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Simple Logikfunktionen (beide Sektionen)
Man kennt sie auch unter den Begriffen „kombinatorische Logik" oder „Boole'sche Logik".
OR | NOR
Der Hauptausgang geht „an", solange mindestens einer der Eingänge oder auch der manuelle
Taster „an" ist. OR funktioniert sozusagen wie ein logisches Mischpult: Wenn irgendein Signal
reinkommt, geht auch ein Signal raus.
AND | NAND
Der Haupt-Ausgang geht „an", solange alle Eingänge „an"sind. AND ist sozusagen die logische
Entsprechnung zu einem VCA, wo ein Eingang „an" sein muss, damit der andere durchgeschaltet
wird. Im Unterschied zum VCA sind jedoch alle Eingänge gleichberechtigt – sie kontrollieren den
Signalfluss und sind auch selbst das Signal.
XOR | XNOR
Diese Logikoperation funktioniert zunächst genau wie OR. Allerdings geht der Ausgang hierbei
wieder „aus", sobald alle Eingänge gemeinsam „an" sind. XOR wird typischerweise als
steuerbarer Inverter eingesetzt.
Bei aktiviertem Chaining wird das XOR in Sektion 2 auf besondere Weise mit drei Eingängen
implementiert. Das Ergebnis sieht wie folgt aus:
Eingänge von Sektion 2
alle low
mindestens einer high,
jedoch nicht alle
alle high
Funktionen für Sektion 1
SR (Set/Reset)
Diese Funktion ist ein Umschalter, der von den beiden Eingängen gesteuert wird:
Eine steigende Flanke am Eingang A schaltet den Ausgang auf high (Set), eine steigende Flanke
am Eingang B schaltet den Ausgang auf low (Reset). Nachfolgende Flanken am selben Eingang
ändern den Ausgang nicht.
–A&B (Minus A UND B)
"Minus A" bedeutet „invertiertes A".
Diese Funktion ist hilfreich, wenn ein UND oder ein ODER benötigt wird, aber einer der Eingänge
mit der falschen Polarität eintrifft. Die Auswahl von UND bzw. ODER treffen Sie, indem Sie
entweder den normalen oder den invertierten Ausgang verwenden.
Falls Sie jetzt den Faden verloren haben, schauen Sie einfach in die folgende Tabelle:
Klavis
Out (XOR)
Inv. Out (XNOR)
low
high
low
Benutzerhandbuch V1.1
Two Bits
high
low
high
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