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Inhaltsverzeichnis

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ETV Q 20/25
08.89-
D
Betriebsanleitung
10000894
09.99

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich ETV Q 20

  • Seite 1 ETV Q 20/25 08.89- Betriebsanleitung 10000894 09.99...
  • Seite 2 Wichtige Hinweise für den Transport und die Montage von Hubge- rüsten bei Schubmaststaplern Transport Der Transport kann je nach Bauhöhe des Hubgerüstes und den örtlichen Gegeben- heiten am Einsatzort auf drei verschiedene Arten erfolgen: – Stehend, mit montiertem Hubgerüst (bei niedrigen Bauhöhen) –...
  • Seite 4 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungensgemäße Verwendung ......... A 1 Fahrzeugbeschreibung ............B 1 Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen- und Funktionsbeschreibung ........... B 2 Fahrzeug....................B 3 Lastaufnahme ..................B 5 Technische Daten Standardausführung ..........B 6 Leistungsdaten für Standardfahrzeuge ..........B 6 Standard-Hubgerüstausführungen............B 7 Abmessungen ..................
  • Seite 7 Bedienung ................E1 Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs ... E 1 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente......... E 2 Fahrzeug in Betrieb nehmen..............E 6 Hinweise zum Gebrauch des Rückhaltegurtes ........ E 8 Arbeiten mit dem Flurförderzeug ............E 10 Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb ..........
  • Seite 8: A Bestimmungensgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Geräts enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 10: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Das Fahrzeug ist ein Elektro-Seitensitz-Freisichtschubmaststapler in Dreiradbauwei- se. Er ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Heben und zum Transport von Gü- tern bestimmt. Es können Paletten mit offener Bodenauflage oder mit Querbrettern außerhalb und innerhalb des Bereichs der Lasträder oder Rollwagen aufgenommen werden.
  • Seite 11: Baugruppen- Und Funktionsbeschreibung

    Baugruppen- und Funktionsbeschreibung Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung 1 t Freisichthubmast 11 t Radarme 2 t Fahrerschutzdach 12 t Lasträder 3 t Freihubzylinder 13 t Antriebsrad 4 o Steuerhebel “ZH2“ 14 t Fußtaster 5 t Steuerhebel “Heben/Senken“ 15 t Feststellbremse 6 t Steuerhebel “Mastvorschub“ 16 t Batteriewagen-Entriegelung 7 t Steuerhebel “Mastneigung“...
  • Seite 12: Fahrzeug

    Fahrzeug Sicherheitseinrichtungen: Eine geschlossene Fahrzeugkontur mit gerundeten Kanten ermöglicht eine sichere Handhabung des Fahrzeugs. Der Fahrer wird durch das Fahrerschutzdach (2) geschützt. Das Antriebsrad (13) und die Lasträder (12) sind von einem stabilen Rammschutz umkleidet. Mit dem Hauptschalter (18) können alle elektrischen Funktionen in Gefahrensituationen schnell abgeschaltet werden.
  • Seite 13 Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung 1 t Freisichthubmast 11 t Radarme 2 t Fahrerschutzdach 12 t Lasträder 3 t Freihubzylinder 13 t Antriebsrad 4 o Steuerhebel “ZH2“ 14 t Fußtaster 5 t Steuerhebel “Heben/Senken“ 15 t Feststellbremse 6 t Steuerhebel “Mastvorschub“ 16 t Batteriewagen-Entriegelung 7 t Steuerhebel “Mastneigung“...
  • Seite 14: Lastaufnahme

    Lenkung: Elektrische Allradlenkung, die elektronisch in unterschiedlichen Lenkbe- triebsarten geregelt wird. Das Antriebsrad (13) und die Lasträder (12) werden einzeln durch Lenkmotore gelenkt. Mit elektronischer Regelung werden optimale Radstellun- gen für Bewegungen auf engstem Raum erzeugt. Die Auswahl der Lenkbetriebsarten und die Lenkbetriebs-Funktionsanzeigen erfolgen auf der Anzeige- und Bedienein- heit Lenkung (19).
  • Seite 15: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2198. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten für Standardfahrzeuge Bezeichnung ETVQ 20 ETVQ 25 Tragfähigkeit (bei C=600 mm) 2000 2500 Lastschwerpunktabstand Fahrgeschwindigkeit 9,0 / 9,9 8,7 / 9,7 km/h mit / ohne Hublast Hubgeschwindigkeit Heben 0,23 / 0,35 0,20 / 0,30...
  • Seite 16: Standard-Hubgerüstausführungen

    Standard-Hubgerüstausführungen Bezeichnung Teleskopmast Zweihub-Triplex- mast (DZ) (ZT) Bauhöhe 2050 - 2700 2050 - 3440 Normalfreihub 1320 - 2710 2900 - 4200 4250 - 8420 Max. Höhe 3591 - 4891 4996 - 9166 β α...
  • Seite 17: Abmessungen

    Abmessungen Bezeichnung ETVQ 20 ZT / ETVQ 25 ZT / ETVQ 20 DZ ETVQ 25 DZ gesenkte Höhe der Lastgabel Höhe Schutzdach über Flur 2075/2190 2075/2190 Gesamtlänge, mit Gabellänge 2034 / 2060 2124 / 2150 800 mm Vorschub 690 / 664 755 / 729 Länge über Radarme 1902...
  • Seite 18: En-Norm

    EN-Norm Dauerschalldruckpegel: 72 dB(A) gemäß prEN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibrationen: < 0,50 m/s gemäß...
  • Seite 19: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder 28.1 1,5 V UNGHEINRICH Kundendienst Regelm §ige Pr fung nach UVV VBG 12 a/ 12 b ⁄20 durch Sachkundigen N chste Pr fung Ihr Kundendienst-Partner Pos. Bezeichnung Verbotsschild “Aufenthalt unter der Lastaufnahme verboten“ Anschlagpunkte für Kranverladung Verbotsschild “Nicht durch das Hubgerüst greifen“ Warnschild "Vorsicht Elektronik und Niederspannung"...
  • Seite 20: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Lastschwerpunktabstand in mm Serien-Nr. (Fahrzeug-Nr.) Batteriegewicht min/max in kg Order-Nr. Eigengewicht ohne Batterie in kg Nenntragfähigkeit in kg Baujahr Batterie: Spannung V Typen-Nr. Amperestunden Ah Hersteller Hersteller-Logo Bei Fragen zum Fahrzeug bzw. Ersatzteilbestellungen bitte die Serien-Nummer (30) angeben.
  • Seite 21: Anschlagpunkte Für Wagenheber

    Anschlagpunkte für Wagenheber Das Schild “Anschlagpunkte für Wagenheber“ (26) gibt die Stellen zum Anheben und Aufbocken des Fahrzeugs an. B 12...
  • Seite 22: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Tragfähigkeit verwenden. (Verladegewicht = Eigengewicht + Batteriegewicht; siehe Typenschild Fahrzeug (1)) - Zum Verladen des Fahrzeugs mit Krangeschirr Seilschlinge um die Fahrerschutz- dachstrebe (2) legen. An den Radarmen sind 2 Anschlagpunkte (3) vorgesehen. - Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E, Abschnitt 4.7).
  • Seite 23: Fahrzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Fahrzeug ohne Eigenantrieb bewegen - Abschleppvorrichtung am Bergungsfahrzeug und am zu bergenden Fahrzeug be- festigen. - Batteriestecker herausziehen. - Feststellbremse lösen. Es muß sich eine Person zum Lenken auf dem Fahrersitz des abzuschleppenden Fahrzeugs befinden. Fahrzeug mit Schrittgeschwindigkeit abschleppen. Da das Lenkhilfeaggregat nicht eingeschaltet ist, kann das Fahrzeug nur unter erhöh- tem Kraftaufwand gelenkt werden.
  • Seite 24: D Batterie - Wartung, Aufladung Wechsel

    D Batterie - Wartung, Aufladung, Wechsel Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an den Batterien muß das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E, Abschnitt 4.7). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 25: Batterie Freilegen

    Das Batteriegewicht ist auf dem Typenschild der Batterie angegeben. Batterien mit nichtisolierten Polen müssen mit einer rutschfesten Isoliermatte abgedeckt werden. Batteriegewicht und -abmessungen haben erheblichen Einfluß auf die Standsicher- heit des Fahrzeugs. Ein Wechsel der Batterieausstattung ist nur mit Zustimmung des Herstellers zulässig.
  • Seite 26: Überbrückung Der Fahrstromunterbrechung

    Überbrückung der Fahrstromunterbrechung - Schalter "Langsamfahrt" (5) einschalten; die Einstellung wird über die Kontroll- leuchte (2) im Anzeigetableau angezeigt. Fahrzeug darf mit vorgeschobener Batterie nur in Langsamfahrt innerhalb der Batte- rieladestation gefahren werden! Batteriewagen-Notentriegelung - Betriebsbereitschaft herstellen (siehe Kap. E, Abschnitt 3). - Steuerhebel (4) in Pfeilrichtung U neigen und Masthalter bis zur Anschlagstellung in Richtung Batterie fahren.
  • Seite 27: Batterie Laden

    Der Sicherheitsschalter der Batterieentriegelung unterbricht die Fahrfunktion, solan- ge der Batteriewagen entriegelt und die Kontrolleuchte nicht erloschen ist. Vor erneu- ter Inbetriebnahme des Staplers muß der Batteriewagen in seine Ausgangsposition geschoben werden, um Batteriewagen und Masthalter zu entkoppeln. Die Kontrol- leuchte muß...
  • Seite 28 Batterieentladeanzeiger, Batterieentladewächter, Betriebsstundenzähler Batterieentladeanzeiger: Der Entladezustand der Batterie wird durch acht gelbe Leuchtdioden (14) dargestellt. Mit fortschreitender Entladung verlöschen die Leucht- dioden von rechts nach links nacheinander. Bei einer Restkapazität von ca. 20% der Batterie-Gesamtkapazität erlischt die letzte gelbe Leuchtdiode; die rote Leuchtdiode (15) beginnt zu leuchten.
  • Seite 30: Bedienung

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeugs Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 31: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Steuerhebel “Heben/ Bedienung der Funktion Senken“ - Lastaufnahme heben / senken Steuerhebel Bedienung der Funktion “Mastvorschub“ - Masthalter vorschieben / zurückziehen Steuerhebel Bedienung der Funktion “Mastneigung“ - Hubgerüst vorneigen / zurückneigen Steuerhebel “ZH1“...
  • Seite 32 20 19 24 25...
  • Seite 33 Pos. Bedien- bzw. Funktion Anzeigeelement Kombi-Instrument Anzeige der Batterieladung und der Betriebsstunden Anzeige leuchtet bei Notstop-Auslösung. Die Störungsanzeige Fahrfunktion ist für die Dauer der Störung Notstop - Hydraulik unterbrochen. Bei Überlastung der Fahrstromsteuerung (zu hohe Kontrolleuchte - Temperatur) wird die Fahrgeschwindigkeit reduziert. Langsamfahrt Kontrolleuchte leuchtet.
  • Seite 34 20 19 24 25...
  • Seite 35: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen und bedient oder eine Ladeeinheit geho- ben werden darf, muß sich der Fahrer davon überzeugen, daß sich niemand im Ge- fahrenbereich befindet. Prüfungen und Tätigkeiten vor der täglichen Inbetriebnahme - Gesamtes Fahrzeug (insbesondere Räder und Lastaufnahmemittel) auf Beschädi- gungen sichtprüfen.
  • Seite 36 Sitzposition einstellen: - Verriegelungshebel (13) der Fahrersitzarretierung in Pfeilrichtung nach oben zie- hen und Fahrersitz durch Vor- oder Zurückschieben in die richtige Sitzposition brin- gen. - Verriegelungshebel (13) wieder einrasten lassen. Die Fahrersitzarretierung muß in der eingestellten Position sicher eingerastet sein. Die Einstellung des Fahrersitzes darf nicht während der Fahrt verändert werden! Die Fahrersitzeinstellung bezieht sich auf die serienmäßige Standardausführung.
  • Seite 37: Hinweise Zum Gebrauch Des Rückhaltegurtes

    Hinweise zum Gebrauch des Rück- haltegurtes Diesen Abschnitt vor dem Starten des Flurförderzeuges vollständig lesen. – Gurt (B) vor jedem Bewegen des Flur- förderzeuges anlegen. – Der Körpergröße entsprechend Gurt- höhenverstellung (C) verändern. Der Gurt schützt vor schweren Verlet- zungen. –...
  • Seite 38 Verhalten in ungewöhnlichen Situationen Droht das Flurförderzeug zu kippen, wie folgt verhalten. – Oberkörper an die Sitzlehne pressen. – Steuerrad mit beiden Händen festhalten und mit den Füßen abstützen. – Körper gegen die Fallrichtung neigen. Gebrauchsanleitung des Rückhaltegurtes Vor dem Starten des Flurförderzeuges Gurt ruckfrei aus dem Aufroller ziehen, eng am Körper anliegend in das Schloß...
  • Seite 39: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muß die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Ge- gebenheiten anpassen.
  • Seite 40: Fahren, Lenken, Bremsen, Notaus

    Fahren, Lenken, Bremsen, Notaus Notaus - Hauptschalter (26) nach unten drücken. Alle elektrischen Funktionen werden abgeschaltet. Die Funktion des Hauptschalters darf nicht durch abgelegte Gegenstände beein- trächtigt werden. Fahren Die Hauptfahrtrichtung ist die Fahrt in Antriebsrichtung (V). Erhöhte Aufmerksamkeit bei Fahrt in Lastrichtung (R). Eine Fahrt in Lastrichtung (R) sollte nur zum Rangieren und zur Lastaufnahme bzw.
  • Seite 41 Lenken Mit dem Lenkrad in unterschiedlichen Lenkbetriebsarten, die über das Tastenfeld in der Anzeige- und Bedieneinheit eingeschaltet werden (siehe Abschnitt 5). Bremsen Das Bremsverhalten des Fahrzeugs hängt wesentlich von der Bodenbeschaffenheit ab. Der Fahrer hat das in seinem Fahrverhalten zu berücksichtigen. Das Fahrzeug kann auf zwei Arten gebremst werden: - mit Umkehrbremse - mit Betriebsbremse...
  • Seite 42: Gabelzinken Einstellen

    Gabelzinken einstellen Um die Last sicher aufzunehmen, sollten die Gabelzinken so weit wie möglich auseinander und mittig zum Fahrzeug eingestellt sein. Der Last- schwerpunkt muß mittig zwischen den Gabelzinken liegen. - Arretierhebel (46) nach oben schwenken. - Gabelzinken (47) auf dem Gabel- träger (48) in die richtige Position schieben.
  • Seite 43: Aufnehmen, Heben Und Transportieren Von Ladeeinheiten

    Senken - Steuerhebel (1) in Richtung (S) drücken. Die Neigung des Steuerhebels regelt die Senkge- schwindigkeit. Hartes Aufsetzen der Ladeeinheit vermeiden, um Ladegut und Regalauflage zu schonen. Masthaltervorschub Nicht zwischen Mast und Batteriehaube greifen. - Steuerhebel (2) zum Vorschieben des Masthalters in Richtung (T), zum Zurückziehen in Richtung (U) neigen.
  • Seite 44: Bedienung Eines Anbaugerätes

    Bedienung eines Anbaugerätes Hydraulischer Seitenschieber Die Richtungsbezeichnung "links" bzw. "rechts" bezieht sich auf die Lastaufnah- me mit Blickrichtung vom Bedienerplatz. Seitenschieber nach links: - Steuerhebel (4) in Richtung X betäti- gen. Seitenschieber nach rechts: - Steuerhebel (4) in Richtung Y betäti- gen.
  • Seite 45: Elekrische Lenkung / Lenkbetriebsarten

    Elektrische Lenkung / Lenkbetriebsarten Anzeige- und Bedieneinheit Pos. Benennung Pos. Benennung Anzeige- und Bedieneinheit Fehleranzeige Normalfahrt Notstop-Anzeige Modifizierte Normalfahrt Querfahrt Lenkanschlag (elektron.) “rechts“ Diagonalfahrt “links“ Lenkanschlag (elektron.) “links“ Diagonalfahrt “rechts“ Lenkbetriebswechsel “zulässig“ Parallelfahrt Lenkbetriebswechsel “unzulässig“ Drehen auf kleinstem Raum Fahrtrichtungsanzeige Blockierstellung t = Serienausstattung o = Zusatzausstattung...
  • Seite 46: Zulässige Lenkbetriebsartenwechsel Während Der Fahrt

    Zulässige Lenkbetriebsartenwechsel während der Fahrt a nicht möglich b möglich Normalfahrt Querfahrt Diagonalfahrt Parallelfahrt Bedienung der elektrischen Lenkung 5.3.1 Betriebsbereitschaft Lenkung Die Betriebsbereitschaft des Fahrzeugs herstellen (siehe Kapitel E, Abschnitt 3). An- triebsrad und Lasträder sind durch das Einschalten in Lenkbetriebsart “Normalfahrt“ in Fahrzeuglängsrichtung mit Lenkwinkel 0 eingestellt.
  • Seite 47: 5.3.3 Lenkbetriebsartwechsel

    5.3.3 Lenkbetriebsartwechsel Im Fahrzeugstillstand kann jede Lenkbetriebsart durch Antippen der Tastenfelder (29) bis (35) gewählt werden. Antriebsrad und Lasträder stellen sich in die Grundstel- lung der gewählten Lenkbetriebsart. Lenkbetriebsartwechsel während der Fahrt Bei Anwahl der Tastenfelder (29) bis (33) während der Fahrt entscheidet die Len- kelektronik in Abhängigkeit der aktuellen Lenkbetriebsart über die Zulässigkeit des Lenkbetriebsartwechsels.
  • Seite 48: 5.3.5 Lenkbetriebsarten

    5.3.5 Lenkbetriebsarten Bei der Anwahl einer Lenkbetriebsart werden Antriebsrad und Lasträder in die Grund- stellung der gewählten Lenkbetriebsart gedreht. Die mit dem Lenkrad veränderte Radstellung in der vorhergehenden Betriebsart wird hierbei nicht berücksichtigt. Die Richtungsbezeichnung “links“ bzw. “rechts“ bezieht sich auf Blickrichtung Last- aufnahme vom Bedienerplatz.
  • Seite 49: 5.3.6 Mechanische Ersatzlenkung

    Diagonalfahrt “rechts“ (32) - Grundstellung: Alle Räder sind gegenüber der Grundstellung “Normalfahrt“ um 45 nach rechts eingeschwenkt. - Lenkung: Allradlenkung. - Lenkwinkel: Die Lenkwinkel des Antriebsrads und der Lasträder sind je nach Lenk- radeinschlag unterschiedlich. Parallelfahrt (33) - Grundstellung: 0 zur Fahrzeuglängsrichtung.
  • Seite 50: Instandhaltung Des Flurförderzeugs

    F Instandhaltung des Flurförderzeugs Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungs-Checklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför- derzeugs verändert werden.
  • Seite 51 Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluß eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.
  • Seite 52: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus- setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeugs. Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeugs führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar- beitsbedingungen voraus.
  • Seite 53: Wartungs-Checkliste Etvq 20/25

    Wartungs-Checkliste ETVQ 20/25 Wartungsinter- W1 = 50 Betriebsstunden, mindestens 1 mal pro Woche M3 = 500 Betriebsstunden, mindestens alle 3 Monate valle: M6 = 1000 Betriebsstunden, mindestens alle 6 Monate M12 = 2000 Betriebsstunden, mindestens alle 12 Monate Standard = t Kühlhaus =k Rahmen/ 1.1 Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen...
  • Seite 54 Wartungsinter- W1 = 50 Betriebsstunden, mindestens 1 mal pro Woche M3 = 500 Betriebsstunden, mindestens alle 3 Monate valle: M6 = 1000 Betriebsstunden, mindestens alle 6 Monate M12 = 2000 Betriebsstunden, mindestens alle 12 Monate Standard = t Kühlhaus =k Elektr.
  • Seite 55 W1 = 50 Betriebsstunden, mindestens 1 mal pro Woche Wartungsinter- M3 = 500 Betriebsstunden, mindestens alle 3 Monate valle: M6 = 1000 Betriebsstunden, mindestens alle 6 Monate M12 = 2000 Betriebsstunden, mindestens alle 12 Monate Standard = t Kühlhaus =k Anbauge 11.1 Funktion prüfen -rät:...
  • Seite 56: Schmierplan Etvq 20/25

    Schmierplan ETVQ 20/25 D 0,3 l 3,9 l 120 Nm g Gleitflächen s Schmiernippel Einfüllstutzen Hydrauliköl c Ablaßschraube Hydrauliköl t Einfüllstutzen Bremsflüssigkeit b Einfüllstutzen Getriebeöl a Ablaßschraube Getriebeöl...
  • Seite 57: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heißen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung bringen. Beim Auffüllen von Betriebsmitteln sind nur saubere Gefäße zu verwenden.
  • Seite 58: Hinweise Zur Wartung

    Hinweise zur Wartung Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: - Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E, Abschnitt 4.7). - Batteriestecker (1) herausziehen und so das Fahrzeug gegen ungewolltes Inbe- triebnehmen sichern.
  • Seite 59: Sitzhaube Öffnen

    Sitzhaube öffnen - Sitzhaube (5) mit Service-Schlüssel in Pos. (4) entriegeln und Sicherungsschraube (6) herausschrauben. - Sitzhaube in Pfeilrichtung zur Seite schwenken. Antriebseinheit und Hydraulikaggregat liegen zur Wartung frei. Hydraulikölstand prüfen Lastaufnahme vollständig absenken. - Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (Abschnitt 6.1). - Sitzhaube öffnen (Abschnitt 6.2).
  • Seite 60: Bremsflüssigkeitsstand Prüfen

    Bremsflüssigkeitsstand prüfen Bremsflüssigkeit ist giftig und daher nur in verschlossenen Originalbehältern aufzu- bewahren. Ein unterschreiten der Mindestfüllmenge an Bremsflüssigkeit wird in der Infor- mations- und Serviceanzeige angezeigt. - Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E, Abschnitt 4.7). - Bremsflüssigkeitsstand am Bremsflüssigkeits-Ausgleichbehälter (9) sichtprüfen, ggf.
  • Seite 61: Armauflage Und Abdeckung Der Steuerelektronik Öffnen

    Armauflage und Abdeckung der Steuerelektronik öffnen - Armauflage (10) nach oben öffnen um an die Abdeckung zu gelangen. - Serviceschlüssel in das Schloß (11) einstecken und Schließzylinder aus der Ver- riegelung herausnehmen. Anschließend Abdeckung (12) entriegeln. - Abdeckung (12) aufklappen. Fahrstromsteuerung und Fahrzeugsicherungen sind für Wartungsarbeiten gut zu- gänglich.
  • Seite 62: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen - Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Abschnitt 6.1). - Sämtliche Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert prüfen, ggf. wechseln. Pos. Bezeichnung Wert/Typ 1F3 Steuersicherung Impulssteuerung 2 A mT 4F1 Steuersicherung Hupe 10 A 2F10 Steuersicherung Hubelektronik 3F2 Steuersicherung Lenkhilfe 10 A 2F4 Steuersicherung P-Schütz...
  • Seite 63 Notstop-Elektronikplatine Bezeichnung Pos. Wert/Typ F Sicherung 10 A 3F7 Sicherung Lenkmotor Lastrad „links“ 35 A 3F8 Sicherung Lenkmotor Lastrad „rechts“ 35 A F 14...
  • Seite 64: Wiederinbetriebnahme

    Wiederinbetriebnahme Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: - Hupe auf Funktion prüfen. - Hauptschalter auf Funktion prüfen. - Bremse auf Funktion prüfen. Stillegung des Fahrzeugs Wird das Flurförderzeug - z.B. aus betrieblichen Gründen - länger als 2 Monate still- gelegt, darf es nur in einem frostfreien und trockenen Raum gelagert werden und die Maßnahmen vor, während und nach der Stillegung sind wie beschrieben durchzufüh- ren.
  • Seite 65: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stillegung

    Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung – Flurförderzeug gründlich reinigen. – Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren (siehe Kapitel F). – Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklem- men. – Batterie laden (siehe Kapitel D). – Getriebeöl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln. –...

Diese Anleitung auch für:

Etv q 25

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