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Endress+Hauser Solitrend MMP20 Betriebsanleitung Seite 31

Option d
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Solitrend MMP20 (Option D)
Endress+Hauser
2. Die Betonprobe mit normal verteilter Sieblinie und einem Wassersollwert von
170 l/m³ wurde mit der Sonde-SWZ vermessen und als Ergebnis wurde 170 l/m³
angezeigt.
3. Danach wurde eine Beton-Probenmenge mit 5 kg gedarrt. Als Darrwert wurden
149 l/m
3
ermittelt, d.h. es gab eine Differenz von –21 l/m
 Durch das Mischen im Doppelwellenmischer ohne nochmaliges kontinuierliches
Vermischen im Fahrmischer waren bei der ersten Beprobung sehr viele große
Kiesel in der Darrprobe enthalten. Diese großen Kiesel haben beim Beproben zu
einem erheblichen Fehler geführt, es waren einfach zu viele große Kiesel in der
Probe, welche den Darrwert nach unten zu 149 l/m³ „gezogen" haben (Kiesel
haben keinen Wassergehalt). Der Zementleim der dadurch sehr hoch war, hat zu
der Abweichung Sonde-SWZ zum (eigentlich falschen) Darrwert geführt.
Einfluss von großen Kieseln beim Beproben:
• Darrprobe von 1,5 kg (3,31 lb): ± 2 große Kiesel verursachen einen Fehler von ±9 l/m³
• Rezeptur A mit relativ hohem Feingehalt und wenig 16/32er Kiesel: ca. 5 Stück
16/32er Kiesel
• Rezeptur B mit Ausfallkörnung, d.h. wenig 4/8er Kiesel und hoher 16/32er Kieselge-
halt: ca. 15 Stück 16/32er Kiesel
• Darrprobe von 5 kg (11 lb): ± 2 große Kiesel verursachen einen Fehler von ± 3 l/m³
• Rezeptur A mit relativ hohem Feingehalt und wenig 16/32er Kiesel: ca. 16 Stück
16/32er Kiesel
• Rezeptur B mit Ausfallkörnung, d.h. wenig 4/8er Kiesel und hoher 16/32er Kieselge-
halt: ca. 100 Stück 16/32er Kiesel
Ein einziger 16/32er Kiesel wiegt zwischen 10 ... 50 g (0,35 ... 1,76 oz) und hat kei-
nen Wassergehalt. Daher hat die korrekte Beprobung einen wichtigen Einfluss auf die
Messgenauigkeit
Sonde-SWZ
3
.
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