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AWELCO BLUEMIG 145 Bedienungsanleitung Seite 10

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4. Den Draht in der Führung einfügen (4), über der Führungsrolle (3) und
dann in den Kapillarrohr einfügen (5).
5. Den Drahthalterarm schließen, indem man die Feder geladen hält. Die
Spule drehen, so dass der Draht noch mehr gelockert wird.
6. Den Drahtdruckregulierungsschalter ist auf Halbdruck reguliert. Im
Falle, dass der Druck zu hoch ist (Gefahr, dass der Draht abgeflacht
wird), den Schalter abschrauben, so dass der Druck vermindert wird. Ein
höherer Druck ist erfragt im Falle des Gebrauchs des Drahtes von 0,6
mm. Falls die Führungsrolle rutscht, muss man den Druck erhöhen bis
der Draht regelmäßig vorrückt.
7.
Die
Gasführungsdüse
Schweißbrennerpistole entfernen.
8. Den Schalter auf die Position „ON" einstellen. („I")
9. Den Schweißbrennerkabel so ziehen, so dass er gerade ist.
10. Den Schweißbrennerdrücker drücken und den Draht alimentieren bis
dieser am Ende der Pistole erscheint ( Achtung: die Pistole nicht gegen
sich selbst oder andere Personen richten), dann den Drücker wieder
loslassen.
11. Die Maschine ausschalten, indem die Position „OFF" („O") eingestellt
wird.
12. Die Kontaktspitze und die Gasdüse wiedereinsetzen.
13. Den Draht 6-10 mm über der Spitze abschneiden. Nun ist die
Maschine bereit für das Schweißen.
3.4. VERBINDUNG DES SCHLAUCHPAKETS
Ist das Schlauchpaket direkt verbunden und somit schon gebrauchsfähig.
Ein eventueller Austausch muß mit extremer Vorsicht, oder besser direkt
von
einem
Fachmann
Gasausgangsspitze
auszutauschen
abzuschrauben oder nach außen hin zu ziehen. Die Gasausgangsspitze
ist jedesmal rauszunehmen, wenn die Drahtvorschubdüse ausgetauscht
werden muß. Es ist zu beachten, daß der Durchmesser der Düse immer
dem des Drahtes gleich ist. Die Gasausgangsspitze muß ständig
saubergehalten werden.
4. SCHWEIßARTEN
4.1. DURCHGEHENDE SCHWEIßUNG
Dieses ist das verbreiteste Schweißsystem. Ist das Gerät einmal zum
Schweißen vorbereitet, reicht das Drücken der Lötgebläsetaste, um die
Schweißarbeiten verrichten zu können. Sind die Schweißarbeiten
beendet, ist es ausreichend die Schweißbrennertaste loszulassen.
4.2. GASDRUCK
Der Gasdruck muß so geregelt werden, daß die entsprechende
Versorgung zwischen 6 und 12 Liter pro Minute. Die Wahl des
Gasdruckes ist jedoch sehr individuell.
4.3. GAS - NO GAS SCHWEIßUNG
4.3.1. GAS - Die Klemme des Schweißbrenners mit dem positiven
(+)Dince Righ Auslaß und die Zange der Erdung mit dem negative
(-)Dince Left. Auslaß verbinden.
4.3.2. NO GAS - Die Zange der Erdung in die positive (+)Dince Left
Verbindung und die Klemme des Schweißbrenners in die negative
(-)Dince Right. Verbindung einsetzen.
und
die
Kontaktspitze
vorgenommen
werden.
ist
es
ausreichend,
4.4. MIG - MAG SCHWEIßUNG
A) MIG = Metal Inert Gas
B) MAG = Metal Active Gas
Beide Vorgänge sind sich völlig gleich, nur der angewendete Gastyp
ändert.
Für den Punkt A) ist das gebrauchte Gas ARGON (Edelgas)
Für den Punkt B) ist das gebrauchte Gas CO
Um die Aluminium- oder Stahllote zu schweißen, ist es erforderlich reines
ARGON – Gas anzuwenden.
Das CO
Gas allein kann nur bei Schweißungen von Kohlenstahl (Eisen)
2
verwendet werden.
5. SCHWEIßANLEITUNG
5.1. ALLGEMEINE REGEL
Bei einer Schweißung, die auf das Minimum gestellt ist, ist es wichtig
darauf zu achten, daß die Länge des Lichtbogens kurz ist. Dieses ergibt
sich sofern man den Schweißbrenner mit etwa 60 Grad Neigung so nah
wie möglich an den zu schweissenden Teil hält. Die Länge des
Lichtbogens kann verringert werden, indem man nach und nach die
Stromstärke erhöht. Dabei kann es auch zu einem Abstand von zirca
von
der
20mm kommen.
5.2. ALLGEMEINE RATSCHLÄGE
Von Zeit zu Zeit ist es durchaus möglich Mängel bei der Schweissung
festzustellen. Diese Mängel können jedoch vermieden werden, sofern die
folgenden Ratschläge beachtet werden:
· Porosität
Kleine Löcher in der Schweißnaht, ( ähnlich denen der Oberfläche der
Schokolade ) verursacht durch die Unterbrechung des Gasflusses oder
durch das Eindringen von kleinen Fremdkörpern. Das gebräuchlichste
Mittel ist das Schleifen und Wiederschweißen der Schweißarbeit. Bevor
die Schweißarbeit erneut ausgeführt wird, kontrollieren Sie, daß der
Gasfluß ( ca. 8l/min.) korrekt eingestellt ist und daß das Werkstück frei
vor Verschmutzungen ist . Darauf achten, daß der Schweißbrenner beim
Schweißen richtig geneigt wird.
· Bespritzung
Kleine, geschmolzene Metalltropfen , die vom Lichtbogen hervorgerufen
werden. In kleinen Mengen ist es unvermeidbar, aber es kann auf ein
Minimum reduziert werden, wenn der Strom - und Gasfluß genau
eingestellt werden und der Schweißbrenner immer saubergehalten wird.
· Schmale und abgerundete Schweißnaht
Die Ursache ist eine zu schnelle Führung des Schweißbrenners oder ein
nicht gut geregelter Gasfluß.
· Dicke und breite Schweissnaht
Die Ursache kann eine zu langsame Führung des Schweißbrenners sein.
Um
die
· Drahtenende angebrannt
sie
Kann durch ein zu langsamer Vorschub des Drahtes, durch gelockerte
oder abgenutzte Kabelführungsspitze, geringe Kabelqualität, durch eine
zu geschlossene Gasrohrspitze oder ein zu hoher Stromfluß verursacht
werden.
· Geringes Eindringen der Schweißnaht
Kann durch ein zu schnelles Führen des Schweißbrenners, eine zu
niedrige
Stromspannung,
Drahtvorschub,
unzureichender Abstand zwischen den Limbus verursacht werden. Auf
die Einstellung der operativen Parameter achten und die Vorbereitung
der Werkstücke verbessern.
· Durchlöcherung des Werkstücks
Kann durch eine zu langsame Führung des Schweißbrenners, eine zu
hohe Stromspannung oder ein nicht funktionsgerechter Drahtvorschub
verursacht werden.
· Starke Bespritzung und Porosität
Kann durch eine übermäßige Distanz des Gasbrenners vom Werkstück
verursacht werden, Schmutz auf den Werkstücken oder ein zu knapper
Gasfluß. Der Gasfluß muß nicht geringer als 7-8 Liter/ min. sein und der
Schweißstrom muß dem benutzten Drahtdurchmesser entsprechen. Es
ist ratsam, einen Eingang- und Ausgangdruckregler zu haben. Auf dem
Ausgangsmanometer kann man auch die Fördermenge in Liter ablesen.
· Unbeständiger Lichtbogen
Die Ursachen sind eine unzureichende Stromspannung, unregelmäßiger
Drahtvorschub und nicht ausreichender Schutzgas.
2
ein
nicht
durch
umgekehrte
Polarität,
(aktives Gas)
korrekt
funktionierender
Abstumpfungen
und

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