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Deutschland
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Installationshandbuch
Öl-Brennwertkessel
BOB 32 B
BOB 40 B

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Inhaltszusammenfassung für BROTJE BOB 32 B

  • Seite 1 Deutschland Installationshandbuch Öl-Brennwertkessel BOB 32 B BOB 40 B...
  • Seite 2 Sehr geehrter Kunde, Vielen Dank für den Kauf dieses Gerätes. Bitte lesen Sie dieses Handbuch vor der Verwendung des Produkts sorgfältig durch und heben Sie es zum späteren Nachlesen an einem sicheren Ort auf. Um langfristig einen sicheren und effizienten Betrieb sicherzustellen, empfehlen wir die regelmäßige Wartung des Produktes.
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Sicherheit ..................7 Allgemeine Sicherheitshinweise .
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis 5.11.2 Transport mit dem Hubwagen ............36 5.11.3 Auspacken und manueller Transport .
  • Seite 5 Inhaltsverzeichnis Einstellungen ..................60 Parameterliste .
  • Seite 6 Inhaltsverzeichnis Index ................... 163 BOB 32/40 7775025 - 02 - 05102020...
  • Seite 7: Sicherheit

    1 Sicherheit Sicherheit Allgemeine Sicherheitshinweise Gefahr! Lebensgefahr! Beachten Sie die am Öl-Brennwertkessel angebrachten Warnhinweise. Unsachgemäße Bedienung des Öl-Brennwertkessels kann zu erheblichen Schäden führen. Erstinbetriebnahme, Einstellung, Wartung und Reinigung von Öl- Brennwertkesseln dürfen nur von einem qualifizierten Heizungsfachmann durchgeführt werden! Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäße Arbeiten! Alle mit der Installation verbundenen Elektroarbeiten dürfen nur von einer...
  • Seite 8 1 Sicherheit Vorsicht! Gefahr des Einfrierens! Bei Gefahr des Einfrierens die Heizungsanlage nicht abschalten, sondern mit geöffneten Heizkörperventilen mindestens im Schutzbetrieb weiter betreiben. Nur wenn bei Frost nicht geheizt werden kann, Heizungsanlage abschalten und Kessel, Trinkwasserspeicher und Heizkörper entleeren. Gefahr! Dieses Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen...
  • Seite 9 1 Sicherheit Warnung! Gefahr der Beschädigung! Der Öl-Brennwertkessel darf nur in Räumen mit sauberer Verbrennungsluft aufgestellt werden. Auf keinen Fall dürfen Fremdstoffe durch die Ansaugöffnungen ins Geräteinnere gelangen! Bei starker Staubentwicklung, wie z.B. bei laufenden Bauarbeiten, darf das Gerät nicht in Betrieb genommen werden.
  • Seite 10: Spezielle Sicherheitshinweise

    1 Sicherheit Spezielle Sicherheitshinweise 1.2.1 Überwachung des Brennerraums Abb.1 Schlauchverbindung Gefahr! Gasdruckwächter- Lebensgefahr durch austretendes Abgas! Um Brennerraum eine funktionsfähige Brennerraumüberwachung sicherzustellen, ist vor der Inbetriebnahme des BOB sicherzustellen, das die Schlauchverbindung zwischen Gasdruckwächter und Brennerraum besteht (siehe Abb.)! RA-0001275 Bestimmungsgemäße Verwendung Die Öl-Brennwertkessel der Serie BOB sind als Wärmeerzeuger in Trinkwasser-Heizungsanlagen nach...
  • Seite 11: Pflichten Des Fachhandwerkers

    1 Sicherheit 1.4.2 Pflichten des Fachhandwerkers Der Fachhandwerker ist verantwortlich für die Installation und die erstmalige Inbetriebnahme des Gerätes. Der Fachhandwerker hat folgende Anweisungen zu befolgen: Alle Anweisungen in den mit dem Gerät gelieferten Anleitungen lesen und befolgen. Das Gerät gemäß den geltenden Normen und gesetzlichen Vorschriften installieren.
  • Seite 12: Über Dieses Handbuch

    2 Über dieses Handbuch Über dieses Handbuch Allgemeines Diese Anleitung richtet sich an den Installateur des Öl-Brennwertkessels BOB 32/40 B Ergänzende Dokumentation Hier eine Übersicht über die weiteren Dokumente, die zu dieser Heizungsanlage gehören. Tab.1 Übersichtstabelle Dokumentation Inhalt Gedacht für Technische Information Planungsunterlagen Planer, Heizungsfachmann,...
  • Seite 13 2 Über dieses Handbuch Vorsicht! Gefahr von Sachschäden. Wichtig: Bitte beachten Sie diese wichtigen Informationen. Verweis: Bezugnahme auf andere Anleitungen oder Seiten in dieser Dokumentation. 7775025 - 02 - 05102020 BOB 32/40...
  • Seite 14: Technische Angaben

    3 Technische Angaben Technische Angaben Zulassungen 3.1.1 Vorschriften und Normen Neben den allgemeinen Regeln der Technik sind die einschlägigen Normen, Vorschriften, Verordnungen und Richtlinien zu beachten: DIN EN 303-1: Kessel mit Gebläsebrenner - Begriffe, Allgemeine Anforderungen, Prüfung und Kennzeichnung DIN EN 303-2: Kessel mit Gebläsebrenner - Spezielle Anforderungen an Kessel mit Ölzerstäubungsbrennern DIN EN 304: 2004-01: Kessel - Prüfregeln für Kessel mit Ölzerstäubungsbrennern...
  • Seite 15: Technische Daten Erp - Raumheizgeräte Mit Kessel

    3 Technische Angaben Die Kessel erfüllen die grundlegenden Anforderungen der Wirkungsgradrichtlinie 92/42/EWG als Brennwertkessel. Technische Daten ErP – Raumheizgeräte mit Kessel Tab.2 Technische Parameter für Raumheizgeräte mit Kessel Produktname BOB 32 B BOB 40 B Brennwertkessel Niedertemperaturkessel Nein Nein B1-Kessel...
  • Seite 16: Fühlerwerttabellen

    3 Technische Angaben Modell BOB 32 B BOB 40 B Abgasmassenstrom (Teillast) kg/s 0,010 0,014 Verwendeter Ölbrenner nach DIN EN 267 O-42-Z3C O-42-Z4C Öldurchsatz (werkseitig eingestellt) kg/h 1,86 - 2,63 2,50 - 3,21 pH-Wert Heizöl Standard ca. 3 ca. 3 pH-Wert Heizöl schwefelarm...
  • Seite 17 3 Technische Angaben Temperatur [°C] Widerstand [Ω] 15699 12488 10000 8059 6535 5330 4372 3605 2989 2490 2084 1753 1481 1256 1070 7775025 - 02 - 05102020 BOB 32/40...
  • Seite 18: Abmessungen Und Anschlüsse

    3 Technische Angaben Abmessungen und Anschlüsse Abb.2 Abmessungen und Anschlüsse BOB HV/SV HR/MA Öl RA-0000142 HV/SV Heizungsvorlauf/Speichervorlauf G 1½” HR/MA Heizungsrücklauf - bei Betrieb mit externer Heizkreispumpe (Zubehör) G 1½” Mischeranschluss - bei Betrieb mit interner Heizkreispumpe (Zubehör) Heizungsrücklauf - bei Betrieb mit interner Heizkreispumpe (Zubehör) G 1½”...
  • Seite 19 3 Technische Angaben Abb.3 Abmessungen BOB mit Tiefspeicher EAS-T 150 - 200 C RA-0000143 Modell Maß A Maß B Maß C EAS-T 150 C 1000 EAS-T 200 C Verweis: Weitere Abmessungen und Informationen zum Standspeicher Montageanleitung EAS-T 150 - 200 EAS-T 150 - 200 C sind in der C enthalten.
  • Seite 20: Hydraulischer Widerstand

    3 Technische Angaben Hydraulischer Widerstand Abb.4 Hydraulischer Widerstand BOB (ohne Schwerkraftbremse) HWS [l/h] RA-0000141 Hydraulischer Widerstand HWS Heizwasserstrom BOB 32/40 7775025 - 02 - 05102020...
  • Seite 21: Schaltplan

    3 Technische Angaben Schaltplan Abb.5 Schaltplan ATF Außentemperaturfühler M1 Lüftermotor B1 Flammenfühler M2 Servomotor BE Bedieneinheit N1 Ölfeuerungsautomat Bus BE Busanschluss für Bedieneinheit N2 Ölvorwärmer-Abschaltung Bus EM Busanschluss für Erweiterungsmodul PWM PWM-Ausgang BX1-3 Multifunktionaler Fühlereingang QX1-3 Multifunktionaler Ausgang F1 Sicherung 6,3A träge R1 Ölvorwärmer STB Sicherheitstemperaturbegrenzer S1 Betriebsschalter...
  • Seite 22 3 Technische Angaben TLP Trinkwasserladepumpe *) Y2 Brennerventil 2. Stufe TWF Trinkwasserfühler *) *) Zubehör X1 Netzanschlussklemme 1) max ein RGP zulässig; bei zwei RGP ist das X60 Klemme Funkempfänger Netzteil NTR erforderlich Y1 Brennerventil 1. Stufe Wichtig: Der Ölfeuerungsautomat darf nur eingesteckt bzw. abgezogen werden, wenn der Brenner ausgeschaltet ist.
  • Seite 23: Produktbeschreibung

    4 Produktbeschreibung Produktbeschreibung Allgemeine Beschreibung Beim BOB handelt es sich um einen stehenden Öl-Brennwertkessel. Hauptkomponenten 4.2.1 Kessel Abb.6 BOB ohne Frontverkleidung RA-0000144 1 Abgasschalldämpfer 11 Drucküberwachung Brennerraum 2 Drehschieber Bypassluft 12 Brennermotor 3 Ölvorwärmerabschaltung 13 Ölpumpe 4 Einstellschraube Rezirkulation 14 Drehschieber Ansaugluft 5 Feuerungsautomat 15 Luftklappenstellmotor 6 Abgasanschluss...
  • Seite 24: Brenner

    4 Produktbeschreibung 4.2.2 Brenner Abb.7 Bedienelemente des Brenners Entriegelungsknopf Feuerungsautomat Drehschieber zur Regulierung der Ansaugluft Messstutzen für Luftdruck Einstellschraube für Rezirkulation Skalenwert Drehschieber zur Regulierung der Bypassluft *) Feststellschraube nur handfest anziehen! RA-0000145 4.2.3 Ölpumpe Abb.8 Bedienelemente der Ölpumpe Ventilstecker Betriebsdruck V2 (2. Stufe/Volllast) Ventilstecker Anfahrdruck V1 (1.
  • Seite 25: Beschreibung Des Schaltfelds

    4 Produktbeschreibung Beschreibung des Schaltfelds 4.3.1 Bedienelemente Abb.9 Bedienelemente Betriebsschalter Betriebsstöranzeige Entriegelungstaste Feuerungsautomat Sicherung 6,3 A träge Entriegelung Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) Betriebsarttaste Trinkwasserbetrieb Betriebsarttaste Heizbetrieb Display OK-Taste (Bestätigung) Informationstaste Drehknopf ESC-Taste (Abbruch) Schornsteinfeger-Taste RA-0000149 4.3.2 Anzeigen Abb.10 Symbole im Display Heizen auf Komfort-Sollwert Heizen auf Reduziert-Sollwert Heizen auf Frostschutzsollwert Laufender Prozess...
  • Seite 26: Zubehör Und Optionen

    4 Produktbeschreibung Zubehör und Optionen 4.5.1 Raumgerät RGP Bei Einsatz des Raumgerätes RGP (Zubehör) ist die ferngesteuerte Einstellung aller an der Bedieneinheit einstellbarer Reglerfunktionen möglich. Bedienelemente 1 USB-Anschluss für Service-Tool 2 Statusleiste 3 Arbeitsbereich 4 Bedienknopf 5 Display 6 Navigationsleiste Das Raumgerät wird mit dem Bedienknopf bedient.
  • Seite 27: Vor Der Installation

    5 Vor der Installation Vor der Installation Vorschriften für die Installation Vorsicht! Die Installation des Gerätes muss durch einen qualifizierten Fachmann gemäß den geltenden örtlichen und nationalen Vorschriften erfolgen. Für an das Stromnetz angeschlossene Geräte: Norm VDE 0100 – Errichten von Niederspannungsanlagen Korrosionsschutz Vorsicht! Beim Anschluss von Wärmeerzeugern an Fußbodenheizungen...
  • Seite 28: Anforderungen An Das Heizungswasser

    5 Vor der Installation Die Füllwasserqualität hat bestimmte Anforderungen zu erfüllen. Treffen Sie deshalb in bestimmten Fällen Vorsorgemaßnahmen. Bei Anlagen mit Fußbodenheizung und nicht sauerstoffdichtem Rohr ist eine Systemtrennung des Wärmeerzeugers und anderer korrosionsgefährdeter Anlagenbestandteile einzusetzen. Heizungsanlagen, in die ein BRÖTJE Brennwertgerät eingebaut werden soll, sind nach DIN EN 12828 als geschlossene Heizungsanlage mit Membranausdehnungsgefäß...
  • Seite 29: Zugabe Eines Produktes Zur Behandlung Des Heizungswassers

    5 Vor der Installation Vorsicht! Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen Maßnahmen, der notwendigen Werte oder bei fehlender Dokumentation sind Gewährleistungsansprüche ausgeschlossen! 5.5.1 Zugabe eines Produktes zur Behandlung des Heizungswassers Vorsicht! Nur freigegebene Produkte oder Verfahren verwenden, die nachfolgende Eigenschaften beinhalten: Härtestabilisatoren verhindern den Ausfall von Härte. Reinigungsprodukte lösen Verschmutzungen im Kreislauf und halten ggf.
  • Seite 30: Vollentsalzung/Teilentsalzung

    5 Vor der Installation Kontrolle des pH-Wertes, der elektrischen Leitfähigkeit und des °dH des Kreislaufwassers muss nach 8 Wochen Betriebszeit und dann jährlich erfolgen. Die gemessenen Werte im Anlagenbuch dokumentieren. Wichtig: Eine Enthärtungsanlage reduziert Calcium und Magnesium, um Steinbildung zu verhindern (VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1). Es werden keine korrosiv wirkenden Wasserbestandteile reduziert/ entfernt (VDI-Richtlinie 2035 Blatt 2).
  • Seite 31 5 Vor der Installation Bei Einsatz eines AguaSave-Moduls zur Befüllung von Heizungs- und Kältekreisläufen entsteht ein teilentsalztes Füllwasser mit mengenproportionaler Zugabe des Vollschutzmittels BRÖTJE AguaSave H Plus. Hierdurch kann der pH-Wertbereich für alle im System befindlichen Metalle auf 7,0 bis 10,0 erweitert werden. Achten Sie darauf, dass die Werte in der untenstehenden Tabelle () eingehalten werden.
  • Seite 32: Wartung

    5 Vor der Installation 5.5.5 Wartung Vorsicht! Im Rahmen der jährlichen Anlagenwartung ist die Qualität des Kreislaufwassers zu kontrollieren und dokumentieren. Je nach Messergebnis sind die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die geforderten Werte des Kreislaufwassers wiederherzustellen. Des Weiteren ist bei starken Abweichungen die Ursache der Veränderungen zu ermitteln und dauerhaft abzustellen.
  • Seite 33: Einsatz Von Frostschutzmittel Bei Brötje Wärmeerzeugern

    5 Vor der Installation Einsatz von Frostschutzmittel bei BRÖTJE Wärmeerzeugern Die für Solaranlagen angebotene Wärmeträgerflüssigkeit WTF B (Zubehör) wird auch in Heizungsanlagen (z. B. Ferienhäusern) als Frostschutzmittel eingesetzt. Der Gefrierpunkt ("Eisflockenpunkt") liegt bei der fertig gemischten Wärmeträgerflüssigkeit bei -24°C und der maximale Frostschutz (“Eisstockpunkt”) bei -32°C.
  • Seite 34: Auswahl Des Aufstellungsorts

    5 Vor der Installation 5.10 Auswahl des Aufstellungsorts 5.10.1 Hinweise zum Aufstellungsraum Vorsicht! Gefahr duch Wasserschäden! Bei der Installation des BOB ist zu beachten: um Wasserschäden zu vermeiden, insbesondere durch mögliche Leckagen am Trinkwasserspeicher, sind installationsseitig geeignete Vorkehrungen zu treffen. Der Aufstellungsraum muss trocken und frostfrei sein.
  • Seite 35: Platzbedarf

    5 Vor der Installation 5.10.2 Platzbedarf Abb.12 Platzbedarf *) Reinigungsabstand min. 0,25 m 0,5 m 0,5 m min. 0,2 m min. 0,05 m min. 0,5 m *) RA-0000150 5.11 Transport 5.11.1 Allgemeines Gefahr! Einige Bauteile, z.B. die vormontierten Komponenten oder bestimmte Ersatzteile, überschreiten die arbeitsrechtlich empfohlene maximale Hebelast für Einzelpersonen.
  • Seite 36: Transport Mit Dem Hubwagen

    5 Vor der Installation 5.11.2 Transport mit dem Hubwagen Gefahr! Verletzungsgefahr durch Kippen des Kessels! Bei Verwendung von Hubwagen ist auf gleichmäßige Gewichtsverteilung auf den Gabeln zu achten! Vorsicht! Gefahr von Kesselschäden durch Stoßeinwirkung beim Transport! Der Kessel ist beim Transport gegen starke Stoßeinwirkung zu schützen! 1.
  • Seite 37 5 Vor der Installation 1. Umreifungsband entfernen 2. Verpackung entfernen und sämtliche Verpackungsteile ordnungsgemäß entsorgen RA-0000507 Abb.13 Manueller Transport 3. Kessel an den hinteren Tragegriffen und den vorderen Stellfüßen an der Unterseite des Kessels sicher greifen 4. Kessel anheben und transportieren 5.
  • Seite 38: Anwendungsbeispiel

    5 Vor der Installation 5.12 Anwendungsbeispiel 5.12.1 Anwendungsbeispiel Abb.14 Hydraulikplan - BOB, ein Pumpenheizkreis mit Raumgerät, inkl. Speichertemperaturregelung RA-04296-B01 Kaltwasseranschluss nach DIN Wichtig: Die allgemeinen Regeln der Technik, insbesondere das DVGW- Arbeitsblatt W551 und die Trinkwasserverordnung, sind einzuhalten. Wichtig: Im Lieferumfang des BOB ist keine Pumpe enthalten. Diese ist als separates Zubehör erhältlich.
  • Seite 39 5 Vor der Installation Abb.15 Anschlussplan - BOB, ein Pumpenheizkreis mit Raumgerät, inkl. Speichertemperaturregelung FB *), 1) RA-04296-B02 Wichtig: Ohne Zirkulationspumpe entspricht die Parametereinstellung dieser Anwendung dem Auslieferungszustand. Bei Verwendung einer Zirkulationspumpe sind folgende Parameter einzustellen: Tab.7 Einzustellende Parameter BOB Menüpunkt Prog.-Nr.
  • Seite 40: Installation

    6 Installation Installation Allgemeines Warnung! Verletzungsgefahr! Durch sorglos auf dem Gerät abgelegte Gegenstände (z.B. Werkzeug) besteht die Gefahr von Verletzungen und Beschädigungen. Legen Sie keine Gegenstände auf dem Gerät ab. Auch nicht kurzfristig! Vorbereitung 6.2.1 Entfernen der Frontverkleidung Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch elektrischen Schlag! Das Öffnen des Kessels darf nur von einem elektrotechnisch ausgebildeten Fachhandwerker durchgeführt werden! Die folgenden Schritte beschreiben das Entfernen der Frontverkleidung zu...
  • Seite 41: Hydraulische Anschlüsse

    6 Installation Abb.17 Entfernen der Frontverkleidung 2. Frontverkleidung an der Oberseite leicht nach vorn ziehen. 3. Frontverkleidung nach oben herausheben. RA-0000836 Hydraulische Anschlüsse 6.3.1 Heizkreis anschließen Heizkreis mittels flachdichtenden Verschraubungen am Kesselvorlauf (KV) und am Kesselrücklauf (KR) anschließen. Im Vor- und Rücklauf sind Absperrventile einzubauen. Zur Vereinfachung der Montage kann das Absperrset ADH 2 BOB 1”...
  • Seite 42: Kondenswasser

    6 Installation 6.3.4 Kondenswasser Vorsicht! Das während des Heizbetriebes anfallende Kondenswasser ist über eine geeignete Neutralisationsanlage (Zubehör) einzuleiten. Der pH-Wert liegt zwischen 2 und 3. Die Kondenswasserleitung mit Gefälle verlegen. Die Leitung zum Kanalanschluss muss frei einsehbar sein. Wichtig: Bei schwefelarmem Heizöl ist keine Neutralisation notwendig (gemäß...
  • Seite 43: Abgas-/Zuluftführung

    6 Installation Abb.18 1–Strang-System mit Ölfilter Leitungslängen (einfach) [m] Höhe [m] Innen-Ø 6 mm Innen-Ø 8 mm - 0,5 - 1,0 - 1,5 - 2,0 - 2,5 - 3,0 - 3,5 Wichtig: Die Heizölfilter-Heizölentlüfter-Kombination ist im Öl- RA-0000160 Brennwertkessel bereits integriert. Vorsicht! Die Ölversorgungsleitungen sind knickfrei zu verlegen! Abgas-/Zuluftführung...
  • Seite 44: Abgassystem

    6 Installation 6.5.2 Abgassystem Abb.19 Anschlussmöglichkeiten mit KAS 110 (Zubehör) 5) B 33 C 43x B 23p C 33x 6) C 93x C 33x C 33x 8) C 83 C 53x RA-0000151 KAS 110/2 KAS 110/2 mit LAA KAS 110/5S Grundbausatz Einwandig im Schacht Einwandig im Schacht...
  • Seite 45: Allgemeine Hinweise Zum Abgasleitungssystem

    6 Installation 6.5.3 Allgemeine Hinweise zum Abgasleitungssystem Vorsicht! Gefahr von Sachschäden! Der Abgasweg ist so kurz wie möglich zu wählen. Abgasrohre müssen mit Steigung zum Schornstein verlegt werden und sind dicht schließend zu verbinden. Der kleinere Durchmesser des Abgasrohres muß in den Abgasstutzen am Kessel geschoben werden, so daß...
  • Seite 46: Montage Des Abgassystems

    6 Installation Blitzschutz Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch Blitzschlag! Die Schornsteinkopfabdeckung muss in einer evtl. vorhandenen Blitzschutzanlage und in den hausseitigen Potentialausgleich eingebunden werden. Diese Arbeiten sind von einem zugelassenen Blitzschutz- bzw. Elektrofachbetrieb durchzuführen. Schachtanforderungen Die Abgasanlage ist innerhalb von Gebäuden in eigenen, belüfteten Schächten anzuordnen.
  • Seite 47 6 Installation Wichtig: Eine konzentrische Abgasführung, auch im Schacht, ist zwingend erforderlich! Die konzentrische Abgasleitung muss im Schacht gerade geführt werden. Mehrfachbelegung von Luft-Abgas-Schornsteinen verschiedener Hersteller Der gewählte Luft-Abgas-Schornstein muss eine baurechtliche Zulassung des DIBt für die Eignung zum Betrieb in Mehrfachbelegung besitzen. Durchmesser, Höhen und maximale Anzahl der Geräte sind den Auslegungstabellen des Zulassungsbescheides zu entnehmen.
  • Seite 48: Elektrische Anschlüsse

    6 Installation Elektrische Anschlüsse 6.6.1 Elektroanschluss (allgemein) Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch unsachgemäßes Arbeiten! Alle mit der Installation verbundenen Elektroarbeiten dürfen nur von einer elektrotechnisch ausgebildeten Fachkraft durchgeführt werden! Netzspannung AC 230 V +6% -10%, 50 Hz Bei der Installation sind in Deutschland die VDE 0100 und örtliche Bestimmungen, in allen anderen Ländern die einschlägigen Vorschriften zu beachten.
  • Seite 49: Zugentlastungen

    6 Installation 6.6.3 Zugentlastungen Abb.23 Zugentlastungen Alle elektr. Leitungen sind in den Zugentlastungen des Schaltfeldes festzusetzen und entsprechend dem Schaltplan anzuschließen. RA-0000064 6.6.4 Umwälzpumpen Die zulässige Strombelastung je Pumpenausgang beträgt I = 1A. N max 6.6.5 Gerätesicherungen Gerätesicherung in der Steuer- und Regelzentrale ISR: Netzsicherungen: T 6,3A H 250V 6.6.6 Fühler / Komponenten anschließen...
  • Seite 50: Inbetriebnahme

    7 Inbetriebnahme Inbetriebnahme Allgemeines Gefahr! Die Erstinbetriebnahme darf nur von einem zugelassenen Heizungsfachmann durchgeführt werden! Der Heizungsfachmann prüft die Dichtheit der Leitungen, die ordnungsgemäße Funktion aller Regel-, Steuer- und Sicherheitseinrichtungen und misst die Verbrennungswerte. Bei unsachgemäßer Ausführung besteht die Gefahr von erheblichen Personen-, Umwelt- und Sachschäden! Checkliste zur Inbetriebnahme Tab.9 Checkliste zur Inbetriebnahme...
  • Seite 51: Vorgehen Bei Der Inbetriebnahme

    7 Inbetriebnahme Vorgehen bei der Inbetriebnahme 7.3.1 Inbetriebnahme-Menü Bei der Erst-Inbetriebnahme erscheint einmalig das Inbetriebnahme- Menü. 1. Sprache wählen und mit OK-Taste bestätigen. 2. Jahr wählen und bestätigen. 3. Uhrzeit und Datum einstellen und bestätigen. 4. Mit OK-Taste abschliessen. Wichtig: Wird während der Eingabe das Inbetriebnahme-Menü...
  • Seite 52: Richtwerte Für Brennereinstellungen

    7 Inbetriebnahme 7.4.2 Richtwerte für Brennereinstellungen Tab.10 Richtwerte für Brennereinstellungen Kesselmodell BOB 32 B BOB 40 B Brenner O-42–Z3C O-42–Z4C Kesselleistung 30,7 37,5 Brennerleistung 31,3 38,3 US gal/h 0,50 0,60 Düsenkennzahl Ölmassenstrom 1. Stufe / 2. Stufe kg/h 1,86 – 2,63 2,50 –...
  • Seite 53: Berechnung Der Verbrauchten Heizölmenge

    7 Inbetriebnahme Drehung nach rechts (+): Öffnung wird vergrößert Drehung nach links (-): Öffnung wird verringert Vorsicht! Zu große Öffnungen können sehr geringe NOx-Werte mit instabiler Verbrennung und Startproblemen zur Folge haben! Weitere Informationen siehe Richtwerte für Brennereinstellungen, Seite 52 7.4.6 Berechnung der verbrauchten Heizölmenge Abb.24...
  • Seite 54: Abschließende Arbeiten

    7 Inbetriebnahme Kontrolle des Flammensignals Wichtig: Lebensgefahr! Der Flammenfühler ist eine Sicherheitseinrichtung und darf unter keinen Umständen geöffnet werden! Bei defektem Flammenfühler ist dieser durch ein Original-Ersatzteil zu ersetzen. Unter keinen Umständen ist der Flammenfühler zu reparieren! Keine Flamme/dunkel ≤ 5 μA Flamme/Licht ≥...
  • Seite 55: Bedienung

    8 Bedienung Bedienung Verwendung der Bedieneinheit 8.1.1 Ändern von Parametern Einstellungen, die nicht direkt über das Bedienfeld geändert werden, müssen in der Einstellebene vorgenommen werden. Der grundsätzliche Programmiervorgang wird im Folgenden anhand der Einstellung von Uhrzeit und Datum dargestellt. 1. OK-Taste drücken. Es werden die Menüpunkte der Ebene Endbenutzer angezeigt.
  • Seite 56: Vorgehen Bei Der Programmierung

    8 Bedienung 8.1.2 Vorgehen bei der Programmierung Die Auswahl der Einstellebenen und Menüpunkte wird wie folgt durchgeführt: 1. OK-Taste drücken. Endbenutzer angezeigt. Es werden die Menüpunkte der Ebene 2. Informationstaste ca. 3 s drücken. Es erscheinen die Einstellebenen. 3. Am Drehknopf die gewünschte Einstellebene wählen. Einstellebenen - Endbenutzer (E) - Inbetriebsetzung (I),...
  • Seite 57: Einstellung Notwendiger Parameter

    8 Bedienung 1. Heizungs-Notschalter einschalten. 2. Gas-Absperrvorrichtung öffnen. 3. Absperrventile am Heizungsvorlauf und Heizungsrücklauf des Kessels öffnen. 4. Bedienfeldklappe öffnen und Betriebsschalter am Bedienfeld des Kessels einschalten. RA-0000162 5. Mit der Betriebsarttaste Heizbetrieb an der Regelungs-Bedieneinheit des Kessels die Betriebsart Automatikbetrieb auswählen.
  • Seite 58: Trinkwasserbetrieb Einstellen

    8 Bedienung Schutzbetrieb kein Heizbetrieb Temperatur nach Frostschutzsollwert Schutzfunktionen aktiv Sommer/Winter-Umschaltautomatik aktiv Tages-Heizgrenzenautomatik aktiv 8.2.5 Trinkwasserbetrieb einstellen Eingeschaltet: Das Trinkwasser wird entsprechend des gewählten Schaltprogramms bereitet. Ausgeschaltet: Die Trinkwasserbereitung ist deaktiviert. XXXXXXXXXXXXXX XXXX Wichtig: Für die Trinkwassererwärmung wird eine Einstellung zwischen 50 und 60°C empfohlen.
  • Seite 59: Schornsteinfegerfunktion

    8 Bedienung 6. Parameter Ein auswählen. 7. OK-Taste drücken. 8. Durch Drücken der Betriebsarttaste Heizbetrieb die Programmierung verlassen. Sollwert für Notbetrieb einstellen Der Sollwert für den Handbetrieb kann bei eingeschaltetem Handbetrieb folgendermaßen eingestellt werden: 1. Infotaste drücken 2. OK-Taste drücken. 3.
  • Seite 60: Einstellungen

    9 Einstellungen Einstellungen Parameterliste Verweis: Je nach Anlagenkonfiguration werden nicht alle in der Parameterliste aufgeführten Parameter im Display angezeigt. Um in die Einstellebenen Endbenutzer (E), Inbetriebsetzung (I) und Fachmann (F) zu gelangen: Die OK-Taste drücken. Danach ca. 3 s die Informationstaste drücken. Die gewünschte Ebene mit dem Drehknopf auswählen.
  • Seite 61 9 Einstellungen Bedieneinheit Prog.-Nr. Ebene Standardwert 0,0°C Korrektur Raumfühler Software-Version — (1) Dieser Parameter ist nur im Raumgerät sichtbar! (2) Dieser Parameter ist nur sichtbar, wenn in der Bedieneinheit eine passende Grundeinstellung vorhanden ist! Funk Prog.-Nr. Ebene Standardwert Raumgerät 1 Fehlt Fehlt | in Betrieb | Kein Empfang | Batt wechseln Raumgerät 2...
  • Seite 62 9 Einstellungen Zeitprogramm 3/HK3 Prog.-Nr. Ebene Standardwert Vorwahl Mo - So Mo - So | Mo - Fr | Sa - So | Mo | Di | Mi | Do | Fr | Sa | So 1. Phase Ein 06:00 (h/min) 1.
  • Seite 63 1180 1480 1: Kennlinie 0: Betriebsniveau | 1: Kennlinie Pumpendrehzahl Minimum 1182 1482 BOB 32 B: 35 % BOB 40 B: 40 % Pumpendrehzahl Maximum 1183 1483 BOB 32 B: 65 % BOB 40 B: 100 % Kennliniekorr bei 50% Drehz...
  • Seite 64 9 Einstellungen Trinkwasser Prog.-Nr. Ebene Standardwert Betriebsart 1600 Aus | Ein | Eco Nennsollwert 1610 55 °C Reduziertsollwert 1612 45 °C Nennsollwert Maximum 1614 65 °C Sollwert Photovoltaik 1616 60 °C Freigabe 1620 2: Zeitprogramm 0: 24h/Tag | 1: Zeitprogramme Heizkreise | 2: Zeitprogramm 4/TWW 4/TWW Ladevorrang 1630...
  • Seite 65 9 Einstellungen Schwimmbadkreis Prog.-Nr. Ebene Standardwert Mit Pufferspeicher 1978 Nein | Ja Mit Vorregler/Zubring'pumpe 1980 Nein | Ja Schwimmbad Prog.-Nr. Ebene Standardwert Sollwert Solarbeheizung 2055 26°C Sollwert Erzeugerbeheizung 2056 22°C Ladevorrang Solar 2065 3: Priorität 3 1: Priorität 1 | 2: Priorität 2 | 3: Priorität 3 Schwimmbadtemp Maximum 2070 32 °C...
  • Seite 66 9 Einstellungen Kessel Prog.-Nr. Ebene Standardwert Leistung Nenn 2330 BOB 32 B: 32 kW BOB 40 B: 40 kW Leistung Grundstufe 2331 BOB 32 B: 22 kW BOB 40 B: 30 kW Kaskade Prog.-Nr. Ebene Standardwert Führungsstrategie 3510 2: Spät ein, spät aus 1: Spät ein, früh aus | 2: Spät ein, spät aus | 3: Früh ein, spät aus |...
  • Seite 67 9 Einstellungen Solar Prog.-Nr. Ebene Standardwert Frost'mittel Konzentration 3881 50 % Pumpendurchfluss 3884 - - - l/h Impulszählung Ertrag 3886 0: Keine 0: Keine | 1: Mit Eingang H1 | 5: Mit Eingang H21 Modul 1 | 6: Mit Eingang H21 Modul 2 | 7: Mit Eingang H21 Modul 3 | 8: Mit Eingang H22 Modul 1 | 9: Mit Eingang H22 Modul 2 | 10: Mit Eingang H22 Modul 3 | 11: Mit Eingang H3 Impulseinheit Ertrag...
  • Seite 68 9 Einstellungen Pufferspeicher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Durchladetemperatur Minimum 4811 8 °C Durchladefühler 4813 2: Mit B42/B41 1: Mit B4 | 2: Mit B42/B41 Trinkwasser-Speicher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Ladung 5010 Mehrmals/Tag Einmal/Tag | Mehrmals/Tag Ladevorverlegungszeit 5011 - -:- - (h:min) Vorlaufsollwertüberhöhung 5020 18 °C Umladeüberhöhung...
  • Seite 69 9 Einstellungen Trinkwasser-Speicher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Sensor Photovoltaik 5180 1: Trinkwasserfühler 1: Trinkwasserfühler B3 | 2: Trinkwasserfühler B31 | 3: Sondertemperaturfühler 1 Ladung bei Photovoltaik 5181 1: Nachladen 0: Freigegeben | 1: Nachladen | 2: Gesperrt Leistungsstufe 1 5182 - - - Leistungsstufe 2 5183 10000 W...
  • Seite 70 9 Einstellungen Konfiguration Prog.-Nr. Ebene Standardwert Relaisausgang QX2 5891 0: Kein 0: Kein | 1: Zirkulationspumpe Q4 | 2: Elektroeinsatz TWW K6 | 3: Kollektorpumpe Q5 | 4: Verbr'kreispumpe VK1 Q15 | 5: Kesselpumpe Q1 | 6: Bypasspumpe Q12 | 7: Alarmausgang K10 | 11: Heizkreispumpe HK3 Q20 | 12: Verbr'kreispumpe VK2 Q18 | 13: Zubringerpumpe Q14 | 14: Erzeugersperrventil Y4 | 15: Feststoffkesselpumpe Q10 | 16: Zeitprogramm 5 K13 | 17: Pufferrücklaufventil Y15 | 18: Solarpumpe ext.Tauscher K9 | 19: Solarstellglied...
  • Seite 71 9 Einstellungen Konfiguration Prog.-Nr. Ebene Standardwert Signallogik Ausgang P1 6086 Invertiert Standard | Invertiert Fühlertyp Kollektor 6097 NTC | Pt1000 Korrektur Kollektorfühler 6098 0 °C Korrektur Aussenfühler 6100 0,0 °C Zeitkonstante Gebäude 6110 10 h Zentrale Sollwertführung 6117 6 °C Anlagenfrostschutz 6120 Aus | Ein...
  • Seite 72 9 Einstellungen LPB-System Prog.-Nr. Ebene Standardwert Wirkbereich Umschaltungen 6620 System Segment | System Sommerumschaltung 6621 Lokal Lokal | Zentral Betriebsartumschaltung 6623 Zentral Lokal | Zentral Manuelle Erzeugersperre 6624 Lokal Lokal | Segment TA'grenze ext Erz beachten 6632 Nein | Ja Uhrbetrieb 6640 2: Slave mit...
  • Seite 73 9 Einstellungen Wartung/Sonderbetrieb Prog.-Nr. Ebene Standardwert Zeit seit Wartung 7045 0 Monate Abgastemperaturgrenze 7053 - - - °C Verzögerung Abgasmeldung 7054 0 min TWW Verbrühungsgefahr 7056 70 °C Ökofunktion 7119 Gesperrt Gesperrt | Freigegeben Ökobetrieb 7120 Aus | Ein Ersatzsollwert Erzeuger 7124 60 °C Modbus T'out Ersatzsoll Erz...
  • Seite 74 9 Einstellungen Konfiguration Erweit'module Prog.-Nr. Ebene Standardwert Funktion Eingang H2 Modul 1 7311 1: BA-Umschaltung 1: BA-Umschaltung HK's+TWW | 2: BA-Umschaltung TWW | 3: BA-Umschaltung HK's+TWW HK's | 4: BA-Umschaltung HK1 | 5: BA-Umschaltung HK2 | 6: BA-Umschaltung HK3 | 7: Erzeugersperre | 8: Fehler-/Alarmmeldung | 9: Verbr'anforderung VK1 | 10: Verbr'anforderung VK2 | 11: Freigabe Schw'bad Erzeuger | 12: Übertemperaturableitung | 13: Freigabe Schwimmbad Solar | 14: Betriebsniveau TWW | 15: Betriebsniveau HK1 | 16: Betriebsniveau HK2 | 17: Betriebsniveau...
  • Seite 75 9 Einstellungen Konfiguration Erweit'module Prog.-Nr. Ebene Standardwert Wirksinn Eing' EX21 Modul 1 7343 Arbeitskontakt Ruhekontakt | Arbeitskontakt Fkt Ausg' UX21 Modul 1 7348 0: Keine 0: Keine | 1: Kesselpumpe Q1 | 2: Trinkwasserpumpe Q3 | 3: TWW Zwisch'kreispumpe Q33 | 4: Heizkreispumpe HK1 Q2 | 5: Heizkreispumpe HK2 Q6 | 6: Heizkreispumpe HK3 Q20 | 7: Kollektorpumpe Q5 | 8: Solarpumpe ext.Tauscher K9 | 9: Solarpumpe Puffer K8 | 10: Solarpumpe Schwimmbad K18 | 26: Kesselsollwert | 27: Leistungsanforderung | 28: Wärmeanforderung | 30:...
  • Seite 76 9 Einstellungen Konfiguration Erweit'module Prog.-Nr. Ebene Standardwert Fühlereingang BX21 Modul 2 7382 0: Kein Verweis: Parameter siehe Fühlereingang BX21 Modul 1 (Prog.-Nr. 7307)! Fühlereingang BX22 Modul 2 7383 0: Kein Verweis: Parameter siehe Fühlereingang BX21 Modul 1 (Prog.-Nr. 7307)! Funktion Eingang H2 Modul 2 7386 1: BA-Umschaltung HK's+TWW...
  • Seite 77 9 Einstellungen Konfiguration Erweit'module Prog.-Nr. Ebene Standardwert Fkt Ausg' UX21 Modul 2 7423 0: Keine Verweis: Parameter siehe Fkt Ausg' UX21 Modul 1 (Prog.-Nr. 7348)! Sig'logik Ausg' UX21 Modul 2 7424 Standard Standard | Invertiert Signal Ausg' UX21 Modul 2 7425 0..10V | PWM Funkt'wert 1 UX21 Modul 2...
  • Seite 78 9 Einstellungen Ein-/Ausgangstest Prog.-Nr. Ebene Standardwert Fühlertemperatur BX2 7805 0 °C Fühlertemperatur BX3 7806 0 °C Fühlertemperatur BX5 7808 0 °C Fühlertemp BX21 Modul 1 7830 0 °C Fühlertemp BX22 Modul 1 7831 0 °C Fühlertemp BX21 Modul 2 7832 0 °C Fühlertemp BX22 Modul 2 7833...
  • Seite 79 9 Einstellungen Ein-/Ausgangstest Prog.-Nr. Ebene Standardwert Eingang EX21 Modul 1 7950 0V | 230V Eingang EX21 Modul 2 7951 0V | 230V Status Prog.-Nr. Ebene Standardwert Status Heizkreis 1 8000 Status Heizkreis 2 8001 Status Heizkreis 3 8002 Status Trinkwasser 8003 Status Kessel 8005...
  • Seite 80 9 Einstellungen Diagnose Erzeuger Prog.-Nr. Ebene Standardwert Kesseltemperatur 8310 Kesselsollwert 8311 Kesselschaltpunkt 8312 Kesselrücklauftemperatur 8314 Kesselrücklaufsollwert 8315 Abgastemperatur 8316 Abgastemperatur Maximum 8318 Brennermodulation 8326 Betriebsstunden 1.Stufe 8330 Startzähler 1.Stufe 8331 Betriebsstunden 2.Stufe 8332 Startzähler 2.Stufe 8333 Kollektorpumpe 1 8499 Aus | Ein Drehzahl Kollektorpumpe 1 8505 Drehzahl Solarpump ext.Tau...
  • Seite 81 9 Einstellungen Diagnose Verbraucher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Heizkreismischer 1 Auf 8731 Aus | Ein Heizkreismischer 1 Zu 8732 Aus | Ein Drehzahl Heizkreispumpe 1 8735 Raumtemperatur 1 8740 Raumsollwert 1 8741 Vorlauftemperatur 1 8743 Vorlaufsollwert 1 8744 Raumthermostat 1 8749 Kein Bedarf | Bedarf Heizkreispumpe 2 8760...
  • Seite 82 9 Einstellungen Diagnose Verbraucher Prog.-Nr. Ebene Standardwert Vorreglertemperatur 8930 Vorreglersollwert 8931 Schienentemp 8950 Schienenvorl'sollwert 8951 Schienenrücklauftemperatur 8952 Leistungssollwert Schiene 8962 Puffer temp 1 8980 Pufferspeichersollwert 8981 Puffer temp 2 8982 Pufferspeichertemperatur 3 8983 Wasserdruck H1 9005 Messung Raumtemperatur 1 9010 Messung Raumtemperatur 2 9011 Messung Raumtemperatur 3...
  • Seite 83: Beschreibung Der Parameter

    9 Einstellungen Info Option Prog.-Nr. Ebene Standardwert Status Heizkreis 1 Status Heizkreis 2 Status Heizkreis 3 Status Trinkwasser Status Kessel Status Solar Status Feststoffkessel Status Pufferspeicher Status Schwimmbad Jahr Datum Uhrzeit Telefon Kundendienst (1) Die Anzeige der Infowerte ist abhängig vom Betriebszustand! Beschreibung der Parameter 9.2.1 Uhrzeit und Datum...
  • Seite 84: Funk

    9 Einstellungen Dauerhafte Aufhebung: Erst temporäre Aufhebung, dann Prog.-Nr. 27 auf Aus. Einheiten (29) Hier kann eine Auswahl zwischen SI-Einheiten (°C, bar) und US- amerikanische Einheiten (°F, PSI) getroffen werden. Einsatz als (40) Raumgerät 1/Raumgerät 2/Raumgerät 3: mit dieser Einstellung wird festgelegt, für welchen Heizkreis das Raumgerät, an dem diese Einstellung gemacht wird, verwendet werden soll.
  • Seite 85: Zeitprogramme

    9 Einstellungen 9.2.4 Zeitprogramme Wichtig: Die Zeitprogramme 1 und 2 sind immer den jeweiligen Heizkreisen (1 und 2) zugeordnet und werden nur angezeigt, wenn diese Heizkreise vorhanden und auch im Menü Konfiguration eingeschaltet sind (Prog.-Nr. 5710 und 5715). Das Zeitprogramm 3 kann je nach Einstellung für den Heizkreis 3 oder für die Zirkulationspumpe genutzt werden und wird nur bei der entsprechenden Einstellung angezeigt.
  • Seite 86: Heizkreise

    9 Einstellungen Ferienbeginn (642 - 662) Eingabe des Ferienbeginns. Ferienende (643 - 663) Eingabe des Ferienendes. Betriebsniveau (648-668) Auswahl des Betriebsniveaus (Reduziert oder Schutzbetrieb) für das Ferienprogramm. Wichtig: Eine Ferienperiode endet jeweils am letzten Tag um 23:59 Uhr. Die Ferienprogramme sind nur in der Betriebsart Automatisch aktiv.
  • Seite 87 9 Einstellungen Abb.25 Heizkennlinien-Diagramm 2,74 2,24 °C 1,74 1,24 0,76 0,24 °C RA-sRE036B AT Außentemperatur VT Vorlauftemperatur Ermittlung der Heizkennlinien-Steilheit Tiefste rechnerische Aussentemperatur nach Klimazone (z.B. -12°C in Frankfurt) in das Diagramm eintragen (siehe Abb.) eintragen (z.B senkrechte Linie bei -12°C). Maximale Vorlauftemperatur des Heizkreises eintragen, bei der rechnerisch mit -12°C Außentemperatur noch 20°C Raumtemperatur erreicht werden (z.B.
  • Seite 88 9 Einstellungen Abb.26 Sommer-/Winterheizgrenze A Aus E Ein SW Sommer-/Winterheizgrenze °C T Temperatur t Zeit x Aussentemperatur gedämpft (Prog.-Nr. 8703) Sobald der Durchschnitt der Außentemperatur der letzten 24 Stunden 1°C über den hier eingestellten Wert steigt, schaltet der Heizkreis in den Sommerbetrieb.
  • Seite 89 9 Einstellungen Wichtig: Ist jedoch ein Raumgerät (z.B. RGP) angeschlossen und die Einstellung „Raumeinfluss“ wird zwischen 1 und 99% eingestellt, wird die Abweichung der Raumtemperatur gegenüber dem Sollwert erfasst und bei der Temperaturregelung berücksichtigt. So kann entstehende Fremdwärme berücksichtigt werden und es wird eine konstantere Raumtemperatur möglich.
  • Seite 90 9 Einstellungen Die Schnellabsenkung ist mit oder ohne Raumfühler möglich: mit Raumfühler schaltet die Funktion den Heizkreis so lange aus, bis die Raumtemperatur auf den Reduziertsollwert bzw. Frostschutzsollwert gesunken ist. Ist die Raumtemperatur bis auf den Reduziertsollwert bzw. Frostschutzsollwert abgesunken, wird die Heizkreispumpe wieder eingeschaltet und das Mischventil freigegeben.
  • Seite 91 9 Einstellungen Reduziert-Anhebung Beginn (800, 1090, 1390) und Reduziert- Anhebung Ende (801, 1101, 1401) Abb.30 Reduziert-Anhebung TA1 Reduziert-Anhebung Beginn TA2 Reduziert-Anhebung Ende TK Komfortsollwert TR Raumtemperatur-Reduziertsollwert TAg Außentemperatur gemischt Bei zum Bedarf relativ kleiner Heizleistung kann der reduzierte Raumsollwert bei kalten Aussentemperaturen angehoben werden. Die Anhebung ist abhängig von der Aussentemperatur.
  • Seite 92 9 Einstellungen Die Estrich-Funktion kann vorzeitig abgebrochen werden, indem 0=Aus eingestellt wird. Estrich Sollwert manuell (851, 1151, 1451) Einstellung der Temperatur, auf die bei aktivierter Estrich-Funktion manuell geregelt wird. Tage erfüllt.aktuell (856, 1156, 1456) Aktueller Tag der Estrichfunktion. Estrich Tage erfüllt (857, 1157, 1457) Bereits vergangene Tage der Estrichfunktion.
  • Seite 93: Trinkwasser

    9 Einstellungen Pumpendrehzahl Minimum (882, 1182, 1482) Über diese Funktion ist die minimale Drehzahl für die Heizkreispumpe definierbar. Pumpendrehzahl Maximum (883, 1183, 1483) Über diese Funktion ist die maximale Drehzahl für die Heizkreispumpe definierbar. Kennliniekorr bei 50% Drehz (888, 1188, 1488) Korrektur des Vorlaufsollwertes bei Reduktion der Pumpendrehzahl um 50%.
  • Seite 94 9 Einstellungen Abb.32 Freigabe in Abhängigkeit von den Zeitprogramme Heizkreise: Die Trinkwassertemperatur wird in Zeitprogrammen der Heizkreise Abhängigkeit von den Zeitprogrammen zwischen dem (Beispiel) Trinkwassertemperatur-Sollwert und dem Trinkwassertemperatur- Reduziertsollwert umgeschaltet. Dabei wird der Einschaltpunkt jeweils vorverlegt. Die Vorverlegung beträgt 1 Stunde. RA-0000077 Abb.33 Freigabe nach Zeitprogramm 4...
  • Seite 95 9 Einstellungen Legionellenfkt Verweildauer (1646) Mit dieser Funktion wird die Zeit eingestellt, während der derLegionellenfunktion Sollwert aktiv ist, um Erreger abzutöten. Wichtig: Steigt die kältere Speichertemperatur über den Legionellenfunktion Sollwert -1 K, gilt der Legionellenfunktion Sollwert als erfüllt und der Timer läuft ab. Sinkt die Speichertemperatur vor Ende der Verweildauer um mehr als die (Schaltdifferenz +2K) unter den geforderten Legionellenfunktion Sollwert, muss die Verweildauer von neuem erfüllt werden.
  • Seite 96: Verbraucherkreise/Schwimmbadkreis

    9 Einstellungen → Die Zirkulationspumpe schaltet ein, wenn der Fühlerwert unter 42 °C (50 °C - 8 K) fällt und läuft für mindestens 10 Minuten. Betriebsartumschaltung (1680) Bei externer Umschaltung über einen H-Eingang ist wählbar in welche Betriebsart umgeschaltet wird. Keine : Die externe Umschaltung hat keine Auswirkung auf die TWW- Betriebsart.
  • Seite 97: Schwimmbad

    9 Einstellungen Mit Vorregler/Zubring'pumpe (1880, 1930, 1980) Nein: Der Verbraucherkreis wird ohne Vorregler/Zubringerpumpe gespeist. Ja: Der Verbraucherkreis wird ab dem Vorregler/mit der Zubringerpumpe gespeist. 9.2.9 Schwimmbad Der Regler ermöglicht eine Schwimmbadbeheizung mit Solarenergie oder via Wärmeerzeuger mit jeweils separat einstellbarem Sollwert. Bei Solarbeheizung ist der Vorrang der Schwimmbadbeheizung gegenüber der Speicherladung einstellbar.
  • Seite 98: Kessel

    9 Einstellungen Mischerüberhöhung (2130) Für die Beimischung muss der Kesselvorlauftemperatur-Istwert höher sein als der geforderte Sollwert der Mischervorlauftemperatur, da diese sonst nicht ausgeregelt werden kann. Der Regler bildet aus der hier eingestellten Überhöhung und dem momentan aktuellen Vorlauftemperatur-Sollwert den Kesseltemperatur-Sollwert. Antrieb Laufzeit (2134) Einstellung der Antriebslaufzeit des verwendeten Mischventils.
  • Seite 99 9 Einstellungen die Größe der Überschreitung berücksichtigt. Bei starker Überschreitung wird die Brennerstufe 2 also früher freigegeben bzw. gesperrt als bei geringer Überschreitung. Freigabeintegr Stufe2/Mod: Wenn mit der Brennerstufe 1 der Einschaltsollwert um das hier eingestellte Freigabeintegral unterschritten wird, wird die Brennerstufe 2 freigegeben. Rückstellintegr Stufe2/Mod: Wenn mit der Brennerstufe 1 und 2 der Ausschaltsollwert um das hier eingestellte Rückstellintegral überschritten wird, sperrt der Regler die Brennerstufe 2.
  • Seite 100: Kaskade

    9 Einstellungen Pumpenmodulation (2320) Keine: Die Funktion ist ausgeschaltet Bedarf: Die Ansteuerung der Kesselpumpe erfolgt mit der für die TWW- Pumpe berechneten Drehzahl bei TWW-Betrieb bzw. mit der höchsten für die max. 3 Heizkreispumpen berechneten Drehzahl bei reinem Heizbetrieb. Die berechnete Pumpendrehzahl für Heizkreis 2 und 3 wird nur dann ausgewertet, wenn diese Heizkreise hydraulisch ebenfalls von der Steuerung Stellung des Umlenkventils abhängig sind (Parameter...
  • Seite 101 9 Einstellungen Freigabeintegral Erz'folge (3530) Eine aus dem Verlauf der Temperatur und der Zeit gebildete Größe. Bei Überschreitung des eingestellten Grenzwertes wird der Folgekessel eingeschaltet. Rückstellintegral Erz'folge (3531) Bei Überschreitung des eingestellten Grenzwertes wird der Folgekessel abgeschaltet. Wiedereinschaltsperre (3532) Die Wiedereinschaltsperre verhindert das erneute Zuschalten eines abgeschalteten Kessels.
  • Seite 102: Solar

    9 Einstellungen Rücklaufsollwert Minimum (3560) Unterschreitet die Rücklauftemperatur den hier eingestellten Rücklaufsollwert, wird die Rücklaufhochhaltung aktiv. Die Rücklaufhochhaltung ermöglicht Einflüsse auf Verbraucher oder Verwendung eines Rücklaufreglers. Rückl'einfluss Verbraucher (3562) Unterschreitet die Kaskaden-Rücklauftemperatur bei freigegebenen Kesseln die eingestellte Minimaltemperatur, wird ein Sperrsignal berechnet.
  • Seite 103 9 Einstellungen Wichtig: Durch die Einstellung "- - -" werden für Prog.-Nr. 3813, 3814, 3816 und 3817 die Werte von Prog.-Nr. 3810 (für Prog.-Nr. 3813 und 3816) und Prog.-Nr. 3811 (für Prog.-Nr. 3814 und 3817) übernommen. Für den TWW Speicher werden immer die Werte von Prog.-Nr.
  • Seite 104 9 Einstellungen Kollektorstartfunktion (3830) Kann die Temperatur am Kollektor bei ausgeschalteter Pumpe nicht korrekt gemessen werden (z.B. bei Vakuumröhren), ist ein periodisches Einschalten der Pumpe möglich. Vorsicht! Die Temperaturen an bestimmten Kollektoren können bei ausgeschalteter Pumpe nicht korrekt gemessen werden. Aus diesem Grund muss die Pumpe von Zeit zu Zeit eingeschaltet werden.
  • Seite 105 9 Einstellungen Frostschutzmittel (3880) Angabe des verwendeten Frostschutzmittels. Frost'mittel Konzentration (3881) Eingabe der Frostschutzmittelkonzentration zur Ertragsmessung der Solarenergie. Ertragsmessung allgemein Für eine genaue solare Ertragsmessung sollten die beiden zusätzlichen Fühler B63 im Solarvorlauf und B64 im Solarrücklauf angeschlossen werden. Ohne diese Fühler ist eine Solarertragsmessung nicht möglich. Pumpendurchfluss (3884) Eingabe des Durchflusses der eingebauten Pumpe zur Berechnung des eingebrachten Volumens für die Ertragsmessung.
  • Seite 106: Feststoffkessel

    9 Einstellungen 9.2.14 Feststoffkessel Bei genügend hoher Feststoffkesseltemperatur wird die Kesselpumpe eingeschaltet und der Trinkwasserspeicher und/oder der Pufferspeicher werden beheizt. Der Feststoffkessel kann grundsätzlich nur mit Feststoffkesselfühler B22 oder mit Feststoffkesselfühler B22 und Feststoff' Rückl'fühler B72 betrieben werden. Sperrt andere Erzeuger (4102) Wird der Feststoffkessel eingeheizt, werden andere Wärmeerzeuger z.B.
  • Seite 107: Pufferspeicher

    9 Einstellungen 9.2.15 Pufferspeicher In die Anlage kann ein Pufferspeicher eingebunden werden. Dieser kann über den Wärmeerzeuger und durch Solarenergie beheizt werden. Im Kühlbetrieb kann er zudem zur Speicherung von Kälteenergie verwendet werden. Der Regler steuert die Beheizung / Kühlung und die Zwangsladung des Pufferspeichers, schützt ihn vor Übertemperatur und erhält die Schichtung im Speicher soweit als möglich aufrecht.
  • Seite 108 9 Einstellungen Rückkühltemperatur (4755) Musste der Pufferspeicher über das Ladetemperatur-Maximum (Prog.-Nr. 4750) geladen werden, erfolgt sobald als möglich eine Rückkühlung auf die hier eingestellte Rückkühltemperatur. Für die Rückkühlung des Pufferspeichers auf die Rückkühltemperatur stehen zwei Funktionen zur Verfügung (siehe Prog.-Nr. 4756 und 4757). Rückkühlung TWW/HK's (4756) Die Energie kann durch eine Wärmeabnahme der Raumheizung oder des Trinkwasserspeichers entladen werden.
  • Seite 109: Trinkwasser-Speicher

    9 Einstellungen Aus: Die Durchladefunktion ist ausgeschaltet. Aktuelle Wärmeanforderung: Als Sollwert für die Durchladung wird die aktuelle Wärmeanforderung verwendet. Immer: Die Durchladung wird aktiv, wenn die automatische Erzeugersperre bei gültiger Wärmeanforderung aufgrund der Puffertemperatur die Erzeuger sperrt oder die Wärmeanforderung ungültig wird.
  • Seite 110 9 Einstellungen Durchladen: Der Speicher wird bei jeder Trinkwasseranforderung durchgeladen. Durchladen Legio: Der Speicher wird bei aktiver Legionellenfunktion durchgeladen, sonst nur nachgeladen. Durchladen 1. Ladung: Der Speicher wird bei der 1. Ladung am Tag durchgeladen, danach nachgeladen. Durchlad' Legio und 1.Ladung: Der Speicher wird bei der 1.Ladung am Tag sowie bei aktiver Legionellenfunktion durchgeladen, sonst nachgeladen Erläuterungen:...
  • Seite 111 9 Einstellungen Automatisch: Die Funktion wirkt nur, wenn der Wärmeerzeuger keine Wärme liefern kann bzw. nicht zur Verfügung steht (Störung, Erzeugersperre). Ladetemperatur Maximum (5050) Mit dieser Einstellung wird die maximale Ladetemperatur für den angeschlossenen Speicher der Solaranlage begrenzt. Wird der Trinkwasserladewert überschritten, schaltet die Kollektorpumpe ab.
  • Seite 112 9 Einstellungen Automatischer Push (5070) Der Trinkwasser-Push kann manuell oder automatisch ausgelöst werden. Er bewirkt eine einmalige Trinkwasserladung auf den Nennsollwert. Aus: Der Trinkwasser-Push kann nur manuell ausgelöst werden. Ein: Fällt die Trinkwassertemperatur um mehr als zwei Schaltdifferenzen (Prog.-Nr. 5024) unter den Reduziertsollwert (Prog.-Nr. 1612), wird einmalig wieder auf den Trinkwasser-Nennsollwert (Prog.-Nr.1610) geladen.
  • Seite 113 9 Einstellungen Aus: Es erfolgt keine Umladung. Immer: Der Trinkwasserspeicher wird bei eingeschalteter Trinkwasser- Betriebsart immer bis zum Nennsollwert umgeladen. Ist die Legionellenfunktion eingeschaltet und der Legionellenzeitpunkt aktiv, wird bis zum Legionellensollwert umgeladen. Trinkwasser Freigabe: Der Trinkwasserspeicher wird bei eingeschalteter Trinkwasser-Betriebsart immer bis zum aktuellen Sollwert gemäss Trinkwasser-Freigabezeiten (BZ 1620) umgeladen.
  • Seite 114 9 Einstellungen Photovoltaik Die von einer Photovoltaikanlage erzeugte Energie kann für die Trinkwasserladung verwendet werden. Dazu teilt der externe Energiemanager dem Regler mit, dass momentan Energie für die Ladung des Trinkwasser-Speichers über Elektroheizstäbe zur Verfügung steht. Die Ladung erfolgt auf den Sollwert Photovoltaik (Prog.-Nr. 1616) mit einer fest eingestellten Schaltdifferenz von 1 K.
  • Seite 115 9 Einstellungen Eingang Eingang Ausgang Ausgang Entspricht Ausgang Ux Leistungs- stufe Wert für Leistungsstufe 1 Wert für Leistungsstufe 2 Wert für Leistungsstufe 3 3. Stufenloses Eingangssignal (0-10 V) an Hx und Ausgabe über Elektroeinsatz TWW K6/K7 und/oder lineare/modulierende Ausgabe über Ausgang Ux (PWM oder 0-10 V) Mit dem Eingangssignal an Hx werden die Relais K6 und K7 geschaltet, wenn das Eingangssignal die eingestellte Leistungsstufe 1, 2 oder 3...
  • Seite 116 9 Einstellungen Signal an Eingang Hx Eingang S1 Ausgang Ux Signal an Hx spielt keine Rolle < 0,2 V > 0,2 V – 10 V Wert entsprechend der Vorgabe vom Ein­ gangssignal an Hx 5. Stufenloses Eingangssignal (0-10 V) an Hx, Freigabe durch Eingang S1 und Ausgabe der Leistungsstufen durch die Ausgänge Elektroeinsatz TWW K6/K7 Eine Ansteuerung der Ausgänge Elektroeinsatz TWW K6/K7 erfolgt nur,...
  • Seite 117 9 Einstellungen Nachladen : Die Ladung über steuerbare Wärmeerzeuger erfolgt nur bis zum Erreichen des aktuellen Sollwerts an Fühler B3. Gesperrt : Die steuerbaren Wärmeerzeuger sind gesperrt. Die Frostschutzfunktion bleibt aktiv. Nach Beenden der Ladung mittels Photovoltaik wird die Freigabe der normalen Ladung um 30 Minuten verzögert.
  • Seite 118 9 Einstellungen Leistung Elektroeinsatz (5185) Für einen modulierenden Elektroeinsatz, der über 0-10 V bzw. PWM angesteuert wird, muss hier die Leistung bei 10 V/100% PWM definiert werden. Dieser Wert ist im Datenblatt des Elektroeinsatzes zu finden. Die aktuell verfügbare Leistung wird über eine lineare Kennlinie zwischen Null und dem hier eingestellten Wert errechnet.
  • Seite 119: Konfiguration

    9 Einstellungen 9.2.17 Konfiguration Heizkreis 1 (5710), Heizkreis 2 (5715) und Heizkreis 3 (5721) Die Heizkreise sind über diese Einstellung ein- bzw ausschaltbar. Im ausgeschalteten Zustand werden Parameter zu den Heizkreisen ausgeblendet. Wichtig: Diese Einstellung wirkt nur direkt auf die Heizkreise und nicht auf die Bedienung! Raumregler Heizkreis 1-3 / Raumregler Kühlkreis 1 (5713, 5714, 5718, 5724)
  • Seite 120 9 Einstellungen Wichtig: Für eine Trinkwasser-Trennschaltung muss unter Prog.-Nr. 5731 das Trinkwasserstellglied Q3 auf „Umlenkventil“ eingestellt werden. Erzeugertyp (5770) 1-stufig: Der Brenner ist einstufig, die Ansteuerung erfolgt über den Anschluss Brenner T1/T2. 2-stufig: Der Brenner ist zweistufig, die Ansteuerung der ersten Stufe erfolgt wie beim einstufigen Kessel, die Ansteuerung der zweiten Stufe erfolgt über den Anschluss QX1 T6/T8.
  • Seite 121 9 Einstellungen Verbr'kreispumpe VK1/2: Anschluss einer Pumpe am Eingang Q15/18 für einen zusätzlichen Verbraucher, der über einen Hx-Eingang angefordert wird. Kesselpumpe Q1: die angeschlossene Pumpe dient zur Umwälzung des Kesselwassers. Bypasspumpe Q12: die angeschlossene Pumpe dient als Kessel- Bypasspumpe, die zur Kessel-Rücklaufhochhaltung verwendet wird. Alarmausgang K10: beim Auftreten eines Fehlers wird dieser mit dem Alarmrelais signalisiert.
  • Seite 122 9 Einstellungen mit drei Leistungsstufen (Prog.-Nr. 5187) betrieben werden. Zusätzlich können die Elektroeinsätze durch eine Photovoltaikanlage verwendet werden (Prog.-Nr. 5180-5185). Gefahr! Elektroeinsätze müssen mit einem Sicherheitsthermostaten ausgerüstet sein! Fühlereingang BX1 (5930), Fühlereingang BX2 (5931), Fühlereingang BX3 (5932) Durch die Konfiguration der Fühlereingänge werden zusätzliche Funktionen zu den Grundfunktionen ermöglicht.
  • Seite 123 9 Einstellungen dem Parameter „Übertemperaturabnahme“ eingestellt werden, ob das Signal berücksichtigt werden soll. Freigabe Schwimmbad Solar : diese Funktion erlaubt es, die solare Schwimmbadbeheizung von extern (z.B. über einen Handschalter) freizugeben oder die solare Ladepriorität gegenüber den Speichern festzulegen. Betriebsniveau TWW/HK's : Das Betriebsniveau kann statt über die internen Zeitprogramme über den Kontakt eingestellt werden (externes Zeitprogramm).
  • Seite 124 9 Einstellungen Prog.-Nr. 899 Vorlaufsollwertkorrektur auf "Mit Eingang H1" Prog.-Nr. 5950 Funktion H1 auf "Vorlaufsollw'korrektur 10V" Prog.-Nr. 5953 Eingangswert 1 H1 = 0,5V Prog.-Nr. 5954 Funktionswert 1 H1 = -9°C Prog.-Nr. 5955 Eingangswert 2 H1 = 9,5V Prog.-Nr. 5956 Funktionswert 2 H1 = +9°C Bei der o.g Einstellung wird bei 6V an H1 der Vorlaufsollwert um +2k und bei 3V um -4K verschoben.
  • Seite 125 9 Einstellungen ext.Tauscher K9 | Solarpumpe Puffer K8 | Solarpumpe Schwimmbad K18 | Kollektorpumpe 2 Q16 | Durchl'erhitzerpumpe Q34 | Feststoffkesselpumpe Q10 | Zubringerpumpe Q14 | Elektroeinsatz TWW Fühlertyp Kollektor (6097) Auswahl des verwendeten Fühlertyps zur Messung der Kollektortemperatur. Korrektur Kollektorfühler (6098) Einstellung eines Korrekturwertes für den Kollektorfühler 1.
  • Seite 126 9 Einstellungen Vorsicht! Die Parameter der Regelung werden überschrieben! In der Regelung ist die Werkseinstellung gespeichert. Aktivieren der Prog.-Nr. 6205: Die Regelung wird auf Werkseinstellung zurückgesetzt. Kontrollnummer Erzeuger 1 (6212), Kontrollnummer Erzeuger 2 (6213), Kontrollnummer Speicher (6215) und Kontrollnummer Heizkreise (6217) Das Grundgerät generiert zur Identifizierung des Anlagenschemas eine Kontrollnummer, die sich aus den in der untenstehenden Tabelle aufgeführten Nummern zusammensetzt.
  • Seite 127 9 Einstellungen Tab.16 Kontrollnummer Speicher (Prog.-Nr. 6215) Pufferspeicher Trinkwasserspeicher Kein Pufferspeicher Kein Trinkwasserspeicher Pufferspeicher Elektroeinsatz Pufferspeicher, Solaranbindung Solaranbindung Pufferspeicher, Erzeugersperrventil Ladepumpe Pufferspeicher, Solaranbindung, Erzeugersperrventil Ladepumpe, Solaranbindung Umlenkventil Umlenkventil, Solaranbindung Vorregler, ohne Tauscher Vorregler, 1 Tauscher Zwischenkreis, ohne Tauscher Zwischenkreis, 1 Tauscher Ladepumpe/Zwischenkreis, ohne Tauscher Ladepumpe/Zwischenkreis, 1 Tauscher Umlenkventil, Zwischenkreis, ohne Tauscher...
  • Seite 128: Lpb-System

    9 Einstellungen 9.2.18 LPB-System Geräteadresse (6600) und Segmentadresse (6601) Die zweiteilige LPB-Adresse des Reglers setzt sich aus der 2-stelligen Segmentnummer und der 2-stelligen Gerätenummer zusammen. Busspeisung Funktion (6604) Aus: Die Stromversorgung des Bussystems erfolgt nicht durch den Regler. Automatisch: Die Stromversorgung des Bussystems wird durch den Regler entsprechend des Leistungsbedarfs des Bussystems ein- und ausgeschaltet.
  • Seite 129: Modbus

    9 Einstellungen zusätzlicher Erzeuger (Slave) gemäß den eigenen Einsatzgrenzen (Außentemperatur) zur Verfügung steht oder nicht und kann ihn dementsprechend dazuschalten. Nein: Die Außentemperaturgrenzen des externen Erzeugers werden nicht beachtet. Ja: Die Außentemperaturgrenzen des externen Erzeugers werden beachtet. Uhrbetrieb (6640) Mit dieser Einstellung wird die Wirkung der Systemzeit auf die Zeiteinstellung des Reglers festgelegt.
  • Seite 130 9 Einstellungen Brennerstd seit Wartung (7041) Brennerstunden seit der letzten Wartung. Wichtig: Die Brennerstunden werden nur bei aktiver Wartungsmeldung gezählt. Brennerstarts Intervall (7042) Einstellung des Intervalls für die Brennerstarts für die Wartung. Brennerstarts seit Wartung (7043) Brennerstarts seit der letzten Wartung. Wichtig: Die Brennerstarts werden nur bei aktiver Wartungsmeldung gezählt.
  • Seite 131: Konfiguration Erweit'module

    9 Einstellungen Modbus T'out Ersatzsoll Kas (7126) Bei gestörter Kommunikation auf dem Modbus kann die Kaskade mit dem Ersatzsollwert Erzeuger (Prog.-Nr. 7124) betrieben werden. --- : der Erzeuger wird und/oder bleibt ausgeschaltet 0-600min : nach Ablauf der Verzögerung wird der Ersatzsollwert Erzeuger (Prog.-Nr.
  • Seite 132 9 Einstellungen Anschlussklem­ QX21 QX22 QX23 BX21 BX22 H2/H21 me auf Modul Solar Trinkwasser Vorregler/ Zubringerpumpe Trinkwasser Vorregler * Frei wählbar in QX.../ BX... FS = TWW-Durchflussschalter; AVS75.390 = H2; AVS75.370 = H21 Tab.18 Legende Kesselpumpe 1. Heizkreispumpe Kollektorpumpe 2. Heizkreispumpe Zubringerpumpe Heizkreispumpe HK3 1.
  • Seite 133 9 Einstellungen Bypasspumpe Q12: die angeschlossene Pumpe dient als Kessel- Bypasspumpe, die zur Kessel-Rücklaufhochhaltung verwendet wird. Alarmausgang K10: beim Auftreten eines Fehlers wird dieser mit dem Alarmrelais signalisiert. Das Schließen des Kontaktes geschieht mit der unter Prog.-Nr. 6612 eingestelltenVerzögerungszeit. Liegt keine Fehlermeldung mehr an, öffnet der Kontakt ohne Verzögerung.
  • Seite 134 9 Einstellungen Fühlereingang BX21 Modul 1 (7307), Fühlereingang BX22 Modul 1 (7308), Fühlereingang BX21 Modul 2 (7382), Fühlereingang BX22 Modul 2 (7383) Durch die Konfiguration der Fühlereingänge werden zusätzliche Funktionen zu den Grundfunktionen ermöglicht. Kein: Fühlereingänge deaktiviert. Trinkwasserfühler B31: Unterer Trinkwasserfühler, der zu Durchladung bei Legionellenfunktion dient.
  • Seite 135 9 Einstellungen freizugeben oder die solare Ladepriorität gegenüber den Speichern festzulegen. Betriebsniveau TWW/HK's : Das Betriebsniveau kann statt über die internen Zeitprogramme über den Kontakt eingestellt werden (externes Zeitprogramm). Raumthermostat HK's : Mit dem Eingang kann für den eingestellten Heizkreis eine Raumthermostatanforderung generiert werden. Wichtig: Die Schnellabsenkung sollte für die entsprechenden Heizkreise ausgeschaltet werden.
  • Seite 136 9 Einstellungen Prog.-Nr. 5955 Eingangswert 2 H1 = 9,5V Prog.-Nr. 5956 Funktionswert 2 H1 = +9°C Bei der o.a. Einstellung wird bei 6V an H1 der Vorlaufsollwert um +2k und bei 3V um -4K verschoben. Photovoltaik 10V: Der Regler erhält ein Spannungssignal (DC 0…10 V) als Signal für die von der Photovoltaikanlage zur Verfügung gestellte Leistung zum Betrieb der Elektroeinsätze.
  • Seite 137 9 Einstellungen Fehler-/Alarmmeldung: Das Schließen des Kontaktes EX1 bewirkt eine reglerinterne Fehlermeldung. Bei entsprechender Konfiguration des "Alarmausganges" (Relaisausgänge QX1-5, Prog.-Nr. 5890-5895) wird der Fehler durch einen zusätzlichen Kontakt weitergeleitet oder angezeigt (z.B. ext. Lampe). Übertemperaturableitung: Durch Schließen des Kontaktes wird die Übertemperaturableitung ausgelöst.
  • Seite 138: Ein-/Ausgangstest

    9 Einstellungen Eingangs- und Funktionswerte (7324-7327), (7334-7337), (7399-7402) und (7409-7412) Abb.37 Beispiel für Wärmeanforderung 10 F1 Funktionswert 1 F2 Funktionswert 2 S Spannung an Hx [°C] U1 Eingangswert 1 F2=130 U2 Eingangswert 2 V Vorlaufsollwert F2=100 Die lineare Fühlerkennlinie wird über zwei Fixpunkte definiert. Die Einstellung erfolgt mit zwei Parameterpaaren für Funktionswert und Eingangswert (F1 / U1 und F2 / U2).
  • Seite 139 9 Einstellungen Tab.20 Status-Tabelle Trinkwasser Folgende Meldungen sind beim Trinkwasser möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Wächter angesprochen Wächter angesprochen Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Zapfbetrieb Zapfbetrieb Warmhaltebetrieb ein Warmhaltebetrieb aktiv Warmhaltebetrieb ein Rückkühlung aktiv Rückkühlung via Kollektor Rückkühlung via Erz/Hk's Rückkühlung via TWW/Hk's Ladesperre aktiv Entladeschutz aktiv...
  • Seite 140 9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Schornsteinfegerfkt aktiv Schornsteinfegerfkt,Volllast Schornsteinfegerfkt,Teillast Gesperrt Gesperrt, manuell Gesperrt, Feststoffkessel Gesperrt, automatisch Gesperrt, Aussentemperatur Gesperrt, Ökobetrieb Minimalbegrenzung aktiv Minimalbegrenzung Minimalbegrenzung, Teillast Minimalbegrenzung aktiv In Betrieb Anfahrentlastung Anfahrentlastung, Teillast Rücklaufbegrenzung Rücklaufbegrenzung, Teillast Ladung Pufferspeicher Ladung Pufferspeicher...
  • Seite 141 9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Temp'differenz ungenügend Einstrahlung ungenügend Tab.23 Status-Tabelle Feststoffkessel Folgende Meldungen sind beim Feststoffkessel möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv Störung Störung Überhitzschutz aktiv Überhitzschutz aktiv Freigegeben Gesperrt, manuell Gesperrt, automatisch Minimalbegrenzung aktiv Minimalbegrenzung...
  • Seite 142: Diagnose Kaskade/Erzeuger/Verbraucher

    9 Einstellungen Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Geladen, max Ladetemp Geladen, Zwanglad Solltemp Geladen, Solltemperatur Teilgeladen, Solltemperatur Geladen, Min Ladetemp Kalt Kalt Keine Anforderung Keine Anforderung Tab.25 Status-Tabelle Schwimmbad Folgende Meldungen sind beim Schwimmbad möglich: Endbenutzer (Infoebene) Inbetriebnahme, Fachmann (Menü Status) Handbetrieb aktiv Handbetrieb aktiv...
  • Seite 143: Info Option

    9 Einstellungen Der Zähler kann manuell auf einen beliebigen Wert gesetzt werden. Die insgesamt verbrauchte Energie der Elektroeinsätze (Photovoltaik und Netzstrom) wird ebenfalls gemessen: Tageszähler Elektro TWW (Prog.-Nr. 8656) misst die Energie [kWh], die der Elektroeinsatz während des Tages verbraucht hat. Gesamtzähler Elektro TWW (Prog.-Nr.
  • Seite 144: 10 Wartung

    10 Wartung 10 Wartung 10.1 Allgemeines 10.1.1 Allgemeine Hinweise Nach der EU-Richtlinie 2002/91/EG (Gesamtenergieeffizienz von Gebäuden), Artikel 8, ist die regelmäßige Inspektion von Heizkesseln mit einer Nennleistung von 20 bis 100 kW zu gewährleisten. Die regelmäßige Inspektion und bedarfsabhängige Wartung von Heizungs- und Klimaanlagen durch qualifiziertes Personal trägt zum korrekten Betrieb gemäß...
  • Seite 145: Wartungsmeldungen

    10 Wartung Verweis: Weiterführende Informationen zur Inspektion und Wartung von Wärmeerzeugern sind im BDH/ZVSHK Infoblatt 14 enthalten. Wichtig: Um einen optimalen Betrieb zu gewährleisten, empfehlen wir den Abschluss eines Wartungsvertrages. 10.2 Wartungsmeldungen 10.2.1 Wartungsmeldung Erscheint im Display das Wartungszeichen , liegt eine Wartungsmeldung vor oder die Heizungsanlage befindet sich im Sonderbetrieb.
  • Seite 146: Standard-Inspektions- Und Wartungsarbeiten

    10 Wartung 10.3 Standard-Inspektions- und Wartungsarbeiten 10.3.1 Brennerwartung Die folgenden Schritte beschreiben die Wartung des Brenners: Abb.38 Entfernen des Brenneroberteils 1. Frontverkleidung des Öl-Brennwertkessels entfernen 2. Befestigungsschrauben am Brenneroberteil lösen 3. Brenneroberteil vom Brennerunterteil entfernen RA-0000171 Abb.39 Wartungsposition 4. Brenneroberteil gemäß Abb. auf die Führungsstange in die Wartungsposition schieben 5.
  • Seite 147 10 Wartung Abb.41 Entfernen der Öldüse 9. Öldüse herausschrauben RA-0001107 10. Schraube M5 x 60 in das Innengewinde des LE-Ventils eindrehen und LE-Ventil mit Hilfe der Schraube aus dem Ölvorwärmer herausziehen 11. Neues LE-Ventil mit Hilfe der Schraube einsetzen 12. Neue Öldüse einsetzen Wichtig: Es ist eine Standard-Öldüse ohne LE-Ventil einzubauen, da das LE-Ventil bereits im Ölvorwärmer integriert ist.
  • Seite 148 10 Wartung Abb.43 Prüfen des Elektrodenabstandes 16. Elektrodenabstand prüfen und bei Bedarf ändern (siehe Abschnitt Einstellmaße Zündelektroden ) Wichtig: Die Elektrodenspitzen müssen an den Flächen der Abstandslehre anliegen. 17. Brenneroberteil wieder am Brennerunterteil montieren 18. Sämtliche Leitungen von der Ölpumpe lösen RA-0001108 Abb.44 Demontage der Ölpume...
  • Seite 149: Feuerraum, Siphon Und Wärmetauscher Reinigen

    10 Wartung 10.3.2 Feuerraum, Siphon und Wärmetauscher reinigen Die folgenden Schritte beschreiben die Reinigung des Feuerraums, des Siphons und des Wärmetauschers: 1. Frontverkleidung des Öl-Brennwertkessels entfernen Abb.46 Entfernen der Befestigungsmuttern 2. Langmuttern der Brennertür entfernen 3. Brennertür mit Brenner nach vorn aus dem Feuerraum ziehen RA-0000185 Abb.47 Öffnen der Brennertür...
  • Seite 150: Ölfiltereinsatz Wechseln

    10 Wartung Abb.49 Reinigen des Feuerrraums 6. Reinigungsschale (im Lieferumfang enthalten) gemäß Abb. oberhalb des Wärmetauschers in den Feuerraum legen 7. Feuerraum mit einem Staubsauger reinigen RA-0000181 8. Kondensatschlauch vom Siphon lösen 9. Befestigungsschrauben des Siphons entfernen und Siphon und Verlängerungsrohr mit Dichtungen vom Anschluss abziehen 10.
  • Seite 151 10 Wartung Abb.52 Anbringen des Ablassschlauchs 2. Hahn am Ölfilter schließen 3. Ablassschlauch auf die Ablassschraube stecken RA-0000186 Abb.53 Ablassen des Öls 4. Einen geeigneten Behälter unter die Filtertasse stellen und das Ende des Ablassschlauchs in den Behälter hängen Wichtig: Das Fassungsvermögen des Behälters sollte min.
  • Seite 152: Berührungsschutz

    10 Wartung 10.3.4 Berührungsschutz Stromschlaggefahr! Lebensgefahr durch fehlenden Berührungsschutz! Um Berührungsschutz sicherzustellen, sind alle zu verschraubenden Teile des Kessels, insbesondere Verkleidungsteile, nach Abschluss von Arbeiten wieder ordnungsgemäß zu verschrauben! 10.4 Spezielle Wartungsarbeiten 10.4.1 Schnellentlüfter tauschen Ein defekter Schnellentlüfter darf nur durch ein Original-Ersatzteil ausgetauscht werden.
  • Seite 153: Einstellmaße Zündelektroden

    10 Wartung Weitere Informationen siehe Einstellmaße Zündelektroden, Seite 153 Brennerwartung, Seite 146 10.4.4 Einstellmaße Zündelektroden Wichtig: Einbaulage und Elektrodenabstände gemäß Abb. sind einzuhalten . Abb.57 Einstellmaße RA-0000177 10.4.5 Heizungswasser nachfüllen Sinkt der Wasserdruck unter den programmierten Minimalwert, wird eine Fehlermeldung ausgelöst (Fehlercode 118:Wasserdruck zu niedrig) und Heizungswasser muss nachgefüllt werden.
  • Seite 154 10 Wartung Abb.59 Anbringen des Wasserschlauchs 4. Schutzkappe vom Kessel-Füll- und Entleerungshahn (KFE-Hahn) entfernen und Schlauchtülle aufschrauben. 5. Wasserschlauch auf die Schlauchtülle schieben und mit einer Schlauchschelle sichern. RA-0001198 Abb.60 Manometer-Anzeige 6. Erst KFE-Hahn, dann Wasserhahn langsam aufdrehen. Der Wert sollte zwischen 1,0 und 2,5 bar liegen und wird am Manometer des Sicheitssets abgelesen (siehe Abb.).
  • Seite 155: 11 Fehlerbehebung

    11 Fehlerbehebung 11 Fehlerbehebung 11.1 Fehlermeldung Erscheint im Display das Fehlerzeichen , liegt in der Heizungsanlage ein Fehler vor. 1. Informationstaste drücken. Weitere Angaben zum Fehler werden angezeigt Verweis: Fehlercode-Tabelle 11.2 Fehlercodes Tab.27 Liste der Fehlercodes Fehler­ Anzeige Beschreibung des Fehlers code 10:Aussenfühler Außentemperatur Fühlerfehler, Anschluss bzw.
  • Seite 156 11 Fehlerbehebung Fehler­ Anzeige Beschreibung des Fehlers code 83:BSB Kurzschluss Anschluss der Raumgeräte prüfen, Anschlussleitungen der Bedieneinheit und der Erweiterungsmodule prüfen 84:BSB Adresskollision Raumgeräte mit gleicher Zuordnung angeschlossen (Prog.- Nr. 42) 85:BSB Funkkommunikation 98:Erweiterungsmodul 1 Fehler vom Erweiterungsmodul 1, Adressierung und Konfigu­ ration prüfen 99:Erweiterungsmodul 2 Fehler vom Erweiterungsmodul 2, Adressierung und Konfigu­...
  • Seite 157 11 Fehlerbehebung Fehler­ Anzeige Beschreibung des Fehlers code 324:BX gleiche Fühler BX gleiche Fühler, Programmierung BX-Fühler prüfen 325:BX/E'mod gleiche Fühler 2 Fühlereingänge Erweiterungsmodul auf die gleiche Funkti­ on programmiert 326:BX/M'gru gleiche Fühler 2 Fühlereingänge Mischergruppe auf die gleiche Funktion programmiert 327:E'modul gleiche Funktion 2 Erweiterungsmodule auf gleiche Funktion programmiert 328:Misch'gruppe gleiche Fkt...
  • Seite 158: Störungscodes Feuerungsautomat

    11 Fehlerbehebung Fehler­ Anzeige Beschreibung des Fehlers code 388:SB Fühl' keine Funktion Trinkwasserfühler ohne Funktion 452:HX1 keine Funktion 453:HX3 keine Funktion 489:Kaskadenmaster fehlt LPB Adresse Kaskasdenmaster prüfen 495:Modbus keine Kommunik' 511:Legionellentemp Zirk'leit 517:Raumfeuchtefühler 1 Wichtig: Liste ohne Anspruch auf Vollständigkeit. Es können weitere Fehlercodes angezeigt werden.
  • Seite 159 11 Fehlerbehebung Abb.61 Entriegelungsknopf Luftdruckschalter RA-0001157 7775025 - 02 - 05102020 BOB 32/40...
  • Seite 160: 12 Außerbetriebnahme

    12 Außerbetriebnahme 12 Außerbetriebnahme 12.1 Heizungswasser ablassen Vorsicht! Gefahr der Beschädigung des Sicherheitsventils! Das Sicherheitsventil nicht verwenden, um den Heizkreislauf zu entleeren, da hierdurch die Funktion des Sicherheitsventils beeinträchtigt werden kann! Gefahr! Verbrühungsgefahr! Wasserführende Leitungen werden heiß! 1. Öl-Absperrvorrichtung schließen. Abb.62 Betriebsschalter 2.
  • Seite 161: 13 Entsorgung/Recycling

    13 Entsorgung/Recycling 13 Entsorgung/Recycling 13.1 Verpackung Im Rahmen der Verpackungsverordnung stellt BRÖTJE lokal Entsorgungsmöglichkeiten zum fachgerechtem Recycling der gesamten Verpackung für das Fachunternehmen bereit. Aus Umweltgesichtspunkten wurde die Verpackung so definiert, dass Sie zu 100% der Wiederverwertung zugeführt werden kann. Verweis: Beachten Sie die geltenden nationalen gesetzlichen Vorschriften für die Entsorgung!
  • Seite 162: 14 Anhang

    14 Anhang 14 Anhang 14.1 Konformitätserklärung BOB 32/40 7775025 - 02 - 05102020...
  • Seite 163 Index Index Konformitätserklärung ......162 Abblaseleitung des Sicherheitsventils ....54 Abgassystem .
  • Seite 164 Index Ölversorgungsleitungen ......43 Ö Ölfilter-Wechsel ....... . 150 BOB 32/40 7775025 - 02 - 05102020...
  • Seite 165 Index 7775025 - 02 - 05102020 BOB 32/40...
  • Seite 166 Index BOB 32/40 7775025 - 02 - 05102020...
  • Seite 167 Original instructions - © Copyright Alle technischen Daten dieser technischen Anleitungen sowie sämtliche mitgelieferten Zeichnungen und technischen Beschreibungen bleiben unser Eigentum und dürfen ohne unsere vorherige schriftliche Zustimmung nicht vervielfältigt werden. Änderungen vorbehalten.
  • Seite 168 August Brötje GmbH | 26180 Rastede | broetje.de 7775025 - 02 - 05102020...

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Bob 40 b

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