Inhaltszusammenfassung für BROTJE BMR 20/24 SSP 200 B
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Deutschland Installationshandbuch Gas-Brennwertkessel BMR 20/24 SSP 160 B BMR 20/24 RSP 200 B BMR 20/24 SSP 220 B...
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Sehr geehrter Kunde, Vielen Dank für den Kauf dieses Gerätes. Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Produkts sorgfältig durch und heben Sie es zum späteren Nachlesen an einem sicheren Ort auf. Um langfristig einen sicheren und effizienten Betrieb sicherzustellen, empfehlen wir die regelmäßige Wartung des Produktes.
1 Sicherheit Sicherheit Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahr! Wenn Sie Gas riechen: 1. Keine offene Flamme verwenden, nicht rauchen, keine elektrischen Kontakte oder Schalter (Türklingel, Licht, Motor, Aufzug usw.) betätigen. 2. Die Gaszufuhr schließen. 3. Die Fenster öffnen. 4. Mögliche Lecks suchen und sofort abdichten. 5.
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1 Sicherheit Gefahr! Vergiftungsgefahr! Verwenden Sie Wasser aus der Heizungsanlage niemals als Trinkwasser! Es ist durch Ablagerungen verunreinigt. Gefahr! Vergiftungsgefahr! Verwenden Sie Kondenswasser niemals als Trinkwasser! Kondenswasser ist nicht zum Verzehr für Mensch und Tier geeignet! Vermeiden Sie den Hautkontakt mit Kondenswasser.
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1 Sicherheit Gefahr! Bei Schäden an der Heizungsanlage darf diese nicht weiterbetrieben werden! Gefahr! Lebensgefahr durch Umbauten am Heizkessel! Eigenmächtige Umbauten und Veränderungen am Heizkessel sind nicht gestattet, da sie Menschen gefährden und zu Schäden an dem Heizkessel führen können. Bei Nichtbeachtung erlischt die Zulassung des Heizkessels! Gefahr! Der Austausch beschädigter Teile ist nur vom...
1 Sicherheit Vorsicht! Verbrennungsgefahr! Die Ausblaseleitung des Sicherheitsventils muss stets offen sein, so dass während des Heizbetriebes aus Sicherheitsgründen Wasser austreten kann. Die Betriebsbereitschaft des Sicherheitsventils muss von Zeit zu Zeit überprüft werden. Bestimmungsgemäße Verwendung Die Gas-Brennwertgeräte der Serie BMK/BMR sind als Wärmeerzeuger in Trinkwasser-Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 vorgesehen.
1 Sicherheit Falls Wartungsarbeiten erforderlich sind, den Benutzer auf die Verpflichtung zur Überprüfung und Wartung des Gerätes zur Sicherstellung seiner ordnungsgemäßen Funktion hinweisen. Dem Benutzer alle Bedienungsanleitungen übergeben. 1.3.3 Pflichten des Benutzers Damit das System optimal arbeitet, müssen folgende Anweisungen befolgt werden: Alle Anweisungen in den mit dem Gerät gelieferten Anleitungen lesen und befolgen.
2 Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Allgemeines Diese Anleitung richtet sich an den Installateur des Heizkessels BMK/ BMR. Zusätzliche Dokumente 2.2.1 Ergänzende Dokumentation Hier eine Übersicht über die weiteren Dokumente, die zu dieser Heizungsanlage gehören. Tab.1 Übersichtstabelle Dokumentation Inhalt Gedacht für Technische Information Planungsunterlagen...
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2 Über dieses Handbuch Vorsicht! Gefahr von Sachschäden. Wichtig: Bitte beachten Sie diese wichtigen Informationen. Verweis: Bezugnahme auf andere Anleitungen oder Seiten in dieser Dokumentation. BMR 20/24 B 7657679 - 11 - 05102018...
3 Technische Angaben Technische Angaben Zulassungen 3.1.1 Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vorschriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten: DIN 4109: Schallschutz im Hochbau DIN EN 12828: Heizungsanlagen in Gebäuden - Planung von Warmwasser-Heizungsanlagen EnEV - Energieeinsparverordnung Bundes-Immisionsschutzverordnung 1.
4 Produktbeschreibung Art der Information Symbol Beschreibung Betriebsarten Komfortmodus: Komfort-Raumtemperatur Eco-Modus: reduzierte Raumtemperatur Betriebsart: Heizung 1 2 3 (1): Zone 1 aktiv 1 2 3 (2): Zone 2 aktiv 1 2 3 1 2 3 (3): Zone 3 aktiv Angezeigtes Symbol: Kein Symbol: Heizkreis nicht angeschlossen Kontinuierliches Symbol: Heizkreis angeschlossen Blinkendes Symbol: Heizanforderung...
5 Vor der Installation Vor der Installation Vorschriften für die Installation Vorsicht! Die Installation des Gerätes muss durch einen qualifizierten Fachmann gemäß den geltenden örtlichen und nationalen Vorschriften erfolgen. Für an das Stromnetz angeschlossene Geräte: Norm VDE 0100 – Errichten von Niederspannungsanlagen Installationsanforderungen 5.2.1 Allgemeine Installationsempfehlungen...
5 Vor der Installation 5.2.3 Anforderungen an das Heizungswasser Vorsicht! Anforderung der Heizwasserqualität beachten! Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber früher gestiegen, da sich die Anlagenbedingungen geändert haben: Geringerer Wärmebedarf. Einsatz von Kaskaden in größeren Objekten. Vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit Solarthermie und Festbrennstoffkesseln.
5 Vor der Installation 5.2.5 Warmwasser Nach der Installation des BMK/BMR und vor seiner Benutzung müssen alle Leitungen gründlich gespült werden. In Regionen mit sehr kalkhaltigem Wasser (grösser 12° dH) ist zur Gewährleistung einer gleichbleibenden Warmwasserversorgung der Trinkwasserwärmetauscher des Trinkwasserspeichers im Rahmen der normalen Wartungsarbeiten zu kontrollieren und ggf.
5 Vor der Installation Vorsicht! Bei Nichteinhaltung dieser Anweisungen erlischt die Garantie. 5.2.7 Behandlung und Aufbereitung von Heizungswasser Anlagenvolumenbestimmung Abb.7 Anlagenvolumenbestimmung Installierte Leistung der Anlage Durchschnittlicher Gesamtwasserinhalt 10000 1 Fußbodenheizung 2 Stahlradiatoren 3 Gussradiatoren 4 Plattenheizkörper 5 Konvektoren Die Gesamtwassermenge der Heizanlage setzt sich zusammen aus Anlagenvolumen (= Füllwassermenge) plus Ergänzungswassermenge.
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5 Vor der Installation Es ist mit einer Verschneidearmatur sicher zu stellen, daß die min. Enthärtung nicht unter 6°dH erfolgt. Verweis: Es sind unbedingt die Angaben des Herstellers zu beachten! Weitere Fabrikate befinden sich derzeit in der Erprobung und können bei BRÖTJE angefragt werden.
5 Vor der Installation Wasserinhalt der Menge Zumischung Was Frostschutz Anlage WTF B [°C] 1000 (1) Bei dem Wasser für die Mischung muss es sich um neutrales Wasser (Trinkwasserqualität mit max. 100 mg/kg Chlor) oder demineralisiertes Was ser handeln. Die Anweisungen des Herstellers sind zu beachten. 5.2.8 Wasseraufbereitung In vielen Fällen können der Heizkessel und die Heizungsanlage mit...
5 Vor der Installation Auswahl des Aufstellungsorts 5.3.1 Wahl des Aufstellungsortes Vor der Montage des Heizkessels unter Berücksichtigung der Richtlinien und des Raumbedarfs des Gerätes den idealen Aufstellungsort bestimmen. Vorsicht! Installieren Sie den Heizkessel in einer frostfreien Umgebung. Vorsicht! Den Heizkessel auf einem festen und stabilen Untergrund aufstellen, der das Gewicht tragen kann.
5 Vor der Installation 5.3.3 Typschild Abb.9 Position des zweiten Typschilds Das Typschild befindet sich im Innern des Heizkessels. Das Typschild liefert wichtige Informationen über das Gerät: Seriennummer Modell Gaskategorie usw. Vorsicht! Ein zweites Typschild befindet sich im Beutel mit der Bedienungsanleitung.
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5 Vor der Installation Abb.11 Anschlussplan Einzustellende Parameter BMR: Trinkwasser Prog.- Einstellung Legionellenfunktion 1640 Trinkwasser-Speicher Prog.- Einstellung Ladeart 5022 Nachladen Ladetemperatur Maximum 5050 80°C Konfiguration Prog.- Einstellung Relaisausgang QX1 5890 Zirkulationspumpe Q4 Fühlereingang BX3 5932 Kollektorfühler B6 Konfiguration Erweit’module Prog.- Einstellung Fühlereingang BX21 Modul 2 7382...
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5 Vor der Installation Bedieneinheit Prog.- Einstellung Einsatz als Raumgerät 1 Abb.12 BMR mit einem Heizkreis und Solaranbindung Warnung! Es ist zwingend erforderlich, ein thermisches Mischventil als Verbrühschutz für den Warmwasserbetrieb einzusetzen. Wichtig: Die Einbindung des thermischen Mischventils entspricht einer schematischen Darstellung. Die hydraulische Einbindung ist der Montageanleitung des thermischen Mischventils zu entnehmen.
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5 Vor der Installation Abb.13 Anschlussplan Einzustellende Parameter BMR: Trinkwasser Prog.- Einstellung Legionellenfunktion 1640 Periodisch Trinkwasser-Speicher Prog.- Einstellung Ladetemperatur Maximum 5050 80°C Konfiguration Erweiterungsmodule Prog.- Einstellung 7378 Zirkulationspumpe Q4 Relaisausgang QX23 Modul 2 (1) Adressierung des Erweiterungsmoduls REM auf Adresse 2 (DipSchalter) Wichtig: Bei Verwendung von Röhren-Kollektoren ist ggf.
5 Vor der Installation Legende Tab.6 Bezeichnungen der Fühler Bezeichnung Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung in der Hyd raulik Außentemperaturfühler B9 Messen der Außentemperatur QAC 34 Kollektorfühler B6 Messen der Kollektortemperatur Z 36 Trinkwasserladefühler B36 Messen der Ladetemperatur im Trinkwasserladesystem D 36 Trinkwasserfühler B3 Messen der oberen Trinkwarmwassertemperatur...
6 Installation Installation Montage 6.1.1 Montage (nur BMR 20/24 RSP 200 bzw. SSP 220) Nur die Typen BMR 20/24 RSP 200 bzw. SSP 220 müssen vor Ort montiert werden. Der Aufbau der Brennwertgeräte erfolgt in drei Schritten: 1. Speicher und Kessel aufbauen. 2.
6 Installation 4. Das Kesselschaltfeld unten am Kessel positionieren und einrasten. 5. Die Vorderwand wieder montieren. Weitere Informationen siehe Demontieren der Vorderwand, Seite 36 RA-0000475 6.1.4 Montage Trinkwasserspeicher RSP bzw. SSP 1. Untere Verkleidungsvorderwand abnehmen (siehe Hinweis unten). 2. Obere Verkleidungsvorderwand abnehmen . RA-0000455 3.
6 Installation 4. Den Trinkwasserspeicher mit einer Wasserwaage ausrichten. Weitere Informationen siehe Demontieren der Vorderwand, Seite 36 RA-0000457 6.1.5 Montage Kessel 1. Demontieren Sie die Vorderwand (siehe Hinweis unten). RA-0000458 2. Die 2 Befestigungsschrauben hinten lösen. 3. Die Befestigungsschraube vorne lösen. 4.
6 Installation 5. Den Kessel auf dem Speicher mit den Einstellfüßen ausrichten. 6. Den Kessel mit den zwei beiliegenden Schrauben auf dem Speicher verschrauben. Wichtig: Die Schrauben liegen dem Verrohrungs-Set (VS-RSP 200 bzw. VS-SSP 220) bei. Weitere Informationen siehe Demontieren der Vorderwand, Seite 36 RA-0000461 6.1.6 Vor- und Rücklauf montieren (RSP 200)
6 Installation 4. Speicherrücklaufrohr mit beiliegendem O-Ring an der Hydraulik- Einheit mit 3-Wege-Ventil montieren. Klammer wieder bis zum Anschlag einschieben. Vorsicht! Den O-Ring nur bis zum ersten Absatz am Fitting aufschieben. 5. Speicherrücklaufrohr mit beiliegender Dichtung am Rücklauf des Speichers verschrauben. RA-0000463 6.
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6 Installation 1. Die Kappen vom Vor- und Rücklauf des Trinkwasser-Wärmetauschers abnehmen. Sie werden nicht mehr benötigt. 2. Blindstopfen am Vorlauf entfernen. 3. Klammer an der Hydraulik-Einheit mit 3-Wege-Ventil herausziehen und Verschlußdeckel abnehmen. RA-0000465 4. Entlüfter am Rücklaufrohr des Trinkwasser-Wärmetauschers montieren.
6 Installation 7. Vorlaufrohr des Trinkwasser-Wärmetauschers am Vorlauf des Kessels mit beiliegender Dichtung von Hand vormontieren. 8. Entlüfter am Vorlaufrohr des Trinkwasser-Wärmetauschers montieren. 9. Vorlaufrohr mit beiliegender Dichtung am Vorlauf des Trinkwasser- Wärmetauschers von Hand vormontieren. 10. Beide Verschraubungen mit Werkzeug verschrauben. RA-0000467 Hydraulische Anschlüsse 6.2.1...
6 Installation Abb.16 Anschluß thermisches Mischventil 6.2.3 Anschluss des Ausdehnungsgefäßes 1. Das Volumen des Ausdehnungsgefäßes je nach Wasservolumen im Heizkreis bestimmen. 2. Das Ausdehnungsgefäß am Heizungsrücklaufrohr anschließen. 6.2.4 Montage Membran-Ausdehnungsgefäß Heizung (Zubehör) Für die Montage müssen die Vorderwand, das Kesselschaltfeld und die Luftkammerhaube demontiert sein.
6 Installation Das Kondenswasser muss frei in einen Trichter ablaufen können. Zwischen Trichter und Abwassersystem muss ein Geruchsverschluss installiert werden. Der Kondenswasserschlauch des BMK/BMR muss durch die Öffnung im Boden gesteckt werden. Besteht unterhalb des Kondenswasserabflusses keine Einleitungsmöglichkeit wird die BRÖTJE-Neutralisations- und Hebeanlage empfohlen.
6 Installation Gefahr! Lebensgefahr durch Gas! Vor Inbetriebnahme ist die gesamte Gasleitung, insbesondere die Verbindungsstellen, auf Dichtheit zu prüfen. Abgas-/Zuluftführung 6.4.1 Systemzertifizierung Die Systemzertifizierung entspricht der Gasgeräteverordnung 2016/426/EG, den Regeln des DVGW VP 113 sowie der Norm 15502-1. Die gemeinsame Zulassung des BRÖTJE-Abgasleitungssystems mit einem BRÖTJE-Gas-Brennwertgerät ist durch die entsprechende CE- Produkt-Identnummer dokumentiert.
6 Installation Gefahr! Vergiftungsgefahr! Die Abgasleitung darf nicht in die Umgebung eines Wohnbereiches nach außen geführt werden! Abb.18 Anschlussmöglichkeiten mit KAS (Zubehör) 12) B 10) C 2) C 9) C 1) C RA-0000472 *) max. Heizleistung 11 kW 6.4.3 Zulässige Abgasleitungslängen Tab.9 Zulässige Abgasleitungslängen für KAS 60 (DN 60/100) und 80 (DN 80/125) Anschlussmöglichkeit...
6 Installation max. Anzahl der Umlenkungen ohne Abzug von der Gesamtlänge Anschlussmöglichkeit 4), 5) Grundbausatz KAS 80/2 KAS 80/2 mit LAA KAS 80/5 R/S einwandig im einwandig im konzentr. Dachdurch Schacht, Schacht, führung, r.-l.-unabhängig r.-l.-abhängig r.-l.-unabhängig installierte Geräteleistung [kW] — —...
6 Installation Vorbehandlung nicht zur Verbrennungsluftversorgung von Wärmeerzeugern geeignet. Verunreinigte Verbrennungsluft gilt als eine der Hauptursachen für Korrosionsschäden und Störungen an Feuerstätten. Soll die Verbrennungsluft über einen bestehenden Schornstein angesaugt werden, so muss dieser Abgasweg geprüft und ggf. gereinigt werden. Sollten bauliche Mängel (z. B. alte, brüchige Schornsteinfugen) der Nutzung zur Verbrennungsluftversorgung entgegenstehen, sind geeignete Maßnahmen wie das Ausschleudern des Kamins durchzuführen.
6 Installation Abb.19 2. Zur Befestigung der Stützschiene in der gegenüberliegenden Wand der Schachtöffnung, auf Höhe der Öffnungskante eine Bohrung (Ø=10 mm) vorsehen. Anschließend den Zapfen der Stützschiene bis zum Anschlag in das Bohrloch einschlagen. Ø 10mm RA-0000058 Abb.20 3. Die Abgasleitung wird von oben in den Schacht abgelassen. Dazu ein Seil am Stützfuß...
6 Installation KAS 80 oder BK 80/4 (DN 125) kon zentr. KAS 80/125 KAS 80/3 oder BK 80/3 (DN 110) einwandig KAS 80 FLEX C (mit Verbindungs- oder Revisionsstücken) KAS 80 FLEX C (ohne Verbin dungs- oder Revisionsstücken) 6.4.7 Kaskadensysteme für BMK/BMR BRÖTJE Abgasleitungs-Kaskadensystem BK 80 Das Abgasleitungs-Kaskadensystem BK 80 ermöglicht die Abgasableitung von bis zu 6 BMK/BMR - Brennwertgeräten durch eine gemeinsame...
6 Installation Verweis: Bitte verwenden Sie zur Nachberechnung den Erfassungbogen Abgassysteme und senden Sie aus der Technischen Informtion diesen zum Erhalt eines Funktionsnachweises an die Abteilung “Systembetreuung” der Fa. BRÖTJE. Kaskadensystem BK 80 für BMK/BMR Die Kaskadensystem BK 80/1 und BK 80/2 für Geräte mit EVO- Technologie haben folgende Eigenschaften: Grundbausatz: Abgasleitungs-Kaskadensysteme BK 80/1 und BK 80/2 kombiniert mit...
6 Installation Vorsicht! Die maximale waagerechte Abgasleitungs-Länge darf 2,00 m nicht überschreiten. Bei längeren waagerechten Abgasleitungen ist eine Freigabe von BRÖTJE einzuholen. Der Abstand zwischen 2 Feuerstätten muss mindestens 0,25 m betragen. Bei allen Geräten ist eine Anhebung der Teillast gemäß den Tabellen erforderlich.
6 Installation Die Abgasleitungen an der Außenwand müssen im unteren Teil der Abgasanlage mindestens eine Reinigungsöffnung haben. Für Abgasanlagen mit Bauhöhen im senkrechten Abschnitt von < 15,00 m, einer Leitungslänge im waagerechten Abschnitt von < 2,00 m und einem maximalen Leitungsdurchmesser von 150 mm mit maximal einer Umlenkung (außer der Umlenkung direkt am Kessel und im Schacht) genügt eine Reinigungs- und Prüföffnung im Aufstellraum des BMK/BMR.
6 Installation Cu-Leitung bis 120m: 1,5 mm Leitungstypen: z.B. LIYY oder LiYCY 2 x 0,8 6.5.3 Zugentlastungen Alle elektr. Leitungen sind in den Zugentlastungen des Schaltfeldes festzusetzen und entsprechend dem Schaltplan anzuschließen. 6.5.4 Leitungsersatz Alle Anschlussleitungen außer der Netzanschlussleitung sind bei Austausch durch BRÖTJE-Spezialleitungen zu ersetzen.
6 Installation Eingang H4 Der Eingang H4 ist fest auf Erzeugersperre (z.B. für eine Abschaltung des Kessels durch eine Kondenswasserhebeanlage) eingestellt. Stromschlaggefahr! Die Klemmenleiste X101 inkl. H4 führt Schutzkleinspannung, daher ist auch bei den angeschlossenen Geräten (z.B. Kondenswasserhebeanlage) strikt auf die erforderliche Trennung zwischen Schutzkleinspannung und Netzspannung zu achten.
6 Installation 1. Die Leitungen an der Rückwand des Kessel in die vorhandenen Klipse einhängen. 2. Die Leitungen nach oben in die Regelung führen. Stromschlaggefahr! Die Leitungen nach Schaltplan anschließen. Weitere Informationen siehe Schaltplan, Seite 20 RA-0000471 6.5.12 Anschluss der Solarpumpe (nur RSP 200 und SSP 220) Die Anschlussleitung ist bereits an der Regelung angeschlossen.
7 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Allgemeines Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Verfahren für die Inbetriebnahme 7.2.1 Erstinbetriebnahme...
7 Inbetriebnahme Abb.26 Aufrufen der Entlüftungsfunktion 5. Die Tasten gleichzeitig mindestens 6 Sekunden lang MENU drücken. Im Auswahlmenü erscheint die Anzeige “Schornsteinfegerfunktion” 6. Durch Drehen des Drehknopfes die “Entlüftungsfunktion” auswählen und durch Drücken des Drehknopfes bestätigen. Es erscheint die Anzeige ”312:Entlüftungsfunktion”. 18.
7 Inbetriebnahme Der Anschlussdruck wird als Fliessdruck am Messstutzen der Gasventil gemessen. Der Ruhedruck (ohne Brennerbetrieb) am Messstutzen des Gasventils darf bei Erdgas 40 mbar bei Flüssiggas 60 mbar nicht überschreiten. Gefahr! Bei Anschlussdrücken außerhalb der genannten Bereiche darf der BMK/BMR nicht in Betrieb genommen werden! Das Gasversorgungsunternehmen ist zu benachrichtigen.
7 Inbetriebnahme Die Temperatur (<90°C) sowie das Nichtvorhandensein von CO/CO der Frischluft muss über den Anschluss am Luftzuführungsrohr erfasst werden. 1. Schornsteinfegerfunktion aktivieren. 2. Vergewissern Sie sich, dass die Funktion auf “Schornsteinfegerfkt,Volllast” steht. 3. An den Prüföffnungen den Stopfen für die Abgasentnahme losschrauben.
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7 Inbetriebnahme Abb.27 1. Die Tasten gleichzeitig mindestens 6 Sekunden lang MENU drücken. 18. Februar 2014 14:13 Dienstag 1.5 bar MENU MENU MW-3000085-DE-02 Abb.28 2. Den Parameter Reglerstoppfunktion durch Drehen des Drehknopfs auswählen. ---------------------------------------------------- Schornsteinfegerfunktion Reglerstoppfunktion MENU MW-3000086-DE-02 Abb.29 3. Zum Bestätigen den Drehknopf drücken.
8 Bedienung Bedienung Verwendung der Bedieneinheit 8.1.1 Die Endbenutzerparameter ändern Abb.32 1. Zum Aufrufen der Parameter die Taste drücken. MENU Wichtig: Die Taste drücken, um zur Hauptanzeige zurückzukehren. MENU Die Endbenutzerparameter können nun aufgerufen werden. Diese mit dem Drehknopf auswählen und ändern. 18.
8 Bedienung 3. Durch Drehen des Knopfs eine Benutzerebene aufrufen. Benutzerebene Beschreibung Endbenutzer Auf dieser Ebene kann auf die verschiedenen Funktionen zuge griffen werden, die zur Nutzung und für einfache Einstellungen des Heizkessels erforderlich sind. Inbetriebnahme Auf dieser Ebene kann auf die verschiedenen Funktionen zuge...
8 Bedienung 8.2.3 Solareinstellung Betriebsmodus Im Betriebsmodus (wenn die Pumpe bei einer Wärmeanforderung angesteuert wird), wird der Zustand der Pumpe UPM3 durch LEDs angezeigt. Abb.36 LED-Anzeige UPM3 Tab.13 Betriebsmodus Zustand Anzeige Pumpe im Standby LED 1 blinkt grün 1 2 3 4 5 Pumpe läuft LED 1 leuchtet grün RA-0000376...
8 Bedienung Abb.38 Ändern der Einstellungen 1 Werkseinstellung 1 2 3 4 5 1. Dazu muss die Taste für länger als 2 s gedrückt werden. (2 s) Die LEDs beginnen zu blinken. (< 1 s) 2. Danach muss die Taste so oft kurz gedrückt werden, bis die 1 2 3 4 5 gewünschte Einstellung durch die LEDs angezeigt wird (siehe...
9 Einstellungen Einstellungen Parameterliste Verweis: Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Parameterliste aufgeführten Parameter im Display angezeigt. Uhrzeit und Datum Prog.-Nr. Ebene Standardwert Stunden / Minuten 01:00 (h:min) Tag / Monat 01.01 (Tag.Monat) Jahr 2030 (Jahr) Sommerzeitbeginn 25.03 (Tag.Monat) Sommerzeitende 25.10 (Tag.Monat) Bedieneinheit...
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9 Einstellungen Funk Prog.-Nr. Ebene Standardwert Aussenfühler Fehlt | in Betrieb| Kein Empfang | Batt wechseln Repeater Fehlt | in Betrieb| Kein Empfang | Batt wechseln Alle Geräte löschen Nein | Ja (1) Parameter nur sichtbar, wenn Funk-Raumgerät vorhanden! Zeitprogramm Heizkreis 1 Heizkreis 2 Ebene Standardwert...
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9 Einstellungen Heizkreis Ebene Standardwert Prog.-Nr. Prog.-Nr. Betriebsart 1000 Automatik Schutzbetrieb | Automatik | Reduziert | Komfort Komfortsollwert 1010 20,0 °C Reduziertsollwert 1012 18 °C Frostschutzsollwert 1014 10,0 °C Kennlinie Steilheit 1020 1,24 Kennlinie Verschiebung 1021 2,0 °C Sommer-/Winterheizgrenze 1030 18°C Tagesheizgrenze 1032...
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9 Einstellungen Trinkwasser Prog.-Nr. Ebene Standardwert Zirk'pumpe Taktbetrieb 1661 Aus | Ein Zirkulationssollwert 1663 55 °C Betriebsartumschaltung 1680 Keine | Aus | Ein Verbraucherkreis / Schwimmbadkreis Verbraucher Ebene Standardwert kreis 1 Prog.-Nr. Vorlaufsollwert Verbr'anfo 1859 70 °C Kessel Prog.-Nr. Ebe Standardwert Sollwert Minimum 2210...
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9 Einstellungen Sitherm Pro Prog.-Nr. Ebene Standardwert Freigabe Einstellung Gasart 2720 Aus | Ein Gasart 2721 Erdgas Erdgas | Flüssiggas Auslösen Drifttest 2740 Nein Nein | Alle Punkte | Alle fälligen Punkte | Punkt 1 | Punkt 2 | Punkt 3 | Punkt 4 | Punkt 5 | Punkt 6 | Punkt 7 Nummer des angezeigten ADA Punktes 2741...
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9 Einstellungen Diagnose Verbraucher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Raumthermostat 1 8749 Kein Bedarf | Bedarf Heizkreispumpe 2 8760 Aus | Ein Heizkreismischer 2 Auf 8761 Aus | Ein Heizkreismischer 2 Zu 8762 Aus | Ein Drehzahl Heizkreispumpe 2 8765 Raumtemperatur 2 8770 Raumsollwert 2 8771...
9 Einstellungen Info Option Prog.-Nr. Ebene Standardwert Kesseltemperatur Aussentemperatur Trinkwassertemperatur Kollektortemperatur Tagesertrag Solarenergie Gesamtertrag Solarenergie Status Heizkreis 1 Status Heizkreis 2 Status Trinkwasser Status Kessel Status Solar Jahr Datum Uhrzeit Telefon Kundendienst Wasserdruck (1) Die Anzeige der Infowerte ist abhängig vom Betriebszustand! Betriebsarttaste Tab.16 Mit der Betriebsarttaste...
9 Einstellungen Parameter Beschreibung Einstellbereich Trinkwasserbetrieb Einstellung der Warmwasserpro Ein : Aktiviert die Warmwasserproduktion. duktion. Aus : Deaktiviert die Warmwasserproduktion. Das Symbol verschwindet vom Display. Eco : Nicht verwendet. Nennsollwert TWW Warmwassertemperatur-Kom fortsollwert. Informationsmenü Tab.17 Menü Info Beschreibung Wert Informationen Fehlermeldung Eine Fehlermeldung wird angezeigt Wartung...
9 Einstellungen Beschreibung der Parameter 9.4.1 Uhrzeit und Datum Uhrzeit und Datum (1–3) Die Regelung besitzt eine Jahresuhr mit Einstellmöglichkeiten für Uhrzeit, Tag/Monat und Jahr. Damit die Heizprogramme gemäß vorher durchgeführter Programmierung ablaufen, müssen Uhrzeit und Datum zuvor korrekt eingestellt werden. Sommerzeit (5/6) Unter Prog.-Nr.
9 Einstellungen Raumgerät 1 kann man dem Raumgerät unter Prog.-Nr. 42 weitere Heizkreise zuordnen, während bei der Auswahl Raumgerät 2 nur der jeweilige Heizkreis bedient werden kann. Bediengerät 1: diese Einstellung ist vorgesehen für die reine Bedienung ohne Raumfunktionen und wird benötigt, wenn die Bedieneinheit im Kessel montiert ist.
9 Einstellungen Wichtig: Die Zeitprogramme sind nur in der Betriebsart Automatisch aktiv. Kopieren? (515–575) Das Zeitprogramm eines Tages kann kopiert und einem anderen oder mehreren Tagen zugewiesen werden. Wichtig: Wochenblöcke können nicht kopiert werden. Standardwerte (516–576) Einstellung der in der Einstelltafel angegebenen Standardwerte. 9.4.5 Ferienprogramme Vorwahl (641 - 651)
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9 Einstellungen Komfortsollwert (710, 1010) Einstellung des Komfortsollwertes in den Heizphasen. Ohne Raumfühler oder mit ausgeschalteten Raumeinfluss (Prog.-Nr. 750, 1050, 1350) dient dieser Wert zur Berechnung der Vorlauftemperatur, um theoretisch die eingestellte Raumtemperatur zu erreichen. Reduziertsollwert (712, 1012) Einstellung der gewünschten Raumtemperatur während der Absenkheizphase.
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9 Einstellungen Der Schnittpunkt beider Linien ergibt den Wert für die Heizkennlinien- Steilheit. Kennlinie Verschiebung (721, 1021) Korrektur der Heizkennlinie durch Parallelverschiebung bei generell zu hoher oder zu niedriger Raumtemperatur. Sommer-/Winterheizgrenze (730, 1030) Abb.40 Sommer-/Winterheizgrenze A Aus E Ein SW Sommer-/Winterheizgrenze °C T Temperatur t Zeit...
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9 Einstellungen Wichtig: Ist jedoch ein Raumgerät (z.B. RGP) angeschlossen und die Einstellung „Raumeinfluss“ wird zwischen 1 und 99% eingestellt, wird die Abweichung der Raumtemperatur gegenüber dem Sollwert erfasst und bei der Temperaturregelung berücksichtigt. So kann entstehende Fremdwärme berücksichtigt werden und es wird eine konstantere Raumtemperatur möglich.
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9 Einstellungen Die Schnellabsenkung ist mit oder ohne Raumfühler möglich: mit Raumfühler schaltet die Funktion den Heizkreis so lange aus, bis die Raumtemperatur auf den Reduziertsollwert bzw. Frostschutzsollwert gesunken ist. Ist die Raumtemperatur bis auf den Reduziertsollwert bzw. Frostschutzsollwert abgesunken, wird die Heizkreispumpe wieder eingeschaltet und das Mischventil freigegeben.
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9 Einstellungen Estrich-Funktion (850, 1150) Abb.43 Temperaturprofil bei der Estrich- X Starttag Austrocknungsfunktion Fh Funktionsheizen Bh Belegreifheizen Die Estrich-Funktion dient dem kontrollierten Austrocknen von Estrich- Böden. Aus: die Funktion ist ausgeschaltet. Funktionsheizen: Teil 1 des Temperaturprofils wird automatisch durchfahren. Belegreifheizen: Teil 2 des Temperaturprofils wird automatisch durchfahren.
9 Einstellungen Pumpendrehzahl Maximum (883, 1183) Über diese Funktion ist die maximale Drehzahl für die Heizkreispumpe definierbar. Betriebsartumschaltung (900, 1200) Bei externer Umschaltung der Betriebsart per Hx kann ausgewählt werden, ob bei Automatikbetrieb vom Komfortsollwert auf den Frostschutzsollwert oder Reduziertsollwert umgeschaltet wird. 9.4.7 Trinkwasser Betriebsart (1600)
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9 Einstellungen Fixer Wochentag: Legionellenfunktion wird an einem bestimmten Wochentag aktiviert (Prog.-Nr. 1642). Legionellenfkt Periodisch (1641) Einstellung des Intervalls für die Legionellenfunktion Periodisch (empfohlene Einstellung bei zusätzlicher Trinkwassererwärmung durch eine Solaranlage in Verbindung mit einer Speicherdurchmischpumpe). Legionellenfkt Wochentag (1642) Wahl des Wochentages für die Legionellenfunktion. Legionellenfunktion Zeitpunkt (1644) Einstellung der Einschaltzeit für die Legionellenfunktion.
9 Einstellungen → Die Zirkulationspumpe schaltet ein, wenn der Fühlerwert unter 45 °C fällt und läuft für mindestens 10 Minuten. Beispiel 2 TWW- Sollwert: 50 °C (Nennsollwert) Zirkulationssollwert: 45 °C → Die Zirkulationspumpe schaltet ein, wenn der Fühlerwert unter 42 °C (50 °C - 8 K) fällt und läuft für mindestens 10 Minuten.
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9 Einstellungen Außentemperatur Pumpe ...-4°C dauernd EIN -5°C...+1,5°C ca. alle 6 Std für 10 min EIN +1,5°C... dauernd AUS Aus Die Funktion ist ausgeschaltet. Ein Die Funktion ist eingeschaltet. Wirkung Erzeugersperre (2305) Mit diesem Parameter kann eingestellt werden, ob die Erzeugersperre nur für Heizanforderungen oder auch für Trinkwasseranforderungen wirken soll.
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9 Einstellungen Pumpendrehzahl Minimum (2322) Für die modulierende Pumpe kann der Arbeitsbereich in Leistungsprozenten definiert werden. Die Steuerung übersetzt die Prozentangaben intern in Drehzahlen. Der Wert 0% entspricht der minimalen Pumpendrehzahl. Pumpendrehzahl Maximum (2323) Über den Maximalwert kann die Pumpendrehzahl und somit die Leistungsaufnahme limitiert werden.
9 Einstellungen Wichtig: Der Parameter Ladevorrang (1630) sollte bei aktivierter Gasenergiezählung auf “Absolut” eingestellt werden. Wenn der Ladevorrang nicht auf “Absolut” steht und bei einer Trinkwasserladung gleichzeitig eine Anforderung für den Heizbetrieb vorliegt, dann wird die Gasenergie nur im Zähler für den Heizkreis berücksichtigt.
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9 Einstellungen ADA Intervall 1 bis 3 fällig: Das Zeitintervall 1 bis 3 ist für mindestens einen Drifttestpunkt abgelaufen. Der Drifttest wird ausgeführt, sobald der Brenner mit der nötigen Brennerleistung betrieben wird. Freigabe Einstellung Gasart (2720) Freigabe der Einstellung der Gasart. Nach Freigabe hat der Bediener 50 sek.
9 Einstellungen Wichtig: Wenn die Gegenwindfunktion aktiv ist (angezeigt im Status Sitherm Pro), kann kein Drifttest durchgeführt werden. In dem Fall werden die Werte zurückgesetzt, die neuen Drifttests werden aber verzögert durchgeführt; d.h. erst wenn die Gegenwindfunktion nicht mehr aktiv ist. Anstehende Drifttests (2750) Anzahl anstehender Drifttests.
9 Einstellungen Verdampfung Wärmeträger (3860) Pumpenschutzfunktion, um das Überhitzen der Kollektorpumpe bei Verdampfungsgefahr des Wärmeträger-Mediums infolge einer hohen Kollektortemperatur zu vehindern. Frostschutzmittel (3880) Angabe des verwendeten Frostschutzmittels. Frost'mittel Konzentration (3881) Eingabe der Frostschutzmittelkonzentration zur Ertragsmessung der Solarenergie. Pumpendurchfluss (3884) Eingabe des Durchflusses der eingebauten Pumpe zur Berechnung des eingebrachten Volumens für die Ertragsmessung.
9 Einstellungen Ladezeitbegrenzung (5030) Während der Trinkwasserladung kann die Raumheizung, abhängig vom gewählten Ladevorrang (Prog.-Nr. 1630) und der hydraulischen Schaltung, keine oder zu wenig Energie erhalten. Oft ist es daher sinnvoll die Trinkwasserladung zeitlich zu begrenzen. Die Trinkwasserladung wird nach der eingestellten Zeit gestoppt und für dieselbe Zeit gesperrt, bevor sie wieder aufgenommen wird.
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9 Einstellungen Alarmausgang K10: Beim Auftreten eines Fehlers wird dieser mit dem Alarmrelais signalisiert. Das Schliessen des Kontaktes geschieht mit der unter Prog.-Nr. 6612 eingestellten Verzögerungszeit. Liegt keine Fehlermeldung mehr an, öffnet der Kontakt ohne Verzögerung. Wichtig: Der Alarmausgang wird mit einer Verzögerung von 5 Minuten angesteuert damit kurzzeitige Fehler, die z.B.
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9 Einstellungen Korrektur Kollektorfühler (6098) Einstellung eines Korrekturwertes für den Kollektorfühler 1. Korrektur Aussenfühler (6100) Einstellung eines Korrekturwertes für den Aussenfühler. Zeitkonstante Gebäude (6110) Durch den hier eingestellten Wert wird die Reaktionsgeschwindigkeit des Vorlaufsollwertes bei schwankenden Aussentemperaturen in Abhängigkeit von der Gebäudebauweise beeinflusst. Beispielwerte (siehe auch Schnellabsenkung): 40 bei Gebäuden mit dickem Mauerwerk oder Aussenisolation.
9 Einstellungen 9.4.14 Fehler Meldung (6700) Ein aktuell im System anstehender Fehler wird hier in Form eines Fehlercodes angezeigt. Anzeige SW Diagnosecode (6705) Im Falle einer Störung ist die Anzeige Störung permanent an. Zusätzlich wird über die Anzeige der Diagnosecode ausgegeben. FA Phase Störstellung (6706) Phase, in der der Fehler aufgetreten ist, der zur Störung führte.
9 Einstellungen Handbetrieb (7140) Aktivierung des Handbetriebes. Im Handbetrieb wird der Kessel auf den Sollwert Handbetrieb geregelt. Alle Pumpen werden eingeschaltet. Weitere Anforderungen wie z.B. Trinkwasser werden ignoriert! Reglerstoppfunktion (7143) Wird die Reglerstoppfunktion aktiviert, wird direkt die im Sollwert Reglerstopp eingestellte Brennerleistung vom Gerät angefordert. Reglerstopp Sollwert (7145) Bei aktivierter Reglerstoppfunktion wird die hier eingestellte Leistung vom Gerät gefordert.
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9 Einstellungen Feststoffkesselpumpe Q10: Anschluss einer Umwälzpumpe für den Kesselkreis zur Anbindung eines Feststoffkessels. Zeitprogramm 5 K13: das Relais wird gemäß den Einstellungen vom Zeitprogramm 5 gesteuert. Pufferrücklaufventil Y15:dieses Ventil muss für Rücklauftemperaturanhebung /-absenkung oder der Pufferspeicher- Teilladung konfiguriert werden. Solarpumpe ext.Tauscher K9:für den externen Wärmetauscher muss hier die Solarpumpe ext.Tauscher K9 eingestellt sein.
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9 Einstellungen Erzeugersperre: der Erzeuger wird über die Anschlussklemme H2 gesperrt. Sämtliche Temperaturanforderungen der Heizkreise und des TWW werden ignoriert. Der Kesselfrostschutz bleibt währenddessen gewährleistet. Wichtig: Die Schornsteinfegerfunktion kann trotz aktivierter Erzeugersperre eingeschaltet werden. Fehler-/Alarmmeldung: Schließen der Eingänge Hx bewirkt eine reglerinterne Fehlermeldung, die auch über einen als Alarmausgang programmierten Relaisausgang oder im Fernmanagementsystem gemeldet wird.
9 Einstellungen Kollektorpumpe Q5: Ansteuerung einer Umwälzpumpe bei Verwendung eines Solarkollektors Feststoffkesselpumpe Q10: Anschluss einer Umwälzpumpe für den Kesselkreis zur Anbindung eines Feststoffkessels. Signal Ausg' UX21 Modul 2 (7425) und Signal Ausg' UX22 Modul 2 (7432) Legt fest, ob das Signal als 0..10V-Signal oder als pulsweitenmoduliertes Signal (PWM) ausgegeben werden soll.
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9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Zapfbetrieb Zapfbetrieb Warmhaltebetrieb ein Warmhaltebetrieb aktiv Warmhaltebetrieb ein Rückkühlung aktiv Rückkühlung via Kollektor Rückkühlung via Erz/Hk's Rückkühlung via TWW/Hk's Ladesperre aktiv Entladeschutz aktiv Ladezeitbegrenzung aktiv Ladung gesperrt Zwangsladung aktiv Zwang, max Speichertemp...
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9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Gesperrt, Ökobetrieb Minimalbegrenzung aktiv Minimalbegrenzung Minimalbegrenzung, Teillast Minimalbegrenzung aktiv In Betrieb Anfahrentlastung Anfahrentlastung, Teillast Rücklaufbegrenzung Rücklaufbegrenzung, Teillast Ladung Pufferspeicher Ladung Pufferspeicher In Teillastbetrieb für HK.TWW In Teillastbetrieb für HK.TWW In Teillastbetrieb für HK.TWW In Teillastbetrieb für HK.TWW Freigegeben für HK,TWW Freigegeben für HK,TWW...
9 Einstellungen Wichtig: Die Prog.-Nr. 8380 und 8383 addieren sich aus den vorherigen Parametern. 9.4.20 Feuerungsautomat Vorlüftzeit (9500) Vorbelüftungszeit. Vorsicht! Dieser Parameter darf nur von einem Heizungsfachmann geändert werden! Sollleistung Vorlüftung (9504) Sollleistung des Gebläses während der Vorbelüftung. Sollleistung Zündung (9512) Sollleistung des Gebläses während der Zündung.
9 Einstellungen Abb.48 1. In der Hauptanzeige gleichzeitig die Tasten drücken. MENU 2. Den Parameter Reglerstoppfunktion durch Drehen des Drehknopfes auswählen. 3. Zum Bestätigen den Drehknopf drücken. Der Parameter Reglerstoppfunktion Ein erscheint. 18. Februar 2014 14:13 Dienstag 1.5 bar MENU MENU MW-3000085-DE-02 Abb.49...
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9 Einstellungen Abb.51 4. Menü 27, Sperre Programmierung, durch Drehen des Drehknopfes auswählen. 5. Die Menüauswahl durch Drücken des Drehknopfes bestätigen. Bediengerät Sperre Programmierung MENU MW-3000091-DE-02 Abb.52 6. Die Einstellung Ein durch Drehen des Drehknopfes auswählen. 7. Die Menüauswahl durch Drücken des Drehknopfes bestätigen.
10 Wartung 10 Wartung 10.1 Allgemeines Wir empfehlen, den Heizkessel in regelmäßigen Abständen kontrollieren und warten zu lassen. Vorsicht! Die Wartung des Heizkessels nicht vernachlässigen. Wenden Sie sich an einen qualifizierten Fachhandwerker oder schließen Sie einen Wartungsvertrag für die verbindliche jährliche Wartung des Heizkessels ab.
10 Wartung 10.1.1 Wartungsposition Abb.53 Wartungsposition 1. Das Kesselschaltfeld anheben. 2. Das Kesselschaltfeld nach vorne schwenken. 3. Den Verkleidungsdeckel nach vorn und dann nach oben ziehen und abnehmen. 4. Das Kesselschaltfeld in den vorderen Schlitz der Konsole einsetzen. 5. Das Kesselschaltfeld nach hinten schieben. 6.
10 Wartung Abb.54 Gasbrenner ausbauen 3. Den Befestigungsclip am Venutri-Rohr entfernen. 4. Den Gasanschluss aus dem Venturi-Rohr herausziehen. 5. Die 4 Befestigungsmuttern am Brennerdeckel lösen. 6. Den Brenner mit Mischkanal, Gebläse und Ansaugschalldämpfer nach vorne herausziehen. Abb.55 Einbaulage der Dichtung 7.
10 Wartung Abb.56 Maße der Ionisationselektrode 4. Den Abstand zwischen Ionisationselektrode und Brenner kontrollieren. Wichtig: Die Ionisationselektrode ersetzen, wenn sie beschädigt ist. Abb.57 Maße der Zündelektrode 5. Die Maße der Zündelektrode kontrollieren. Wichtig: 10 ±1 Die Zündelektrode ersetzen, wenn sie beschädigt ist. 6.
11 Fehlerbehebung 11 Fehlerbehebung 11.1 Fehlercodes Abb.60 Fehlercode A Fehlercode B Sekundärer Fehlercode C Beschreibung des Fehlers Wichtig: Die Taste drücken, um zur Hauptanzeige zurückzukehren. MENU Das Symbol wird weiterhin auf dem Schaltfeld angezeigt. Wenn der Fehler nach einer Minute nicht behoben ist, wird der Fehlercode ein zweites Mal auf dem Schaltfeld angezeigt.
12 Entsorgung 12 Entsorgung 12.1 Verpackung Im Rahmen der Verpackungsverordnung stellt BRÖTJE lokal Entsorgungsmöglichkeiten zum fachgerechtem Recycling der gesamten Verpackung für das Fachunternehmen bereit. Aus Umweltgesichtspunkten wurde die Verpackung so definiert, dass Sie zu 100% der Wiederverwertung zugeführt werden kann. Verweis: Beachten Sie die geltenden nationalen gesetzlichen Vorschriften für die Entsorgung!