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Temperaturempfindliche Materialien; Sicherheit; Allgemeine Sicherheitshinweise - Koppe Karabo Installations- Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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externen Verbrennungsluftanschlusses muß immer vollständig offenbleiben und darf keinesfalls verschlossen, abgedeckt,
gedrosselt oder zugestopft werden.
Bitte beachten Sie immer, in Absprache mit ihrem zuständigen Bezirksschornsteinfegermeister die jeweils gültigen örtlichen
Vorschriften und Regeln.
WARNUNG
Dunstabzugshauben, Abzugsventilatoren (bspw. Bad und WC) und Wohnraumbe-/entlüftunganlagen, die sich
zusammen mit Feuerstätten im selben oder benachbarten Raum befinden oder im Raumluftverbund installiert sind,
können die Funktion des Ofens negativ beeinträchtigen (bis hin zum Rauchaustritt in den Wohnraum, trotz
geschlossener Feuerraumtür) und dürfen somit keinesfalls gleichzeitig mit dem Ofen betrieben werden. Bei abgedichteten Fenstern
und Türen (bspw. in Verbindung mit Energie-Sparmaßnahmen) ist die Frischluftzufuhr nicht mehr gewährleistet, wodurch das
Zugverhalten des Kaminofens, Ihr Wohlbefinden und unter Umständen auch Ihre Sicherheit beeinträchtigt wird.
Ihr Kaminofen kann mit einem Verbrennungsluftstutzen zur externen Verbrennungsluftversorgung ausgestattet werden. Der
Anschlussdurchmesser beträgt 10 cm. An diesem Stutzen kann bauseits eine dichte Luftzuführung angeschlossen werden. Auch
mit dichter Luftzuführung erfüllt das Gerät jedoch nicht die Anforderungen eines raumluftunabhängigen Betriebes.
In Kombination mit raumlufttechnischen Anlagen wie kontrollierte Be- und Entlüftungsanlagen, Dunstabzug o.ä. ist in Deutschland
§4 der Feuerungsverordnung (FeuVo) maßgeblich. Für den Anschluss darf nur ein steifes, glattes Rohr mit einem
Mindestdurchmesser von 100 mm verwendet werden. Die Luftleitung muss von einer Fachfirma eingebaut werden. Darüber hinaus
ist die Leitung fachgerecht zu planen und gegen Schwitzwasser zu isolieren. Der Installateur hat sicherzustellen, dass der
Kaminofen ausreichend mit Verbrennungsluft versorgt wird. Zur Überprüfung und Reinigung der Zuluftleitung ist diese mit
geeigneten Revisionsöffnungen zu versehen. Wir empfehlen Ihnen, dies mit Ihrem Bezirksschornsteinfeger zu besprechen. An der
Eintrittsöffnung muss der Lufteintrittsquerschnitt dem Rohrquerschnitt entsprechen und darf durch Verwendung eines Gitters nicht
reduziert werden. Die Luftleitung darf nicht länger als 4,5 m lang sein und nicht mehr als 3 Bögen 90° aufweisen. Auch der evtl.
unbelegte Luftstutzen des externen Verbrennungsluftanschlusses muss immer vollständig offenbleiben und darf keinesfalls
verschlossen, abgedeckt, gedrosselt oder zugestopft werden.

1.9 Temperaturempfindliche Materialien

Bei brennbaren Böden wie Holz, Teppich usw. muss eine entsprechende Bodenplatte verwendet werden. (Lesen Sie auch bitte das
Kapitel 2: SICHERHEIT).
WICHTIG:
Es besteht keine Haftung des Herstellers für Schäden oder Mängel am Gerät oder dessen Teile, die durch Missachtung der
baurechtlichen Vorschriften, falscher Größenwahl des Ofens, unfachmännische Aufstellung und Anschluss des Gerätes, durch
mangelhaften Schornsteinanschluss, Verwendung nicht zugelassener Brennstoffe, durch fehlerhafte, unsachgemäße Bedienung
oder durch ungenügenden bzw. zu starken Schornsteinzug sowie durch äußere, chemische oder physikalische Einwirkung bei
Transport, Lagerung, Aufstellung und Benutzung des Gerätes (z.B. Abschrecken mit Wasser, überkochende Speisen und
Getränke, Kondensat, Rost und Korrosion, Überhitzung und Überheizung durch zu viel oder falsche Brennstoffaufgabe) verursacht
werden. Weiterhin besteht keine Haftung für Verrußung, wie sie bspw. durch schlechten Schornsteinzug, feuchte Brennstoffe oder
falsche Bedienung entsteht.
ACHTUNG
Für mittelbare und unmittelbare Schäden, die durch die Geräte verursacht werden, wird keine Haftung übernommen. Hierzu
gehören auch Raumverschmutzungen, die durch Zersetzungsprodukte organischer Staubanteile hervorgerufen werden und deren
Pyrolyseprodukte sich als dunkler Belag auf Tapeten, Möbeln, Textilien und Ofenteilen niederschlagen können.

2. SICHERHEIT

2.1 Allgemeine Sicherheitshinweise

-
Die vorhandenen Sicherheitsmaßnahmen können nicht alle Unfallgefahren beim Umgang mit dem Kaminofen ausschließen.
-
Der Kaminofen darf nicht im gemeinsamen Betrieb von Wohnungsbe- und Entlüftungsanlagen in Betrieb genommen werden.
-
Um die Versottung des Schornsteins zu vermeiden, muss dieser aus Edelstahl oder Keramik (innen glasiert) und
wärmegedämmt sein sowie eine hohe Kondensatbeständigkeits- und Korrosionswiderstandsklasse besitzen.
-
Während des Betriebes muss am Aufstellplatz für genügend Luftzufuhr gesorgt werden.
-
Es ist verboten, nicht hitzebeständige oder feuergefährliche Materialien auf dem Ofen oder innerhalb der angeführten
Sicherheitsabstände zu deponieren! Legen Sie auf keinen Fall Wäschestücke zum Trocknen auf das Gerät. Beachten Sie die
Sicherheitsabstände.
-
Es ist verboten, die Oberseite des Ofens als Ablagefläche zu benutzen!
-
Im Fall einer Funktionsstörung muss den Anweisungen der Bedienungsanleitung entsprechend verfahren werden. Der
Kaminofen darf erst wieder in Betrieb genommen werden, nachdem der Fehler behoben worden ist.
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Es ist verboten, zwecks Inbetriebnahme oder während des Betriebes flüssige Brennstoffe zu verwenden.
-
Die Tür des Kaminofens muss während des Betriebes geschlossen bleiben.
-
Die Oberflächen, Abgasrohre, Bedienelemente und die Sichtscheibe des Kaminofens werden sehr heiß! Diese dürfen nur mit
äußerster Vorsicht und ausschließlich mit Schutzausrüstung (Schutzhandschuh) berührt werden.
-
Kinder müssen vom Ofen ferngehalten werden.
-
Wird in der Nähe des Aufstellortes mit feuer- oder explosionsgefährlichen Stoffen gearbeitet, muss der Kaminofen rechtzeitig
außer Betrieb gesetzt werden.
-
Der Kaminofen darf nur mit dem eingeschobenen Aschekasten betrieben werden. Leeren Sie den Aschekasten regelmäßig. Die
Asche darf nur im erkalteten Zustand entsorgt werden.
6
Techn. Änderungen vorbehalten

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