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Geschlossene Anlagen/Hypokausten; Nachheizflächen - Camina & Schmid SH-Serie Montageanleitung

Heizeinsatz
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Errichtung einer Feuerstätte
P
O
N
M
L
K
J
Abb. 55: Einbaubeispiel für einen Heizeinsatz mit Nachheiz-
kasten vor zu schützenden Wänden, Böden, Decken
Nr.
Typ
A
zu schützende Wand
B
mineralische Wärmedämmstoffe
C
Verbindungsstück
D
Vormauerung
E
Wärmedämmschicht
F
Heizkammerabstand
G
Nachheizkasten mit Strahlungsblech
H
Betonplatte
I
Aufstellboden
J
Verbrennungsluftleitung
K
Bodenvorlage
L
Kaltlufteintritt (Umluft)
M
Heizeinsatz
N
Verkleidung
O
Warmluftaustritt (Zuluft)
P
zu schützende Gebäudedecke
28
4.3
Geschlossene Anlagen/Hypokaus-
ten
Die Feuerstätte ist nach Fachregel auszulegen und zu erstel-
len. Beachten Sie auch bei geschlossenen Anlagen ggf. Re-
visionsöffnungen für Rauchrohrverbindungen etc. Beachten
Sie Anforderungen der erhöhten Temperaturen für Verklei-
dung sowie Bauteile und Zubehör innerhalb der Heizkammer.
Durch eine geschlossene Bauweise können sich weitere An-
forderung an den Brandschutz ergeben als bei einer Warm-
luftanlage.
A
Den Betreibern der Anlage ist schriftlich auf die Besonderhei-
B
ten der Benutzung einer geschlossenen Anlage hinzuweisen,
wie die maximale Holzauflagemenge, Heizintervalle etc., die
C
dem Konzept der Anlage entsprechen.
D
4.4
Nachheizflächen
E
F
An jeden Heizeinsatz muss, soweit nicht anders angegeben,
G
grundsätzlich eine Nachschaltung angeschlossen werden.
Hierdurch wird das Wärmepotential ausgeschöpft und eine
H
maximale Effektivität der Heizanlage wird erreicht. Die Heiz-
I
gase werden durch die Korpusse der Nachheizflächen um-
gelenkt und ihre Wärme in den Flächen gespeichert. Nach-
heizflächen können in Einzelanfertigung gesetzte keramische
Züge oder industriell gefertigte Nachheizkästen sein.
Durch Nachheizflächen kann sich der abgasseitige Wider-
stand erhöhen. Die Angabe des erforderlichen Förderdrucks
bei Nennwärmeleistung beinhaltet die Widerstände des
Heizeinsatzes inklusive Nachheizkasten und Doppelbogen.
Die Angaben für keramische Züge enthalten Berücksichtigen
zu dem Widerstand des Heizeinsatzes.
Für die Dimensionierung der Anlage ist folgendes zu beach-
ten:
Arbeitsdruck des Schornsteins ≥ Gesamtförderdruck der
Anlage
Gesamtförderdruck der Anlage = Summe der notwendigen
Förderdrücke der Einzelkomponenten

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