Inhaltsverzeichnis Vorschriften und Normen........................Vorschriften und Normen......................Ökodesignrichtlinie – Ecodesign of Energy-related Products (ErP)..........Pflichten des Herstellers......................Verantwortlichkeit des Fachhandwerkers................... Pflichten des Betreibers......................Lieferumfang und Anlieferung......................Lieferumfang........................... 2.1.1 Spezieller Lieferumfang BMK 20/24 SSP 100 B:.............. 2.1.2 Spezieller Lieferumfang BMK 20/24 RSP 160 B:............. 2.1.3 Spezieller Lieferumfang BMR 20/24 SSP 160 B:..............
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4.6.1 Produktdatenblatt – Temperaturregelung..............29 4.6.2 Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz/Kollektorfeld-Information........29 Anforderungen an den Aufstellort......................31 Aufstellraum..........................31 Frostschutz..........................31 Schallschutz..........................31 Abstände zum Gerät......................... 31 Empfohlener Platzbedarf......................32 Betrieb in üblichen Aufstellräumen.................... 32 Betrieb in Nassräumen......................32 Zuluftöffnungen........................33 Planungshinweise..........................34 Vor der Installation........................34 Installationsbedingungen......................
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Kondenswasser-Neutralisation......................72 11.1 Kondenswasser-Neutralisationseinrichtungen................72 11.2 Abstimmung mit kommunalen Behörden................... 72 11.3 Anwendungsübersicht „Kondenswasser-Neutralisation“............. 72 11.4 Neutralisationseinrichtung ohne Pumpe (NEOP 70)..............72 11.5 Neutralisationseinrichtung ohne Pumpe (NEOP 300)..............72 11.6 Nachfüllpackung Neutralisationsmittel (NFKWN)................ 73 Abgasleitungs-Systeme........................74 12.1 Planungs-/Installations- und Verarbeitungshinweise..............74 12.1.1 Belastete Schornsteine....................
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15.2.6 Hydraulik: 04689......................116 15.3 Legende der BRÖTJE Abkürzungen....................118 Konformitätserklärung........................123 16.1 Konformitätserklärung......................123 BMK/BMR Serie B 7653862-06 02.22...
Vorschriften und Normen 1. Vorschriften und Normen 1.1 Vorschriften und Normen BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte entsprechen den Anforderungen nach DIN EN 15502. Die Geräte werden in Heizungsanlagen nach DIN EN 12828 verwendet. Die in diesen Richtlinien genannten Betriebsbedingungen sind zu beachten. Bei der Installation und bei der Inbetriebnahme der Gas- Brennwertgeräte sind neben den örtlichen Bauvorschriften über Feuerungsanlagen u.
Vorschriften und Normen 1.3 Pflichten des Herstellers BRÖTJE Produkte werden in Übereinstimmung mit den Anforderungen der geltenden Richtlinien gefertigt, daher werden sie mit entsprechender Kennzeichnung und sämtlichen erforderlichen Dokumenten ausgeliefert. Im Interesse der Qualität strebt BRÖTJE beständig danach, diese zu verbessern, vorbehalten bleibt daher, die in diesem Dokument enthaltenen Spezifikationen jederzeit zu ändern.
Lieferumfang und Anlieferung 2. Lieferumfang und Anlieferung 2.1 Lieferumfang - Modulares Gas-Brennwertwärmezentrum mit integrierter Trinkwassererwärmung für gleitend abgesenkten Betrieb ohne anlagenseitig erforderliche Mindestwasserumlauf- menge durch integriertes Überströmventil. - Mit CE-Kennzeichnung. - Für den Einsatz in Zentralheizungsanlagen nach DIN EN 12828. - Vollautomatische Erkennung und Adaption der Erdgasart durch das BRÖTJE EVOlution- System.
Produktinformationen und Produktbeschreibung 3. Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.1 Anwendungsbereich BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte sind für gleitend abgesenkten Betrieb ohne festgelegte untere Temperatur konzipiert. Je nach Leistung sind sie für den Betrieb von geschlossenen Zentralhei- zungsanlagen in Einfamilienhäusern, Mehrfamilienhäusern und Etagenwohnungen sowie auch für Niedrigenergiehäuser geeignet.
Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.4 Geringer Platzbedarf Durch die platzsparende Montage von BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten wird nur wenig Raum be- nötigt. So sind BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte universell bei der Altbausanierung sowie auch für die Installation im Neubau geeignet. 3.5 Ausstattung BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte beinhalten neben der Brenner-Wärmetauscher-Einheit die wich- tigsten für den Betrieb einer Heizungsanlage notwendigen Systemkomponenten, wie z.
Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.9 Leistungsmodulation 3.9.1 Gebläsedrehzahlregelung Über den Vorlauf-Temperaturfühler des Gas-Brennwertgeräts wird der Temperatur-Istwert mit dem vom integrierten Systemregler ISR-Plus LMS errechneten Temperatur-Sollwert verglichen. Liegt zwischen diesen beiden Werten eine Differenz vor, errechnet der integrierte Mikroprozes- sor eine neue Gebläsedrehzahlvorgabe, diese wird über eine Steuerleitung an den Gebläsemotor übertragen.
Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.9.4 Aufbau Feuerungsbaugruppe Gas-Brennwertwärmezentrum BMK/BMR Serie B Abb. 5: Feuerungsbaugruppe BMK/BMR Serie B Brennerdeckel Brennerrohr Ionisationselektrode (ohne Abb.) Zündelektrode Vormischkanal Ansaug- schalldämpfer Gasventil Lüfter 3.10 Betriebsverhalten/Emissionen Ein Vorteil der modulierenden, vormischenden Brennerbetriebsweise ist die Minimierung von Stickoxiden (NO ) und Kohlenmonoxid (CO).
Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.13 Regelung der Pumpendrehzahl Werkseitig ist der in den BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten integrierte Systemregler „ISR-Plus LMS“ mit einem Ausgang für die Regelung der Pumpendrehzahl (frei programmierbare Pumpenfunkti- on) ausgestattet. Eine Regelung der Pumpendrehzahl ermöglicht ohne Einbußen an Komfort, elektrische Energie zu sparen.
Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.16 Wartung Selbst das beste und ausgereifteste Gebrauchsprodukt bedarf der regelmäßigen Wartung, damit seine volle Leistungsfähigkeit dauerhaft erhalten bleibt. Die regelmäßige Wartung einer Hei- zungsanlage ist wichtig: - um einen hohen Wirkungsgrad zu erhalten, - um eine hohe Betriebssicherheit zu gewährleisten und - eine schadstoffarme Verbrennung sicherzustellen.
Produktinformationen und Produktbeschreibung 3.17 Multilevel – Ein System für alle Fälle Alle BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte bestehen im Wesentlichen aus den gleichen Baugrup- pen. In Abhängigkeit von der Leistung werden stets identische Brenner, Systemregler oder Wärmetauscher etc. eingesetzt. Der Konstruktionsaufbau dieser Komponenten ist in den BRÖTJE Produktfamilien iden- tisch angelegt worden und daher trägt dieses System bei BRÖTJE einen einfachen Namen: „Multilevel“.
Technische Angaben 4.3 Abmessungen und Anschlüsse BMR 160 B Abb. 8: BMR 160 B mit AS-L B mit AS-R B 1565 1481 1484 1429 1391 1319 1350 1234 1264 1192 1154 1099 1096 1096 1100 1018 mit AS-O B Einheit BMR 20/24 SSP 160 B Breite Höhe...
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Technische Angaben Modell Einheit BMK/BMR 20/24 B -Gehalt Erdgas TL/VL Nennwert Bereich VL 8,5–9,6 Bereich TL 7,3–9,6 Flüssiggas TL/VL Nennwert 10,0 Bereich VL 9,2–10,0 Bereich TL 9,5–10,5 Abgasmassenstrom Erdgas 80/60 °C 1,2–11,9 50/30 °C 1,2–11,9 Flüssiggas 80/60 °C 2,4–11,6 50/30 °C 2,4–11,6 Max.
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Technische Angaben Modell Einheit BMK/BMR 20/24 B Heizwasser Einstellbereich Heizwassertemperatur °C 20–85 Betriebsdruck min. max. Tab. 3: Technische Daten elektrische Leistungsaufnahme/TWW Modell Einheit BMK 20/24 BMK 20/24 BMR 20/24 BMR 20/24 BMR 20/24 SSP 100 B RSP 160 B SSP 160 B RSP 200 B SSP 220 B Max.
Technische Angaben Tab. 5: Produktdatenblatt Kessel Modell Einheit BMK 20/24 B BMR 20/24 B Energieeffizienzklasse Hzg. (A+++ bis D) Wärmenennleistung (Prated oder Psup) Jahreszeitbedingte Raumheizungs-Energieeffizi- Jährlicher Energieverbrauch 17147 Schallleistungspegel dB(A) Tab. 6: ErP-Daten TWW Modell Einheit 20/24 20/24 20/24 20/24...
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Technische Angaben Der BRÖTJE BMR Serie B ist im Sinne des EEWG als Einstiegslösung entwickelt worden. An den BMR Serie B können bis zu drei BRÖTJE Flachkollektoren (Aufdach- oder Indachkollektoren) so- wie Röhrenkollektoren (nur HP-Röhren) angeschlossen werden. Gemessen an der Aperturfläche der BRÖTJE Solarkollektoren nach o. g. Anlage 1 können durch die Kombination der genannten Geräte und Solarkollektoren die entsprechenden maximal be- heizten Nutzflächen von Gebäuden abgedeckt werden: Kollektorfeld-Informationen Flachkollektoren...
Anforderungen an den Aufstellort 5. Anforderungen an den Aufstellort 5.1 Aufstellraum BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte müssen in trockenen, frostsicheren und belüftbaren Räumen in- stalliert werden. Die Raumtemperatur darf 0 °C nicht unterschreiten und 45 °C nicht überschrei- ten. Der Aufstellort ist insbesondere mit Rücksicht auf die Führung des Abgasleitungs-Systems zu wählen (siehe auch FeuVO der Bundesländer).
Anforderungen an den Aufstellort 5.5 Empfohlener Platzbedarf Durch die platzsparende Montage von BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten wird nur wenig Raum be- nötigt. So sind BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte universell bei der Altbausanierung sowie für die In- stallation im Neubau geeignet. Die Abmessungen in der Abbildung sind Empfehlungswerte für einen einwandfreien Zugang während der regelmäßigen Instandhaltungsarbeiten.
Anforderungen an den Aufstellort 5.8 Zuluftöffnungen Be- und Entlüftungsöffnungen dürfen nicht zugestellt oder verschlossen werden. Der freie Zust- römbereich muss für die Verbrennungsluft zum Gas-Brennwertgerät unter allen Bedingungen sichergestellt sein, Anlagenbetreiber sind entsprechend einzuweisen! Weitere Hinweise zur Verbrennungsluftbeschaffenheit enthält das Kapitel 6 „Planungshinwei- se“.
Planungshinweise 6. Planungshinweise 6.1 Vor der Installation Die Installation des Geräts muss durch einen qualifizierten Fachmann gemäß den geltenden ört- lichen und nationalen Vorschriften erfolgen. 6.2 Installationsbedingungen Das Gas-Brennwertgerät ist dafür ausgelegt, Wasser unter atmosphärischem Druck auf eine Temperatur unter der Siedetemperatur aufzuheizen. Das Gas-Brennwertgerät muss an eine Hei- zungsinstallation und an ein Warmwasserverteilungsnetz angeschlossen werden, die seinen Leistungen entsprechen.
Planungshinweise 6.5.2 Membranausdehnungsgefäß Das BRÖTJE Gas-Brennwertgerät ist werkseitig mit einem Membranausdehnungsgefäß für Hei- zung ausgerüstet (nur „BMK Serie B“, in den „BMR Serie B“ kann bauseits ein MAG eingebaut werden (Zubehör)), der jeweilige Ausstattungsgrad kann dem Kapitel 2 „Lieferumfang und An- lieferung“...
Planungshinweise Tab. 10: Maximal zulässiges Anlagenvolumen in Abhängigkeit von der Vorlauftemperatur und dem erforderlichen Vordruck des Ausdehnungsgefäßes Ausdehnungsgefäß Vorlauf- temperatur Vordruck p 10 l 12 l 18 l 25 l 35 l 50 l 80 l Maximal zulässiges Anlagenvolumen V [°C] [bar] 0,75...
Planungshinweise BRÖTJE empfiehlt hierzu einen Filter im Heizungsrücklauf einzubauen. BRÖTJE Zubehör: „WAM C SMART“, siehe Kapitel 9 „Hydraulisches Zubehör“. 6.8 Hydraulische Einbindung Bei Einzelkesselanlagen wird der Heizkreis generell direkt an das Gas-Brennwertgerät ange- schlossen. Eine Anbindung mit hydraulischer Weiche bzw. drucklosem Verteiler ist erforderlich, wenn mehr als ein Heizkreis versorgt werden soll.
Planungshinweise 6.10 Maximaler Wassermassenstrom/Heizwasserseitiger Widerstand Tab. 11: Maximaler Wassermassenstrom BMK/BMR B Geräteleistung [kW] 20/24 Temperaturdifferenz T max. Massenstrom [kg/h] 10 K 1300 20 K 6.11 Hydraulischer Abgleich Generell müssen hydraulische Systeme für Heizungsanlagen abgeglichen werden, um eine gleichmäßige und konstante Versorgung aller Verbraucher im Heizungssystem mit Wärme zu gewährleisten! Bei BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten ist im Betriebsmodus mit aktivierter Tempe- raturdifferenzregelung auf einen hydraulischen Abgleich der Heizungsanlage zu achten.
Planungshinweise 6.15 Diffusionsdichtheit des Heizungssystems BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte können immer direkt an diffusionsdichte Heizungssysteme ange- schlossen werden. Heizungsanlagen, in die ein Gas-Brennwertgerät eingebaut werden soll, sind nach DIN EN 12828 als geschlossene Heizungsanlage mit Membranausdehnungsgefäß auszule- gen. Der Einbau eines Gas-Brennwertgeräts in eine „offene“ Heizungsanlage ist nicht zu empfehlen. Beim Anschluss von Gas-Brennwertgeräten an Fußbodenheizungen aus Kunststoffrohr, welches nicht sauerstoffdicht gemäß...
Planungshinweise sene Abgasleitungs-Systeme aus dem BRÖTJE Lieferprogramm oder auch DIBt-zugelassene Ab- gasleitungs-Systeme von Drittanbietern eingesetzt werden. Bei der raumluftunabhängigen Betriebsweise erfolgt die Verbrennungsluftzuführung und Ab- gasableitung über ein konzentrisches Rohr oder über getrennte Zuluft-Abgasführung. Es sind ge- nerell die Dimensionierungsvorgaben gemäß TRGI einzuhalten. Hinweis: Abgasleitungs-Systeme von Drittanbietern sind nicht mit BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten ge- prüft! Sollten Abgasleitungs-Systeme von Drittanbietern eingesetzt werden, so ist vom jeweili-...
Planungshinweise nete Abflussleitung zugeführt. Weiterhin muss vor Installation geprüft werden, inwiefern die vorhandene Abflussleitung für die Ableitung von saurem Kondenswasser geeignet ist. Folgende Materialien sind für das Abführen von Kondenswasser geeignet: - PVC-Hart-Rohr nach DIN 19534, Teil 3 - PVC-Rohr nach DIN 19538, Teil 10 - PE-HD-Rohr nach DIN 19535, Teil 1 und 2 - PE-HD-Rohr nach DIN 19537, Teil 1 und 2 - PP-Rohr nach DIN 19560, Teil 10...
Planungshinweise 6.25 Elektroanschluss Bei der Elektroinstallation sind VDE- und örtliche Bestimmungen zu beachten. Für die Anschluss- werte siehe Kapitel 4 „Technische Angaben“. Der Elektroanschluss ist polunverwechselbar und polrichtig vorzunehmen. Alle angeschlossenen Komponenten müssen VDE-gerecht ausgeführt sein. Achtung! Für den Anschluss elektrischer Leitungen an das Gas-Brennwertgerät mit einer schwenk- oder ausklappbaren Regelungsbox darf aus Gründen der elektrischen Sicherheit keine NYM-Leitung verwendet werden, sondern ausschließlich dauerhaft flexible Verbindungsleitungen, z.
Planungshinweise Temperatur [°C] Widerstand [Ω] Tab. 15: Widerstandswerte für Außentemperaturfühler ATF Temperatur [°C] Widerstand [Ω] 8194 6256 4825 3758 2954 2342 1872 1508 1224 1000 6.26 Wasserseitiger Korrosionsschutz bei geschlossenen Heizungsanlagen Altanlagen sollten vor der Geräteinstallation gründlich durchgespült werden, um Schlammrück- stände zu entfernen.
Planungshinweise 6.28 Trinkwasserseitige Anbindung BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte der Ausführungen mit integriertem Speicher und/oder Wärme- tauscher zur Trinkwassererwärmung sind für den direkten Anschluss an das Trinkwassernetz vorgesehen. Eine Absicherung nach DIN 1988 ist in jedem Fall zu beachten. Die gerätespezifi- schen Vorgaben zum Anschluss an das Trinkwassernetz sind ebenfalls zu beachten. Notwendiges Zubehör zum Anschluss an das Trinkwassernetz kann, sofern als Zubehör von BRÖTJE angeboten, dem Kapitel 9 „Hydraulisches Zubehör“...
Regelungstechnische Grundausstattung 7. Regelungstechnische Grundausstattung 7.1 Integrierter Systemregler ISR-Plus Durch den Systemregler ISR-Plus erfolgt die Inbetriebnahme, Einstellung, Bedienung und Rege- lung des Gas-Brennwertgeräts. Die ISR-Plus-Regelung ist im Gerät integriert und besitzt eine hinterleuchtete Klartextanzeige. 7.1.1 Grundausstattung Der integrierte Systemregler umfasst im Auslieferungszustand: - Vollelektronische Brenner- und Heizkreisregelung, mit der alle erforderlichen Parameter des Gas-Brennwertgeräts entsprechend dem Einsatzort programmiert werden können.
Regelungstechnische Grundausstattung 7.1.5 Kaskadenregelung Der Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts enthält keinen integrierten Kaskaden- regler für die Errichtung von Mehrkesselanlagen. Weitergehende Informationen enthält das Installationshandbuch des Gas-Brennwertgeräts. 7.1.6 Einbindung Feststoffkessel Der Systemregler ISR-Plus LMS des Gas-Brennwertgeräts enthält keine integrierte Funktion zur Temperaturerfassung und Ansteuerung der Ladepumpe eines Feststoffkessels.
Regelungstechnische Grundausstattung 7.6 Einstellmöglichkeit Ein-/Ausgänge Tab. 18: Übersicht Ein-/Ausgänge BMK/BMR B Eingänge LMS 15 SW V.4.2 Ausgänge LMS 15 SW V.4.2 BMK RSP/SSP B BMR RSP/SSP B BMK RSP/SSP B BMR RSP/SSP B Keine (*) Trinkwasserfühler B31 (*) Def. Keine Def.
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Regelungstechnische Grundausstattung Eingänge LMS 15 SW V.4.2 Ausgänge LMS 15 SW V.4.2 BMK RSP/SSP B BMR RSP/SSP B BMK RSP/SSP B BMR RSP/SSP B BA-Umschaltung HK2 BA-Umschaltung HK2 Alarmausgang K10 Alarmausgang K10 Erzeugersperre Erzeugersperre Durchmischpumpe Fehler-/Alarmmeldung Fehler-/Alarmmeldung Heizkreispumpe HK1 Q2 Heizkreispumpe HK1 Q2 Verbraucheranforderung Verbraucheranforderung...
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Regelungstechnische Grundausstattung Eingänge LMS 15 SW V.4.2 Ausgänge LMS 15 SW V.4.2 BMK RSP/SSP B BMR RSP/SSP B BMK RSP/SSP B BMR RSP/SSP B Trinkwasserthermostat Trinkwasserthermostat Verbraucheranforderung Verbraucheranforderung VK1 10 V VK1 10 V (*) = nicht einstellbar = Beim Einsatz des Rohrwendelspeichers ist der Eingang als Kollektorfühler B6 zu konfigurieren. = Beim Einsatz des Rohrwendelspeichers in Verbindung mit einem zweiten Regelungsmodul ist der Eingang BX21 auf dem Modul 2 umzustellen, z.
Regelungstechnisches Zubehör 8.2 ISR Raumgerät-Adapter 5 LED (ISR RGA) für WMS/WMC Serie C, BMK Serie B und BMR Serie B. Erforderlicher Adapter für den Einsatz der Kesselbedieneinheit als drahtgebundenes Raumgerät zur Abfrage und Veränderung aller Daten der ISR-Plus-Regelung. Die Wandhalterung mit inter- nem Raumfühler zur Aufschaltung der Raumtemperatur dient zur Aufnahme der Kesselbedien- einheit als Raumgerät und das 5-LED-Modul zum Einbau in den Kessel als Anzeige des Betriebs- zustands.
Regelungstechnisches Zubehör 8.4 ISR Raumgerät Premium (ISR RGP) Drahtgebundene Fernbedienung zur Abfrage und Veränderung aller Daten der ISR-Plus-Rege- lung. Das Raumgerät Premium (ISR RGP) verfügt über ein beleuchtetes Vollgrafikdisplay und ei- nen Dreh-/Drückknopf zur direkten Bedienung des Heizungssystems. Vereinfachte Bedienung durch Kurzwahlfunktionen für Sollwerte, Zeitprogramme, Betriebsart sowie zum Abrufen der Anlageninformationen.
Regelungstechnisches Zubehör 8.6 ISR Intelligenter Digitalregler (ISR IDA) Intelligenter digitaler Raumregler mit App-Steuerung (ISR IDA) zum Anschluss an den BSB-Bus des Wärmeerzeugers mit ISR-Plus-Regelung. Mit integrierten Zeitprogrammen, Urlaubs- und Frostschutzfunktion für einen Heizkreis und Trinkwarmwasser. Der Raumregler „IDA“ verfügt über ein Vollgrafik-Farbdisplay, einen Drehknopf mit zwei integ- rierten Tasten zur Bedienung der Sollwerte, Betriebsart, weiterer Einstellungen und Abrufen von Anlageninformationen.
Regelungstechnisches Zubehör 8.7 ISR Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW01) Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW01) für den professionellen Service via Internet-Fern- zugriff zum Anschluss an den BSB/LPB-Bus eines Wärmeerzeugers oder Wandaufbaureglers mit ISR-Plus-Regelung und das lokale LAN-Netzwerk. Kommunikationszentrale für die Fernbedienung und Fernüberwachung von Heizungssystemen. Mit integriertem Webserver für den lokalen Zugriff oder Online-Zugriff via BRÖTJE Datenportal und Mobile ISR-Applikation.
Regelungstechnisches Zubehör 8.8 ISR Funkempfänger (ISR FE) Erforderlicher Empfänger für das Raumgerät Top Funk, das Raumgerät Top Kühlen Funk und den Funksender Außentemperatur. Inkl.: - Anschlussleitung: 2,5 m Sendefrequenz: 868 MHz. Hinweis: Der Funkempfänger wird sowohl beim Einsatz der Funk-Raumgeräte als auch beim Einsatz des Funksenders Außentemperatur „ISR FSA“...
Regelungstechnisches Zubehör 8.11 Universaltauchfühler (UF6 C) Temperaturfühler (UF6 C) mit Anschlussleitung ohne Stecker zur Verwendung als Pufferspei- cherfühler oder als zusätzlicher Trinkwassertemperaturfühler in Verbindung mit ISR-Plus-Regel- ungen. Inkl.: - 6 m Fühlerleitung Nicht einsetzbar für GSR B. UF6 C Bestell-Nr.: 628235 8.12 Universalanlegefühler (UAF6 C) mit Anschlussleitung ohne Stecker zur Verwendung in Anlagensystemen als universal einsetzba- rer Rohranlegefühler in Verbindung mit ISR-Plus-Regelungen.
Regelungstechnisches Zubehör 8.14 Fernschalt- und Überwachungsmodul GSM (FSM B GSM) Mithilfe des Fernschalt- und Überwachungsmoduls GSM (FSM B GSM) können - bis zu 2 Störmeldungen übertragen werden und - 1 Kontakt kann über das GSM-Netz geschaltet werden. Optional können bis zu 2 Fühler zur Temperaturüberwachung mit einstellbaren Grenzwerten angeschlossen werden.
Regelungstechnisches Zubehör 8.15 ISR Erweiterungsmodul Wand (ISR EWMW) Das Erweiterungsmodul (ISR EWMW) ist fertig verdrahtet mit Sicherung und Netzschalter im Gehäuse für den Wandaufbau. Wahlweise konfigurierbar als: - Heizkreisregler für einen Mischerheizkreis - Solar-Temperaturdifferenzregler - Rücklaufanhebung - Vorregler/Zubringerpumpe - Verschiedene Einzelfunktionen der 3 Ausgänge und 2 Fühlereingänge (Einstellung je nach Regler verschieden.) Anlieferung Das Erweiterungsmodul wird fertig verdrahtet mit Sicherung, Netzschalter und Busleitung im...
Regelungstechnisches Zubehör 8.17 ISR Erweiterungsmodul Wand Multifunktional (ISR MEWMW) Wandhängendes modulierendes Erweiterungsmodul (ISR MEWMW) mit Funktionalität des ISR EWM B mit 3 Ausgängen und 2 Fühlereingängen. Zuzüglich 2 PWM- bzw. 0...10-V-Ausgän- gen zur Ansteuerung drehzahlgeregelter Pumpen. In Verbindung mit der ISR BLW B ist die „Smart Grid Ready“...
Regelungstechnisches Zubehör 8.19 Raumthermostat Drahtlos (Funk) (RTD D) Netzunabhängiger Funk-Zweipunktregler mit Wochenprogramm und Frostschutzfunktion. Große Bedientasten zur Einstellung von 4 verschiedenen Temperaturen und bis zu 3 Heiz- oder Kühlphasen pro Tag, verschiedener Betriebsarten sowie zur Auswahl der An-/Abwesenheit. Übersichtliche Anzeige mit Hintergrundbeleuchtung inklusive großen Ziffern und Klartext. Bedienteil mit Funksender.
Hydraulisches Zubehör 9.3 Membranausdehnungsgefäß 18 l, Solar (MAG 18-S B) zum nachträglichen Einbau in BRÖTJE Wärmeerzeuger BMR Serie B. Inkl.: - Membranausdehnungsgefäß 18 l - Geräteinterne Verrohrung - Befestigungsmaterial MAG 18-S B Bestell-Nr.: 7653099 9.4 Elektrische Schutzanode (ESA) zum Schutz emaillierter, freistehender oder im Wärmeerzeuger integrierter Trinkwassererwär- mer bis 500 l anstelle von Magnesiumanoden durch potenzialgesteuerte Fremdstromeinspei- sung.
Hydraulisches Zubehör 9.7 Wandhalter für Pumpen-Sets (WHP) Bügel mit Schrauben und Dübeln zur Wandbefestigung. Anschlussverschraubung. Bestell-Nr.: 995269 9.8 Verschraubung flachdichtend (VSBM 25) 1 ½" Überwurf und Einlegeteil mit 1" Innengewinde. 1 Satz = 2 Stück. VSBM 25 Bestell-Nr.: 564151 9.9 Pumpen-Set ungemischt (PSG B) mit Hocheffizienzpumpe zur hydraulischen Einbindung in das Heizsystem.
Hydraulisches Zubehör 9.11 Mischerwechseleinsatz (MWE 3) Alternativ wechselbarer Mischereinsatz für PSMG Pro (Kvs = 2,7 m /h). MWE 3 Bestell-Nr.: 980234 9.12 Schlamm- und Magnetitabscheider (WAM C SMART) zum Auffangen von magnetischen Schmutzteilchen und sedimentierenden Stoffen für Wärme- erzeuger bis 38 kW. Funktion/Ausstattung: - Durch drehbaren Anschluss für alle Leitungsverläufe anwendbar - Einsetzbar für Temperaturen bis 120 °C und einen Betriebsüberdruck bis 10 bar...
Montagezubehör 10. Montagezubehör 10.1 Anwendungsübersicht „Montagezubehör“ Tab. 21: Übersicht Bezeichnung Bestell-Nr. Match-Code BMK B BMR B AS-O B Anschluss-Set Oben für BMK/BMR Serie B 7653096 BASOB AS-L B Anschluss-Set Links für BMK/BMR Serie B 7653097 BASLB AS-R B Anschluss-Set Rechts für BMK/BMR Serie B 7653098 BASRB TZR 1...
Montagezubehör 10.3 Anschluss-Set Links (AS-L B) für den Anschluss der BRÖTJE Wärmeerzeuger BMK Serie B sowie BMR Serie B von LINKS. Inkl.: - Verrohrungsset mit Verbindern - Verschraubungen - Dichtungen - Gashahn - Absperrhähne Vor- und Rücklauf Heizung - Manometer Heizung - Absperrhahn TWW - Montageschiene AS-L B...
Montagezubehör 10.9 Abgasrückströmsicherung (K80 IKA) für die abgasseitige Kaskadierung der Gas-Brennwertgeräte WMS/WMC Serie C sowie BMK Se- rie B und BMR Serie B. Einsetzbar für KAS 80, nur vertikal einsetzbar. Durchmesser: DN 80 Material: Abgasführende Bauteile aus Kunststoff Farbe: grau K80 IKA Bestell-Nr.: 7652933 10.10 Anwendungsübersicht „Umbausätze Flüssiggas“...
Kondenswasser-Neutralisation 11. Kondenswasser-Neutralisation 11.1 Kondenswasser-Neutralisationseinrichtungen Als Richtlinie für die Einleitung des Kondenswassers in öffentliche Abwasseranlagen kann das Arbeitsblatt DWA A251 „Kondensate aus Brennwertkesseln“ herangezogen werden. Danach ist die Einleitung des Kondenswassers ohne Neutralisation für Gasfeuerungen mit einer Nennwärmebelastung von größer 25 bis 200 kW tagsüber gemeinsam mit dem häuslichen Ab- wasser möglich.
Abgasleitungs-Systeme 12. Abgasleitungs-Systeme Die nachstehenden Hinweise zu Installation und Anschlussbeispielen stellen eine Kurzübersicht zu den möglich einsetzbaren Abgasleitungs-Systemen und Rahmenbedingungen dar. Hinweis: Detaillierte Informationen zu allen Abgasleitungs-Systemen und deren Zubehör enthält die TI „Abgasleitungs-Systeme für Gas- und Öl-Brennwertgeräte“! 12.1 Planungs-/Installations- und Verarbeitungshinweise Hinweis: Generell sind für die Planung und Installation eines Abgasleitungs-Systems die Vorgaben aus dem Kapitel 6 „Planungshinweise“...
Abgasleitungs-Systeme 12.1.5 Kürzen der Rohre Alle einwandigen und konzentrischen Rohre sind kürzbar. Nach dem Absägen sind die Rohren- den sorgfältig zu entgraten. Beim Kürzen eines konzentrischen Rohrs ist darauf zu achten, dass die Spitzenden des Außen- und Innenrohrs im zusammengesteckten Zustand die gleiche Länge haben.
Abgasleitungs-Systeme 12.2 Berechnungsgrundlage für die Betriebsweisen 12.2.1 Schachtinnenmaße nach TRGI/TRÖI System Ausführung Außendurch- Raumluftunabhängige Raumluftabhängige messer Muffe Betriebsweise Betriebsweise D in mm Mindest-Schachtinnenmaß Mindest-Schachtinnenmaß quadratisch/ rund B quadratisch/ rund B rechteckig (mm) rechteckig (mm) (kurze Seite) A (kurze Seite) A (mm) (mm) KAS 60...
Abgasleitungs-Systeme 12.2.2 Raumluftunabhängiger Betrieb Die Berechnungsgrundlage für die in der Tabelle „Schachtinnenmaße nach TRGI/TRÖI“ angege- benen Schachtinnenmaße ist die raumluftunabhängige sowie die raumluftabhängige Betriebs- weise. Die angegebenen Werte beider Betriebsweisen korrespondieren somit mit den Wertevor- gaben der TRGI, TRÖI und der DIN 18160. Die unter 12.3 genannten Abgasleitungs-Grundbausätze enthalten die Angaben zu maximal möglichen Abgasleitungs-Längen für die raumluftunabhängige Betriebsweise.
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Abgasleitungs-Systeme BRÖTJE Mindest-Schachtinnenmaße Achtung! Die in der folgenden Tabelle genannten minimalen Schachtinnenmaße bei der raum- luftunabhängigen Betriebsweise dürfen nicht unterschritten werden, da BRÖTJE bei einer Unter- schreitung keinen individuellen Funktionsnachweis erstellen kann. Tab. 23: Mindest-Schachtinnenmaße Einsatzbereich Nennweite Abgassystem Minimales Schachtinnenmaß rund quadratisch Brennwertsysteme...
Abgasleitungs-Systeme 12.2.4 Anschlussbeispiele mit Abgasleitungs-System KAS 60 und KAS 80 Abb. 14: KAS 60 und KAS 80 6) C 7) C 33x (10)3x 8) B 53p (11)3x 10) C 93x 5) C 33x 11) B 23p 4) C 33x 2) C 13x 12) B 33 9) C 3) C 53x 53 5) C 33x...
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Abgasleitungs-Systeme Anschlussbeispiel mit Abgasleitungs-System MFB (Mehrfachbelegung) Schachtmontage Montage an der Außenwand Hinweis: Maximal 6 Gas-Brennwertgeräte können raumluftunabhängig an einer gemeinsamen Abgaslei- tung angeschlossen werden. Es besteht eine Systemzertifizierung gemeinsam mit dem Edelstahl-Abgasleitungs-System von Vogel & Noot Wärmetechnik GmbH für BRÖTJE Gas-Brennwertgeräte bis 28 kW Leistung. Hinweis: Die Komponenten der senkrechten Abgasleitung aus Edelstahl der Vogel &...
Abgasleitungs-Systeme 12.3 Gesamtlängen von Abgasleitungs-Systemen 12.3.1 Zulässige Abgasleitungs-Längen bei Einzelkesselanlagen Tab. 24: Randbedingungen -Gehalt Gas 8,5 % Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 80/60 °C Gas 65 °C Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 50/30 °C Gas 45 °C Tab. 25: KAS 60/1 und KAS 60/1 mit LAA Grundbausatz KAS 60/1 KAS 60/1 mit LAA...
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 26: K60 AWA und KAS 60/5 S/R Grundbausatz K60 AWA KAS 60/5 S/R Montageart konzentrische Wanddurchführung konzentrische Dachdurchführung raumluftunabhängig raumluftunabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 14 1), 2) 3), 4), 5), 7) BMK/BMR Max. waagerechte Länge Max. Anzahl der Umlenkungen ohne Stk.
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 27: KAS 60 AGZ Grundbausatz KAS 60 AGZ Montageart einwandig im Schacht raumluftunabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 14 BMK/BMR Max. waagerechte Länge Max. Anzahl der Umlenkungen ohne Stk. Abzug von der Gesamtlänge * Max. Länge der Zuluftleitung Max.
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 28: Randbedingungen -Gehalt Gas/Öl 8,5 % /13,5 % Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 80/60 °C Gas/Öl 65 °C /71 °C Abgastemperatur bei Systemtemperaturen 50/30 °C Gas/Öl 45 °C /44 °C Tab. 29: KAS 80/2 Grundbausatz KAS 80/2 Montageart einwandig im Schacht raumluftunabhängig Betriebsart Installationsart...
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 30: KAS 80/2 mit LAA Grundbausatz KAS 80/2 mit LAA Montageart einwandig im Schacht raumluftabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 14 WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K WGB-U/WGB-C/BBK EVO WMS/WMC/BMK/BMR kW 12 WLS/WLC BBS EVO/BGB EVO Max. waagerechte Länge Max. Anzahl der Umlenkungen Stk.
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 31: KAS 80/5S C/5R C Grundbausatz KAS 80/5S C/5R C Montageart konzentrische Dachdurchführung raumluftunabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 14 3), 4), 5), 7) WGB EVO/WGB-M EVO/ WGB-K EVO WGB-U/WGB-C/BBK EVO WMS/WMC/BMK/BMR kW 12 WLS/WLC BBS EVO/BGB EVO 20 25 BOK* (nur C...
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 32: KAS 80/2 mit K80 SKB Grundbausatz KAS 80/2 mit K80 SKB Montageart konzentrisch im Schacht raumluftunabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 14 4), 5), 7) WGB EVO/WGB-M EVO/ WGB-K EVO WGB-U/WGB-C/BBK EVO WMS/WMC/BMK/BMR kW 12 WLS/WLC 24 28 BBS EVO/BGB EVO 20 25 BOK*...
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 33: KAS 80/6 Grundbausatz KAS 80/6 Montageart konzentrisch an der Außenwand raumluftunabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 14 WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K WGB-U/WGB-C/BBK EVO WMS/WMC/BMK/BMR kW 12 WLS/WLC BBS EVO/BGB EVO BOK* (nur C Max. waagerechte Länge Max. Anzahl der Umlenkungen Stk.
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 34: KAS 80/M C Grundbausatz KAS 80/M C Montageart einwandig im Schacht mit metallischer Abgashaube raumluftunabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 14 WGB EVO/WGB-M EVO/ WGB-K EVO WGB-U/WGB-C/BBK EVO WMS/WMC/BMK/BMR kW 12 WLS/WLC BBS EVO/BGB EVO 20 25 BOK* (nur C Max.
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 35: KAS 80/M C mit LAA Grundbausatz KAS 80/M C mit LAA Montageart einwandig im Schacht mit metallischer Abgashaube raumluftabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 14 WGB EVO/WGB-M EVO/WGB-K WGB-U/WGB-C/BBK EVO WMS/WMC/BMK/BMR kW 12 WLS/WLC BBS EVO/BGB EVO Max.
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Abgasleitungs-Systeme Tab. 36: KAS 80 AGZ und FU-Anschluss Grundbausatz KAS 80 AGZ FU-Anschluss Montageart einwandig im Schacht konzentrisch zum FU-Schornstein mit LAA raumluftunabhängig raumluftabhängig Betriebsart Installationsart Abgashaus siehe Abb. 14 WGB EVO/WGB-M 15 20 15 20 EVO/WGB-K EVO WGB-U/WGB-C/BBK WMS/WMC/BMK/ kW 12 WLS/WLC BBS EVO...
Abgasleitungs-Systeme 12.3.2 Zulässige Abgasleitungs-Längen für Mehrkesselanlagen Für die Errichtung von Mehrkesselanlagen können fertig konfigurierte Abgasleitungs-Kaskaden- bausätze verwendet werden. Aus den nachstehenden Tabellen sind die möglichen Zusammen- stellungen mit der entsprechenden jeweiligen Gesamtleistung einer Mehrkesselanlage und de- ren maximaler Gesamtleitungslänge zu entnehmen. Hinweis: Die Angaben für zulässige Abgasleitungs-Längen beziehen sich auf die Verwendung von insge- samt 6 Gas-Brennwertgeräten.
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Abgasleitungs-Systeme Kaskadenparameter Tab. 38: Abgasleitung DN 80, DN 110 oder DN 160 Grundbausatz: Abgasleitungs-Kaskadensystem BK 80 D Wärmeerzeuger: 2–6 Stück Rückströmsicherung: K80 IKA Montageart: Abgasleitungs-Kaskadensystem, einwandig im Schacht Betriebsart: raumluftabhängige Betriebsweise Installationsart: Anschlüsse: Abgassammler DN 110, Abgasleitung in DN 80, DN 110 oder DN 160 Tab.
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Abgasleitungs-Systeme WMS 24 Kesseltyp WMS 12 20/24 WMC 20/33 max. Bauhöhe (m) max. Bauhöhe (m) bei Basis- bei erhöhter Teil- 20/24 Teillastanhebung lastanhebung Max. Wärmebelastung 12,4 kW 24,7 kW 26,1 kW 30,0 kW Restförderhöhe Volllast 80 Pa 75 Pa 60 Pa 70 Pa ab K80 IKA Basis-Teillastanhebung...
Abgasleitungs-Systeme 12.3.4 Mehrfachbelegung WMS/WMC Serie C und BMK/BMR Serie B Randbedingungen mit BRÖTJE Gas-Brennwertgeräten „WMS/WMC Serie C“ und „BMK/BMR Serie B“. - Max. 6 Geräte an eine Abgasleitung. - Geräte vom Typ „BMK/BMR Serie B“ und „WMS/WMC Serie C“ müssen bauseits mit einer Ab- gasrückströmsicherung „K80 IKA“...
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Abgasleitungs-Systeme Parameter Mehrfachbelegung Tab. 41: Mehrfachbelegung, 1 Gerät pro Etage Grundbausatz: Abgasleitungs-Kaskadensystem Mehrfachbelegung, MFB Wärmeerzeuger: 2–6 Stück Rückströmsicherung: K80 IKA Montageart: Abgasleitungs-Kaskadensystem, einwandig im Schacht, 1 Gerät pro Etage, Etagenhöhe Betriebsart: raumluftabhängige Betriebsweise Installationsart: Anschlüsse: Abgassammler DN 110, Abgasleitung in DN 80, DN 110 oder DN 160 Tab.
Abgasleitungs-Systeme WMS 24 Kesseltyp WMS 12 20/24 WMC 20/33 max. Bauhöhe (m) bei max. Bauhöhe (m) bei Basis-Teillastanhe- erhöhter Teillastanhe- 20/24 bung bung Max. Wärmebelastung 12,4 kW 24,7 kW 26,1 kW 30,0 kW Restförderhöhe Volllast 80 Pa 75 Pa 60 Pa 70 Pa ab K80 IKA Basis-Teillastanhebung...
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Abgasleitungs-Systeme Erfassungsbogen für den Funktionsnachweis für BRÖTJE Abgaskaskaden • BK 80 D für Geräte bis 38 kW • BK 110 für max. 6 Geräte von 50 bis 110 kW Bauvorhaben Anschrift: Fachfirma: Kessel 6 Kessel 5 Kessel 4 Kessel 3 Kessel 2 Kessel 1 Anzahl der Kessel:...
Trinkwassererwärmer 13. Trinkwassererwärmer 13.1 Trinkwassererwärmer mit System Die zentrale Trinkwarmwasserversorgung mit Trinkwassererwärmern ist das heute am weites- ten verbreitete System. Es bietet einen hohen Komfort und ist zudem kosten- und energiespa- rend. BRÖTJE bietet in der Kombination mit Gas-Brennwertgeräten unterstehende oder neben- stehende Trinkwassererwärmer an.
Trinkwassererwärmer 13.5 Daten gemäß Ökodesignrichtlinie (ErP) Zu den gemäß Ökodesignrichtlinie erforderlichen Daten sowie den Energieeffizienzklassen der Trinkwassererwärmer in Verbindung mit den Gas-Brennwertgeräten siehe Kapitel 1 „Vorschrif- ten und Normen“. Die Energieeffizienzlabel und Datenblätter liegen den Bedienungsanleitungen der Speicher bzw. den Speicherlade-Sets bei. Die Speicherlade-Sets sind bei der Kombination von Gas-Brennwert- gerät und Trinkwassererwärmer Pflichtzubehör.
Anforderungen an das Heizungswasser 14. Anforderungen an das Heizungswasser 14.1 Informationen zur Behandlung des Heizungsanlagenwassers Dieses Kapitel erläutert, welche Bedingungen an das Füll- und Kreislaufwasser beim Einsatz von BRÖTJE Wärmeerzeugern gestellt werden. 14.2 Schutz des Wärmeerzeugers Störungen im Heizkreis durch Korrosion oder Kalkablagerungen führen zu einer Wirkungsgrad- verringerung und Funktionseinschränkung des Wärmeerzeugers.
Anforderungen an das Heizungswasser Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen Maßnahmen, der notwendigen Werte oder bei fehlender Dokumentation sind Gewährleistungsansprüche ausgeschlossen! 14.3.1 Zugabe eines Produkts zur Behandlung des Füll- und Kreislaufwassers BRÖTJE empfiehlt den Einsatz des BRÖTJE AguaSave H Plus Vollschutzprodukts. Bei stationärem Einsatz der BRÖTJE AguaSave-Module wird der notwendige Produktanteil im Kreislauf dauer- haft sichergestellt.
Anforderungen an das Heizungswasser Tab. 43: Richtwerte der VDI 2035 Füll- und Ergänzungswasser sowie Heizwasser, heizleistungsabhängig Summe Erdalkalien in mol/m (Gesamthärte in °dH) Gesamtheizleistung in kW spezifisches Anlagenvolumen in l/kW Heizleistung * ≤ 20 > 20 bis ≤ 40 > 40 ≤...
Anforderungen an das Heizungswasser Hinweis: Weitere Informationen für eine optimale Fahrweise von BHKW- und Heizungskreisläufen finden Sie im Abschnitt „ Verwendung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsal- zung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) “. 14.3.4 Verwendung einer BRÖTJE AguaSave Wasseraufbereitungsanlage (Teilentsalzung + vollautomatische Zugabe von Vollschutzmittel) Neben den genannten Möglichkeiten zur Wasseraufbereitung und -behandlung im Abschnitt „...
Anforderungen an das Heizungswasser nach BRÖTJE Freigabe). ACHTUNG: in diesem Fall wird ein wesentlich höherer Austauscherharz- einsatz erforderlich. 14.3.5 Wartung Im Rahmen der jährlichen Anlagenwartung ist die Qualität des Kreislaufwassers zu kontrollieren und dokumentieren. Je nach Messergebnis sind die notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um die geforderten Werte des Kreislaufwassers wiederherzustellen.
Anwendungsbeispiele 15. Anwendungsbeispiele 15.1 Detaillierte Hydrauliken in der Hydraulikdatenbank Weitere Informationen: Die schematischen Anwendungsbeispiel-Hydrauliken finden Sie detail- liert auch in der Hydraulikdatenbank. Geben Sie dazu die entsprechende Hydrauliknummer in das obere Eingabefeld „Schemanummer“ in der Hydraulikdatenbank unter broetje.de im Bereich Service >...
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Anwendungsbeispiele 230V Netz Netz 7653862-06 02.22 BMK/BMR Serie B...
Anwendungsbeispiele 15.3 Legende der BRÖTJE Abkürzungen Haftungsausschluss: Das Anlagenschema ist vom ausführenden Ingenieur/Installateur vor Ver- wendung eigenverantwortlich auf Vollständigkeit und Richtigkeit zu prüfen. Die August Brötje GmbH übernimmt für die Richtigkeit und Vollständigkeit keinerlei Haftung und Gewährleistung, außer für Fälle von Vorsatz und grober Fahrlässigkeit. Dieses Schema ersetzt keine fachtechni- sche Planung der Anlage.
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Anwendungsbeispiele Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik Kesselpumpe eines Öl- oder Gaskessels (ist parallel zum Kes- Kesselpumpe sel in Betrieb) Pumpe für den Anlagenrücklauf zur Rücklaufanhebung (Solar- Rücklaufanhebepumpe energienutzung) DTR1/2 Delta-T-Regler-Pumpe 1/2 Pumpe für eine frei programmierbare Delta-T-Regelung Tab.
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Anwendungsbeispiele Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik Wärmepumpenrücklauffühler Messen der Wärmepumpenrücklauftemperatur Unterkühlungsfühler Messen der Unterkühlungstemperatur Der Kollektorfühler hat ein schwarzes Silikonkabel Die Fühler des GSR sind Pt-1000-Fühler Tab. 47: Ventile Bezeichnung in der Bezeichnung in der Regelung Funktion/Erklärung Hydraulik 3-Wege-Ventil allgemein...
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Anwendungsbeispiele Abkürzung Funktion/Erklärung ND-Sensor Niederdrucksensor HDSS Hochdrucksicherheitsschalter Soledruckwächter EW-Sperre Wärmepumpentarif/Rundsteuerempfänger EVU-Sperre Direct Superheat Injection – Expansionsventilansteuerung/Heißgasregelung 2. Stufe Ansteuerung Freigabe des Zusatzerzeugers, z. B. E-Patrone/2. WP/Gas/Öl ÖSH Ölsumpfheizung (Carter-Heizung) FW-SW Frischwasserstation-Strömungswächter VK-Anf. Ext. Anforderung (Verbraucherkreisanforderung Lüftung/Schwimmbad) QP-MS Quellenpumpe-Motorschutz/Sicherheitskette (Verriegelung nach 2 Auslösungen) Stromzähler Impuls-Eingang Wärmemengenzähler Impuls-Eingang Vortex DFS...
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Anwendungsbeispiele Abkürzung Funktion/Erklärung WAM C SMART Schlamm- und Magnetitabscheider Pumpen-Set POP B ohne Pumpe, ohne Mischer und mit Pumpenersatzrohr (für die Auf- POP B nahme der geräteinternen Pumpe) Pumpen-Set POPM B ohne Pumpe, mit Mischer und mit Pumpenersatzrohr (für die Auf- POPM B nahme der geräteinternen Pumpe) BMK/BMR Serie B...
Konformitätserklärung 16. Konformitätserklärung 16.1 Konformitätserklärung 7653862-06 02.22 BMK/BMR Serie B...
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Index Fußbodenerwärmung/Rücklauftemperaturbegrenzer Abgasleitungs-Systeme Fußbodenheizung Abgasrückströmsicherung Abgasrückströmsicherung K80 IKA Absperr-Set ANA 20 Garantie Abstände Gas-Luft-Verbundregelung EVO Anlieferung Gasströmungswächter Anschlüsse Gebläsedrehzahlregelung Anschluss-Set Links für BMK/BMR Serie B Geräteeinstellung/Gasarteneignung Anschluss-Set Oben für BMK/BMR Serie B Geringer Platzbedarf Anschluss-Set Rechts für BMK/BMR Serie B Gewährleistung Anwendungsbereich Aufstellraum...
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Trinkwarmwasser-Zirkulationsrohr für BMK SSP 100 B Lieferumfang Trinkwasserhärte Mehrfachbelegung-Parameter Umbausätze Flüssiggas Membranausdehnungsgefäß Universalanlegefühler UAF6 C Membranausdehnungsgefäß MAG 12-H Universaltauchfühler UF6 C Membranausdehnungsgefäß MAG 18-S B Menü-Taste Verbrennungsluftzufuhr Mindest-Druckbegrenzer Verschraubungen mit 1"-Muffe VSBM 25 Mindestwasserumlaufmenge Verteiler für 2 Heizkreise VS 2 HW Montagezubehör Verteiler für 3 Heizkreise VS 3 HW Multilevel...