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Aufstellung; Berechnung Des Wärmebedarfs; Anforderungen An Den Schornstein - Koppe FARA 1 Installations- Und Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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1. AUFSTELLUNG

Da es sich bei diesem Ofen um ein technisches Gerät handelt, sind für dessen Verkauf, Aufstellung, Anschluss und
Inbetriebnahme besondere Fachkenntnisse erforderlich. Deshalb wird hier vorausgesetzt, dass Aufstellung und Inbetriebnahme
durch den Fachbetrieb erfolgt.
Bei Aufstellung, Installation und Betrieb sind unbedingt die geltenden nationalen und europäischen Normen, örtlichen und
baurechtlichen
Vorschriften
feuerpolizeilichen Bestimmungen zu beachten.
Nach dem Auspacken den Kaminofen sorgfältig auf eventuelle Transportschäden und Vollständigkeit überprüfen. Sichtbare
Schäden sind sofort dem Transporteur zu melden. Eine nachträgliche Reklamation ist ausgeschlossen. Gläser vorsichtig
handhaben und nicht hart aufsetzen.
ACHTUNG:
Trotz der Verschraubung darf der Ofen auf der Palette weder gekippt noch von Hand transportiert werden. Vor dem Transport
per Hand oder dem Kippen des Ofens, den Ofen immer von der Palette lösen und erst dann vorsichtig transportieren. Ofen dabei
unten am Grundkörper anfassen, da sonst der Ofen bzw. dessen Teile reißen oder sich deformieren können.
Ofen zum Transport nicht an den Verkleidungsteilen anfassen. Zur genauen Positionierung den Ofen auf eine Stoffdecke oder
Ähnliches stellen und an Endposition schieben.
Den Ofen exakt waagerecht ausrichten, Bodenunebenheiten bei Bedarf ausgleichen.
ACHTUNG!
Durch den Transport kann sich Kondenswasser im Ofen angesammelt haben. Dies kann zu Korrosion und Schwitzwasserbildung
im Ofen führen. Wischen Sie diese Feuchtigkeitsspuren sofort nach Anlieferung ab.
1.1 Die Bauart
Der Kaminofen ist nach EN 13240 geprüft. Er darf nur mit geschlossenem Feuerraum betrieben werden. Das Gerät wird
raumluftabhängig betrieben, und kann an einem geeigneten mehrfach belegbaren Schornstein angeschlossen werden.
1.2 Baurechtliche Vorschriften
Bei Ihrem Kaminofen handelt es sich um eine Zeitbrand-Feuerstätte, d.h. diese ist für den Dauerbrand nicht geeignet und erfüllt
somit auch nicht deren Eigenschaften.
Das Gerät ist ausschließlich als Zusatz- oder Zweitheizung für einen einzelnen Wohnraum zugelassen und eignet sich daher nicht
als alleinige Heizung für ganze Etagen, die gesamte Wohnung oder eines Hauses.
Wir empfehlen bereits vor dem Aufstellen Ihres Kaminofens ein Gespräch mit Ihrem Bezirksschornsteinfegermeister. Er berät Sie
über die jeweiligen baurechtlichen Vorschriften, prüft den Schornsteinzug, erteilt die Genehmigung und führt die Abnahme durch.
Der Kaminofen ist anleitungsgemäß unter Einhaltung der geltenden nationalen und Europäischen Normen sowie den regionalen
Vorschriften zu installieren. Prüfen Sie auch, ob der Raum, in dem der Ofen aufgestellt werden soll, ausreichend mit Frischluft
versorgt wird. Um eine einwandfreie Funktion Ihrer Feuerstätte gewährleisten zu können, ist eine ausreichende Menge an
Verbrennungsluft aus dem Aufstellungsraum notwendig.
WARNUNG: Die Feuerstätte darf nicht verändert werden. Eine Manipulation sowie unerlaubte Eingriffe durch
technische Veränderungen des Gerätes führen zum Erlöschen der Typenprüfung, CE- Kennzeichnung,
Gewährleistung und somit auch die Betriebserlaubnis.
1.3 Berechnung des Wärmebedarfs
Die richtige Größenwahl des Kaminofens unter Anpassung der gegebenen Wärmebedarfsverhältnisse und den Bedürfnissen des
Betreibers ist wesentlich für eine gute Funktion und den wirtschaftlichen Betrieb der Feuerstätte. Deshalb ist eine
Wärmebedarfsberechnung für den Aufstellungsraum vom Installateur durchzuführen. Bis zu einem Rauminhalt von 150 m³ kann
der Installateur das einfache Ermittlungsverfahren des Wärmebedarfs von Einzelräumen nach DIN 18893 anwenden. Bei
größeren Räumen ab 150 m³ Rauminhalt muss die DIN EN 12831 angewandt werden.

1.4 Anforderungen an den Schornstein

Um eine evtl. Versottung des Schornsteins zu vermeiden, muss der Schornstein aus Edelstahl oder Keramik (innen glasiert) und
wärmegedämmt sein sowie eine hohe Kondensatbeständigkeits- und Korrosionswiderstandsklasse besitzen.
Jeder Kaminofen stellt also seine besonderen Ansprüche an den Schornstein. So kann es durchaus passieren, dass ein guter
Kaminofen und ein funktionierender Schornstein nicht zusammenpassen. Die Aussage, dass der Schornstein gut zieht, ist kein
ausreichendes Indiz für tatsächlich geeignete Zug- bzw. Temperaturbedingungen des Schornsteins. Schornstein und der jeweilige
Kaminofen müssen aufeinander abgestimmt sein.
Vor Aufstellen oder Einbau, ist der Schornstein auf seine Größe und Güte nach den bestehenden örtlichen
Vorschriften zu prüfen (DIN 18160, Teil 1) und nach DIN EN 13384 zu berechnen, damit der für den Betrieb des
Gerätes dringend erforderliche Kaminzug von mindestens 12 Pa bis maximal 20 Pa jederzeit sichergestellt ist.
Für den Anschluss des Gerätes an den Schornstein ist ein Fachmann oder Schornsteinfegermeister beauftragen. Die
einwandfreie Funktion des Gerätes ist abhängig vom richtigen Anschluss des Gerätes an einen, gemäß den Vorgaben in dieser
Bedienungsanleitung, geeigneten Schornstein. Es ist darauf zu achten, dass alle in den gleichen Schornstein führenden
Öffnungen, wie z. B. Ofen- und Schornsteinreinigungsöffnungen, geschlossen sind.
Techn. Änderungen vorbehalten
(z.B.
Landesbauordnung,
4
Feuerungsverordnung,
Fachregeln,
DIN-Normen
etc.)
und

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