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Endress+Hauser Proline Promass F 100 Kurzanleitung Seite 29

Coriolis-durchflussmessgerät
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Proline Promass F 100
Eine optimale elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) des Feldbussystems ist nur
dann gewährleistet, wenn Systemkomponenten und insbesondere Leitungen abge-
schirmt sind und die Abschirmung eine möglichst lückenlose Hülle bildet. Ideal ist ein
Schirmabdeckungsgrad von 90%.
• Für eine optimale EMV-Schutzwirkung ist die Schirmung so oft wie möglich mit der
Bezugserde zu verbinden.
• Aus Gründen des Explosionsschutzes sollte jedoch auf die Erdung verzichtet werden.
Um beiden Anforderungen gerecht zu werden, lässt das Feldbussystem grundsätzlich
drei verschiedene Varianten der Schirmung zu:
• Beidseitige Schirmung.
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite mit kapazitivem Abschluss am Feldge-
rät.
• Einseitige Schirmung auf der speisenden Seite.
Erfahrungen zeigen, dass in den meisten Fällen bei Installationen mit einseitiger Schir-
mung auf der speisenden Seite (ohne kapazitivem Abschluss am Feldgerät) die besten
Ergebnisse hinsichtlich der EMV erzielt werden. Voraussetzung für einen uneinge-
schränkten Betrieb bei vorhandenen EMVStörungen sind entsprechende Maßnahmen
der Eingangsbeschaltung. Diese Maßnahmen wurden bei diesem Gerät berücksichtigt.
Damit ist ein Betrieb bei Störgrößen gemäß NAMUR NE21 sichergestellt.
Bei der Installation sind gegebenenfalls nationale Installationsvorschriften und Richtli-
nien zu beachten!
Bei großen Potenzialunterschieden zwischen den einzelnen Erdungspunkten wird nur
ein Punkt der Schirmung direkt mit der Bezugserde verbunden. In Anlagen ohne Poten-
zialausgleich sollten Kabelschirme von Feldbussystemen deshalb nur einseitig geerdet
werden, beispielsweise am Feldbusspeisegerät oder an Sicherheitsbarrieren.
Endress+Hauser
Elektrischer Anschluss
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