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Volumenstromanzeige
Das Volumenstromanzeige dient der Messung und Anzeige der Durchflussmenge
von 5 - 35 l/min. Um die einwandfreie Funktion des Messgerätes zu gewährleisten,
muss die Anlage gespült und frei von Fremdkörpern sein.
Den Volumenstrom an der Oberkante des Schwebekörpers ablesen.
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Lufttopf
WARNUNG!
Verbrühungsgefahr!
Beim Entlüften können die entweichende Luft und die Wärme-
trägerflüssigkeit Temperaturen von über
100 °C erreichen.
Î Um Verbrühungen zu vermeiden, die Systemtempe-
raturen beachten!
Der Lufttopf dient der permanenten Entgasung des Wasser-
Glykol-Gemisches im Solarkreis. Die aus der Wärmeträgerflüs-
sigkeit ausgeschiedenen Gase sammeln sich im Luftfang und kön-
nen am Entlüftungsventil von Hand abgelassen werden.
Î Entlüftungsventil öffnen und austretendes Medium in einem
geeigneten Gefäß auffangen.
Î Nach dem Entlüften den Systemdruck prüfen und ggf. wie-
der auf den vorgeschriebenen Betriebsdruck erhöhen.
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Wartung
Im Wartungsfall (z. B. Pumpenwechsel) folgendermaßen vorgehen:
Î Den Kugelhahn (4) schließen.
Î Den Schlitz in der Spindel der Volumenstromanzeige um 90° gegen den Uhr-
zeigersinn drehen (siehe Abbildung unten).
Das Wärmeträgermedium in der Pumpe kann nun abgelassen werden.
Î Den Entleerhahn (3) öffnen.
Ggf. die Überwurfmutter auf der Druckseite lösen.
Î Danach Pumpe demontieren.
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Sicherheitseinrichtungen
Die Solarstation ist mit einem Solar-Membran-Sicherheitsventil ausgestattet, das
den einschlägigen Vorschriften entspricht. Folgende Hinweise für die Montage und
den Betrieb berücksichtigen:
• Das Sicherheitsventil muss gut zugänglich sein. Die Wirksamkeit des Ventils darf
durch Absperrungen nicht beeinträchtigt oder unwirksam gemacht werden!
• Schmutzfänger oder andere Verengungen zwischen dem Kollektor(-feld) und
dem Sicherheitsventil sind unzulässig!
• Der Durchmesser der Abblasleitung muss dem Durchmesser des Ventilaustrittes
entsprechen; die maximale Länge darf 2 m nicht überschreiten; mehr als 2 Bögen
sind unzulässig. Wenn diese Werte überschritten werden, ist für die Abblasleitung
die nächstgrößere Dimension zu wählen. Es ist jedoch auch hier zu beachten,
dass mehr als 3 Bögen und 4 m Leitungslänge unzulässig sind.
• Wird die Abblasleitung in eine Ablaufleitung mit Trichter geführt, so muss die Di-
mension der Ablaufleitung mindestens den doppelten Querschnitt des Ventilein-
tritts haben. Ferner ist darauf zu achten, dass die Abblasleitung mit Gefälle verlegt
wird; die Mündung muss offen und beobachtbar sein und so geführt werden, dass
Personen beim Abblasen nicht gefährdet werden.
• In der Praxis hat es sich bewährt, einen Kanister unter die Abblasleitung zu stel-
len. Sollte das Sicherheitsventil einmal ansprechen, wird das Fluid aufgefangen
und kann – bei zu niedrigem Druck in der Anlage – wieder aufgefüllt werden.