Betriebsanleitung
AQa.Line Sickerschacht
3.2 Einbauanweisungen
3.2.1 Baugrube
Die Abmaße der Baugrube ergeben sich aus dem Durchmesser des Schachts und einem
umlaufenden seitlichen Arbeitsraum von 500 mm. Die Böschung ist nach DIN 4124 anzulegen.
Der Baugrund muss waagerecht und eben sein und eine ausreichende Tragfähigkeit
gewährleisten.
Für das sichere Arbeiten ist seitlich ein ausreichender Arbeitsraum
vorzusehen. Um einen Abbruch der Grubenkante und daraus resultierende
!
Gefährdungen auszuschließen, sind die Seitenwände der Grube mit einem
ausreichenden Böschungswinkel anzulegen (abhängig von der Bodenart,
Gefahr
siehe DIN 4124)!
Die Tiefe der Grube muss so bemessen sein, dass die max. Erdüberdeckung von 1100 mm über
dem Schacht nicht überschritten wird.
Für die ganzjährige Nutzung der Anlage ist eine Installation des Behälters und der
wasserführenden Anlagenteile im frostfreien Bereich notwendig. In der Regel liegt die frostfreie
Tiefe bei ca. 600 – 800 mm, genaue Angaben hierzu erhalten Sie bei der zuständigen Behörde.
Als Unterbau wird eine Schicht verdichteter Rundkornkies (Körnung 16/32 nach DIN 4226 – 1,
Dicke ca. 150 mm) aufgetragen.
Die Erdüberdeckung des Schachts beträgt min. 400 mm und max. 1100 mm.
Abbildung 4:
Baugrubengestaltung
3.2.2 Verfüllmaterial
Als Verfüllmaterial wird Kies 16/32 (Korngröße 16 bis 32 mm) oder
vergleichbar verwendet!
Mit diesem Verfüllmaterial wird:
i
Hinweis
BA_SIS_PUUT_06.22
Seitliche
Einbettung
> 300 mm
•
vor dem Einsetzen des Schachts eine Sauberkeitsschicht unterhalb
des Schachts von ca. 150 mm Stärke vorbereitet
•
die seitliche Einbettung des Schachts hergestellt
(Breite der Einbettung mindestens 300 mm)
•
die Schachtoberseite bedeckt
(Höhe der Deckschicht mindestens 200 mm)
Bettungsschicht
> 150 mm
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Stand: 2022.06.14
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