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Sartorius YSZ 01C Aufbau- Und Betriebsanleitung Seite 20

Suszeptometer
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Rückführbare Messungen erfordern die
Neubestimmung der Werte der vertikalen
Abstände mit einem oder mehreren
rückführbaren Suszeptibilitätsnormalen.
In [3] werden verschiedene Verfahren
beschrieben, die Werte der vertikalen
Abstände zu bestimmen. Die von Sartorius
vor der Auslieferung bestimmten vertikalen
Abstände werden nach der sogenannten
Cathethometer Methode (Methode a) in
[3]) bestimmt. Die Methode c) aus [3]
erfordert die Verwendung von Suszeptibi-
litätsnormalen und wird von der Sartorius
Suszeptometer Software unterstützt.
Dabei wird eine Messung analog zu einer
normalen Prüfung eines Prüflings
durchgeführt, jedoch aus der bekannten
Suszeptibilität des Normals der ge -
suchte Abstand ermittelt.
Die Kalibrierung der Abstände der fünf
vertikalen Positionen Z1, ... ,Z5 muss für
jede Position durch eine separate Messung
erfolgen. Um die Kalibrierung einer vertika-
len Position zu starten ist im Kalibriermenü
das Kalibrierprogramm für Zi zu starten.
Dann ist die zu kalibrierende Position zu
wählen und die bekannte Suszeptibilität
einzugeben. Nach dem Ablauf der eigentli-
chen Messung wird ein neuer Wert für den
Abstand Zi bestimmt und abgefragt, ob
dieser Wert übernommen werden soll. Mit
der Übernahme des neuen Wertes
wird ein Kalibrierprotokoll erstellt.
Damit ist die Kalibrierung der gewählten
vertikalen Position abgeschlossen.
Wird der ermittelte vertikale Abstand nicht
übernommen, wird weiterhin der bisher
verwendete Wert benutzt.
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Die Suszeptibilität des verwendeten
Normals muss mit der zu kalibrierenden
vertikalen Höhe harmonieren.
Das bedeutet einerseits, dass die Ablese-
werte m1 und m2 beispielsweise größer
als 100 digitale Ableseschritte sein sollten,
um eine durch die Ablesbarkeit verursachte
relative Unsicherheit von kleiner als 1%
sicherzustellen. Andererseits ist bei zu
großen Ablesewerten m1 und m2 nicht
mehr sichergestellt, dass die zugrunde-
gelegten theoretischen Vorraussetzungen
der Linearität und Homogenität der
Suszeptibilität für das verwendete Normal
noch zutreffen. Ein praktisch sinnvoller
Bereich für die Ablesewerte m1 und m2
ist beispielsweise für das Suszeptometer
YSZ02C (1 µg Ablesbarkeit):
0,000100 g < m1/m2 < 0,010000 g
Der angegebene Bereich hängt auch von
der zu erzielenden Unsicherheit und dem
Wert der Suszeptibilität ab. Natürlich
können für die verschiedenen vertikalen
Positionen unterschiedliche Normale zum
Kalibrieren verwendet werden. Empfehlens-
wert ist, dass die Prüffeldstärke, bei der
das Suszeptibilitätsnormal kalibriert wurde,
mit der zur jeweiligen vertikalen Abstands-
einstellung gehörenden Prüffeldstärke
des Suszeptometers näherungsweise
übereinstimmt.

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Diese Anleitung auch für:

Ysz 02c

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