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Verwendung Einer Brötje Aguasave Wasseraufbereitungsanlage - BROTJE BMK 20/24 B Technische Information

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Anforderungen an das Heizungswasser
Tab. 44: Wasserseitige Vorgaben für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungskreisläufen
Parameter
Leitfähigkeit**
pH-Wert**
Gesamthärte**
Karbonathärte
Chloride
Sulfate
Nitrate
SAV VSP**
* Die Minimalwerte dürfen nicht unterschritten, ein Produktgehalt von 6000 mg/l darf generell nicht überschritten
werden.
** Die Parameter können mit den Testkits aus dem Messkoffer AguaCheck vor Ort gemessen werden.
() Einzuhaltende Minimalwerte, sobald ein BHKW im Heizkreis eingebaut ist.
104
Hinweis:
Weitere Informationen für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungskreisläufen finden
Sie im Abschnitt „ Verwendung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsal-
zung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) ".
14.3.4 Verwendung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung +
vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel)
Neben den genannten Möglichkeiten zur Wasseraufbereitung und -behandlung im Abschnitt „
Vollentsalzung/Teilentsalzung " empfiehlt BRÖTJE die Erstbefüllungen von Kreisläufen sowie Er-
gänzungsbefüllungen jeglicher Art mit den BRÖTJE Wasseraufbereitungsmodulen AguaSave.
Bei Einsatz dieser Geräte wird ein Wassermilieu geschaffen, welches einen Korrosionsschutz al-
ler Anlagenkomponenten (hierzu gehören auch Hocheffizienzpumpen, Plattenwärmetauscher
und Wärmeerzeuger) sowie die Verhinderung aller möglichen Ausfällungen bietet. Des Weiteren
wird ein Überfahren der Entsalzungspatronen verhindert und der mögliche pH-Wert-Bereich
wird für alle im System befindlichen Metalle erweitert.
- Bei Einsatz eines AguaSave-Moduls zur Befüllung von Heizungs- und Kältekreisläufen entsteht
ein teilentsalztes Füllwasser mit mengenproportionaler Zugabe des Vollschutzmittels BRÖTJE
AguaSave H Plus. Hierdurch kann der pH-Wert-Bereich für alle im System befindlichen Metalle
auf 7,0 bis 10,0 erweitert werden.
- Achten Sie darauf, dass die Werte in der Tab. 44 (Seite 104) eingehalten werden.
- Kontrolle des pH-Wertes, der elektrischen Leitfähigkeit und des Vollschutzmittelanteils des
Kreislaufwassers muss nach 8 Wochen Betriebszeit und dann jährlich erfolgen.
- Die gemessenen Werte im Anlagenbuch dokumentieren.
- Zur Schließung der Beweiskette im Gewährleistungsfall empfiehlt BRÖTJE eine Analyse des
Rohwassers, des Füllwassers, des Kreislaufwassers zur Inbetriebnahme, des Kreislaufwassers
nach 8 Wochen Betriebszeit und zur jährlichen Wartung der Anlagentechnik.
Hinweis:
Für einen Schnelltest der einzuhaltenden Werte (°dH, elektrische Leitfähigkeit, pH-Wert, Voll-
schutzmittelanteil) vor Ort empfiehlt BRÖTJE den Einsatz des BRÖTJE AguaCheck Schnelltestkof-
fers und ergänzend zur Feststellung aller Werte der nachfolgend aufgeführten Tabelle eine La-
boruntersuchung unter Verwendung der Wasseranalysen-Sets 1 und 2.
Einheit
Füll- und Ergänzungswasser
unter Verwendung von
AguaSave-Modulen
(ohne SAV VSP)
µS/cm
100–200
5,5–7,0
°dH
1,5–4,0
°dH
1,5–4,0
mg/l
< 40,0 (< 20,0)
mg/l
< 40,0 (< 20,0)
mg/l
mg/l
Hinweis:
Abweichend zu dem unteren Leitfähigkeitswert „100 µS/cm" aus der Spalte Füll- und Ergän-
zungswasser unter Verwendung von AguaSave-Modulen (ohne SAV VSP) kann dieser für Vorgaben
anderer Komponentenhersteller, z. B. BHKW, auch nach unten korrigiert werden (ausschließlich
Füll- und Ergänzungswas-
ser unter Verwendung von
AguaSave-Modulen
(mit SAV VSP)
< 40,0 (< 20,0)
< 40,0 (< 20,0)
< 5,0
0
BMK/BMR Serie B
Kreislaufwasser mit
300–450
6,0–8,5
1,5–4,0
1,5–4,0
< 5,0
3000–4500*
SAV VSP
350–550
7,0–10,0
1,5–4,0
1,5–4,0
< 40,0 (< 20,0)
< 40,0 (< 20,0)
< 5,0
2800–4500*
7653862-06 02.22

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