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Bedienung - PERTINGER Ökoalpin HH 60 Bedienungs- Und Montageanleitung

Heizungsherd
Inhaltsverzeichnis

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ÖKOALPIN
HH 60
11.1 NOTWENDIGER FÖRDERDRUCK (KAMINZUG)
Der in Ihrem Kamin herrschende Unterdruck (Kaminzug), gemessen in Pascal „Pa", ist ein Maß für die
Leistungsfähigkeit Ihres Kamins. Der für Ihren Herd notwendige Förderdruck ist in der Tabelle „Leistung-
und Emissionsdaten" unter Kapitel 16.3 und im Typenschild des Herdes ersichtlich. Bei neuen Kaminen
können Sie sich auf die Angaben (Berechnungen) des Herstellers verlassen, bei älteren Kaminen hilft
Ihnen Ihr Schornsteinfeger.
 Ein zu geringer Förderdruck führt zu einer unvollständigen Verbrennung, erhöhte Ruß- und
Teerbildung im Herd und im Schornstein sind die Folgen.
 Ein zu starker Förderdruck hingegen beschleunigt die Verbrennung, die daraus resultierenden sehr
hohen Abgastemperaturen können zur Beschädigung des Gerätes führen und steigern den
Brennstoffverbrauch enorm.
Zur Überprüfung auf ausreichenden Kaminzug machen Sie die Feuertür einen Spalt weit
auf und halten Sie die Flamme eines Feuerzeuges an den Spalt der offenen Feuertür.
Wenn die Flamme des Feuerzeuges in den offenen Spalt hineingezogen wird, ist
ausreichend Zug vorhanden und der Herd kann geheizt werden. Wenn hingegen die
Flamme des Feuerzeuges in den Raum gedrückt wird, darf der Herd nicht beheizt werden
(Niederdruck).

12. BEDIENUNG

12.1 VOR DER ERSTEN INBETRIEBNAHME
Vor der ersten Inbetriebnahme des Herdes muss jegliches Verpackungsmaterial und eventuelle
Klebeetiketten aus dem Backrohr, der Holzlade sowie die zum Schutz der Herdplatte verwendete
Plastikfolie entfernt werden. Anhand eines Lappens beseitigen Sie den größten Teil des auf der
Plattenoberfläche aufgetragen Schutzölfilms. Es wird empfohlen, den Herd sofort ein erstes Mal in Betrieb
zu nehmen, damit seine ordentliche Installation kontrolliert werden kann. Achten Sie auf einen rundherum
gleichmäßigen Spalt zwischen Stahlherdplatte und Herdrahmen.
Die erste Inbetriebnahme darf erst dann erfolgen,
Bedienungs- und Aufstellanleitung des Herdes gut vertraut gemacht haben!
12.2 ERSTE INBETRIEBNAHME
Es ist unvermeidlich, dass beim ersten Anfeuern (aufgrund des Austrocknens der Innenvermauerung oder
der Schutzlacke) ein unangenehmer aber unbedenklicher Rauch und Geruch entsteht, der nach kurzer
Betriebsdauer verschwindet. Öffnen Sie während des ersten Heizens aber das Fenster, um in jedem Fall
eine gute Belüftung des Raums zu sichern. Beim ersten Anfeuern empfehlen wir Ihnen, eine geringe
Menge Brennmaterial zu laden und die Heizleistung des Herdes langsam zu erhöhen.
Ebenso tritt bei der Stahlkochplatte von der heißesten Stelle zum Plattenrand hin eine für Stahl typische
Verfärbung bei Wärmeeinwirkung auf. Diese Verfärbung wird mit jeder weiteren Inbetriebnahme immer
gleichmäßiger!
12.3 ANHEIZEN
 Die Primär- und Sekundärluftregler, sowie die Anheizklappe öffnen.
 Feuertür öffnen
 Brennstoffrückstände vom Rost entfernen
 Füllstand der Aschenlade überprüfen und bei Bedarf entleeren
 3 - 4 kleine Holzscheiter auf den Rost legen
 Etwas Anfeuerungsmittel drauflegen und 2-3 weitere kleine Holzscheiter darüber schichten und
anzünden.
 Feuertür schließen
Holz lebhaft anbrennen lassen
Zum Anfeuern empfehlen wir, kleine Holzspäne, Holzwolle oder andere handelsübliche
Anfeuermittel, mit Ausnahme von flüssigen Stoffen wie z.B. Alkohol, Benzin, Petroleum oder
ähnlichen Stoffen.
Bedienungs- und Montageanleitung HH • DE • Rev.00
und anschließend ein mittleres Holzscheit oben auf legen
nachdem Sie sich mit der
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