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STIEBEL ELTRON WPC 5 Gebrauchs- Und Montageanweisung Seite 38

Sole/wasser-wärmepumpe
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Inhaltsverzeichnis

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SOMMER BETRIEB
Unter dem Parameter Sommerbetrieb kann
man definieren, ab welchem Zeitpunkt die
Heizungsanlage in den Sommerbetrieb
schalten soll. Der Sommerbetrieb kann ein-
oder ausgeschaltet werden. Insgesamt gibt es
2 verstellbare Parameter für die Funktion.
Beim Parameter Gebäudebauart wird je nach
Gebäudebauart (Einstellung 1, 2, und 3) ein
Mittelwert der Außentemperatur ermittelt.
Wenn die ermittelte Außentemperatur ≥ der
eingestellten Außentemperatur ist, schalten
beide Heizkreise (wenn vorhanden) in den
Sommerbetrieb, Rückschalthysterese –1 K.
Im Display wird bei geschlossener Klappe der
Sommerbetrieb angezeigt.
Bei Festwertregelung ist der Sommerbetrieb
für den 1. Heizkreis nicht aktiv.
Parameter Außentemperatur:
Einstellbare Außentemperatur 10 °C bis 30 °C
Parameter Gebäudebauart
Einstellung 1: Leichte Dämpfung (24 Std.
Mittelwertbildung) der Außentemperatur, z.B.
Holzkonstruktion mit schnellem Wärmedurch-
gang.
Einstellung 2: Mittlere Dämpfung (48 Std.
Mittelwertbildung) der Außentemperatur,
z.B. gemauert mit Wärmedämmschutz mit
mittlerem Wärmedurchgang.
Einstellung 3: Starke Dämpfung (72 Std. Mittel-
wertbildung) der Außentemperatur, Haus mit
trägem Wärmedurchgang.
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PUMPENZYKLEN
Heizkreispumpensteuerung
Der Parameter Pumpenzyklen gilt nur für den
direkten Heizkreis 1, also für die Heizkreis-
pumpe 1.
Der Parameter kann EIN oder AUS geschaltet
werden. In der Stellung AUS gibt es kein
Parameter Pumpenzyklen
'DXHUODXI








3XPSHQODXI]HLW
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zyklisches Laufen der Heizkreispumpe. Sie ist
im Dauerlauf. Nur im Sommerbetrieb wird sie
ausgeschaltet.
Sobald der Parameter auf EIN gestellt wird,
wird das Schalten der Heizkreispumpe nach
einem festen Temperaturverlauf der Außen-
temperatur gesteuert.
Der Einschaltimpuls für die Heizkreispumpe
beträgt immer 5 Minuten.
Die Heizkreispumpe für den HK 1 läuft bei
jedem Start der Wärmepumpe mit an. Nach
dem Abschalten der Wärmepumpe läuft die
Pumpe noch 5 Minuten nach.
Jetzt kommt die Einschaltdauer zum Tragen,
z.B. bei einer Außentemperatur von 5 °C
startet die Pumpe 3 mal in einer Stunde
jeweils für 5 Minuten
Pumpenkick
Um ein Festgehen der Pumpen z.B. während
des Sommers zu verhindern, wird nach dem
letzten Ausschalten der Pumpe nach 24
Stunden die Pumpe 10 sec. eingeschaltet.
Dieses gilt für alle Pumpen.
Heizkreispumpensteuerung mit angeschlos-
sener Fernbedienung FE7 / FEK
In Verbindung mit der Fernbedienung FE7
oder FEK wird nach der Schaltbedingung
die jeweilige Heizkreispumpe ausgeschaltet
und der Mischer geht auf „ZU". Dies gilt nur
wenn der Raumfühlereinfluss K > 0 eingestellt
wird. Das Zurückschalten erfolgt nach der Be-
dingung:
Der Sommerbetrieb greift auch bei Betrieb
mit der Fernbedienung FE7 oder FEK für den
jeweiligen Heizkreis.
3DXVH







-
>-
+ 1K
Raum-IST
Raum-SOLL
-
<-
Raum-IST
Raum-SOLL
  ƒ&
 ƒ&
 ƒ&
 ƒ&
 ƒ&
 ƒ&



=HLW LQ PLQ
10
DAUERLAUF PUMP
Dieser Parameter muss bei Verwendung eines
Pufferspeichers auf AUS gestellt werden.
11
FESTWERT SOLL
Festwerttemperatur
Der Rücklauf der Wärmepumpe wird auf
den eingestellten Festwert geregelt. Das
Uhrenprogramm wird nicht akzeptiert. Die
verschiedenen Programmschalterstellungen
wirken nur noch auf den Mischerkreis (wenn
vorhanden). In der Programmschalterstellung
Bereitschaft wird bei eingestelltem Festwert
der Frostschutzbetrieb aktiviert und der Ver-
dichter wird ausgeschaltet.
Die Sommerlogik greift bei der Festwert-
regelung nicht, das bedeutet, dass die Heiz-
kreispumpe für den direkten Heizkreis nicht
ausgeschaltet wird.
Bei geschlossener Klappe stellt die Anzeige
das Festwertprogramm dar, also immer Heiz-
zeiten.
12
QUELLE
Einfrierschutz für Sole/Wasser Wärmepumpen
Die Wärmepumpel kann nur als Sole/Wasser-
Wärmepumpe betrieben werden!
Ethylenglykol als Sole (hierzu gehört auch
Propylenglykol) besagt, dass der Einfrierschutz
der Wärmepumpe deaktiviert ist, das Schalten
vom Einfrierschutzdruckwächter hat keinen
Einfluss mehr.
Kaliumkarbonat als Sole
(STIEBEL-ELTRON-Wärmeträgerflüssigkeit mit
der Bestell-Nr. 18 54 72) besagt, dass der Ein-
frierschutz der Wärmepumpe deaktiviert ist.
Hierbei ist sichergestellt das bei einer Außen-
temperatur von –10 °C die Quellenpumpe
eingeschaltet wird, auch dann, wenn die
Wärmepumpe nicht in Betrieb ist. Bei einer
Außentemperatur von – 8 °C wird sie wieder
ausgeschaltet.
ALM 0, 30, 60, 120 und 180
(Nur in Verbindung mit dem
Abluftmodul LWM 250)
Bei einer Soleeintrittstemperatur von < 10 °C
kann in Verbindung mit dem Abluftmodul und
Ethylenglykol oder Propylenglykol als Sole,
eine Regenerierung der Wärmequellenanlage
durchgeführt werden.
Mit den Einstellungen kann die Nachlaufzeit
der Solepumpe, nach dem Ausschalten der
Wärmepumpe, bestimmt werden.
Die angegebenen Zahlenwerte entsprechender
Nachlaufzeit in Minuten bei mittlerer
Soleeintrittstemperatur von 0 °C.

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