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Sartorius YSZ 01C Aufbau- Und Betriebsanleitung Seite 16

Suszeptometer
Inhaltsverzeichnis

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Position Farbe
Nominalwert Feldstärke Klasse
Z
in mm
0
Z5
Grün
43
Z4
Orange
35
Z3
Orange
27
Z2
Rot
20
Z1
Rot
18
Die Feldstärken H, die für die erste Prüfung
eines Gewichtsstückes nicht überschritten
werden dürfen, betragen laut [2] 2000 A/m
für Gewichte der Genauigkeitsklasse E1,
800 A/m für Klasse E2 und 200 A/m für
die Klassen F1 und F2.
Das Einhalten dieser Grenzen ist wich-
tig, um eine permanente Magnetisierung
der Prüflinge zu vermeiden. Der vertikale
Abstand darf nur dann verringert werden,
wenn die Ablesewerte des Suszeptometers
zu gering sind. Der für die erste Prüfung
eines Gewichtsstückes einzustellende
vertikale Abstand hängt von der Genauig-
keitsklasse ab und ist in der Tabelle
angegeben. Die Verringerungsschritte sind
dort durch die Pfeile symbolisiert.
Die einstellbaren vertikalen Positionen sind
auf dem Deckel mit Z5, Z4,..., Z1 markiert.
Die Farbgebung in Rot, Orange und Grün
weist auf die Gefahr zu geringer Abstände
und zu hoher Feldstärke hin. Die Software
schlägt, abhängig von der Genauigkeits-
klasse des Prüflings, die geeignete vertikale
Position vor. Im Schnellbearbeitungsmodus
kann dieser Vorschlag verändert werden.
Das sollte nur erfolgen, wenn die Gefahr
der permanenten Magnetisierung des
Prüflings aufgrund gesicherter Vorkennt-
nisse ausgeschlossen werden kann.
16
in A/m
E1
E2
200
360
800
2000
2700
Messung
Die notwendigen Schritte der eigentli-
chen Messung werden durch die Soft-
ware im Anweisungsfenster angegeben.
Die einzelnen Schritte eines Messab-
laufes in der vertikalen Position Zi
lauten:
– Prüfmagnet auf Position ,S' wenden
– Massekomparator tarieren
– Prüfling aufsetzen
– Messwert m1 für Zi ermitteln
– Prüfling entfernen
– Prüfmagnet auf Position ,N' wenden
– Massekomparator tarieren
– Prüfling aufsetzen
– Messwert m2 für Zi ermitteln
– Prüfling entfernen
Die Messwertübernahme erfolgt je
nach Einstellung automatisch. Im
normalen Bearbeitungsmodus kann
des Tarieren des Masse k omparators
softwareseitig oder manuell erfolgen.
Der Schnell b earbeitungsmodus
ermöglicht geübten Bedienern eine
noch schnellere Arbeit, da jeweils
mehrere Bearbeitungsschritte ohne
zwischenzeit l iches Quittieren durch-
geführt werden können.
Der Messablauf wird automatisch
bei der nächsten geringeren Position
wiederholt, falls die Ablesewerte m1
und m2 zu gering sind. Die für diese
Entscheidung ver w endete Schwelle ist
nach der Software i nstallation auf 30
µg voreingestellt und kann im Options-
menü individuell angepasst werden.
Übersteigt ein Ablesewert eine gewisse
kritische Schwelle, erfolgt eine entspre-
chende Warnung durch die Software.
Diese kritische Schwelle ist auf 1000 µg
voreingestellt und kann ebenfalls frei
geändert werden.
F1
F2
Auswertung, Protokoll erstellen
Ist der Messablauf erfolgreich abgeschlossen,
kann die Protokollerstellung gestartet
werden. Alle Protokolle werden in dem im
Optionsmenü eingestellten Dateiordner
abgelegt. Ist der Export der Daten in das
CSV- Format gewünscht, werden diese im
entsprechenden Dateiordner gespeichert. Die
exportierten Daten können leicht in übliche
Office Programme, Datenbankanwendungen
oder eigene Applikationen importiert werden.
Damit können beispielsweise individuelle
Protokolle erstellt, die Historie einzelner
Prüflinge analysiert, oder Gruppen von
Prüflingen (z.B. Gewichtssätze) zusammen-
gefasst und weiterverarbeitet werden.

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Diese Anleitung auch für:

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