REA
VERIFIER
Belichtung, die auch wieder andere Messergebnisse zur Folge haben kann als die
automatische Belichtung nach ISO/IEC TR 29158 Vorgabe. Die manuelle Einstellung
kann von Nutzen sein, wenn die Automatik sich nicht wunschgemäß einstellt oder zu
keiner Dekodierung führt. Das Eingabefeld „Belichtungsdauer" ist die manuelle
Belichtungseinstellung.
Die Messblende kann hier zusätzlich auch verändert werden. Im Normalfall wird die
Blende auf der Automatikeinstellung stehen. In diesem Fall wird die Messblende auf
80% der Modulbreite eingestellt. Für alle Anwendungsspezifikationen die hinterlegt
sind, wird die Messblende gemäß der Spezifikationen benutzt (z.B. GS1
Spezifikationen oder PPN Spezifikationen).
Die Blendenangabe erfolgt in der Maßeinheit „mil". Es handelt sich dabei um Milli-
Inches. Ein Inch sind 25,4 mm. Milli bedeutet 1/1000. Damit ist 1 mil 25,4 µm
(25,4mm geteilt durch 1000 ist ein mil)(entspricht 0,0254mm). Typische
Messblenden wie 6 mil oder 10mil entsprechen 0,15mm bzw. 0,25 mm.
Bei der Messblende handelt es sich um die Nachbildung eines Lichtfleckes, der von
einem Laser erzeugt wird. Da es eine Nachbildung ist, wird die Blende „Synthetische
Apertur" genannt.
Die Messblende ruft eine Bildfilterung hervor, die das Ziel hat kleine, nicht relevante
Störungen im Code zu unterdrücken. Weitere Details zur Blende sind in der REA
Schulungsmappe zu finden
10.7
Gerätedaten
Unter Konfigurieren / Weiteres / Gerätedaten holen können die Servicedaten gesichert
werden. Wenn die Daten gesichert wurden wird das per Dialog angezeigt.
Der Speicherpfad kann mit dem Windows Exlorer geöffnet werden. Die Datei kann
vom Hersteller zur Fehleranalyse und Prüfung der Einstellung benutzt werden.
© REA Elektronik GmbH, D-64367 Mühltal --- Handbuch REA MLV-2D Version 3 - 21.12.2015
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