokoll —————————————— OPTI R Kalibrierprotokoll 30-Jun-07 16:08 S/N: XXXX Version ABCXX.XX 30Jun07 15:56 Kass.ch.:XXXXXX Paket.ch:XXXXXX Drift 116.7 pCO2 101.8 295.1 -0.4 116.9 269.0 -0.7 Ca++ 437.5 -2.0 ————————————— Gebrauchsanweisung – OPTI R Critical Care Analyzer...
  • Seite 226: Kalibratorprotokoll

    ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE Kalibratorprotokoll ——————————— OPTI R Kalibratorprotokoll TT-MMM-JJ HH:MM S/N: XXXXX Version: ABCXX.XX Benutzer-ID: HbKal-Charge: XXXXX HbKal-Datum: TT-MMM-JJ Kalibrierergebnisse: Gemess Kalibr tHb(g/dL) 12.9 13.0 S02(%) 74.6 74.9 Kalibrierfaktoren: 1.023 1.014 1.087 1.080 1.089 1.094 0.000 0.000 0.000 0.000 —————————————...
  • Seite 227: Konfigurationsprotokoll (2)

    ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE Konfigurationsprotokoll (1) HINWEIS: Die nachstehenden Werte sind nur als Beispiele gedacht. Für korrekte Werte und Einstellungen drucken Sie bitte ein Konfigurationsprotokoll des jeweiligen Analysators aus. Controls Info - OPTI R Lev. 1 LimMin LimMax Configuration Report 7.120-7.220 DD-MMM-YY HH:MM...
  • Seite 228: Konfigurationsprotokoll (2)

    ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE Konfigurationsprotokoll (2) Volume: 28508 uL Backlight Auto-Off - Pack Lot: 123456 60 minutes Exp: Jan2008 FSET Values – Lev. 3 LimMin LimMax Version: ABCX.XX 7.610-7.710 IDAC1: 1464 PCO2 16.0-26.0 mmHg IDAC2: 2024 138.0-168.0 mmHg IDAC3: 708 150.0-164.0 mmol/L S/N: XXXX 5.30- 6.30 mmol/L...
  • Seite 229: Fehlerprotokoll

    ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE Fehlerprotokoll ———————————— OPTI R Fehlerprotokoll TT-MMM-JJ HH:MM S/N: XXXX Version: ABCX.XX TTMMMJJ HH:MM FEHLER-kein Puffer TTMMMJJ HH:MM FEHLER-Kassette n.einges.1 TTMMMJJ HH:MM FEHLER - Gas abgelaufen TTMMMJJ HH:MM Warnung-Luftblase TTMMMJJ HH:MM Gebrauchsanweisung – OPTI R Critical Care Analyzer D-11...
  • Seite 230: Optiktest-Protokoll

    ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE Optiktest-Protokoll —————————————— OPTI R Optiktest 16-Jun-07 13:25 S/N: XXXX PCO2 1014 :-0.49 1.40 0.30 : 0.38 0.35 0.14 %SEE : 0.36 0.27 0.13 DARK : Cl/Ca : 0.54 -0.19 -0.55 : 0.14 0.41 0.22 %SEE : 0.11 0.40 0.20 DARK :...
  • Seite 231: Benutzeridentifikationen-Protokoll

    ANHANG D - PROTOKOLLFORMATE Benutzeridentifikationen-Protokoll —————————————— OPTI R Gesicherte Ben.-IDs TT-MMM-JJ HH:MM S/N: XXXX Benutzte Nr:0 Verfügbare Nr:300 Ben.-ID ————————————— Gebrauchsanweisung – OPTI R Critical Care Analyzer D-13...

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