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Sicherheit; Allgemeine Sicherheitshinweise; Aufstellvorschriften Und Sicherheitsabstände - Koppe Akono Installations- Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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WICHTIG:
Es besteht keine Haftung des Herstellers für Schäden oder Mängel am Gerät oder dessen Teile, die durch Missachtung der
baurechtlichen Vorschriften, falscher Größenwahl des Ofens, unfachmännische Aufstellung und Anschluss des Gerätes, durch
mangelhaften Schornsteinanschluss, Verwendung nicht zugelassener Brennstoffe, durch fehlerhafte, unsachgemäße Bedienung
oder durch ungenügenden bzw. zu starken Schornsteinzug sowie durch äußere, chemische oder physikalische Einwirkung bei
Transport, Lagerung, Aufstellung und Benutzung des Gerätes (z.B. Abschrecken mit Wasser, überkochende Speisen und
Getränke, Kondensat, Rost und Korrosion, Überhitzung und Überheizung durch zu viel oder falsche Brennstoffaufgabe) verursacht
werden. Weiterhin besteht keine Haftung für Verrußung, wie sie bspw. durch schlechten Schornsteinzug, feuchte Brennstoffe oder
falsche Bedienung entsteht.
HINWEIS
Für mittelbare und unmittelbare Schäden, die durch die Geräte verursacht werden, wird keine Haftung übernommen. Hierzu
gehören auch Raumverschmutzungen, die durch Zersetzungsprodukte organischer Staubanteile hervorgerufen werden und deren
Pyrolyseprodukte sich als dunkler Belag auf Tapeten, Möbeln, Textilien und Ofenteilen niederschlagen können.

2. SICHERHEIT

2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise

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Die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen können nicht alle Unfallgefahren beim Umgang mit dem Kaminofen ausschließen.
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Der Kaminofen darf nicht im gemeinsamen Betrieb von Wohnungsbe- und Entlüftungsanlagen in Betrieb genommen werden.
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Um die Versottung des Schornsteins zu vermeiden, muss dieser aus Edelstahl oder Keramik (innen glasiert) und
wärmegedämmt sein sowie eine hohe Kondensatbeständigkeits- und Korrosionswiderstandsklasse besitzen.
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Während des Betriebes muss am Aufstellplatz für genügend Luftzufuhr gesorgt werden.
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Es ist verboten, nicht hitzebeständige oder feuergefährliche Materialien auf dem Ofen oder innerhalb der angeführten
Sicherheitsabstände zu deponieren! Legen Sie auf keinen Fall Wäschestücke zum Trocknen auf das Gerät. Beachten Sie die
Sicherheitsabstände.
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Es ist verboten, die Oberseite des Ofens als Ablagefläche zu benutzen!
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Im Fall einer Funktionsstörung muss den Anweisungen der Bedienungsanleitung entsprechend verfahren werden. Der
Kaminofen darf erst wieder in Betrieb genommen werden, nachdem der Fehler behoben worden ist.
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Es ist verboten, zwecks Inbetriebnahme oder während des Betriebes flüssige Brennstoffe zu verwenden.
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Die Tür des Kaminofens muss während des Betriebes geschlossen bleiben.
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Die Oberflächen, Abgasrohre, Bedienelemente und die Sichtscheibe des Kaminofens werden sehr heiß! Diese dürfen nur mit
äußerster Vorsicht und ausschließlich mit Schutzausrüstung (Schutzhandschuh) berührt werden.
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Kinder müssen vom Ofen ferngehalten werden.
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Wird in der Nähe des Aufstellortes mit feuer- oder explosionsgefährlichen Stoffen gearbeitet, muss der Kaminofen rechtzeitig
außer Betrieb gesetzt werden.
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Der Kaminofen darf nur mit dem eingeschobenen Aschekasten betrieben werden. Leeren Sie den Aschekasten regelmäßig. Die
Asche darf nur im erkalteten Zustand entsorgt werden.
2.2 Aufstellvorschriften und Sicherheitsabstände
Die baurechtlichen Vorschriften und feuerpolizeilichen Bestimmungen, nationale und europäischen Normen
sowie örtliche Vorschriften für die Installation und den Betrieb der Feuerstätte sind einzuhalten.
Bei der Ofenaufstellung müssen folgende Feuersicherheitsanforderungen eingehalten werden:
1. Die Mindestentfernung des Gerätes muß nach hinten zur Aufstellwand 15 cm und nach beiden Seiten des Gerätes
mindestens 30 cm betragen.
2. Vor und seitlich im Strahlungsbereich des Sichtfensters darf sich innerhalb von 80 cm kein brennbares Material (Möbel,
Textilien, Dekorationen usw.) befinden.
3. Erfolgt die Aufstellung des Kaminofens auf einem brennbaren bzw. temperaturempfindlichen Boden, so benötigt dieser eine
nicht brennbare Glaskeramik- oder Stahlplatte, die den Ofen, von der Feuerraumöffnung aus gemessen, nach vorne um
mindestens 50 cm und seitlich um mindestens 30 cm überragt.
3. BRENNSTOFFE
3.1 zulässige Brennstoffe
Es dürfen nur raucharme Brennstoffe verbrannt werden.
Für diesen Ofen sind dies ausschließlich:
naturbelassenes, stückiges Scheitholz einschließlich anhaftender Rinde, Holzbriketts nach DIN 51731 HP2, Braunkohlebriketts.
UNZULÄSSIG ist dagegen die Verbrennung z.B. von:
-
lackiertem oder kunststoffbeschichtetem o. sonstig behandeltes Holz, Rindenabfälle,
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Spanplatten o. Plattenwerkstoffe, Papier, Kartonagen und Altkleider, Kunst- und Schaumstoffe
-
mit Holzschutzmitteln behandeltem Holz, Hausmüll
-
Papierbriketts (Schadstoffe: Cadmium, Blei, Zink)
-
feuchtem Holz (Restfeuchte > 20 %), Pellets, alle festen o. flüssigen holzfremden Stoffen
Bei der Verbrennung dieser Stoffe entstehen neben üblen Gerüchen auch gesundheitsschädliche, umweltbelastende Emissionen.
Reisig und kleinscheitiges Holz nur zum Anzünden verwenden.
Für die optimale Verbrennung fester Brennstoffe müssen daher folgende Bedingungen erfüllt sein:
- Die erforderliche Verbrennungsluft muss verfügbar sein (siehe Kap.1.8). Diese wird bei Standardausführung des Ofens dem
Aufstellraum entnommen.
- Die Zündtemperatur muss erreicht sein. Darunter versteht man die Temperatur, bei der der Brennstoff unter starker
Wärmeabgabe ununterbrochen weiterbrennt.
Techn. Änderungen vorbehalten
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