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Betriebsparameter Ermitteln; Übersicht Begrenzender Faktoren - PI P-88 .5 Serie Benutzerhandbuch

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6 Inbetriebnahme und Betrieb
6.2

Betriebsparameter ermitteln

6.2.1
Übersicht begrenzender Faktoren
Begrenzende Faktoren für den Betrieb des Piezoaktors:
Resonanzfrequenz:
Anhand der Resonanzfrequenz des Piezoaktors wird die Betriebsfrequenz berechnet, die ein
Drittel der Resonanzfrequenz nicht überschreiten darf. Die Resonanzfrequenz gemäß
Datentabelle (S. 39) bezieht sich auf den beidseitig freien Betrieb ohne Last. In einer Anordnung
mit einseitiger Einspannung muss der Wert halbiert werden.
Für belastete, einseitig eingespannte Piezoaktoren siehe "Maximale Betriebsfrequenz des
belasteten Piezoaktors berechnen" (S. 27).
Maximale Druck-/Zugbelastbarkeit (S. 41):
Die Masse der zu bewegenden Last, die Vorspannung und die Betriebsfrequenz des Piezoaktors
müssen so gewählt werden, dass die im Betrieb auftretenden dynamischen Kräfte die maximale
Druck-/ Zugbelastbarkeit des Piezoaktors nicht überschreiten. Siehe "Im dynamischen Betrieb
auftretende Kräfte berechnen" (S. 28).
Maximal zulässige Betriebstemperatur des Piezoaktors (S. 41):
Je größer Betriebsfrequenz, Betriebsspannung (Spitze-Spitze) und Kapazität des Piezoaktors
sind, umso größer ist die im Piezoaktor erzeugte thermische Leistung. Betriebsfrequenz,
Betriebsspannung und Betriebsdauer müssen so gewählt werden, dass die maximal zulässige
Betriebstemperatur des Piezoaktors nicht überschritten wird. Für die maximal zulässige
Betriebsfrequenz ohne Kühlung siehe Spalte B der Tabelle in "Bemessungsdaten" (S. 40).
Das Überhitzen des Piezoaktors kann durch folgende Maßnahmen vermieden werden:
Kühlung: Bei Einsatz von Kühlungsmaßnahmen erhöhen sich die Grenzwerte für
Betriebsfrequenz, Betriebsspannung und Betriebsdauer.
Dynamischer Betrieb nur mit niedriger Frequenz: Die maximale Betriebstemperatur im
Innern des Piezoaktors kann bereits überschritten sein, wenn die außen gemessene
Temperatur noch im zulässigen Bereich liegt.
Spitzen- und Dauerausgangsstrom der verwendeten Elektronik (S. 11):
Die verwendete Elektronik muss so gewählt werden, dass sie die folgenden Voraussetzungen
erfüllt:
Die Elektronik kann die benötigten Ströme bereitstellen. Siehe "Strombedarf für
Sinusbetrieb berechnen" (S. 29).
Der Ausgangsstrom der Elektronik überschreitet nicht die maximale Leistungsaufnahme
des Piezoaktors. Siehe "Bemessungsdaten" (S. 40).
Das Ansteuersignal der Elektronik hat keine steilen Flanken. Siehe "Allgemeine Hinweise
zu Inbetriebnahme und Betrieb" (S. 23).
26
Version: 1.1.0
PZ266D
P-88x.x5 Piezoaktor

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Diese Anleitung auch für:

P-885.55P-885.95P-888.55

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