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Aufstellbedingungen • Belastbarkeit des Wellenendes und Lagerung
Vorsicht!
Personen- und Sachschäden durch Ausfall bzw. Überhitzung des Antriebes.
Bei Überschreitung der maximal zulässigen Betriebstemperatur ist die Entstehung eines Antriebsde-
fektes mit Folgeschäden sehr wahrscheinlich.
Ursache für einen Defekt könnte z. B. nicht ausreichende Schmierung durch Überhitzung sein.
• Schalten sie die Maschine aus Sicherheitsgründen ab, wenn die maximal zulässige Temperatur
überschritten wird.
• Achten Sie auf ungehinderte Luftzirkulation und Kühlung, damit im Antrieb bzw. in der Maschine
kein Wärmestau entstehen kann.
2 Belastbarkeit des Wellenendes und Lagerung
Die Drehstrom-Synchronmotoren 8JSA sind mit beidseitig geschlossen Rillenkugellagern mit Fettschmierung aus-
gerüstet.Es dürfen keinesfalls Stöße oder Schläge auf die Lagerungselemente einwirken! Bei unsachgemäßer
Handhabung wird die Lebensdauer der Lager verringert bzw. die Lagerung beschädigt.
Montage
Die zulässigen Axialkräfte F
abhängig und können der folgenden Tabelle entnommen werden:
Motorbaugröße
2
3
4
5
6
7
Betrieb
Radialkraft
Die am Wellenende wirkende Radialkraft Fr setzt sich aus Montagekräften (z. B. Riemenspannung an Riemen-
scheibe) und aus Kräften durch den Betrieb (z. B. Lastmoment an Ritzel) zusammen. Die maximal zulässige Ra-
dialkraft F
ist von der Ausführung des Wellenendes, der Lagerung, der mittleren Drehzahl, der Position des An-
r
griffspunktes der Radialkraft sowie der angestrebten Lebensdauer der Lager abhängig.
Axialkraft, Verschiebung der Welle durch Axialkraft
Die am Wellenende wirkende Axialkraft F
und aus Kräften durch den Betrieb (z. B. Schubkraft bei schrägverzahnten Ritzel) zusammen. Die maximal zuläs-
sige Axialkraft F
ist von der Lagerung und der angestrebten Lebensdauer der Lager abhängig. Das Festlager ist
a
am A-Flansch mit einem Lagersicherungsring gesichert. Das Loslager am B-Flansch ist mit einer Feder in Rich-
tung A-Flansch vorgespannt. Durch Axialkräfte in Richtung B-Flansch kann die Federvorspannung der Lagerung
überwunden werden, so dass sich die Welle entsprechend dem vorhandenen Axialspiel der Lager (ca. 0.1 - 0.2
mm) verschiebt. Diese Verschiebung kann zu Problemen bei Motoren mit EnDat Gebern (E8, E9, EA, EB) führen.
Daher dürfen beim Einsatz dieser Motoren keine Axialkräfte in Richtung B-Flansch auftreten.
Bestimmung der zulässigen Werte von F
Angaben zur Bestimmung der zulässigen Werte von F
(Abschnitt "Zulässige Wellenbelastung" beim jeweiligen Motor) zu entnehmen.
Die zulässigen Werte in den Diagrammen basieren auf einer mechanischen Lagerlebensdauer von 20.000 Be-
triebsstunden (Lagerlebensdauerberechnung angelehnt an DIN ISO 281).
70
während der Montage von Ritzeln, Kupplungen usw. sind von der Motorbaugröße
a
zulässige Axialkraft F
600
600
1400
1740
2200
3000
setzt sich aus Montagekräften (z. B. Verspannung durch die Montage)
a
und F
r
a
[N]
zulässige Radialkraft F
a
150
340
500
830
1940
2300
und F
sind den Diagrammen im Kapitel Technische Daten
r
a
[N]
r
8JSA Anwenderhandbuch V 1.00
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