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Infinity CASCADE-Serie Bedienungsanleitung Seite 14

Kompakter, aktiver subwoofer
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Inhaltsverzeichnis

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Der Zeiger auf dem Schieber zeigt die richtige Bandbreitenein-
stellung an.Tragen Sie diese Prozentzahl in das Feld „Width" auf
Ihrem Messblatts ein. In unserem Beispiel beträgt die Bandbreite
12,5 %.
Es wäre unrealistisch, eine vollkommene Deckungs-
gleichheit zu erwarten. Messungen von Akustik erfassen neben
dem Verhalten von Lautsprechern auch das des Wohnraums und
der darin befindlichen Einrichtungsgegenstände. Reflektierte
Schallenergie, stehende Wellen und Umgebungsgeräusche tra-
gen ihren Teil dazu bei. Sich für die beste Bandbreitenein-
stellung zu entscheiden, heißt fast immer einen Kompromiss
eingehen.
Schalldruckpegel
Mit dieser Einstellung entscheiden Sie sich, wie stark Sie den
Pegel der Resonanzspitze absenken wollen.
Die R.A.B.O.S.-Pegeleinstellung bewirkt lediglich ein Absenken
des Schalldruckpegels. Sie lässt sich von 0 dB bis –14 dB ein-
stellen. Nach der Optimierung eliminiert der R.A.B.O.S.-Equalizer
die größte tieffrequente Resonanzspitze. Dadurch lässt sich die
Basslautstärke breitbandig anheben, ohne den Mitteltonbereich
zu übertönen. R.A.B.O.S. nimmt diese Lautstärkeanpassung auto-
matisch vor.
Setzen Sie die Bandbreitenschablone als Hilfsmittel ein, um die
richtige Lautstärke festzulegen. Legen Sie die Bandbreiten-
schablone wie beschrieben auf das Messblatt und stellen Sie
die richtige Bandbreite ein.Achten Sie darauf, welcher Punkt
auf der Seite mit den höheren Frequenzen der Resonanzspitze
als erster aus dem Kurvenverlauf der Bandbreitenschablone
herausfällt. In unserem Beispiel ist das der Punkt bei 56 Hz.
Berechnen Sie nun den Durchschnittswert der Messpunkte von
56 Hz bis 100 Hz. Das sind in unserem Beispiel 10 Messpunkte.
56Hz 63Hz 66Hz 72Hz 77Hz 80Hz 85Hz 90Hz 95Hz 100Hz
–9
–10
–8
–9
–10
Sollte Sie zu keinem glatten Ergebnis kommen, runden Sie stets
auf die nächste ganze Zahl ab.Vernachlässigen Sie dabei das
negative (–) Vorzeichen. In unserem Beispiel würden Sie die
Zahl 9 in das Feld „Pegel" eintragen.
Vielleicht ist dieses Vorgehen nicht für alle Fälle das beste. Der
nächste Abschnitt zeigt Ihnen verschiedene andere Beispiele
Was Sie messen und was Sie dann tun sollen
Wie bereits erwähnt, lassen sich die Auswirkungen höchst un-
terschiedlicher räumlicher Umfelder nicht vorhersagen. Den-
noch besitzen die meisten Wohnräume eine Reihe gemeinsamer
Eigenschaften. Zudem bewegen sich ihre Abmessungen in
einem Bereich, in dem ganz bestimmte Abweichungen im
Schallverlauf häufiger auftreten als andere.Auf den folgenden
Seiten finden Sie Beispiele, die vielleicht auf Ihren Fall zu-
treffen. Lassen Sie sich auf jedes der Beispiele ein und finden
Sie die geeignete Strategie für eine Korrektur: Vergleichen Sie
dazu Ihre Messergebnisse mit den folgenden Frequenzgang-
kurven. Haben Sie eine Kurve mit hoher Übereinstimmung
gefunden, folgen Sie den entsprechenden Anweisungen.
CASCADE MODEL FIFTEEN
11
92 ÷ 10 = –9,2
–9
–8
–10
–10
–9 –
Bedenken Sie bitte bei der Suche nach dem passend-
sten Beispiel, dass dessen Verlauf das Wichtige ist und nicht
etwa bestimmte Frequenzen oder Pegel. Jedes dieser Beispiele
kann bei beliebiger Frequenz, Bandbreite oder Pegel vorkom-
men. Es ist unwahrscheinlich, dass Ihre Messergebnisse genau-
so ausgefallen sind, wie in diesen Beispielen beschrie-ben.
Beispiel 1. Eine einzelne, sehr deutliche Resonanzspitze
Abbildung 15. Einzelne Resonanzspitze
Hier sehen Sie das häufigste Messergebnis, wenn Lautsprecher
und Wohnraum zusammenwirken.
Legen Sie die Bandbreitenschablone auf, wie in Abbildung 13
beschrieben. Dabei muss sich die senkrechte Mittelachse der
Schablone über der senkrechten Achse des höchsten Resonanz-
punkts befinden. Siehe Abbildung 14. Stellen Sie nun die
Bandbreitenschablone so ein, dass Sie die bestmögliche
„Deckungsgleichheit" erzielen. Der Gleitzeiger gibt nun die
richtige Bandbreiteneinstellung an. In unserem Beispiel beträgt
die Frequenz 43 Hz und die am besten passende Bandbreite
12,5%.Tragen Sie die Bandbreite und die Frequenz in die
jeweiligen Felder des Messblatts ein.
Legen Sie den geeigneten Schalldruckpegel fest. Wie man das
macht, wurde bereits zuvor beschrieben. In diesem Beispiel
wäre es am besten, –9 dB einzustellen.Tragen Sie den Schall-
druckpegel in das entsprechende Feld ein.
Machen Sie weiter mit dem Abschnitt „R.A.B.O.S.-Equalizer ein-
stellen" auf Seite 14.

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Diese Anleitung auch für:

Cascade fifteen

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