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Aufstellung; Baurechtliche Vorschriften; Berechnung Des Wärmebedarfs; Anforderungen An Den Schornstein - Koppe Akono Installations- Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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1. AUFSTELLUNG

Da es sich bei diesem Ofen um ein technisches Gerät handelt, sind für dessen Verkauf, Aufstellung, Anschluss und Inbetriebnahme
besondere Fachkenntnisse erforderlich. Deshalb wird hier voraus-gesetzt, dass Aufstellung und Inbetriebnahme durch den
Fachbetrieb erfolgt.
Bei Aufstellung, Installation und Betrieb sind unbedingt die geltenden nationalen und europäischen Normen, örtlichen und
baurechtlichen Vorschriften (z.B. Landesbauordnung, Feuerungsverordnung, Fachregeln, DIN-Normen etc.) und feuerpolizeilichen
Bestimmungen zu beachten.
Ihr Kaminofen wird in 3 Verpackungseinheiten auf einer Europalette angeliefert:
Verpackungseinheit 1: Kaminofen auf Holzverschlag montiert
Verpackungseinheit 2 und 3: 4 Stck. Speicherelemente je Verpackungseinheit.
Nach dem Auspacken den Kaminofen sorgfältig auf eventuelle Transportschäden und Vollständigkeit überprüfen. Sichtbare
Schäden sind sofort dem Transporteur zu melden. Eine nachträgliche Reklamation ist ausgeschlossen. Gläser vorsichtig
handhaben und nicht hart aufsetzen.
ACHTUNG:
Trotz der Verschraubung darf der Ofen auf der Palette weder gekippt noch von Hand transportiert werden. Vor dem Transport per
Hand oder dem Kippen des Ofens, den Ofen immer von der Palette lösen und erst dann vorsichtig transportieren. Ofen dabei unten
am Grundkörper anfassen, da sonst der Ofen bzw. dessen Teile reißen oder sich deformieren können.
Ofen zum Transport nicht an den Verkleidungsteilen anfassen. Zur genauen Positionierung den Ofen auf eine Stoffdecke oder
Ähnliches stellen und an Endposition schieben.
Den Ofen exakt waagerecht ausrichten, Bodenunebenheiten bei Bedarf ausgleichen.
ACHTUNG!
Durch den Transport kann sich Kondenswasser im Ofen angesammelt haben. Dies kann zu Korrosion und Schwitzwasserbildung
im Ofen führen. Wischen Sie diese Feuchtigkeitsspuren sofort nach Anlieferung ab.
HINWEIS!
Die Korpusoberfläche Ihres Kaminofens wird vor der Farbbeschichtung mit Strahlgut vorbereitet. Trotz sorgfältiger Kontrolle können
Reste des Strahlgutes im Ofenkörper verbleiben und sich bei der Aufstellung Ihres Kaminofens lösen und herausfallen. Um
mögliche Schäden zu vermeiden, saugen Sie die Stahlkügelchen sofort mit dem Staubsauger auf.
Der Kaminofen ist nach DIN EN 13240 geprüft. Er darf nur mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden und kann an
geeignete, bereits belegte Schornsteine angeschlossen werden.

1.2 Baurechtliche Vorschriften

Bei Ihrem Kaminofen handelt es sich um eine Zeitbrand-Feuerstätte, d.h. diese ist für den Dauerbrand nicht geeignet und erfüllt
somit auch nicht deren Eigenschaften.
Das Gerät ist ausschließlich als Zusatz- oder Zweitheizung für einen einzelnen Wohnraum zugelassen und eignet sich daher
nicht als alleinige Heizung für ganze Etagen, die gesamte Wohnung oder eines Hauses.
Wir empfehlen bereits vor dem Aufstellen Ihres Kaminofens ein Gespräch mit Ihrem Bezirksschornsteinfegermeister. Er berät Sie
über die jeweiligen baurechtlichen Vorschriften, prüft den Schornsteinzug, erteilt die Genehmigung und führt die Abnahme durch.
Der Kaminofen ist anleitungsgemäß unter Einhaltung der geltenden nationalen und Europäischen Normen sowie den regionalen
Vorschriften zu installieren.
Prüfen Sie auch, ob der Raum, in dem der Ofen aufgestellt werden soll, ausreichend mit Frischluft versorgt wird. Um eine
einwandfreie Funktion Ihrer Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft aus dem
Aufstellungsraum notwendig. Prüfen Sie, ob der Raum, in dem der Ofen aufgestellt werden soll, ausreichend mit Frischluft versorgt
wird. Um eine einwandfreie Funktion Ihrer Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an Verbrennungsluft
aus dem Aufstellungsraum notwendig.
WARNUNG: Die Feuerstätte darf nicht verändert werden. Eine Manipulation sowie unerlaubte Eingriffe durch
technische Veränderungen des Gerätes führen zum Erlöschen der Typenprüfung, CE- Kennzeichnung,
Gewährleistung und somit auch die Betriebserlaubnis.
1.3 Berechnung des Wärmebedarfs
Die richtige Größenwahl des Kaminofens unter Anpassung der gegebenen Wärmebedarfsverhältnisse und den Bedürfnissen des
Betreibers ist wesentlich für eine gute Funktion und den wirtschaftlichen Betrieb der Feuerstätte. Deshalb ist eine
Wärmebedarfsberechnung für den Aufstellungsraum vom Installateur durchzuführen. Bis zu einem Rauminhalt von 150 m³ kann
der Installateur das einfache Ermittlungsverfahren des Wärmebedarfs von Einzelräumen nach DIN 18893 anwenden. Bei größeren
Räumen ab 150 m³ Rauminhalt muss die DIN EN 12831 angewandt werden.

1.4 Anforderungen an den Schornstein

Um eine evtl. Versottung des Schornsteins zu vermeiden, muss der Schornstein aus Edelstahl oder Keramik (innen glasiert) und
wärmegedämmt sein sowie eine hohe Kondensatbeständigkeits- und Korrosionswiderstandsklasse besitzen.
Jeder Kaminofen stellt also seine besonderen Ansprüche an den Schornstein. So kann es durchaus passieren, dass ein guter
Kaminofen und ein funktionierender Schornstein nicht zusammenpassen. Die Aussage, dass der Schornstein gut zieht, ist kein
ausreichendes Indiz für tatsächlich geeignete Zug- bzw. Temperaturbedingungen des Schornsteins. Schornstein und der jeweilige
Kaminofen müssen aufeinander abgestimmt sein.
Vor Aufstellen oder Einbau, ist der Schornstein auf seine Größe und Güte nach den bestehenden örtlichen Vorschriften
zu prüfen (DIN 18160, Teil 1) und nach DIN EN 13384 zu berechnen, damit der für den Betrieb des Gerätes dringend
erforderliche Kaminzug von mindestens 12 Pa bis maximal 20 Pa jederzeit sichergestellt ist.
Techn. Änderungen vorbehalten
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