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Elettronica Santerno SINUS K LIFT Benutzerhandbuch Seite 105

Digitaler inverter
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SINUS K LIFT
Aus diesen Beispielen ergibt sich ganz klar, dass bei konstanten Stockwerksabständen von mindestens 3,0 m
eine kommerzielle Geschwindigkeit von maximal 1,0 m/Sek. verwendet werden kann, da die
Mindestentfernung kleiner als die Entfernung zwischen zwei übereinanderliegenden Stockwerken sein muss.
Wird dagegen bei Stockwerksabständen von 2,8 bis 3,3 m eine kommerzielle Geschwindigkeit von 1,2
m/Sek. benutzt, dann müssen beide Geschwindigkeiten eingesetzt werden, und zwar die niedrige
Geschwindigkeit für direkt übereinander liegende Stockwerke, und die hohe für weiter auseinander liegende
Stockwerke (Beispiel: Vc = 1,2 m/Sek. Vb = 0,8 m/Sek.).
Der Einsatz beider Geschwindigkeiten wird dann unerlässlich, wenn unterschiedliche Stockwerksabstände
vorliegen.
Zur Freigabe beider Geschwindigkeiten muss der Parameter C21 als "Double" oder "Double A" programmiert
werden.
Wenn
die
Schaltanlage
Geschwindigkeiten oder unterschiedlicher Stockwerksabstände nicht ermöglicht, kann der Frequenzumrichter
hier Abhilfe schaffen, indem er auf das Signal zur Verzögerung reagiert, das ihn erreicht, bevor er die
eingegebene
kommerzielle
Beschleunigungswert noch der Anfahrwert geändert werden müssen, das heißt die Werte, die den Laufkomfort
bestimmen.
Angenommen, eine Anlage habe einen Stockwerksabstand von 3,0 m, Vc sei 1,2 m/sec und das
Verzögerungssignal sei auf 2,15 m vom Haltepunkt gesetzt, dann empfängt die Kabine das Signal zu
Verzögerung, weil sie vom darüber oder darunter liegenden Stock gerufen wird, wenn sie erst 0.85 m
zurückgelegt, also die eingegebene Geschwindigkeit noch nicht erreicht hat.
In diesem Fall bremst die Kabine ohne die geforderte Geschwindigkeit erreicht zu haben und hält im
gewünschten Stock. In diesem Fall muss die Haltestrecke gegenüber dem vorigen Beispiel erhöht werden,
denn um die Werte für Beschleunigen und Anfahren nicht zu verändern, legt die Kabine eine Strecke mit
abnehmender Beschleunigung zurück, aber mit steigender Geschwindigkeit, bevor die eigentliche
Bremsstrecke beginnt.
Wenn angenommen wird, dass das Bremssignal an jedem Punkt der Startkurve gegeben werden kann, also
auch am Ende der Phase der konstanten Beschleunigung, dann ist der theoretische Halteweg wie folgt zu
erhöhen:
wo A die Beschleunigung bedeutet, J den Anfahrwert und V die Geschwindigkeit.
Im Falle des zuvor betrachteten Beispiels ergibt sich bei So = 1.1 m ein theoretischer Abstand des
Verzögerungssignals vom Haltepunkt gleich: 1.8 + 1.1 = 2.9 m.
Diese Erhöhung des Verzögerungsabstands macht auch diese Lösung leicht anwendbar, so dass beide
angeführten Alternativen möglich sind, je nach dem, welche der Logik der Schalttafel eher entspricht.
Auf jeden Fall ist es möglich, das Geschwindigkeitsprofil unter diesen Bedingungen zu ändern (Erfassung des
Verzögerungssignals bei der Beschleunigung). Das erfolgt durch Ändern des Anfahrwerts in der Verbindung
zwischen Beschleunigungs- und Verzögerungsphase (Parameter P12), und durch verzögern der Erfassung des
Verzögerungssignals (nur während der Beschleunigung des Parameters C63)
die
Verwendung
zweier
Geschwindigkeit
erreicht
VA
=
S
0
J
Geschwindigkeiten
trotz
hat,
ohne
dass
3
1
A
2
6
J
15P0095A6
BENUTZERHANDBUCH
hoher
kommerzieller
weder
der
eingegebene
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