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Sicherheitsaufgaben Des Fehlersicheren Auswertegerät; Zwingende Sicherheitsüberprüfungen / Maßnahmen - Pilz PSEN enc sincos 4096 hs Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

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Grundlegende Sicherheitshinweise
2.5 Sicherheitsaufgaben des fehlersicheren Auswertegerät
Das Auswertegerät, an das das Mess-System angeschlossen wird, muss nachfolgende
Sicherheitsüberprüfungen vornehmen.
Zum Thema „Einfehlersicherheit" und „Ideale Fehlererkennung" ist die IFA Richtlinie
„GS-IFA-M21" einzusehen.
Damit im Fehlerfall die richtigen Maßnahmen ergriffen werden können, gilt folgende
Festlegung:
Sicherer Zustand – passiv, nur bei Mess-System – PSEN enc sincos
Im passiven sicheren Zustand gibt das Mess-System keine gültigen
sinusförmigen Ausgangsignale an das nachgeschaltete fehlersichere
Auswertegerät aus. Das Auswertegerät erkennt den Fehler über die Auswertung
der Zeigerlängenüberprüfung SIN(x)
außerhalb des Toleranzbereiches, sind die Inkremental-Daten als nicht sicher zu
bewerten. Das nachgeschaltete fehlersichere Auswertegerät verfügt dabei über
eine ideale Fehlererkennung.
Sicherer Zustand – aktiv, nur bei Mess-System – PSEN enc HTL
Im aktiven sicheren Zustand werden die Signalausgänge in den hochohmigen
Zustand geschaltet. Das Auswertegerät erkennt den Fehler über eine
implementierte Kabelbrucherkennung.
2.5.1 Zwingende Sicherheitsüberprüfungen / Maßnahmen
Maßnahmen bei der Inbetriebnahme, Änderungen
Überprüfen, ob die angestrebte Automatisierungsaufgabe wie
gewünscht ausgeführt wird.
Überprüfung durch das Auswertegerät
Überprüfung der Inkremental-Ausgänge gemäß der
Automatisierungsaufgabe und der Sicherheitsfunktion
Zweikanalige Überwachung der Inkremental-Ausgänge auf
Kabelbruch.
Nur bei PSEN enc sincos
Auswertung der Bedingung SIN(x)
der Überprüfungen/Umdrehung entspricht der Anzahl
Perioden/Umdrehung
Für die Sicherheitsfunktionen SDI, SS1, SS2, SOS, SSR,
SSM ist eine Zeigerlängenüberprüfung mit DC = 90%
gefordert.
Für die Sicherheitsfunktion SLS ist eine zweikanalige
Auswertung der Frequenz aus (SIN/COS) mit einem DC von
90 % gefordert.
Nur bei PSEN enc HTL
Für die Auswertung der Rechteckimpulssignale wird eine
Kabelbrucherkennung gefordert.
Im sicheren Zustand befinden sich die Ausgangstreiber im
hochohmigen Zustand.
Bedienungsanleitung PSEN enc sincos/HTL
1005022-DE-01
2
+ COS(x)
2
= 1. Liegt das Ergebnis
2
2
+ COS(x)
= 1. Die Anzahl
Fehlerreaktion
Auswertegerät
STOPP
Fehlerreaktion
Auswertegerät
STOPP
Bei hochohmigem
Zustand
-> STOPP
Wenn außerhalb der
Toleranz
-> STOPP
Wenn Kabelbruch
erkannt wird
-> STOPP
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