Modbus
Modbus
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9.1 Allgemein
Das Automation Gateway Modbus wird als Slave/Server-Gerät definiert. Somit muss z. B.
die Gebäudeleittechnik (GLT) als ein Modbus-Master ausgeführt sein. Der Modbus-Mas-
ter muss das Gateway über definierte Register abfragen, um Daten über das Gateway
vom Wärmeerzeuger zu erhalten. Das Automation Gateway Modbus antwortet passiv auf
die GLT Anfragen.
Jedes Modbus-Register beinhaltet 16 Bit an Nutzdaten. Wird z.B. ein 32-Bit-Wert übertra-
gen, so wird dieser in zwei Registern übertragen (Register_L / Register_H). Die Modbus
Kommunikation findet über eine serielle (z.B. RS485) oder Ethernet-basierte TCP-Verbin-
dung statt.
In den folgenden Unterkapiteln wird die Kommunikation detaillierter beschrieben.
9.2 Geräte-ID
Die Slave-Adresse gibt an, welches Modbus-Gerätenetzwerk angesprochen werden soll,
weitere Details dazu siehe Abschnitt
9.3 Unterstützte Funktionscodes
Das Automation Gateway als Modbus-Slave (Server) unterstützt folgende Funktionsco-
des:
• FC01 (0x01) Read Coils
• FC03 (0x03) Read Holding Registers
• FC04 (0x04) Read Input Registers
• FC05 (0x05) Write Single Coil
• FC06 (0x06) Write Single Register
• FC15 (0x0F) Write Multiple Coils
• FC16 (0x10) Write Multiple Registers
9.4 Modbus Objekttypen
Die folgende Tabelle gibt eine Übersicht über die Modbus-Objekttypen mit den möglichen
Funktionscodes.
Objekttypen
Discrete inputs / Sta-
tus
Coils
Input register
Holding register
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Produkthandbuch | Version: 2.1.0
Automation Gatway Modbus
8 Modbus Einstellungen > Modbus RS485
Abkürzung
Funktionscodes
ST
FC02
CO
FC01, FC05, FC15
IN
FC04
HO
FC03, FC06, FC16
Tabelle 5: Modbus-Objekttypen
Master-Zugriff
Werte
Nur Lesen
Binäre
Lesen & Schreiben
Binäre
Nur Lesen
Analoge
Lesen & Schreiben
Analoge
[} 34].