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Schiller FRED Gebrauchsanweisung Seite 33

Halbautomatischer defibrillator version 4
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Manuelle Defibrillation
In der manuellen Betriebsart
− können Sie weiterhin eine EKG-Analyse mit
der roten Taste „Analyse / Schock" starten,
− müssen Sie den Ladevorgang mit Taste
starten,
− wählt das Gerät die Defibrillationsenergie wie
folgt:
Gerät mit biphasischem Defibrillationsimpuls
1. Schock 130 J (bzw. 90 J),
2. Schock 130 J,
3. Schock und alle weiteren 180 J.
Gerät mit monophasischem Defibrillationsimpuls
1. Schock 200 J,
2. Schock 200 J (bzw. 300 J),
3. Schock und alle weiteren 360 J.
− schaltet das Gerät automatisch auf synchroni-
sierte Defibrillation, sofern ein EKG-Signal
vorhanden ist (Hinweis SYNC neben dem Sy-
stolenblinker, Bild 6-15). Das EKG-Signal
kann entweder über die Defibrillationselektro-
den oder über EKG-Elektroden zugeführt
werden; ist kein EKG-Signal vorhanden,
schaltet das Gerät nach 3 Sekunden auf un-
synchronisierte Defibrillation (Hinweis „SYNC"
erlischt).
Zur Erinnerung: Bei der synchronisierten Defibril-
lation wird der Defibrillationsimpuls herzphasen-
gesteuert, d.h. synchron zur noch vorhandenen
Herzaktion abgegeben. Voraussetzung ist des-
halb, dass das EKG-Signal des Patienten zur
Steuerung des Defibrillationsimpulses zur Verfü-
gung steht. Nach der „Impulsauslösung" am
Defibrillator durch den Arzt löst ein vom nächst-
folgenden QRS-Komplex abgeleiteter Steuerim-
puls die tatsächliche Impulsabgabe aus.
Vorsicht
Keine Impulsabgabe ⎯ Beim synchronisier-
ten Betrieb muss die Impulsauslösetaste so
lange gedrückt bleiben, bis der Schock abge-
geben ist.
Die Optionen / Manuelle Betriebsart
Legen Sie die Elektroden entsprechend Bild
6-16 an (RA: rechter Sternalrand in Höhe des
2. Intercostalraumes, LL: linke Axillarlinie in
Höhe des 5. Intercostalraumes; beachten Sie
auch die Hinweise in Abschnitt 4.4 „Durch-
führen der halbautomatischen Defibrillation").
Schlechter Elektrodenkontakt ⎯
Nur wenn der Kontakt der Elektroden mit
dem Patienten sichergestellt ist, ist eine De-
fibrillation möglich.
Bild 6-16. Anlegen der Defibrillationselektroden
Berühren Sie den Patienten nicht mehr und
starten Sie die EKG-Analyse mit der roten
Taste „Analyse / Schock".
Wenn das Analyseprogramm
− ventrikuläres Flimmern oder
− ventrikuläre Tachykardie mit einer Frequenz
von über 180 P/min erkennt,
so erscheint die Meldung „Schock empfohlen,
Patient nicht berühren".
Wählen Sie jetzt mit den Tasten
erforderliche Defibrillationsenergie.
Die erforderliche Energie für eine erfolgreiche
ventrikuläre Defibrillation hängt
− vom Alter,
− von der Gewebedicke und
− von der Konstitution
des Patienten ab.
FRED® Version 0704
Warnung
und
die
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