Entscheidungshilfe Zur Trinkwassererwärmung; Hinweis Zur Wasserbeschaffenheit - Viessmann VITODENS 200-W WB2B Planungsanleitung

Planungshinweise
(Fortsetzung)
Unterputz-Montage
Gas-Heizgerät
Gas-Kombigerät
6.3 Entscheidungshilfe zur Trinkwassererwärmung
Um für jeden Anspruch die richtige Lösung zu bieten, sind Vitodens
sowohl mit integrierter, direkter Trinkwassererwärmung (Gas-Kombi-
gerät) als auch in Kombination mit separaten Speicher-Wassererwär-
mern (Gas-Heizgerät) bzw. mit integriertem Trinkwasser-Ladespei-
cher (Vitodens 222-W) lieferbar:
■ Vitodens 200-W
als Gas-Heizgerät und als Gas-Kombigerät
■ Vitodens 300-W
als Gas-Heizgerät
■ Vitodens 222-W
mit integriertem Trinkwasser-Ladespeicher

Hinweis zur Wasserbeschaffenheit

Bei der Trinkwassererwärmung ist eine Kalkabscheidung auf den Flä-
chen der Plattenwärmetauscher nicht vollständig zu vermeiden. Die
Neigung zur Kalkabscheidung hängt von verschiedenen Bedingungen
ab, vorrangig von den Wasserinhaltsstoffen, der erwärmten Wasser-
menge (Warmwasserverbrauch) und der Warmwassertemperatur.
Obwohl im Regelfall die Kalkabscheidung im Plattenwärmetauscher
so gering ist, dass keine Beeinträchtigungen der Warmwasserleistung
auftreten, ist bei sehr harten Wässern mit einer Gesamthärte über
20 °dH (3,5 mol/m 3 ) mit deutlich kürzeren Nutzungszeiten zu rechnen.
Wir empfehlen daher in Anlagen mit diesen Wasserhärten den Einbau
von innenbeheizten Speicher-Wassererwärmern bzw. den Einsatz
einer Wasseraufbereitung in der Kaltwasserzuleitung.
VITODENS
Aufputz-Montage
Gas-Heizgerät
Gas-Kombigerät
Für die Planung von Heizungsanlagen und die Entscheidung zwischen
Gas-Kombigerät, Gas-Heizgerät mit separatem Speicher-Wasserer-
wärmer oder Gas-Heizgerät mit integriertem Trinkwasser-Ladespei-
cher sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen:
■ Warmwasserbedarf, Komfort
■ Nutzung der verschiedenen angeschlossenen Zapfstellen
■ Entfernung der Zapfstellen vom Gerät
■ Anlagenmodernisierung
■ Platzbedarf
■ Wasserbeschaffenheit.
Bitte beachten, dass durch regionale Wasserversorger häufig eine
mittlere Wasserhärte angegeben wird. In der Praxis können daher
zeitlich begrenzt auch höhere Wasserhärten auftreten, wodurch unter
Umständen der Einsatz einer Wasseraufbereitung bereits ab 17 °dH
(> 3,0 mol/m 3 ) ratsam sein kann.
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