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Teleflex LMA Flexible PreCurved Gebrauchsanweisung Seite 3

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VORSICHTSMASSNAHMEN:
1. Es kann zu einem Larynxspasmus kommen, wenn der Patient während der
chirurgischen Stimulation in eine zu leichte Anästhesie gerät oder wenn
Bronchiensekret beim Aufwachen aus der Narkose die Stimmbänder reizt. Bei
einem Kehlkopfkrampf ist dessen Ursache zu behandeln. Das Produkt erst dann
entfernen, wenn die Atemwegs-Schutzreflexe wieder vollständig funktionieren.
2. Nicht an der Inflationsleitung ziehen, bei ihrer Handhabung keine übermäßige
Kraft ausüben und nicht versuchen, das Produkt an der Inflationsleitung aus dem
Patienten zu entfernen, da sie sich vom Cuff-Anschluss lösen kann.
3. Zur Inflation bzw. Deflation darf nur eine Spritze mit normgemäßer Luer-
Konusspitze verwendet werden.
4. Das Produkt nur zusammen mit den in der Gebrauchsanweisung beschriebenen
empfohlenen Manövern verwenden.
5. Falls der Atemweg weiterhin schwierig oder die Beatmung unzureichend ist,
sollte das Produkt entfernt und der Atemweg mit einer anderen Methode
geschaffen werden.
6. Das Produkt muss unbedingt mit Vorsicht gehandhabt werden. Kontakt mit
scharfen oder spitzen Objekten muss jederzeit vermieden werden, um Risse oder
Perforationen des Produkts zu vermeiden. Die Einführung des Produkts darf nur
erfolgen, wenn die Cuffs wie in der Einführungsanleitung beschrieben vollständig
entleert sind.
7. Während der Vorbereitung und Einführung sollten Handschuhe getragen
werden, um Kontaminationen der Atemwege zu minimieren.
8. Für benutzte Produkte ist ein Handhabungs- und Entsorgungsvorgang für
biologisch gefährliche Produkte im Einklang mit allen vor Ort und landesweit
geltenden Bestimmungen zu befolgen.
9. Das Produkt dunkel, kühl und vor direkter Sonneneinstrahlung und extremen
Temperaturen geschützt aufbewahren.
10. Vor der Einführung des Produkts müssen alle herausnehmbaren
Zahnprothesen entfernt werden.
11. Bei unsachgemäßer Einführung des Produkts kann es zu einem
unzuverlässigen oder blockierten Atemweg kommen.
VORBEREITUNG ZUM GEBRAUCH:
Das Produkt der richtigen Größe auswählen. Angaben zu Gewicht des Patienten
und Größe sind Tabelle 1 zu entnehmen.
Eine deutlich markierte Spritze zur Inflation und Deflation des Cuffs bereithalten.
PRÜFUNGEN VOR DEM GEBRAUCH:
Warnung: Das Produkt muss vor der Verwendung unbedingt wie hier angegeben
getestet werden, um zu bestätigen, dass es sicher verwendet werden kann.
Warnung: Wenn eine der Einzelprüfungen fehlschlägt, darf das Produkt nicht
verwendet werden.
Diese Prüfungen sind wie folgt durchzuführen:
1. Das Innere des Atemwegstubus inspizieren, um Blockaden und lose Partikel
auszuschließen. Den Tubus auf seiner gesamten Länge untersuchen. Wenn
Schnitte oder Eindellungen festgestellt werden, muss das Produkt entsorgt
werden.
2. Den Atemwegstubus an beiden Enden festhalten und auf bis zu 180° krümmen.
Wenn der Tubus bei diesem Vorgang knickt, muss das Produkt entsorgt werden.
3. Den Cuff vollständig entleeren.
Für LMA Flexible PreCurved™
Das Produkt mit einem Luftvolumen neu inflatieren, das 50 % über dem für die
jeweilige Größe angegebenen maximalen Inflationsvolumen liegt.
Tabelle 4: Cuff-Überinflationsvolumina zur Prüfung
2
Cuff-
Überinflationsvolumina
15
(ml)
Den Cuff auf undichte oder bruchartig vorstehende Stellen und ungleichmäßige
Wölbung untersuchen. Wenn Anzeichen für diese Probleme vorliegen, muss das
Produkt entsorgt werden. Eine vorstehende Maske kann während des Gebrauchs
Blockaden verursachen. Während der 50%igen Überinflation des Produkts den
Inflationspilotballon inspizieren. Der Ballon sollte eine elliptische Form aufweisen,
keine kugelrunde. Anschließend die Maske wieder deflatieren.
Für LMA Flexible PreCurved™ Cuff Pilot™
Das Produkt bis zum roten Bereich des Cuff Pilot™ (Abb. 11) mit einem
Luftvolumen > 70 cm H
0 neu inflatieren.
2
Den Cuff auf undichte oder bruchartig vorstehende Stellen und ungleichmäßige
Wölbung untersuchen. Wenn Anzeichen für diese Probleme vorliegen, muss das
Größen des Produkts
2,5
3
4
21
30
45
Produkt entsorgt werden. Eine vorstehende Maske kann während des Gebrauchs
Blockaden verursachen. Anschließend die Maske wieder deflatieren.
4. Den Atemwegsanschluss inspizieren. Er sollte fest in den Atemwegstubus
passen und sich unter vertretbarem Kraftaufwand nicht entfernen lassen. Nicht
mit übermäßigem Kraftaufwand vorgehen oder am Anschluss drehen, da dies die
Abdichtung zerstören kann. Bei losem Anschluss muss das Produkt entsorgt
werden, um das Risiko einer versehentlichen Diskonnektion während des
Gebrauchs zu vermeiden.
5. Verfärbung. Verfärbung beeinträchtigt die Sicht auf Flüssigkeit im
Atemwegstubus.
6. Durch leichten Zug an der Inflationsleitung sicherstellen, dass diese am Cuff und
am Ballon fest angebracht ist.
7. Die Öffnung in der Maske inspizieren. Vorsichtig die beiden flexiblen Stege
sondieren, die über die Maskenöffnung verlaufen, um sicherzustellen, dass sie
nicht gerissen oder anderweitig beschädigt sind. Wenn die Öffnungsstege nicht
intakt sind, kann der Kehldeckel den Atemweg blockieren. Bei Beschädigungen am
Öffnungssteg nicht verwenden.
VORBEREITUNG VOR DER EINFÜHRUNG:
Mithilfe des LMA™ Cuff Deflator vollständig deflatieren, sodass die steife, dünne
Vorderkante entsteht, die erforderlich ist, um die Spitze hinter dem Schildknorpel
einzuklemmen. Der Cuff sollte sich von den Öffnungsstegen weg falten.
Unmittelbar vor der Einführung die Rückseite des Cuffs reichlich mit Gleitmittel
versehen. Kein Gleitmittel auf die Vorderseite auftragen, da dies zu einer Blockade
der Öffnungsstege oder Aspiration von Gleitmittel führen kann.
Warnung: Es sollte ein wasserlösliches Gleitmittel wie z. B. K-Y Jelly® verwendet
werden.
Keine
Produktmaterialien angreifen. Gleitmittel mit Lidocainzusatz werden nicht zur
Verwendung mit diesem Produkt empfohlen. Lidocain kann das Wiedereinsetzen
der Schutzreflexe des Patienten verzögern, das vor der Entfernung des Produkts
erwartet wird, kann möglicherweise eine allergische Reaktion auslösen oder sich
auf die umliegenden Strukturen einschließlich der Stimmbänder auswirken.
Vorsicht: Vor der Einführung des Produkts müssen alle herausnehmbaren
Zahnprothesen entfernt werden.
EINFÜHRUNG:
Vorsicht: Während der Vorbereitung und Einführung sollten Handschuhe getragen
werden, um Kontaminationen der Atemwege zu minimieren.
Vorsicht: Die Durchgängigkeit dieses Produkts sollte nach jeglicher Änderung der
Kopf- bzw. Halsposition des Patienten erneut bestätigt werden.
1. Die Anästhesie muss ausreichend tief sein, um die Einführung zu ermöglichen
Die Einführung nicht unmittelbar nach einer Narkoseeinleitung mit Barbituraten
versuchen, es sei denn, dass ein Relaxans verabreicht wurde.
2. Das Produkt in Position halten. (Abb. 4)
Kopf und Hals wie für eine normale endotracheale Intubation lagern.
Den Kopf in die neutrale oder leicht gestreckte Position (gestreckter Kopf,
überstreckter Hals) bringen, indem der Kopf mit einer Hand posterior abgestützt
und gleichzeitig die Maske mit der anderen Hand in den Mund eingeführt wird.
(Abb. 5)
3. Die distale Spitze von innen gegen die obere Zahnreihe bzw. das Zahnfleisch
drücken.
4. In leicht diagonaler Richtung nach innen schieben, d. h. die Spitze zeigt von der
Mittellinie weg. (Abb. 6)
5. Weiterhin nach innen schieben, wobei die Hand einen Kreisbogen beschreibt,
sodass das Produkt der Krümmung hinter der Zunge folgt.
EINE EINFÜHRUNG IN MEHREREN TEILBEWEGUNGEN ODER RUCKARTIGE AUF-
UND ABBEWEGUNGEN IM RACHEN NACH DEM AUFTRETEN EINES WIDERSTANDS
5
VERMEIDEN.
6. Wenn das distale Ende des Produkts die endgültige Lage im unteren Rachen
60
erreicht, sollte ein Widerstand zu spüren sein. Das Produkt ist nun vollständig
eingeführt. (Abb. 7)
7. Bestätigen, dass die schwarze gepunktete Linie auf dem Tubus zur Oberlippe
zeigt.
Anschließend sofort den Cuff befüllen, ohne den Schlauch festzuhalten. (Abb. 8)
Dies muss geschehen, BEVOR die Gaszufuhr angeschlossen wird. Auf diese Weise
kann das Produkt selbsttätig die korrekte Position finden. Den Cuff mit genügend
Luft inflatieren, um eine Abdichtung mit niedrigem Druck zu erzielen. Angaben zur
Inflation sind Tabelle 5 zu entnehmen. Während der Inflation den Tubus nicht
festhalten, da dies verhindert, dass das Produkt die korrekte Position findet.
Warnung: DEN CUFF UNTER KEINEN UMSTÄNDEN ÜBERINFLATIEREN.
Seite 3 von 5
Gleitmittel
auf
Silikonbasis
verwenden,
da
sie
die

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Diese Anleitung auch für:

Lma flexible precurved cuff pilot