Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

BROTJE WGB 14.1 Installationshandbuch Seite 27

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für WGB 14.1:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

7792059 - 02 - 24112022
Anforderungen an das Heizungswasser
Vorsicht!
Anforderung der Heizwasserqualität beachten!
Die Anforderungen an die Heizwasserqualität sind gegenüber
früher gestiegen, da sich die Anlagenbedingungen geändert
haben:
Geringerer Wärmebedarf.
Einsatz von Kaskaden in größeren Objekten.
Vermehrter Einsatz von Pufferspeichern in Verbindung mit
Hybridsystemen, Solarthermie und Festbrennstoffkesseln.
Stromerzeugende Heizungen.
Speicherladesysteme und Ähnliches.
Im Vordergrund steht dabei stets, die Anlagen so auszuführen,
dass sie lange Zeit ohne Störungen sicher ihren Dienst leisten.
Es gelten in Anlehnung an die VDI-Richtlinie 2035 Blatt 1 folgende
Anforderungen an die Heizwasserqualität des gesamten Kreislaufes. Bei
Sanierungsmaßnahmen ist es nicht ausreichend, lediglich Teilabschnitte
nach VDI 2035 zu befüllen.
Aluminium-Silicium-Wärmetauscher: Der pH-Wert des Heizwassers im
Betrieb muss zwischen 8,2 und 9,0 liegen.
Es kann dem Füll-, Ergänzungs- und/oder Heizwasser ein
Korrosionsschutzinhibitor hinzugegeben werden. Die Herstellerangaben
müssen zwingend eingehalten werden!
Das Wasser muss klar und frei sein von sedimentierenden Stoffen und
darf keine Fremdkörper wie Schweißperlen, Rostpartikel, Zunder,
Schlamm oder andere sedimentierende Stoffe enthalten. Bei
Erstinbetriebnahme ist die Anlage so lange zu spülen, bis klares Wasser
aus der Anlage kommt. Beim Spülen der Anlage ist darauf zu achten,
dass der Wärmetauscher des Wärmeerzeugers nicht durchströmt wird
und die Heizkörperthermostate abgenommen und die Ventileinsätze auf
maximalen Durchfluss gestellt werden.
Grundsätzlich reicht Wasser in Trinkwasserqualität aus, es muss aber
geprüft werden, ob das an der Anlage vorhandene Trinkwasser
hinsichtlich Härtegrad sowie korrosionsfördernden Wasserinhaltsstoffen
zur Befüllung der Anlage geeignet ist (siehe Tabelle der VDI 2035 im
Abschnitt "Enthärtung/Teilenthärtung"). Sollte dies nicht der Fall sein, so
sind verschiedene Maßnahmen möglich.
Vorsicht!
Bei Nichteinhaltung der vorgegebenen Maßnahmen, der
notwendigen Werte oder bei fehlender Dokumentation sind
Gewährleistungsansprüche ausgeschlossen!
Zugabe eines Produktes zur Behandlung des Füll- ,
Ergänzungs- und Heizwassers
BRÖTJE empfiehlt den Einsatz des BRÖTJE AguaSave H Plus
Vollschutzproduktes.
Bei stationärem Einsatz der BRÖTJE AguaSave-Module wird der
notwendige Produktanteil im Kreislauf dauerhaft sichergestellt.
Vorsicht!
Werden Produkte anderer Hersteller eingesetzt, ist es wichtig, die
Herstellerangaben zu beachten. Besteht in Sonderfällen ein
Bedarf an Additiven in gemischter Anwendung, z.B.
Härtestabilisator, Frostschutzmittel, Dichtmittel etc., ist darauf zu
achten, dass die Mittel untereinander verträglich sind und der
geforderte pH-Wert im Kreislauf weiterhin eingehalten wird.
Vorzugsweise sind Mittel vom gleichen Hersteller zu verwenden.
Achten Sie darauf, dass die elektrische Leitfähigkeit des Füllwassers
unter Zugabe eines Inhibitors den Herstellerangaben bei der jeweiligen
Dosierrate entspricht.
5 Vor der Installation
WGB 14.1 - WGB 38.1
27

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Wgb 22.1Wgb 28.1Wgb 38.1

Inhaltsverzeichnis