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Froling Lambdatronic H 3000 Bedienungsanleitung Und Sicherheitshinweise Seite 208

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Der Parameter "minimaler Einschub" bezieht sich auf den Parameter "maximaler Einschub".
Dadurch kann der minimale Einschub gegenüber dem maximalen Einschub höher liegen.
BEISPIEL:
Für oben angeführtes Diagramm werden nun die in der H3000 vorgegebenen Standard Zeiten vorge-
geben.
Die Vorlaufzeit der Stokerschnecke wurde mit t SS = 2 sec. und die Förderschneckenlaufzeit mit t FS =
5 sec festgelegt.
Betrachtet man nun die Förderung für z.B.: 100 sec so ergeben sich folgende Einschub Werte:
t SS + t FS = 7 sec
Wird nun ein maximaler Einschub von 75% eingestellt, muss die Förderschnecke innerhalb der 100
Sekunden 75 Sekunden laufen. Dadurch ergeben sich 75/5 = 15 Einschubtakte. Da die Stokerschne-
cke vor jedem Takt einen Vorlauf von 2 Sekunden benötigt, ergibt das 2*15 = 30 Sekunden. In Sum-
me würde sich eine Zeit von insgesamt 105 Sekunden ergeben. Damit ist der maximale Einschub zu
hoch, da mit dem Stokervorlauf die Zeit von 100 Sekunden überschritten wird.
Wird nun der maximale Einschub auf 70% eingestellt muss die Förderschnecke innerhalb der 100 Se-
kunden 70 Sekunden laufen. Dadurch ergeben sich 70/5 = 14 Einschubtakte. Die Stokerschnecke er-
reicht damit eine Gesamtvorlaufzeit von 14*2 = 28 Sekunden. Damit ergibt sich eine Gesamtzeit von
98 Sekunden. D.h. der maximale Einschub ist korrekt eingestellt, da die Zeit kleiner der 100 sec ist.
Die Berechnung kann auch in Prozentwerten durchgeführt werden
t FS /(t SS + t FS ) = 5/ (2+5) = 0,71428
t SS /(t SS + t FS ) = 2/ (2+5) = 0,28571
=>
die Förderschnecke läuft damit 71,43 % (bzw. 71 sec) ihrer möglichen 100 Laufzeit
=>
die Stokerschnecke läuft mit 28,57% (bzw. 20 sec Vorlaufzeitanteil) durchgehend, da diese
auch mit der Förderschnecke mit läuft.
Der maximale Einschub darf nun maximal auf 71% eingestellt werden, da ansonsten die
Stokervorlaufzeit nicht mehr eingehalten werden kann
Um den maximalen Einschub schnell und einfach zu berechnen, kann folgende Formel verwen-
det werden:
max Einschub = FS
FS
... Förderschnecken Förderzeit
FZ
SS
... Stokerschnecken Vorlaufzeit
VZ
ZRS
... Zellradschleuse Nachlaufzeit
NZ
Seite 208
B0580309
FZ
VZ
FZ
/ (SS
+ FS
.
NZ
+ ZRS
)
Anhang
:
FAQ's
v

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