Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Siemens SIMATIC ET 200SP Gerätehandbuch Seite 17

Vorschau ausblenden Andere Handbücher für SIMATIC ET 200SP:
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Funktion
MRP (Media Redundancy
Protocol)
MRPD (Media Redundancy
with Planned Duplication)
Shared Device
PROFIenergy
Integrierte Technologie
Motion Control
CPU 1512SP-1 PN (6ES7512-1DM03-0AB0)
Gerätehandbuch, 11/2022, A5E33591390-AE
Beschreibung
Über das Media Redundancy Protocol ist es möglich, red­
undante Netze aufzubauen. Redundante Übertragungs­
strecken (Ringtopologie) sorgen dafür, dass bei Ausfall
einer Übertragungsstrecke ein alternativer Kommunikati­
onsweg zur Verfügung gestellt wird. Die PROFINET-Gerä­
te, die Teil dieses redundanten Netzes sind, bilden eine
MRP-Domain.
RT‑Betrieb ist bei der Verwendung von MRP möglich.
Die MRP-Erweiterung MRPD bringt den Vorteil, dass beim
Ausfall eines Geräts oder einer Leitung im Ring alle ande­
ren Geräte ohne Unterbrechung und mit kurzen Aktuali­
sierungszeiten weiter mit IO‑Daten versorgt werden.
MRPD basiert auf IRT und MRP. Um Medienredundanz mit
kurzen Aktualisierungszeiten zu erreichen, senden die
am Ring beteiligten PROFINET-Geräte ihre Daten in beide
Richtungen. Die Geräte empfangen diese Daten an bei­
den Ringports, dadurch entfällt die Rekonfigurationszeit
des Rings.
Die Funktion "Shared Device" ermöglicht es Ihnen, die
Module bzw. Submodule eines IO-Device zwischen ver­
schiedenen IO-Controllern aufzuteilen. In größeren oder
weit verteilten Anlagen werden häufig zahlreiche IO-
Controller eingesetzt. Ohne die Funktion "Shared Device"
ist jedes Peripheriemodul eines IO-Devices demselben IO-
Controller zugeordnet. Wenn räumlich nah beieinander­
liegende Sensoren Daten an unterschiedliche IO-Control­
ler liefern müssen, sind daher mehrere IO-Devices erfor­
derlich. Die Funktion "Shared Device" ermöglicht es, die
Module bzw. Submodule eines IO-Devices zwischen ver­
schiedenen IO-Controllern aufzuteilen. Durch diese Auf­
teilung sind flexible Automatisierungskonzepte möglich.
Sie haben z. B. die Möglichkeit, räumlich naheliegende
Peripheriemodule in einem IO-Device zusammenzufas­
sen.
PROFIenergy ist eine auf PROFINET basierende Daten­
schnittstelle, die es erlaubt, hersteller- und geräteunab­
hängig Verbraucher koordiniert und zentral gesteuert in
Pausenzeiten abzuschalten. Dadurch soll dem Prozess
nur die absolut notwendige Energie zur Verfügung ge­
stellt werden. Der Großteil der Energie wird dabei vom
Prozess gespart, das PROFINET-Gerät selbst trägt nur mit
einigen Watt zum Einsparpotenzial bei.
Die CPUs unterstützen S7‑1500 Motion Control-Funktio­
nen über die Technologieobjekte Drehzahlachsen, Posi­
tionierachsen, Gleichlaufachsen, externe Geber, Nocken,
Nockenspur und Messtaster.
Drehzahlachse zum Ansteuern eines Antriebs mit
Drehzahlvorgabe
Positionierachse zum lagegeregelten Positionieren ei­
nes Antriebs
Gleichlaufachse zum Verschalten mit einem Leitwert.
Die Achse folgt im Gleichlauf der Position der Leitach­
se
Produktübersicht
3.3 Firmware-Funktionen
Weitere Infos
Funktionshandbuch PROFINET
(https://support.automation.siemens.
com/WW/view/de/49948856)
Themenseite Motion Control
(https://support.industry.siemens.
com/cs/ww/de/view/109751049)
17

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Diese Anleitung auch für:

Cpu 1512sp-1 pn

Inhaltsverzeichnis