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Störechoausblendung - Endress+Hauser micropilot S FMR 530 Beschreibung Der Gerätefunktionen

Füllstand-radar
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13 Hüllkurve
72
13.0.2 Störechoausblendung
Erzeugung einer Hüllkurve
Die elektromagnetische Welle mit einer Frequenz von ca. 6 GHz benötigt für eine
zurückgelegte Strecke, je nach Messdistanz, zwischen 1 ns und 270 ns. Durch ein
Samplingverfahren wird das reflektierte Signal gedehnt, so dass das Signal im Bereich
von ca. 0,3 ms bis 20 ms abgebildet wird. Für 6 GHz beträgt der Sampling-Faktor 81920
und für 26 GHz ist der Faktor 163 840.
Das Signal hat dann eine Trägerfrequenz von etwa 70 kHz, bzw. 140 kHz bei 26 GHz.
Die so entstandene Hüllkurve wird demoduliert, logarithmiert, verstärkt und anschlie-
ßend von einem Mikroprozessor digitalisiert und ausgewertet.
Eine Hüllkurve enthält in zeitlicher Reihenfolge den Sendeimpuls, das elektrische Aus-
schwingen und ein oder mehrere Echos.
Abhängig von der größtmöglichen Messdistanz ergibt sich eine max. Messzeit. Danach
beginnt der nächste Zyklus wieder mit dem Sendeimpuls.
Die Hüllkurve kann über das geräteeigene Display angeschaut werden. Hierzu ist die
Funktion 09C im Bedienmenü anzuwählen. Die Darstellung läßt sich in den Funktionen
09A und 09B parametrieren. Außerdem können zur Darstellung und
Auswertung einer Hüllkurve ein Laptop oder PC und die E+H-Software "ToF Tool" sowie
ein entsprechendes Interface eingesetzt werden (siehe BA 224F - Bedienung ToF Tool).
Abb. 6
Beispiel eines Behälters mit stilisierter Hüllkurve
Sendeimpuls mit
Ausschwingzeit
Störecho durch Einbauten
Störecho durch Rührflügel
Störechos durch Einbauten
Füllstandecho
Laufzeit
x
Micropilot S
Amplitude
y
Techn. Darstellung
der Hüllkurve
Endress+Hauser

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