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Beispiel 3 - Zweikanal Differenzmessung - Siemens LU02 Betriebsanleitung

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Beispiel 3 - Zweikanal Differenzmessung

Diese Betriebsart wird häufig in Wasseraufbereitungs- und Kläranlagen verwendet.
Dabei wird der Füllstand an beiden Seiten eines Grobrechens oder Filters zur Feststel-
lung einer eventuellen Verstopfung überwacht. In ähnlicher Weise erfolgt auch die
Steuerung von Schleusen, um in Flüssen oder Seen einen bestimmten Wasserstand zu
halten.
Es gelten folgende Voraussetzungen:
Der Wasserspiegel des Flusses liegt normalerweise bei 280 m ±0,5 m über dem
Meeresspiegel.
Bei einem Wasserstand von 280 m beträgt die Uferhöhe am Zuleitungskanal 125 cm.
Im Steuerraum soll ein Alarm ausgelöst werden, wenn der Wasserstand auf über
281 m steigt oder unter 279 m fällt.
Der Zuleitungskanal enthält eine Reihe von Rechen, um grobe Feststoffe
zurückzuhalten.
Unter Normalbedingungen beträgt die Differenz zwischen dem Wasserstand auf
Fluss- und Anlagenseite 6 cm.
Im Steuerraum soll ein Alarm ausgelöst werden, wenn diese Differenz 12 cm
erreicht.
Der Wasserstand auf Flussseite ändert sich sehr langsam (eine Änderung von 6 cm
dauert mehrere Tage).
Der Wasserstand auf Anlagenseite sinkt langsam, steigt aber schnell (nach
Reinigen des Rechens).
Ein zum flussseitigen Wasserstand proportionaler mA Ausgang ist gewünscht
(4 mA = Min., 20 mA = Max.).
Ein zur Differenz proportionaler mA Ausgang ist ebenfalls nötig (4 mA = 0 cm, 20 mA
= 12 cm).
Sensor 1 (XPS-10) ist 275 cm über dem Kanal auf der Flussseite des Filters montiert.
Sensor 2 (XPS-10) ist 275 cm über dem Kanal auf der Anlagenseite des Filters
montiert.
225 cm
(P101)
25 cm
(P102)
Seite 104
Sensor 1
Flussseite
12 cm
(P112)
SITRANS LU02 – BETRIEBSANLEITUNG
Sensor 2
Anlagen-
seite
242,0 cm
(P007)
7ML19985BD32
275,0 cm
(P006)

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