Funktion
MRP (Media Redundancy
Protocol)
MRPD (Media Redundancy
with Planned Duplication)
Shared Device
PROFIenergy
Integrierte Technologie
Motion Control
CPU 1512SP-1 PN (6ES7512-1DM03-0AB0)
Gerätehandbuch, 11/2022, A5E33591390-AE
Beschreibung
Über das Media Redundancy Protocol ist es möglich, red
undante Netze aufzubauen. Redundante Übertragungs
strecken (Ringtopologie) sorgen dafür, dass bei Ausfall
einer Übertragungsstrecke ein alternativer Kommunikati
onsweg zur Verfügung gestellt wird. Die PROFINET-Gerä
te, die Teil dieses redundanten Netzes sind, bilden eine
MRP-Domain.
RT‑Betrieb ist bei der Verwendung von MRP möglich.
Die MRP-Erweiterung MRPD bringt den Vorteil, dass beim
Ausfall eines Geräts oder einer Leitung im Ring alle ande
ren Geräte ohne Unterbrechung und mit kurzen Aktuali
sierungszeiten weiter mit IO‑Daten versorgt werden.
MRPD basiert auf IRT und MRP. Um Medienredundanz mit
kurzen Aktualisierungszeiten zu erreichen, senden die
am Ring beteiligten PROFINET-Geräte ihre Daten in beide
Richtungen. Die Geräte empfangen diese Daten an bei
den Ringports, dadurch entfällt die Rekonfigurationszeit
des Rings.
Die Funktion "Shared Device" ermöglicht es Ihnen, die
Module bzw. Submodule eines IO-Device zwischen ver
schiedenen IO-Controllern aufzuteilen. In größeren oder
weit verteilten Anlagen werden häufig zahlreiche IO-
Controller eingesetzt. Ohne die Funktion "Shared Device"
ist jedes Peripheriemodul eines IO-Devices demselben IO-
Controller zugeordnet. Wenn räumlich nah beieinander
liegende Sensoren Daten an unterschiedliche IO-Control
ler liefern müssen, sind daher mehrere IO-Devices erfor
derlich. Die Funktion "Shared Device" ermöglicht es, die
Module bzw. Submodule eines IO-Devices zwischen ver
schiedenen IO-Controllern aufzuteilen. Durch diese Auf
teilung sind flexible Automatisierungskonzepte möglich.
Sie haben z. B. die Möglichkeit, räumlich naheliegende
Peripheriemodule in einem IO-Device zusammenzufas
sen.
PROFIenergy ist eine auf PROFINET basierende Daten
schnittstelle, die es erlaubt, hersteller- und geräteunab
hängig Verbraucher koordiniert und zentral gesteuert in
Pausenzeiten abzuschalten. Dadurch soll dem Prozess
nur die absolut notwendige Energie zur Verfügung ge
stellt werden. Der Großteil der Energie wird dabei vom
Prozess gespart, das PROFINET-Gerät selbst trägt nur mit
einigen Watt zum Einsparpotenzial bei.
Die CPUs unterstützen S7‑1500 Motion Control-Funktio
nen über die Technologieobjekte Drehzahlachsen, Posi
tionierachsen, Gleichlaufachsen, externe Geber, Nocken,
Nockenspur und Messtaster.
•
Drehzahlachse zum Ansteuern eines Antriebs mit
Drehzahlvorgabe
•
Positionierachse zum lagegeregelten Positionieren ei
nes Antriebs
•
Gleichlaufachse zum Verschalten mit einem Leitwert.
Die Achse folgt im Gleichlauf der Position der Leitach
se
Produktübersicht
3.3 Firmware-Funktionen
Weitere Infos
Funktionshandbuch PROFINET
(https://support.automation.siemens.
com/WW/view/de/49948856)
Themenseite Motion Control
(https://support.industry.siemens.
com/cs/ww/de/view/109751049)
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