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Motorkühlung; Pumpengehäuse; Verpackung, Transport Und Lagerung; Anlieferung - Homa MX-ET Serie Originalbetriebsanleitung

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Verfügbare Sprachen

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Warnung vor drehendem Laufrad! Das drehenden
Laufrad nicht anfassen oder durch den Druckstutzen
in die Pumpenkammer greifen! Während des Betrie-
bes nie in die Pumpenkammer oder an die drehenden
Teile greifen. Vor Wartungs- oder Reparaturarbeiten
die Maschine abschalten und die drehenden Teile
zum Stillstand kommen lassen!
Außerdem ist es möglich die Drehrichtung mit einem
"Motor und Phase Rotationsindikator" zu prüfen. Dieses
Messgerät wird von außen an das Motorgehäuse der ein-
geschalteten Pumpe gehalten und zeigt durch eine LED
die Drehrichtung an.
Dichtungsüberwachung bei Pumpen mit Ölsperrkammer:
Bei Undichtigkeit der mediumseitigen Wellendichtung
tritt Wasser in die Ölkammer ein und verändert den Wi-
derstand des Öls. Über 2 Sensoren wird die Leitfähigkeit
der Ölfüllung überwacht. Die Sensoren sind über 2 Adern
(Bezeichnung S1 und S2) des Pumpen-Anschlusskabels
in der Schaltanlage an ein Auswertegerät mit galvanisch
getrenntem Sondenstromkreis anzuschließen. Bei Ex-
Ausführung ist ein Elektrodenrelais mit eigensicherem
Stromkreis zu wählen. Die Ansprechempfindlichkeit sollte
von 0-100 kΩ einstellbar sein, Standard Einstellung 50 kΩ.
Entsprechende Relais können Sie bei HOMA erwerben.
Motorkühlung
Bei allen Aufstellungsvarianten wird der Motor mit dem
Fördermedium umflutet und gekühlt.
3.3.4. Abdichtung / Dichtungsgehäuse
Die Abdichtung erfolgt durch zwei unabhängig vonein-
ander wirkende Gleitringdichtungen aus Siliziumkarbid in
Tandemanordnung. Das Dichtungsgehäuse befindet sich
zwischen dem Motor und dem Pumpengehäuse. Es be-
steht aus dem Lagergehäuse und dem Druckdeckel, wel-
che zusammen den mit medizinischem Weißöl gefüllten
Dichtungsraum bilden. Durch die Inspektionsschraube am
Lagergehäuse und eine optionale elektronische Überwa-
chung sind Kontrollmöglichkeit gegeben.
3.3.5. Pumpengehäuse
Das Pumpengehäuse ist je nach Ausführung und Mo-
torvariante mit verschiedenen DIN- und ANSI-Flanschen
lieferbar. Dadurch ergibt sich eine optimale Verbindung zu
den unterschiedlichen Rohrleitungstypen. Das Pumpen-
gehäuse ist auf der Saugseite mit einem Spaltring ausge-
stattet. Dieser Spaltring bestimmt das Spaltmaß zwischen
Laufrad und Saugstutzen. Wird dieses Spaltmaß zu groß,
sinkt die Förderleistung der Pumpe und es kann schnel-
ler zu Verstopfungen kommen. Daher ist es möglich den
Spaltring auszutauschen um Ersatzteilkosten zu senken.
3.3.6. Laufrad
Das Laufrad ist auf der Motorwelle befestigt und wird von
dieser angetrieben.
Es ist teilweise in verschiedenen Materialsorten (GG,
GGG, HG, VA, BZ) lieferbar und kann auch mit Keramik
beschichtet werden.
10 | DEUTSCH
Die Laufräder haben je nach Pumpentyp verschiedene
Bauformen:
M
geschlossenes Einkanalrad, für verschmutzte und schlammige
Fördermedien mit festen und langfaserigen Anteilen von bis
zu 5%
K
geschlossenes Mehrkanalrad, für verschmutzte und schlam-
mige Fördermedien mit Feststoffen von bis zu 3%
V
Freistromrad, für grob und faserig verschmutze, zopfbildende
sowie gashaltige Fördermedien von bis zu 7%
OC offenes Mehrkanalrad mit Schneidkante, für verschmutzte
und schlammige Fördermedien mit festen und langfaserigen
Anteilen von bis zu 8%

4. Verpackung, Transport und Lagerung

4.1. Anlieferung

Nach Eingang ist die Sendung sofort auf Schäden und Voll-
ständigkeit zu überprüfen. Bei eventuellen Mängeln muss
noch am Eingangstag das Transportunternehmen bzw. der
Hersteller verständigt werden, da sonst keine Ansprüche
mehr geltend gemacht werden können. Eventuelle Schä-
den müssen auf dem Liefer- oder Frachtschein vermerkt
werden.

4.2. Transport

Zum Transportieren sind nur die dafür vorgesehenen und
zugelassenen Anschlagmittel, Transportmittel und Hebe-
zeuge zu verwenden. Diese müssen ausreichende Tragfä-
higkeit und Tragkraft besitzen, damit das Produkt gefahr-
los transportiert werden kann. Bei Einsatz von Ketten sind
diese gegen Verrutschen zu sichern. Das Personal muss
für diese Arbeiten qualifiziert sein und muss während
der Arbeiten alle national gültigen Sicherheitsvorschrif-
ten einhalten. Die Produkte werden vom Hersteller bzw.
vom Zulieferer in einer geeigneten Verpackung geliefert.
Diese schließt normalerweise eine Beschädigung bei
Transport und Lagerung aus. Bei häufigem Standortwech-
sel sollten Sie die Verpackung zur Wiederverwendung gut
aufbewahren.

4.3. Lagerung

Neu gelieferte Produkte sind so aufbereitet, dass diese
1 Jahr gelagert werden können. Bei Zwischenlagerungen
ist das Produkt vor dem Einlagern gründlich zu reinigen!
Folgendes ist für die Einlagerung zu beachten:
Produkt sicher auf einem festen Untergrund stel-
len und gegen Umfallen sichern. Hierbei werden
Tauchmotorrührwerke horizontal, Tauchmotorpum-
pen horizontal oder vertikal gelagert.
Gefahr durch umstürzen!
Das Produkt nie ungesichert abstellen. Beim Umfal-
len des Produktes besteht Verletzungsgefahr!
Muss die Maschine gelagert werden, so sollte der
Lagerplatz frei von Schwingungen und Erschütterun-
gen sein, da sonst die Wälzlager beschädigt werden
können.
Es ist außerdem darauf zu achten, dass das Gerät in
trockenen Räumen, in denen keine starken Tempera-

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