Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Sprachgebrauch Bei Logikschaltungen - Klavis Two Bits Benutzerhandbuch

Dualer logikprozessor mit chaining und cv-steuerung
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Sprachgebrauch bei Logikschaltungen

In der Welt der Logik repräsentieren die folgenden Begriffe im Prinzip das Gleiche:
Logikwert
Status und LED
Boole'scher Ausdruck
Level
Ausgangsbuchse
Spannung liegt an
„Steigende Flanke":
„Fallende Flanke":
Logik-Spannungswerte
Logiksignale werden durch die An- oder Abwesenheit von elektischen Spannungen gebildet. In
der Welt der Modularen Synthesizer kann jedes Gate-Signal, jeder Trigger, jede Clock und sogar
jede Rechteck-Wellenform aus einem LFO oder VCO als „Logiksignal" interpretiert werden.
Logikfunktionen basieren auf dem Zusammenspiel von Logiksignalen. Logikfunktionen reagieren
nicht auf feine Nuancen bei den Eingangssignalen, so wie es analoge Module tun würden.
Trotzdem richten sie sich selbstverständlich nach bestimmten Spannungsbereichen und Leveln.
Logiksignale sind normalerweise rein positiv. Negative Spannungen werden ignoriert bzw. als 0
interpretiert. Typischerweise wird eine Spannung, die sehr nahe bei 0 V liegt, als logisch 0 („aus")
betrachtet. Ein paar Volt mehr bedeuten immer logisch 1 („an").
Eingangsspannungen dürfen problemlos auch unterhalb oder oberhalb dieser Werte liegen. Man
könnte es so formulieren: „An ist an" und wird durch eine höhere Spannung nicht „noch mehr
an".
Daher ist es durchaus möglich, dieses Modul mit prinzipiell „allem" zu füttern, was das analoge
Universum zu bieten hat. Um es deutlich zu sagen: Sie sind dabei nicht auf „rechteckige" Signale
beschränkt; jede Wellenform kann als logisches Eingangssignal verwendet werden. Ein Beispiel:
Wenn Sie die „OR"-Funktion auf eine Sägezahn-Wellenform aus einem Oszillator anwenden,
erhalten Sie als Ausgang ein Pulssignal. Denn es wird ja nur der positive Bereich der Welle
berücksichtigt, und zusätzlich muss die Spannung innerhalb der positiven Halbwelle auch noch
groß genug sein, um eine logische „1" zu erzeugen. Daher können Sie durch Änderung der
Amplitude (Signalstärke) oder mit einem zusätzlichen Spannungs-Offset die Breite der
ausgegebenen Pulse verändern: Waveshaping von Sägezahn nach PWM!
Klavis
(+10 V, der Spannungswert hängt vom
Schaltungsdesign des Moduls ab)
Direkter Spannungswechsel von low nach high
Direkter Spannungswechsel von high nach low
Benutzerhandbuch V1.1
Two Bits
1
an
true (wahr)
high
aktiviert
ja
0
aus
false (falsch)
low
deaktiviert
nein
(0 V)
Seite 10 von 18

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis