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Kernfeuchte, Kernwasser Bzw. Wasserauf - Endress+Hauser Solitrend MMP20 Betriebsanleitung

Option d
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Solitrend MMP20 (Option D)
Endress+Hauser
hen der Startknopf betätigt wird oder wenn die Sonde noch nicht ganz im Beton einge-
taucht war.
Zu kleine Messwerte werden mit einem Warnzeichen
ter in die Mittelwertbildung ein.
Mit Betätigung der Navigationstaste
Handmessgerät ist wieder bereit für einen neuen Messzyklus.
9.1.4
Nächste Einzelmessung starten
4.
Um einer Entmischung vorzubeugen empfiehlt sich nach 5 Messungen ein erneutes
Durchmischen des Frischbetons. Betreffend der Repräsentativität geht es hierbei nur
darum, den Materialmix bzw. die Mischzusammensetzung mit unterschiedlich großen Kie-
seln am Sondenkopf zu verändern.
Betätigen der Entertaste
 Die zweite Messung wird durchgeführt die ebenfalls ca. 1 s dauert. Der neu ermit-
telte Messwert wird zur Mittelwertbildung herangezogen und es wird ein Mittel-
wert Wassergehalt aus erster und zweiter bzw. weiterer Messungen berechnet und
angezeigt.
9.1.5
Weitere Einzelmessungen durchführen
5.
Ablauf wie unter Schritt 4 beschrieben. Bei einer höheren Anzahl von Einzelmessungen
wird die Repräsentativität und Genauigkeit des Endergebnisses erhöht wird. Bei stark
schwankenden Einzelmesswerten durch z.B. blutenden Beton, empfiehlt sich unbedingt
eine höhere Anzahl Einzelmessungen. Nach einer bestimmten Anzahl durchgeführter Ein-
zelmessungen sollte die Standard-Abweichung Std-Dev einen Wert <0,5 anzeigen, damit
die Qualität der Messung gewährleistet ist und das Ergebnis des Wassergehaltes in l/m
übernommen werden kann.
Mit Betätigung der Navigationstaste
der bereit für einen neuen Messzyklus.
9.2
Kernfeuchte, Kernwasser bzw. Wasseraufnahme
Die Sonde-SWZ misst sowohl das freie Wasser in einem Frischbeton sowie tendenziell 1/3
des maximalen Kernwassers bei einer höheren Gewichtung des Kernwassers von Sand. Es
gibt Gesteinsarten welche sehr wenig Kernwasser aufnehmen, aber auch stark saugende
Gesteinskörnungen wie z.B. Sandstein oder Kalksplit, welche Werte bis zu 50 l Kernwasser
aufnehmen können.
Die Sonde-SWZ muss deshalb einmalig auf die verwendete Rezeptur mit der Gesteinsart
bzw. den Gesteins-Standort eingestellt werden.
Damit das Gerät den Wirkwasser- oder alternativ den Darrwassergehalt anzeigen kann,
muss ein einmalig zu ermittelnder Wert für den Parameter „G-Set" für die verwendete
Gesteinsart berücksichtigt werden.
Sonde-SWZ Wirkwasser-Messung:
Hat ein Gestein z.B. 15 l Kernwasser, dann sieht die Sonde-SWZ nur 1/3 davon. Das heisst
der G-Set muss dann mit den restlichen 2/3 als negativer Wert angegeben werden um den
effektiven Wassergehalt zu messen, hier dann G-Set = –10 l/m³, wenn das Kernwasser
typisch 15 l/m³ beträgt.
Sonde-SWZ Darrwasser-Messung:
Wenn mit der Sonde-SWZ der Darr-Wassergehalt gemessen werden soll, dann muss der
G-Set mit einem Drittel des positiven Wertes vom Kernwasser eingegeben werden. Hier
dann G-Set = +5 l, wenn das Kernwasser typisch 15 l/m³ beträgt.
Inbetriebnahme Frischbetonmessung
kann die Messreihe gelöscht werden und das
"Messung starten"
wird die Messreihe gelöscht und das Gerät ist wie-
signalisiert und gehen nicht wei-
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